DE9105547U1 - Safety device for beverage barrel - Google Patents

Description

Sicherheitsvorrichtung für Getränkefaß.Safety device for beverage barrel.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für den Einsatz in einer Auslaßöffnung eines unter Druck stehenden Getränkefasses, insbesondere Bierfasses, mit einem Gehäuse, einem Zentralrohr, einer Bajonettplatte, welche mit äußeren Vorsprüngen in L-Schlitze des Gehäuseteiles eingreift, ferner mit einer Druckfeder, die sich einerseits an der Bajonettplatte und andererseits an einer Dichtungsvorrichtung abstützt.The invention relates to a safety device for use in an outlet opening of a pressurized beverage barrel, in particular a beer barrel, with a housing, a central tube, a bayonet plate, which engages with external projections in L-slots of the housing part, furthermore with a compression spring, which is supported on the one hand on the bayonet plate and on the other hand on a sealing device.

Sicherheitsvorrichtungen der vorgenannten Art sind in der Praxis in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie dienen dazu, ein unter Druck stehendes Getränkefaß, insbesondere ein Bierfaß, nach dem Füllen und während des Transports an der Auslaßöffnung abzudichten und beim späteren Abfüllen des Getränkes mit einem Zapfkopf verbunden zu werden. Bei der fabrikmäßigen Vorbereitung der Getränkefässer werden die Sicherheitsvorrichtungen in die jeweilige Auslaßöffnung des Getränkefasses eingesetzt. Der hier einfach als Auslaßöffnung bezeichnete Teil des Getränkefasses besitzt im allgemeinen einen Rohrstutzen, der zum Teil in das Getränkefaß hineinragt und nach dem äußeren oberen Ende zu mit einem Innengewinde versehen ist, so daß die Sicherheitsvorrichtung nach dem Einsatz mittels eines Außengewindes festgeschraubt werden kann. Sodann wird das Getränkefaß weiteren Behandlungsvorgängen unterworfen, insbesondere Druckmessung auf Dichtigkeit, Reinigung usw. bis letztlich das Getränkefaß gefüllt und an der Einlaßöffnung verschlossen wird.Safety devices of the aforementioned type are known in practice in various designs. They serve to seal a pressurized beverage barrel, in particular a beer barrel, at the outlet opening after filling and during transport and to be connected to a tap head when the beverage is later filled. During the factory preparation of the beverage barrels, the safety devices are inserted into the respective outlet opening of the beverage barrel. The part of the beverage barrel referred to here simply as the outlet opening generally has a pipe socket that partially protrudes into the beverage barrel and is provided with an internal thread towards the outer upper end so that the safety device can be screwed tight after use using an external thread. The beverage barrel is then subjected to further treatment processes, in particular pressure measurement for leaks, cleaning, etc., until finally the beverage barrel is filled and closed at the inlet opening.

In der Praxis haben sich nun zahlreiche Unfälle ereignet, und zwar meist durch unsachgemäße Behandlung der Sicherheitsvorrichtung. Wenn man nämlich die bisher allgemein üblichen Vorrichtungen herausgeschraubt hat, so hat der Innendruck im Getränkerfaß bewirkt, daß die gesamte Vor-In practice, numerous accidents have occurred, mostly due to improper handling of the safety device. If the previously common devices were unscrewed, the internal pressure in the beverage barrel caused the entire device to

richtung unter hoher Geschwindigkeit nach oben hinwegfliegt und dabei eine große Gefahr für die bedienende Person darstellt. Um dieser Gefahr vorzubeugen, hat man bereits vorgeschlagen, die früher allgemein bekannten Vorrichtungen dadurch als Sicherheitsvorrichtungen auszubilden, daß man an der Bajonettplatte einstückig mit dieser einen feststehenden Haken vorgesehen hat, der in Betriebsstellung unter den unteren Rand des besagten Rohrstutzens an der Auslaßöffnung greift, so daß die Sicherheitsvorrichtung selbst beim unsachgemäßen Herausschrauben aus der Auslaßöffnung nicht nach oben hin wegfliegen kann. Diese Ausgestaltung hat aber den Nachteil, daß die Sicherheitsvorrichtung mit ihren Einzelteilen in demontiertem Zustand eingesetzt werden muß, weil die Abmessung der Bajonettplatte wegen des feststehenden Hakens größer als der Durchmesser der Auslaßöffnung bzw. des besagten Rohrstutzens ist. Die Bajonettplatte muß daher zunächst einzeln in Schrägstellung durch die Auslaßöffnung auf die Innenseite gebracht und in die richtige Lage geschwenkt werden, wonach dann der eigentliehe Zusammenbau der Sicherheitsvorrichtung mit Einrasten des Bajonettverschlusses usw. erfolgen muß. Bei der serienmäßigen Behandlung der Getränkefässer in der Getränkeindustrie sind diese Manipulationen in Anbetracht der großen Anzahl der anfallenden Fässer außerordentlich umständlich und zeitraubend.direction at high speed and poses a great danger to the operator. To prevent this danger, it has already been proposed that the previously well-known devices be designed as safety devices by providing a fixed hook integral with the bayonet plate, which in the operating position grips under the lower edge of the pipe socket at the outlet opening, so that the safety device cannot fly away upwards even if it is unscrewed from the outlet opening incorrectly. However, this design has the disadvantage that the safety device with its individual parts must be used in a dismantled state, because the dimensions of the bayonet plate are larger than the diameter of the outlet opening or the pipe socket due to the fixed hook. The bayonet plate must therefore first be placed individually in an inclined position through the outlet opening on the inside and swivelled into the correct position, after which the actual assembly of the safety device must take place by engaging the bayonet lock, etc. In the serial handling of beverage barrels in the beverage industry, these manipulations are extremely complicated and time-consuming in view of the large number of barrels that are produced.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die im zusammengebauten Zustand durch einfaches Eindrücken in die Auslaßöffnung und anschließendes Festschrauben in Betriebsstellung gebracht werden kann.The invention is therefore based on the object of creating a safety device which, in the assembled state, can be brought into the operating position by simply pressing it into the outlet opening and then screwing it tight.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß erreicht durch mindestens ein bewegliches Verriegelungselement, welches derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es beim Einsatzvorgang gegenüber dem Rand der AuslaßöffnungThe stated object is achieved according to the invention by at least one movable locking element, which is designed and arranged in such a way that it during the insertion process opposite the edge of the outlet opening

ausweichen kann und in Betriebsstellung hinter den inneren Rand der Auslaßöffnung greift.and, in the operating position, reaches behind the inner edge of the outlet opening.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
5Advantageous embodiments of the invention emerge from the subclaims.
5

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:In the drawing, embodiments of the invention are shown in the diagram, namely:

Figur 1 einen mittleren Vertikalschnitt durch eine Sicherheitsvorrichtung,Figure 1 is a central vertical section through a safety device,

Figur 2 ein Ausführungsbeispiel eines Verriegelungselementes in perspektivischer Ansicht,Figure 2 shows an embodiment of a locking element in perspective view,

Figur 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Verriegelungselementes ebenfalls in Perspektive,Figure 3 shows another embodiment of a locking element also in perspective,

Figur 4 eine Seitenansicht auf die SicherheitsvorrichtungFigure 4 a side view of the safety device

gemäß Figur 1,
20according to Figure 1,
20

Figur 5 einen Horizontalschnitt gemäß Schnittlinie V-V inFigure 5 shows a horizontal section along line V-V in

Figur 4,Figure 4,

Figur 6 eine Sicherheitsvorrichtung entsprechend Figur 4, jedoch mit einer Detailänderung undFigure 6 shows a safety device corresponding to Figure 4, but with a change in detail and

Figur 7 einen Horizontalschnitt gemäß Schnittlinie VII-VII in Figur 6.Figure 7 shows a horizontal section according to section line VII-VII in Figure 6.

Die Figuren 1, 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Sicherheitsvorrichtung für den Einsatz in eine zeichnerisch nicht dargestellte Auslaßöffnung eines unter Druck stehenden Getränkefasses, insbesondere Bierfasses. Die Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 1 mit einem Außengewinde 2, welches, wie beschrieben, zum Einschrauben und endgültigen Festschrauben in einem Innengewinde in der Auslaßöffnung versehen ist. Ferner ist am oberen Ende ein Außenflansch 3Figures 1, 4 and 5 show an embodiment of a safety device for use in an outlet opening (not shown in the drawing) of a pressurized beverage barrel, in particular a beer barrel. The device has a housing 1 with an external thread 2, which, as described, is designed to be screwed in and permanently screwed into an internal thread in the outlet opening. Furthermore, an external flange 3 is provided at the upper end.

mit einer Abschrägung 4 oder einer Abrundung am Rand einstückig mit dem oberen Ende des Gehäuses 1 vorgesehen. Dieser Außenflansch 3 dient einmal zum Einschrauben der Sicherheitsvorrichtung und zum anderen zur Verbindung mit einem bekannten, zeichnerisch nicht dargestellten Schankhahn. Nach unten hin ist das Gehäuseteil 5 im Durchmesser verringert, und zwar zur Anpassung an den an sich bekannten nicht gezeichneten Rohrstutzen an der Auslaßöffnung des Getränkefasses. Zur Abdichtung diesem gegenüber dient ein Dichtungsring 6. In dem unteren Gehäuseteil 5 sind ferner öffnungen 7 für den Durchtritt von Druckgas, insbesondere CO2 vorgesehen, wenn ein Zapfhahn installiert ist. Nach dem unteren Ende des Gehäuseteiles 5 hin befinden sich drei nach unten öffnende L-Schlitze 8 mit axialen Schlitzteilen 9 und tangentialen Schlitzteilen 10, die zusammen mit einer Bajonettplatte 11 einen Bajonettverschluß bilden. Zu diesem Zweck ist die Bajonettplatte mit drei am Umfang verteilten äußeren Vorsprüngen 12, 13 und 14 versehen.with a bevel 4 or a rounded edge in one piece with the upper end of the housing 1. This outer flange 3 is used on the one hand for screwing in the safety device and on the other hand for connecting to a known tap (not shown in the drawing). The diameter of the housing part 5 is reduced towards the bottom, namely to adapt to the known pipe socket (not shown) on the outlet opening of the drinks barrel. A sealing ring 6 is used to seal against this. In the lower housing part 5, openings 7 are also provided for the passage of compressed gas, in particular CO2, when a tap is installed. Towards the lower end of the housing part 5 there are three L-slots 8 opening downwards with axial slot parts 9 and tangential slot parts 10, which together with a bayonet plate 11 form a bayonet lock. For this purpose, the bayonet plate is provided with three external projections 12, 13 and 14 distributed around the circumference.

Die Sicherheitsvorrichtung besitzt ferner ein Zentralrohr 15, welches in bekannter Weise mit seinem unteren Ende bis nahe an den Boden des Getränkefasses reicht. Das obere Rohrteil 16 ist gegenüber dem unteren etwas verjüngt, d. h. im Durchmesser kleiner gehalten, es ist aber einstückig mit dem übrigen Teil des Zentralrohres gefertigt. In dem verjüngten Rohrteil 16 befinden sich Bohrungen 17. Am oberen Ende des Zentralrohres 15 ist eine Stirnplatte 18 befestigt. Ferner ist das obere Ende des Rohrteiles 16 von einem Dichtungsring 19 sowie einem Stützring 20 umgeben. Im Gehäuse befindet sich ferner eine Druckfeder 21 in Form einer Schraubenfeder, die sich einerseits, nämlich am unteren Ende an der Bajonettplatte 11 und andererseits mit dem obere Ende an dem Stützring 20 und damit an dem Dichtungsring 19 und der Stirnplatte 18 dieser gesamten Dichtungsvorrichtung abstützt.The safety device also has a central tube 15, which in a known manner reaches with its lower end almost to the bottom of the beverage barrel. The upper tube part 16 is slightly tapered compared to the lower one, i.e. smaller in diameter, but is made in one piece with the rest of the central tube. There are holes 17 in the tapered tube part 16. A front plate 18 is attached to the upper end of the central tube 15. Furthermore, the upper end of the tube part 16 is surrounded by a sealing ring 19 and a support ring 20. In the housing there is also a compression spring 21 in the form of a helical spring, which is supported on the one hand, namely at the lower end on the bayonet plate 11 and on the other hand with the upper end on the support ring 20 and thus on the sealing ring 19 and the front plate 18 of this entire sealing device.

Von wesentlicher Bedeutung ist nun, daß die Sicherheitsvorrichtung ein bewegliches Verriegelungselement 22 aufweist, welches derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es während des Einsatzvorganges gegenüber dem nicht gezeichneten Rand der Auslaßöffnung bzw. dem Rohrstutzen an der Auslaßöffnung ausweichen kann und sodann in Betriebsstellung hinter den inneren Rand der Auslaßöffnung greift. Wie aus Figur 1 zu erkennen ist, ist das Verriegelungselement 22 vorzugsweise zwischen einem Teil der Bajonettplatte 11 und der Druckfedern 21 gehalten, und es ragt in Betriebsstellung nach außen über das Gehäuseteil 5 hinaus. Wesentlich ist dabei, daß das Verriegelungselement nach irgendeiner Richtung hin beweglich ist. Es könnte also beispielsweise auch innerhalb der Ebene, die senkrecht zu der Bildebene von Figur 1 verläuft, mittels einer Führung oder dergleichen bewegt werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist das Verriegelungselement 22 am inneren Ende schwenkbar gelagert, so daß es über einen Winkelbereich 23 nach oben hin in die strichpunktiert eingezeichnete Lage schwenken kann, d. h. in eine Lage, in der sich das Verriegelungselement vollständig innerhalb des unteren Gehäuseteiles 5 befindet und beim Eindrücken der Sicherheitsvorrichtung in die Auslaßöffnung des Getränkefasses nicht hindert. Die Schwenkbewegung wird dadurch verursacht, daß sich die äußere Kante des Verriegelungselementes an die betreffende Innenwand der Auslaßöffnung anlegt, so daß das Verriegelungselement automatisch nach oben hin geschwenkt wird. Sobald die Sicherheitsvorrichtung insgesamt soweit nach unten in die Auslaßöffnung eingeschoben und durch das Einschrauben auch noch nach unten hin bewegt wird bis das Verriegelungselement in den Bereich unterhalb des Randes des Rohrstutzens an der Auslaßöffnung gelangt, wird es durch den Druck der Druckfeder 21 wieder zurück in die ausgezogen gezeichnete Lage nach Figur 1 geschwenkt, so daß es mit dem äußeren Ende dann die Verriegelungsfunktion ausführen kann.It is now of essential importance that the safety device has a movable locking element 22, which is designed and arranged in such a way that it can move away from the edge of the outlet opening (not shown) or the pipe socket on the outlet opening during use and then reaches behind the inner edge of the outlet opening in the operating position. As can be seen from Figure 1, the locking element 22 is preferably held between a part of the bayonet plate 11 and the compression springs 21, and in the operating position it protrudes outwards beyond the housing part 5. It is essential that the locking element is movable in any direction. It could therefore also be moved, for example, within the plane that runs perpendicular to the image plane of Figure 1, by means of a guide or the like. In the preferred embodiment according to Figure 1, the locking element 22 is pivotally mounted at the inner end so that it can pivot upwards over an angle range 23 into the position shown in dash-dotted lines, i.e. into a position in which the locking element is completely inside the lower housing part 5 and does not hinder the safety device from being pressed into the outlet opening of the beverage barrel. The pivoting movement is caused by the outer edge of the locking element resting against the relevant inner wall of the outlet opening so that the locking element is automatically pivoted upwards. As soon as the safety device is pushed down into the outlet opening and is also moved downwards by screwing it in until the locking element reaches the area below the edge of the pipe socket at the outlet opening, it is swung back into the solid position shown in Figure 1 by the pressure of the compression spring 21, so that it can then carry out the locking function with the outer end.

Vorteilhafterweise ist in dem unteren Gehäuseteil 5 ein genügend großes Fenster 24 vorgesehen, welches insbesondere in Figur 4 sichtbar ist. Das Verriegelungselement 22 ragt zu einem Teil durch dieses Fenster nach außen hindurch, wobei die Fensterunterkante 25 und / oder die Bajonettplatte 11 als Anschlag für die Verriegelungsstellung wirkt. Advantageously, a sufficiently large window 24 is provided in the lower housing part 5, which is particularly visible in Figure 4. The locking element 22 protrudes partially through this window to the outside, with the lower edge 25 of the window and/or the bayonet plate 11 acting as a stop for the locking position.

Um eine noch bessere Führung des Verriegelungselementes 22 bei der Ausführung nach Figur 1 zu erhalten, ist dieses in Betriebsstellung in einer Vertiefung 34 der Bajonettplatte 11 geführt, wobei die Oberfläche der Vertiefung mit der Fensterunterkante 25 fluchtet, also in der Höhe übereinstimmt. Ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel für das Verriegelungselement ist in Figur 2 perspektivisch dargestellt, und zwar besteht dieses aus einem Rechtecksteg 26 mit einem abgewinkelten Teil 27, welches hinter den inneren Rand oder in eine Ausnehmung der Bajonettplatte 11 greift, so daß das Verriegelungselement auch in radialer Richtung und gleichzeitig unter dem Druck der Druckfeder 21 gehalten ist. Das Verriegelungselement kann aber auch eine andere Ausbildung erhalten. So kann es beispielsweise nach Figur 3 aus einem Rechtecksteg 28 mit einer T-förmigen Verbreiterung 29 am inneren Ende bestehen. Der querverlaufende T-Balken 29, der entweder rechteckig oder auch zylindrisch ausgebildet sein kann, greift dann zweckmäßigerweise in Vertiefungen der Bajonettplatte ein. Dem gleichen Zweck kann auch ein kugelförmig ausgebildetes inneres Ende des Verriegelungselementes dienen. Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist das beschriebene Fenster 24 allseitig geschlossen. In order to achieve even better guidance of the locking element 22 in the embodiment according to Figure 1, it is guided in a recess 34 of the bayonet plate 11 in the operating position, the surface of the recess being flush with the lower edge 25 of the window, i.e. the same height. A particularly simple embodiment of the locking element is shown in perspective in Figure 2, and consists of a rectangular web 26 with an angled part 27 which engages behind the inner edge or in a recess of the bayonet plate 11, so that the locking element is also held in the radial direction and at the same time under the pressure of the compression spring 21. The locking element can also have a different design. For example, according to Figure 3 it can consist of a rectangular web 28 with a T-shaped widening 29 at the inner end. The transverse T-bar 29, which can be either rectangular or cylindrical, then conveniently engages in recesses in the bayonet plate. A spherical inner end of the locking element can also serve the same purpose. According to the embodiment shown in Figure 4, the window 24 described is closed on all sides.

Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6 und 7 stimmt im wesentlichen mit demjenigen nach den Figuren 4 und 5 überein. Es sind daher für gleiche oder gleichwirkende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Bei diesem letzteren Ausführungsbeispiel ist das Fenster 30 jedoch zum Teil nach unten geöffnet, d. h. neben einem EndeThe embodiment according to Figures 6 and 7 is essentially the same as that according to Figures 4 and 5. The same reference numerals have therefore been used for identical or equivalent parts. In this latter embodiment, however, the window 30 is partially open downwards, i.e. next to one end

der Fensterunterkante 33, die in tangentialer Richtung verläuft und wieder als Anschlagfläche für das Verriegelungselement 22 dient, ist ein axial nach unten verlaufender offener Schlitz 32 in dem unteren Gehäuseteil 5 vorgesehen. Die Breite dieses Schlitzes 32 entspricht etwa der Breite des Verriegelungselementes 22, so daß dieses durch den Schlitz nach unten geführt werden kann. Die in Verriegelungsstellung als Anschlag wirkende Fensterunterkante 33 weist jedoch eine größere Breite auf als die tangentialen Bajonettschlitze 10, so daß das Verriegelungselement auch nach dem offenen des Bajonettverschlusses zunächst noch gehalten wird und erst bei Weiterdrehen durch den axialen Schlitzteil 32 der Fensteröffnung 31 austreten kann.the lower edge of the window 33, which runs in a tangential direction and again serves as a stop surface for the locking element 22, an axially downward-running open slot 32 is provided in the lower housing part 5. The width of this slot 32 corresponds approximately to the width of the locking element 22, so that the latter can be guided downwards through the slot. The lower edge of the window 33, which acts as a stop in the locking position, is, however, wider than the tangential bayonet slots 10, so that the locking element is initially still held even after the bayonet lock has been opened and can only exit through the axial slot part 32 of the window opening 31 when it is rotated further.

Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel ist das Prinzip nur eines Verriegelungselementes beschrieben worden. Im allgemeinen genügt auch ein einziges Verriegelungselement. Um die Sicherheit noch zu erhöhen, ist es jedoch von Vorteil, daß eine Mehrzahl von Verriegelungselementen in bezug auf den Gehäuseumfang verteilt vorgesehen ist. Besonders zweckmäßig sind drei Verriegelungselemente, die unter einem Winkel von je 120° zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich gewissermaßen eine Dreipunktabstützung, wodurch eine eventuelle Schrägstellung der Sicherheitsvorrichtung im Gefahrenfalle vermieden wird. Aus konstruktiven Gründen ist es dabei vorteilhaft, die drei Verriegelungselemente jeweils etwa in der Mitte zwischen den äußeren Vorsprüngen der Bajonettplatte anzuordnen.In the embodiment explained above, the principle of only one locking element has been described. In general, a single locking element is sufficient. In order to increase safety even further, it is advantageous to provide a plurality of locking elements distributed around the circumference of the housing. Three locking elements arranged at an angle of 120° to each other are particularly useful. In this way, a three-point support is created, which prevents the safety device from becoming slanted in the event of danger. For structural reasons, it is advantageous to arrange the three locking elements approximately in the middle between the outer projections of the bayonet plate.

Während es bei der Erfindung, die oben ausführlich erläutert worden ist, im wesentlichen darauf ankommt, daß die gesamte Sicherheitsvorrichtung in vollständig zusammengesetzter Form durch die Auslaßöffnung des Getränkefasses eingesetzt werden kann, ist auch die spätere Demontage,While the invention, which has been explained in detail above, is essentially based on the fact that the entire safety device can be inserted in a fully assembled form through the outlet opening of the beverage barrel, the later disassembly,

d. h. das Herausnehmen der Sicherheitsvorrichtung aus der Öffnung des Getränkefasses, einfach durchzuführen.i.e. removing the safety device from the opening of the beverage barrel, is easy to do.

Claims (12)

Schutzansprüche;protection claims; 1. Sicherheitsvorrichtung für den Einsatz in einer Auslaßöffnung eines unter Druck stehenden Getränkefasses, insbesondere Bierfasses, mit einem Gehäuse (1), einem Zentralrohr (15), einer Bajonettplatte (11), welche mit äußeren Vorsprüngen (12, 13, 14) in L-Schlitze (8) des Gehäuseteiles (5) eingreift, ferner mit einer Druckfeder (21), die sich einerseits an der Bajonettplatte (11) und andererseits an einer Dichtungsvorrichtung (18, 19, 20) abstützt, gekennzeichnet durch mindestens ein bewegliches Verriegelungselement (22), welches derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es beim Einsatzvorgang gegenüber dem Rand der Auslaßöffnung ausweichen kann und in Betriebsstellung hinter den inneren Rand der Auslaßöffnung greift.1. Safety device for use in an outlet opening of a pressurized beverage barrel, in particular a beer barrel, with a housing (1), a central tube (15), a bayonet plate (11) which engages with external projections (12, 13, 14) in L-slots (8) of the housing part (5), furthermore with a compression spring (21) which is supported on the one hand on the bayonet plate (11) and on the other hand on a sealing device (18, 19, 20), characterized by at least one movable locking element (22) which is designed and arranged in such a way that it can give way to the edge of the outlet opening during use and engages behind the inner edge of the outlet opening in the operating position. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) zwischen der Bajonettplatte (11) und der Druckfeder (21) gehalten ist.2. Safety device according to claim 1, characterized in that the locking element (22) is held between the bayonet plate (11) and the compression spring (21). 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) am inneren Ende über einen Winkelbereich (23) schwenkbar gelagert ist.3. Safety device according to claim 1 or 2, characterized in that the locking element (22) is pivotally mounted at the inner end over an angular range (23). 4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) zu einem Teil durch ein Fenster (24; 30) des Gehäuses (1) hindurchragt und die Fensterunterkante (25) und / oder die Bajonettplatte (11) als Anschlag für die Verriegelungsstellung wirkt.4. Safety device according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element (22) partially projects through a window (24; 30) of the housing (1) and the lower edge of the window (25) and/or the bayonet plate (11) acts as a stop for the locking position. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) in5. Safety device according to claim 4, characterized in that the locking element (22) in Betriebsstellung in einer Vertiefung (34) der Bajonettplatte (11) geführt ist und die Oberfläche der Vertiefung mit der Fensterunterkante (25) fluchtet.operating position is guided in a recess (34) of the bayonet plate (11) and the surface of the recess is flush with the lower edge of the window (25). 6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) aus einem Rechtecksteg (26) mit einem abgewinkelten Teil (27) besteht, welches hinter den inneren Rand oder einer Ausnehmung der Bajonettplatte (11) greift.6. Safety device according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element (22) consists of a rectangular web (26) with an angled part (27) which engages behind the inner edge or a recess of the bayonet plate (11). 7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) aus einem Rechtecksteg (26) mit einer T-förmigen Verbreiterung (29) am inneren Ende besteht.7. Safety device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the locking element (22) consists of a rectangular web (26) with a T-shaped widening (29) at the inner end. 8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (24) allseitig geschlossen ist.8. Safety device according to one of claims 4 to 7, characterized in that the window (24) is closed on all sides. 9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (30) neben einem Ende der Fensterunterkante (33) einen axial nach unten verlaufenden und offenen Schlitz (32) aufweist, welcher der Breite des Verriegelungselementes (22) entspricht, und daß die in Verriegelungsstellung als Anschlag wirkende Fensterunterkante (33) eine größere Breite als die tangentialen Bajonettschlitze (10) aufweist. 9. Safety device according to one of claims 4 to 7, characterized in that the window (30) has, next to one end of the lower edge of the window (33), an axially downwardly extending and open slot (32) which corresponds to the width of the locking element (22), and that the lower edge of the window (33) acting as a stop in the locking position has a greater width than the tangential bayonet slots (10). 10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Verriegelungselementen in Bezug auf den Gehäuseumfang verteilt vorgesehen ist.10. Safety device according to one of the preceding claims, characterized in that a plurality of locking elements are provided distributed around the circumference of the housing. 11. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß drei Verriegelungselemente unter einem Winkel von je 120° zueinander angeordnet sind.11. Safety device according to claim 10, characterized in that three locking elements are arranged at an angle of 120° to each other. 12. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Verriegelungselemente jeweils etwa in der Mitte zwischen den äußeren Vorsprüngen der Bajonettplatte angeordnet sind.12. Safety device according to claim 11, characterized in that the three locking elements are each arranged approximately in the middle between the outer projections of the bayonet plate.