DE9111104U1

DE9111104U1 - Aufblasbarer Spieltisch

Info

Publication number: DE9111104U1
Application number: DE9111104U
Authority: DE
Original assignee: TRITTELVITZ JENS-UWE 1000 BERLIN DE
Current assignee: TRITTELVITZ JENS-UWE 1000 BERLIN DE
Priority date: 1991-09-05
Filing date: 1991-09-05
Publication date: 1991-11-14
Anticipated expiration: 2001-09-06

Description

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Jens - Uwe Trittelvitz
Helgoländer Ufer 5
W - 1000 Berlin 21

Aufblasbarer Spieltisch

Die Erfindung bezieht sich auf einen aufblasbaren Spieltisch, insbesondere für Kinder während längerdauernder Reisen eine ausreichende Spielfläche zur Durchführung von Spielen verschiedenster Art bereitstellend, gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.

Während längerdauernder Reisen, insbesondere längerer Flugreisen ist es notwendig, daß Kinder ausreichend beschäftigt werden müssen. Die von Fluggesellschaften oder von den Fahrgästen mitgeführten Beschäftigungsmittel wecken gerade für kleinere Kinder nur für kurze Zeit deren Aufmerksamkeit, so daß nach längerer Zeit neue Möglichkeiten der Beschäftigung für die Kinder gefunden werden müssen.

Die im Handel erhältlichen Spielzeuge sind entweder nur für das Spielen im Haus oder Garten geeignet und sind zudem oft sperrig und platzaufwendig, um mit dem Reisegepäck mitgenommen zu werden. Abgesehen von den Lärm- oder sonstigen Belästigungen für Erwachsene, die von solchen Spielzeugen bei Benutzung ausgehen.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Spielgerät für Kinder, insbesondere für Kleinkinder, zu entwickeln, das während der Durchführung von Reisen, insbesondere von Flugreisen, eine sinnvolle, ausdauernde und vielfältige Möglichkeit der Beschäftigung bei geringster Bewegungsmöglichkeit und ohne Belästigung von Erwachsenen durch Lärm oder dergl. für Kinder bietet.

Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe durch die Merkmale eines aufblasbaren Spieltisches gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Dadurch, daß der Spieltisch aus aufblasbarem und leichtem Material gefertigt ist, kann er von jedem kleinen Kind auf dem Schoß in ungefährlicher Art und Weise getragen werden.

Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen aufgeblasenfen Spieltisch mit Spiel- und

Bodenfläche.
Fig. 2 zeigt einen aufgeblasenen Spieltisch ohne Spiel- und

Bodenfläche.
Fig. 3 zeigt eine Luftkammer des Spieltisches mit noch nicht

verschweißten Seiten.
Fig. 4 zeigt eine noch nicht aufgeblasene Luftkammer mit

Durchgriff in der Draufsicht. Fig. 5 zeigt eine bereits aufgeblasene Luftkammer mit Durchgriff.

Der Spieltisch besteht aus vier in sich abgeschlossenen Luftkammern 1,2,3,4. Jede Luftkammer wird für sich aufgeblasen und mit einem an sich bekannten Stiftverschluß 12 verschlossen. Die vier Luftkammern sind an den kurzen Seiten miteinander verbunden und bilden einen vierckigen (quadratischen) Innenraum. Die Seiten können verschweißt oder verklebt verbunden sein.

Die Kammern können einzeln gefertigt und dann miteinander verbunden werden. Vorteilhafterweise können die Luftkammern in einem ununterbrochenen Band hergestellt werden, wobei dann

jeweils vier Kammern abgetrennt und im Anschluß die Verschweißungen der einzelnen Kammern durchgeführt werden.

Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, wie eine Luftkammer hergestellt werden kann. Sie besteht aus zwei 10,11 unterschiedlich großen Folien, die jeweils in einer Seitenlänge übereinstimmen. Die beiden Folien sind an den Enden so zusammengeschweißt, daß zwei Anschlußfalze 6,7 gebildet werden.

Im Anschluß werden dann die kurzen Enden und die ellipsenförmigen Löcher zum Durchgreifen (Durchgreiflöcher 8,9) geschweißt. Danach werden die vorteilhafterweise quadratische Spielfläche 5 und die Bodenfläche eingesetzt. Dabei bildet ein Anschlußfalz die Aufnahme für die Spielfläche und ein Anschlußfalz die Aufnahme für die Bodenfläche. Die Spielfläche wird in den von den vier Luftkammern sich bildenden Innenraum in die Anschlußfalze versenkt. Die Verbindung Spielfläche mit der Anschlußfalz kann geschweißt oder geklebt hergestellt werden.

Durch die versenkte Spielfläche wird ein störfreies Spielen ermöglicht, da auf der Spielfläche sich befindliche Spielfiguren durch den Rand nicht herunterfallen können.

Der durch die Spielfläche 5 und Bodenfläche sich bildende Zwischenraum in der Art einer Wundertüte, kann im Innern die verschiedensten Spielelemente aufnehmen.

Beispielsweise können Bausteine, Steckspiele, aber auch nur für den Spieltisch verwendbare Spielelemente im Innern des Spieltisches bereitgelegt werden.

Der Spieltisch bietet auch Möglichkeiten, die sonst ein Spielbrett bietet, für alle möglichen Brettspiele.

Die Spielgestaltungen mit dem aufblasbaren Spieltisch während längerer Reisen sind abwechslungsreich und insbesondere für Kinder unterschiedlichsten Alters, aber auch vorteilhafterweise für kleinere Kinder geeignet.

Der Spieltisch kann aus PVC-Folien auf einem

Hochfrequenzschweißgerät hergestellt werden. Es ist aber auch möglich, den Spieltisch aus verrottenden Polyethylenfolien herzustellen.

Vorteilhafterweise können für die Herstellung des Spieltisches Folien mit einer Stärke von 0,2 mm verwendet werden. Die Spielfläche des Tisches kann aus dem gleichen Material gefertigt sein wie die Luftkammern.

Denkbar wäre eine Spielfläche mit luftgefüllten Noppen versehenen Polyethylenfolie. Dabei wird hierbei
beispielsweise die Spielfläche auf die Anschlußfalze
aufgeklebt.

Insgesamt bietet der aufblasbare Spieltisch bei denkbar einfachster Herstellung und abwechslungsreicher Spielgestaltung insbesondere für Kinder während längerdauernder Reisen längere Beschäftigungsmöglichkeiten.

Claims

Ansprüche:

1. Aufblasbarer Spieltisch, dadurch gekennzeichnet, daß vier, jeweils in sich abgeschlossene längliche Luftkammern (1,2,3,4), die an ihren kurzen Seiten miteinander verbunden sind, in aufgeblasenem Zustand einen viereckigen Innenraum bildend, angeordnet sind und daß an jeder Luftkammer zwei Anschlußfalze (6,7) für die Aufnahme einer dem viereckigen Innenraum angepaßten Spielfläche und einer gegenüberliegenden Bodenfläche angeordnet sind.

2. Aufblasbarer Spieltisch nach Anspruch 1, dadurch

^ gekennzeichnet, daß die Luftkammer aus zwei unterschiedlich großen, jedoch mit einer Seitenlänge übereinstimmenden Folien an den in der Länge übereinstimmenden Seiten so verbunden sind, daß die zwei Anschlußfalze (6,7) entstehen.

3. Aufblasbarer Spieltisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer eine an sich bekannte Verschlußverbindung (12) zum Einblasen von Luft enthält.

4. Aufblasbarer Spieltisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch / gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Luftkammern jeweils mittig ein ellipsenförmiges, die Kammer luftdicht abschließendes Durchgriffloch enthalten.

5. Aufblasbarer Spieltisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß er aus Polyvinylchlorid oder Polyäthylen besteht.