DE91065C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Um die am Schlufs - der deutschen Patentschrift Nr. 6117 5 angegebene erste Abart der federnden Verschlufskapsel anzuwenden, bei welcher an Stelle mehrerer Zacken ein Bügel mit nur zwei Zacken tritt, ist es wünschenswerth, dem Deckel eine eigenartige Form zu geben. Es mufste nämlich das Glas, um die in der genannten Patentschrift angegebene Kapsel mit vielen Zacken oder den Bügel mit zwei Zacken anwenden zu können, die konische Fläche a (Fig. 1) besitzen, an welcher die Zacken heruntergleiten, ebenso die Kante b, unter welche die Zacken fassen. Dieser Theil des Glases ist stets am dünnsten, es liegt das in der Fabrikationsweise der Gläser, und es liegt die Gefahr nahe, dafs beim Verpacken der Gläser durch den leisesten Anstofs gegen diesen schwachen Theil der Gläser Sprünge entstehen und die Gläser unbrauchbar werden. Ebenso ist es leicht möglich, dafs bei Anwendung des Bügels mit zwei Zacken und einer vollen Scheibe (Fig. 1) durch einen Unberufenen zwischen Glas und Gummiring ein spitzer Gegenstand, Stecknadel etc., geschoben und so Luft in das Glas eingelassen werden und der Inhalt des Glases zum Verderben gebracht werden kann. Es ist dies ein aufserordentlicher Nachtheil.In order to use the first variant of the resilient closure capsule specified at the end of German patent specification No. 6117 5, in which a bracket with only two prongs takes the place of several prongs, it is desirable to give the lid a peculiar shape. In order to be able to use the capsule with many prongs or the bracket with two prongs specified in the cited patent, the glass had to have the conical surface a (FIG. 1) on which the prongs slide down, as well as the edge b below which the prongs grasp. This part of the glass is always the thinnest; it depends on the manner in which the glasses are made, and there is an obvious danger that when the glasses are packed, the slightest amount of material against this weak part of the glasses will crack and make the glasses unusable. It is also easily possible, when using the handle with two prongs and a full disk (Fig. 1), that a sharp object, pin, etc., is pushed by an unauthorized person between the glass and the rubber ring, thus letting air and the contents into the glass the glass can be spoiled. This is a serious disadvantage.

Um die beregten beiden Uebelstände zu beseitigen, soll dem Deckel die in Fig. 2 und 3 gezeichnete Form gegeben werden. Diese ist charakteristisch dadurch, dafs die Umbördelung bezw. der Rand des Deckels so hoch gemacht wird, dafs er mit der Unterkante der konischen Fläche α abschliefst. Hierdurch wird erreicht, dafs beim Zusammenstofsen zweier Gefäfse die schwache konische Fläche a, insbesondere die Kante b durch den sie als Hülle umgebenden Deckel geschützt ist, und' dafs es unmöglich ist, von aufsen mit irgend einem Instrumente an den Gummiring zu gelangen, um Luft einzulassen. In order to remedy the two inconveniences that have arisen, the cover should be given the shape shown in FIGS. 2 and 3. This is characteristic in that the beading resp. the edge of the lid is made so high that it is flush with the lower edge of the conical surface α . This ensures that when two vessels collide, the weak conical surface a, especially the edge b, is protected by the cover surrounding it, and it is impossible to reach the rubber ring from the outside with any instrument to get air to let in.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Bei Verwendung des in Patent Nr. 61175 als Abart angegebenen Bügels mit zwei Zacken die Anwendung eines Deckels, der gekennzeichnet ist durch einen bis zur unteren Kante b der konischen Fläche α reichenden Rand.When using the bracket with two prongs specified in patent no. 61175 as a variant, the use of a cover which is characterized by an edge extending to the lower edge b of the conical surface α. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.