DE9112885U1 - Polstermöbelelement - Google Patents

Description

Besch re i bung:

Die Erfindung betrifft ein Po LstermöbeLeLement, insbesondere eine Ottomane, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Gepolsterte Sitz- und/oder Liegemöbel sind allgemein bekannt und gebräuchlich- Man kennt Polstermöbel als Sessel, zwei- und dreisitzige Sofas, Eckelemente, Ottomane oder auch Hocker. Zwecks optimaler Anpassung der Polstermöbel an die räumlichen Gegebenheiten der Käufer werden diese auch als Anbauelemente gefertigt. Um viele Variationsmöglichkeiten zu haben, werden unterschiedliche Einzelelemente in unterschiedlichen Abmessungen und als rechtes und linkes Element gefertigt. Dies bedingt eine erhebliche Fertigungsbreite beim Herstelle und eine beachtliche Lagerkapazität beim Handel.

Gleichwohl besteht manchmal der Wunsch seitens des Verbrauchers, eine auf seine individuellen Bedürfnisse und Wünsche abgestimmte E lementekombination bzw. -konstruktion zu bekommen, die das herste I Ierseitig vorgegebene Programm jedoch nicht bietet. Hier setzt die vorliegende Erfindung ein und zeigt eine einfache und gleichwohl äußerst effektive Möglichkeit auf, wie Polstermöbel mit einer großen Variabilität hergestellt werden können, ohne daß hinsichtlich Design oder Funktionalität Abstriche gemacht werden müssen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein gattungsgemäßes Polstermöbelelement mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Po I stereLement in zwei Teilen hergestellt, die mittels einer Meta 11 schiene miteinander gekoppelt und zueinander schwenkbar sind. Je nach Winkelstellung der beiden Teilelemente zueinander

bilden ihre SitzfLächen nach jeweiligem Bedarf des Benutzers zwei getrennte Einzelsitzplätze oder eine zusammenhängende Liegefläche, wobei nicht die Gefahr besteht, daß die beiden Teile auseinanderrutschen und der Benutzer den Halt verliert. Gleichwohl lassen sich beide Teile für den Transport auch trennen.

Im einfachsten Fall ist die Schiene an einem einfachen Drehpunkt an der Unterseite des Rundelementes gelagert, so daß der Hocker eine Kreisbewegung um das Rundelement ausführt. In diesem Fall müssen die benachbarten Flächen von Rundelement und Hocker abschnittsweise kreiszylindrisch sein.

Es versteht sich, daß bei Verwendung von komplizierteren Lagerelementen und Verbindungskonstruktionen auch nicht-kreisförmige Bewegungen denkbar sind.

In allen Fällen empfiehlt es sich, zwei den Schwenkwinkel begrenzende Anschläge vorzusehen.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 einen perspektivische Draufsicht auf eine variable Ottomaneund

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite der Ottomane de r F i g. 1 .

Fig. 1 zeigt ein Polstermöbelelement in Form einer sogenannten Ottomane, bestehend aus einem Rundelement 10 mit gepolsterter Sitzfläche 11 und ebenfalls gepolsterter, feststehender Rücken- und Armlehne 13 und einem Hocker 20 mit ebenfalls gepolsterter Sitzfläche 21. Dank der in Fig. 2 dargestellten Mechanik bilden Rundelement 10 und Hocker 20

eine Einheit, können jedoch gegeneinander verschwenkt werden, wozu die einander benachbarten FLächen 12, 22 von RundeLement 10 und Hocker 20 aneinander angepaßt sind.

Fig. 2 zeigt die einfache, jedoch für den Benutzer des Po LstermöbeLeLementes sehr vorteiLhafte Mechanik. An der Unterseite des GesteLLs 14 des RundeLements 10 ist an einem Drehpunkt 15 eine Meta LLschiene 23 schwenkbar angeLenkt. Das freie Ende der MetaLLschiene 23 ist mit der Unterseite des Hockers 20 verschraubt. Wie mitteLs der PfeiLe 24 angedeutet, kann der Hocker 20 gegenüber dem RundeLement 10 verschwenkt werden, wobei im vorliegenden Beispiel zwei Anschläge 16, 17 den SchwenkwinkeL auf 90 Grad begrenzen. Die einander benachbarten FLächen 12, 22 von RundeLement 10 und Hocker 20 sind abschnittsweise kreiszyLindrisch gestaltet.

Claims (3)

Ansprüche:

1. PoLstermobeLeLement, insbesondere Ottomane, mit einer gepoLsterten SitzfLäche (11, 21) und einer Rücken- und ArmLehne (13), dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei TeiLen, einem RundeLement (10) und einem Hocker (20), besteht, daß an der Unterseite des Hockers (10) eine Schiene (23) befestigt ist, daß die Schiene (23) an der Unterseite des RundeLements (10) schwenkbar geLagert ist und daß die benachbarten FLächen (12, 22) von RundeLement (10) und Hocker (20) aufeinander abgestimmt sind.

2. PoLstermobeLeLement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des RundeLements (10) zwei den SchwenkwinkeL begrenzende AnschLäge (16, 17) vorgesehen sind.

3. PoLstermobeLeLement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (23) an einem Drehpunkt (15) geLagert ist und daß die benachbarten FLächen (12, 22) von RundeLement (10) und Hocker (20) abschnittsweise kreiszyLindrisch sind.