DE9104241U1 - Verriegelungseinrichtung für die Flachstange eines Flachstangenverschlusses - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für die Flachstange eines Flachstangenverschlusses

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DE9104241U1
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Description

. Ernst stratmannt
PATENTANWALT D-4000 DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9
VNR: 109126
Düsseldorf,.8. April 1991 9117 Gm
EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG
5620 Velbert 1
Verriegelungseinrichtung für die Flachstange eines Flachstangenverschlusses
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für die Flachstange eines Flachstangenverschlusses, der zum Verschluß der Tür oder des Deckels eines Schrankes oder Kastens aus dünnwandigem Material dient, bestehend aus einem mit dem Schrank- oder Kastenkörper verbindbaren Verriegelungsaufnahmeteil oder Verschlußhalter, der mit einem von der Flachstange gebildeten oder getragenen Verriegelungsteil oder Verschlußstück beim Schließen in verriegelnden Eingriff tritt.
Eine derartige Anordnung ist bereits aus der europäischen Patentschrift EP 0261265B1 bekannt. Als Verriegelungsaufnahmeteil dient dort ein Doppelhaken, der mittels eines Schraubbolzens an dem Schrankkörper befestigt ist, während der Verriegelungsteil die Form eines Doppelrollzapfens besitzt, der beidseitig von der Flachstange vorspringt und dort mittels eines nietenartigen Stiftes festgelegt ist.
Die Anordnung ist sehr stabil, hat aber der- Nachteil, daß die Montage verhältnismäßig umständlich ist und die Anordnung, die aus Metall gefertigt ist, auch verhältnismäßig
Postscheck, Berlin west (BLZ 10010010) 1327 36-109 · deutsche bank (BLZ 300 7O 010) 6160253
teuer in der Herstellung ist.
Insbesondere ist für die Befestigung des Doppelhakens Zugänglichkeit der Hinterfläche des Schrank- oder Kastenkörpers erforderlich, was manchmal umständliche Manipulationen erfordert, wenn diese Zugänglichkeit überhaupt gegeben ist.
Manchmal ist auch erwünscht, die Bauteile aus Kunststoff zu fertigen, beispielsweise um die Reibung zu verringern oder die Geräuschentwicklung zu vermeiden, die während des Schließens auftreten kann. Die bekannte Konstruktion ist aber so gestaltet, daß die Verwendung von Kunststoff aus Festigkeitsgründen wenig vorteilhaft erscheint.
Eine nähere Beschreibung dieser besonderen Verriegelungszapfenform findet sich in der EP 0261268B1.
Einen etwas anderen Aufbau zeigt die EP 0176890A2, bei der die Schubstange 20 an ihren Enden gabelförmige Aufnahmen für einen Vorsprung aufweist, die vom Schrankrahmen ausgehen. Hier erfolgt der Schließvorgang somit nur am Ende der Stangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, über die Stangenlänge verteilbare Schließelemente vorzusehen, die auch, wenn gewünscht, aus Kunststoff erfertigt werden können, einfacher in der Herstellung und damit billiger produzierbar und auch einfacher montierbar sind als bisher.
Gelöst wird die Aufgabe durch zwei unterschiedliche Ausführungsformen: Gemäß der einen Ausführungsform ist das Verschlußstück oder Verriegelungsteil ein auf die Stangenschmalkante aufsteckbares, dieses umgreifendes schlittenförmiges Bauteil, während die Aufnahme ein kastenförmiges auf dem Schrank- oder Kastenkörper festgelegtes Bauteil
darstellt, bei dem die der auf dem Schrank befestigten Wand gegenüberliegenden Wand eine Auflauffläche für den Kufen des Verriegelungsteils bildet.
Gemäß der anderen Ausführungsform ist eine Aufnahme vorgesehen, die ein kastenförmiges Kunststoffteil mit einer am Schrank- oder Kastenkörper befestigbarer ersten Kastenwand darstellt, sowie einer gegenüberliegenden zweiten Kastenwand, die eine von der Kastenöffnung zum Kasteninneren rampenartige Auflauffläche für von der Flachstange getragene Verschlußelemente, wie Zapfen, Schlitten o. dgl., bildet, und mit einem die Stangestärke aufnehmenden Axialschlitz in dieser Wand sowie im Kastenboden.
Die Kastenform hat gegenüber der Doppelhakenform den Vorteil, daß eine höhere Stabilität erreicht wird und daher auch Kunststoff verwendbar ist.
Die in der ersten Alternative angesprochene schlittenförmige Verriegelungseinrichtung hat gegenüber dem Doppelrollzapfen des Standes der Technik den Vorteil, daß sie einfacher montiert werden kann und aufgrund ihrer Struktur ebenfalls aus Kunststoff bestehen kann.
Beide Versionen erlauben vielseitige Abwandlungen und Ausführungsformen. So ist es günstig, bei dem schlittenförmigen Verschlußstück zwei Querdurchbrüche vorzusehen, die die beiden Schlittenkufen durchdringen, in welche Querdurchbrüche von der Flachstange vorspringende Nasen oder Ausstanzungen klipartig eindringen können, oder die Befestigung erfolgt über eine die Querdurchbrüche sowie einen dazu fluchtenden Durchbruch in der Flachstange durchdringender Stift.
Anstelle der Querdurchbrüche, die spritzgußtechnische allerdings besonders einfach herstellbar sind, kann auch ein in den Schlitz zurückspringender Einsenkungsbereich vor-
handen sein. Querdurchbrüche oder Einsenkungen können rechteckigen oder runden Querschnitt haben.
Die Befestigungseinrichtungen für die kastenförmige Aufnahme können aus zumindest einer Bohrung, vorzugsweise mit kegelförmiger, von der inneren Wandfläche des Kastens ausgehende Einsenkung gebildet sein, und von an die Bohrung anschließenden, von der äußeren Wandfläche des Kastens vorspringenden Ansätzen, die in das Lumen der Bohrung hineinreichen. Die Ansätze lassen sich dann durch eine in die Bohrung hineingedrehte Schraube soweit auseinanderdrücken, daß sich das Bauteil in einem entsprechenden Durchbruch im Schrankkörper oder Kastenrahmen fest verklemmt.
Vorzugsweise sind zwei Durchbrüche axial innerhalb des für die Flachstange vorgesehenen Schlitzes in dem Kasten vorgesehen, die einen solchen Durchmesser aufweisen, daß die Befestigungsschraube einschließlich Kopf, ggf. ein Anzugswerkzeug wie Schraubendreher durch den Durchbruch hindurchgesteckt werden kann.
Die Rampenfläche kann insbesondere dadurch gebildet werden, daß die Innenfläche der mit Schlitz versehenen Kastenwand in Richtung zum Kastenboden hin ihren Abstand zur gegenüberliegenden Wand verringert und dann konstanten Abstand zeigt.
Die Abstandsverringerung kann im Querschnitt eine gekrümmte Linie darstellen, insbesondere eine Kreisbogenlinie, die tangential in die zur gegenüberliegenden Wand parallele Linie übergeht.
Die Abstandsverringerung kann durch Materialverdickung der Wand erzeugt sein.
Die geschilderte Kastenform mit den dübelartigen Ansätzen und die Zugänglichkeit über die Durchbrüche im Verlaufe des Schlitzes ermöglichen es, den kastenartigen Verschlußteil
von vorne festzulegen, ohne daß die Rückseite des Schaltschrankes oder der Wand, auf den der Kasten montiert werden soll, zugänglich sein muß. Das erleichtert erheblich die Montagearbeit und ermöglicht auch eine Montage, wenn das Innere des Schrankes bereits mit Teilen bestückt ist, so daß die Zugänglichkeit erschwert oder unmöglich gemacht ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Ansicht von hinten einen Flachstangenverschluß, montiert auf einem Türblatt, zur Erläuterung der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht von rechts auf den Stangenverschluß gemäß Fig. 1;
Fig. 3 das zugehörige Lochbild für den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verschluß;
Fig. 4A bis 4F
verschiedene Ansichten und Detaildarstellungen der Stangenführung für eine erste Stangenbreite;
Fig. 5A bis 5F
entsprechende Darstellungen für eine Stangenführung für eine andere Stangenbreite;
Fig. 6A, 6B und 6C
ein Verschlußstück, das auf der Stange angebracht werden kann und mit einem Verschlußhalter, der auf dem Schrankrahmen montiert ist, bei einem Abschließvorgang in Eingriff treten kann;
Fig. 7A bis 7D
verschiedene Ansichten des zugehörigen Verschlußhalters ;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Befestigungsart des Verschlußhalters, mit der eine Bestückung von vorne mit einer Schraube möglich ist, ohne daß das Bohrloch ein entsprechendes Gewinde aufweist oder erhält.
In Fig. 1 ist ein Flachstangenverschluß 10 in einer Ansicht von hinten zu erkennen, der einen Schloßkasten 12 mit Vierkantnuß 14 umfaßt, die (hier nicht zu erkennen) über eine Ritzelanordnung zwei Betätigungsstangen aus Flachmaterial, 16, 18, bei Betätigung der Vierkantnuß 14 entweder gleichzeitig aus dem Kasten herausschiebt oder in diesen hineinzieht. Der Schloßkasten 12 kann in einem rechteckigen Durchbruch gemäß Fig. 3 in einem Türblatt 20 befestigt werden, beispielsweise mittels eines Schlüsselschildes 22, das mit dem Schloßkasten 12 über dort angebrachte Durchbrüche 24 verschraubt werden kann und dabei die Durchbruchränder des Türblattes 20 zwischen sich und dem Schloßkasten 12 einklemmt. Ein Betätigungshebel 26, in Fig. 2 in einer Ansicht von rechts auf die Anordnung der Fig. 1 gestrichelt dargestellt, ist über eine Vierkanteinrichtung mit der Vierkantnuß 14 drehstarr verbunden und beispielsweise mit einer Mutter 28 axial festgelegt.
Die Flachstangen 16, 18 sind derart verkröpft, daß sie mit ihrem weiter außerhalb des Schloßkastens 12 liegenden Bereichen entlang der Mittellinie bezüglich des Schloßkastens, siehe Bezugszahl 30, verlaufen. Dadurch ergibt sich eine Umwechselbarkeit der Stangen 16, 18, zur beispielsweise Änderung der Betätigungsrichtung für den Stangenverschluß.
Dazu muß lediglich der Schloßkasten demontiert werden,
worauf die Stangen herausgenommen und um 180° um die Achse 30 gedreht wieder eingesetzt werden.
Bei gleicher Drehrichtung der Schloßnuß 14 ändert sich dann die Ausschub- bzw. Einschubrichtung der Stangen 16, 18. Diese Symmetriegegebenheiten und diese Auswechselbarkeit betrifft auch die Stangenführung 32, die noch näher beschrieben werden wird. Derartige Stangenführungen sind, je nach Länge der Stange, mehrfach vorhanden, und stellen sicher, daß auch bei starkem Betätigungsdruck die Stange nicht ausweichen kann. Außerdem muß die Stange die Schließkräfte mittragen, die vom Türblatt 20 auf den Türrahmen und die Türzarge 21 übertragen werden muß, eine Kraft, die somit von einer nahegelegenen Stangenführung 32 zunächst auf die Stange 16 oder 18 übertragen wird, von dort auf ein auf der Stange befestigtes Verschlußstück 34 und von diesem (in Schließstellung des Stangenverschlußes) auf einen Verschlußhalter 36, der seinerseits mittels beispielsweise zweier Schrauben 38 am Türrahmen oder an der Türzarge fest befestigt ist. Auch diese Verschlußhalter und Verschlußstücke können mehrfach entlang der Stangenerstreckung vorgesehen sein, je nach den Anforderungen für die zu erreichende Schließkraft.
Die hier in den Fig. 1 und 2 dargestellte Form für das Verschlußstück und Verschlußhalter wird noch näher beschrieben.
Aus Gründen der Symmetrie und Umsetzbarkeit des Verschlusses ist auch der für den Schloßkasten 12 vorgesehene Durchbruch 40 auf der mittigen Symmetrieachse 42 des Türblattes 20 angeordnet, so daß die Linie 42 die Mitte halbierende des Türblattes zweckmäßigerweise darstellt.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Stangenführung auf der Innenfläche 44 des Türblattes oder der Wand 20 aufgesetzt und festgelegt, beispielsweise mit Hilfe eines auf
dem Türblatt 20 aufgeschweißten Stehbolzens 46 und einer entsprechenden aufschraubbaren Mutter 48.
Meistens wird die Tür eine Abkantung 23 aufweisen, um so einen steifen Türrand zu bilden. Da die Stangenführung meist in der Nähe dieser Abkantung liegen wird, wird es meist günstig sein, die Anordnung des Schweißbolzens und damit die Anordnung der Stangenführung 32 so zu treffen, daß sie mit ihrer einen Seitenfläche 50 gegen die Innenfläche 52 dieser Abkantung 23 zu liegen kommt, um so eine zusätzliche Sicherung der Stangenführungsausrichtung zu erhalten. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stangenführung 32 ist in Fig. 4A bis 4F in verschiedenen Ansichten und Darstellungsformen nochmals näher erläutert. So zeigt Fig. 4B beispielsweise eine Stirnansicht auf zwei identisch aufgebaute Teile 54, 54', die zusammen eine Stangenführung 32 bilden. Das Teil 54 ist in Fig. 4A in einer Ansicht von unten (gemäß Fig. 4B) zu erkennen, in Fig. AC in einer Ansicht von oben. Fig. 4D ist eine Ansicht von links auf das Teil 54 (gemäß Fig. 4B). Es ist zu erkennen, daß die Stangenführung 32 aus einem Befestigungsfußteil 56 mit einem Durchbruch 58 für ein stiftartiges Befestigungsmittel, wie beispielsweise den schon erwähnten Stehbolzen 46, und einem die Flachbandstange 16 oder 18 C-förmig umgreifenden Führungsteil 60, wobei Fußteil 56 und Führungsteil 60 bezüglich der Wandfläche 44, auf der die Stangenführung 32 aufgesetzt ist, siehe Fig. 4, nebeneinander liegen, während die Stange 16 oder 18 bezüglich ihrer Hauptebene offensichtlich senkrecht dazu liegt. Die beiden Teile 54, 54' sind bezüglich der Achse 62 symmetrisch insofern, als das Teil 54, wenn man es um die Achse 62 um 180° verschwenkt, zum Teil 54' wird. Die beiden Teile sind insoweit identisch aufgebaut, weisen aber außerdem noch Nut-Feder- bzw. Rücksprung-Vorsprung-Anordnungen, hier in Form eines kreisförmigen Vorsprunges 64 einerseits und eines entsprechenden Rücksprunges 66 andererseits auf. Vorsprung 64 ist in Fig. 4F und Rücksprung 66 in Fig. 4E nochmals stark vergrößert herausgezeichnet. Vorsprung 64 und
Rücksprung 66 haben jeweils gleichen Abstand 68 von der durch die Bohrung 58 laufenden Symmetrieachse 62, so daß beim Aufeinanderlegen der beiden Teile 54, 54" nicht nur die Seitenkanten 70, 72 bzw. 74, 76 der beiden Teile 54, 54' zueinander ausgerichtet sind, ebenso wie die jeweilige Bohrung 58 der beiden Teile, sondern es kommt auch, da die Mittelpunkte 78, 80 jeweils auf einer zur Schwenkachse 62 senkrechten Achse 82 gemeinsam liegen, dazu, daß der Vorsprung 64 des Teils 54 in den Rücksprung 66 des Teils 54' zu liegen kommt, während der Vorsprung 64 des Teils 54' in den entsprechenden Rücksprung 64 des Teils 54 zu liegen kommt. Damit sind die beiden Teile 54, 54' an zwei Stellen zueinander verriegelt und können sich zueinander nicht mehr verdrehen oder verschieben.
Zusätzlich werden die beiden Teile 54, 54' durch das Befestigungsmittel wie Stehbolzen 46 und aufgeschraubte Mutter 48 zusammengehalten, siehe Fig. 2. Alternativ kann die Gestaltung auch so sein, daß der Vorsprung 64 in den Rücksprung 66 in irgendeiner Weise einrastet, beispielsweise durch noppenartige oder ringförmige Vorsprünge 64 bezüglich des Bauteils 64 und entsprechende Einsenkungen 86 bezüglich des Bauteils 66. Dadurch ergibt sich eine klipartige Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen und damit eine Selbstarretierung der beiden Führungsteile 54, 54'.
Alternativ lassen sich die Teile natürlich auch verkleben, falls eine Montage oder Demontage der Flachstange in dem dafür vorgesehenen Nutraum nicht erforderlich ist oder durch axiales Einschieben der Stange vom Ende her (siehe Fig. 1 unten) erhalten bleibt.
Wie die Seitendarstellung der Fig. 4B erkennen läßt, befindet sich zwischen dem Befestigungsfußteil 56 und dem Führungsteil 60 ein "Verkröpfungsbereich" 90, der so ausgestaltet ist, daß er das stiftartige Befestigungsmittel, das durch die Bohrung 58 hindurchgeführt ist, becherartig
umgibt, siehe die Wandbereiche 92, 94 und 96. In Richtung auf die Fläche 56 ist dieser Becher jedoch offen, um so die Zugänglichkeit für das Befestigungsmittel wie die Mutter 54' zu verbessern, bzw. Material einzusparen. Insgesamt bewirkt aber diese Becherform eine Versteifung des Bauteils trotz der Tatsache, daß der Becher innen hohl ist und dadurch die Möglichkeit besteht, einerseits die Mutter 48 aufzunehmen (bezüglich des Teils 54'), andererseits aber auch über die Querschnittsform des Bolzens 46 hinausragende Schweißreste 98 und Fußverbreiterungstendenzen an der Verschweißungsstelle mit dem Türblatt 20 aufzunehmen. Das Bauteil 54 wird somit auf der Fläche 44 des Türblatts 20 satt aufliegen und daher eine genaue Ausrichtung der Führungsnut 100 bezüglich der Auflagefläche 44 ergeben, so daß keine Verklemmungserscheinungen durch ungenaue Ausrichtung der Stangenführung 32 bezüglich der Flachstange 16 oder 18 sich ergeben. Damit ist hier ein leichtgängiges Durchgleiten der Stange durch diese Stangenführung gewährleistet, zumal dann, wenn sich die Fläche 76, die der Fläche 50 in Fig. 1 entspricht, zusätzlich an eine Anlagefläche 56 anlegen kann. Wie die Fig. 4A und AC erkennen lassen, liegen die von der Becherwand gebildeten Wände 54, 96, 92, zumindest im Bereich 96, der zum Führungsteil 60 weist, in einem relativ gleichförmigen Abstand 101 zum Durchbruch 58 bzw. zu dessen Mittelpunkt. Dadurch steht für eine Mutter 48 ein ausreichend weiter Raum zu Verfügung, andererseits ist die Materialschwächung (Annäherung an die Nut 100) nur im Mittelbereich gegeben und daher weitgehend ohne Einfluß auf die Gesamtstabilität des Bauteils. Der Durchbruch 58 kann entweder ein Rundloch sein, oder zur besseren Einstellung bei ungenauer Anordnung beispielsweise des Schweißbolzens ein Langloch, wobei die Langlochachse senkrecht zur Ausrichtung der Flachstange bzw. der Nut 100 verläuft. In jedem Falle ist der für die Mutter 48 zur Verfügung stehende Abstand 101 annähernd so groß wie der Radius des Rundlochs bzw. wie die halbe Breite des Langlochs, wobei der Abstand
auch etwas größer sein kann, bis zu maximal dem doppelten Wert. Damit ist sichergestellt, daß für übliche Schraubbolzen ausreichend Platz für die Mutter und das Anzugswerkzeug zur Verfügung steht. Im Bereich der Wände 92, 94 ist bei den dargestellten Ausführungsformen der Abstand größer gewählt, was im wesentlichen Materialersparnisgründe hat. Der Abstand ist insbesondere so gewählt, daß sich eine Wandstärke für die Bereiche 94, 92 ergibt, die im wesentlichen gleich bleibt, vorzugsweise gleich dem 1 bis 2fachen des Rundlochradius bzw. halben Langlochbreite ist. Wie sich gezeigt hat, ist diese Breite ausreichend, um dem Bauteil ausreichende Stabilität zu geben, wenn dieses Bauteil aus dem Kunststoff PA-6 gefertigt wird.
Der Durchmesser der Vorsprünge 64 bzw. der entsprechenden Rücksprünge 66 ist unkritisch, da die Scherkräfte, die von diesen aufgenommen werden müssen, verhältnismäßig klein bleiben. Aus Gründen der einfacheren Herstellbarkeit mittels Kunststoffspritzverfahren hat sich jedoch gezeigt, daß der Durchmesser etwa dem des Rundloches 58 oder der Langlochbreite entsprechen kann oder etwas größer gewählt werden kann, beispielsweise das 1,5fache betragen kann.
Aus Gründen der besseren Einbringbarkeit und wiederum der leichteren Spritzbarkeit weist der Vorsprung 64 an seinem Vorderende eine Anfasung 103 auf, ebenso wie der Rücksprung 66 eine Anfasung 105 besitzt. Der Rücksprung 105 ist auch geringfügig tiefer als es der Höhe des Vorsprungs 64 entspricht, so daß nicht die Gefahr besteht, daß durch Schmutzreste o. ä., die sich in den Rücksprung 66 eingelegt haben, das satte Anliegen der aufeinanderliegenden Flächen 107 der beiden Teile 54, 54' gefährdet wäre.
Auch aus spritzgußtechnischen Gründen weisen die Bauteile an geeigneten Stellen Abrundungen auf, wie beispielsweise den Radius R1 in der Fig. 4D und die Radien RO,2 in den Fig. 4E und 4F .
Aus dem gleichen Runde sind auch die Kanten 109, 111 gemäß Fig. 4B abgerundet. Wie aus den Fig. 5A bis 5F sich ergibt, kann die Stangenführung auch an unterschiedliche Stangengrößen angepaßt sein, wobei die in den Fig. 5A bis 5F gezeigte Ausführungsform für etwas breitere und dickere Stangen geeignet ist und die Fig. 5B etwas deutlicher das Bauteil 54 wiedergibt, indem es mittig geschnitten ist.
Es sei nun auf die aus Verschlußstück und Verschlußhalter bestehende Verriegelungseinrichtung eingegangen, die den Kraftschluß zwischen dem Türblatt 20 und dem Türrahmen bei Schließstellung des Stangenverschlusses herstellen. Das von der Stange 18 getragene Verschlußstück 34 ist in Fig. 6A, 6B und 6C dargestellt, wobei 6B eine ähnliche Ansicht zeigt, wie Fig. 2, während 6A eine Ansicht von rechts und Fig. 6C eine Ansicht von oben auf die Ausführung formgemäß für 6B ist. Wie aus der Fig. 6A, 6B und 6C zu erkennen ist, besteht das Verschlußstück 34 aus einem schlittenförmigen Bauteil, vorzugsweise aus Kunststoff, das die Flachstange 18 von der einen Schmalkante her umgreift, und zwar infolge eines in dem Bauteil angeordneten Schlitzes 113, wodurch sich zwei Schlittenkufen 115, 115' bilden, die mit ihrem rückspringenden, kreisförmig gebogenen Vorderteil 117 mit einem entsprechenden Rampenbereich 119 des Verschlußhalters 36 während des Schließvorganges in Eingriff treten und auf diesen auffahren. Dabei wird (über eine nahegelegene Stangenführung, in Fig. 2 nicht dargestellt) das Türblatt 20 gegen den Verschlußhalter 36 und damit gegen die Türzargenfläche 21 gezogen und damit das Türblatt gegen die Türzarge gedrückt, und zwar desto stärker, je weiter das Verschlußstück 34 in dem Verschlußhalter 36 eingefahren wird.
Die Befestigung des Verschlußstückes 34 kann durch Verstiften mit der Flachstange 18 erfolgen, oder aber, wie dargestellt, durch jeweils zwei Querdurchbrüche 121, 123,
die rechteckige Form haben können, in die von der Flachstange vorspringende Nasen oder Ausstanzungen klipsartig eindringen können. Zu diesem Zweck kann die Stange 18 oder 19 mit einer Eindrückung auf der einen Seite versehen sein, die zu einer entsprechenden Herausdrückung 120 führt, die beim Überschieben des Verschlußstückes 34 über die Stange und Eindringen der Stange in den Schlitz 113 in den fensterartigen Durchbruch 121 bzw. 123 (vorzugsweise sind zwei derartige Durchbrüche vorgesehen, wenn auch prinzipiell ein Durchbruch ausreichen würde) eindringt und sich mit einem vorspringenden Teil an die Kante 127 legt und dadurch die Stange, die andererseits an ihrer Schmalkante 129 sich an den Schlitzboden 131 anlegt, festhält und verklemmt. Statt dessen kann in der Flachstange auch eine Bohrung oder Durchbruch vorgesehen sein, beispielsweise an der Stelle 125, in die ein entsprechender Vorsprung des Bauteils 34 eindringt, jedoch ist dieses letzere spritzgußtechnisch schwieriger zu verwirklichen. Der Durchbruch 121 kann durch eine zur Schlitzöffnung weisende Nut 133 ergänzt sein, die das Einführen der Stange mit den Vorsprüngen 124 erleichtert, weil durch diese Nut die Stange mit ihrem Vorsprung 125 zu dem Durchbruch 121 bzw. 123 geführt wird.
Zu den Fig. 7A bis 7D ist der zugehörige Verschlußhalter gemäß einer besonders günstigen Ausführungsform zu erkennen, bei der das Verschlußstück oder die Aufnahme 36 im Prinzip eine Kastenform besitzt, mit einer zum schlittenförmigen Teil oder Verschlußstück 34 liegenden Kastenöffnung 135 und von einer der Kastenseiten, Bezugszahl 137, ausgehenden Befestigungseinrichtungen 139, die im Detail in Fig. 8 in einer axialen Ansicht vergrößert dargestellt ist. Mit dieser Befestigungseinrichtung, die in Draufsicht eine runde Außenform hat, kann der Verschlußhalter 36 in zwei passend angeordnete Bohrungen 141 in der Türzargenwand 21 eingesteckt werden (man beachte, daß in Fig. 2 die Befestigungart eine andere ist). Die in Fig. 7A bis 7D sowie in der Fig. dargestellte Befestigungseinrichtung besteht aus von der
Wand 137 ausgehenden Vorsprüngen 141, die so gestaltet sind, daß sie zwischen sich zwei zueinander senkrecht stehende Schlitze 143, 145 bilden und zusammen eine vorzugsweise runden Umfang 147 bilden. Die vier Vorsprünge sind somit im wesentlichen "tortenstückartig" und gehen mit ihrer "Torten"grundflache von der Wand 137 aus. Die Wand 137 weist im übrigen im Bereich des Kreuzungspunktes der beiden Schlitze 143, 145 eine konische Bohrung 149 auf, mit einem zur Gegenfläche sich öffnenden Konuswinkel von beispielsweise 80°, welche Konusbohrung bis in die Fußbereiche der Vorsprünge 141 hineinreicht, dort übergeht in einen zylindrischen Bohrungsbereich 151, der schließlich wiederum in einen weiteren konischen Bereich 153 übergeht, der am Kreuzungspunkt der Schlitze 145, 143 fluchtend endet.
Der runde Umfang 147 ist so konzipiert, daß er in das in der Blechwand 121 gebildete Loch dübelartig hineinpaßt. Wenn jetzt von der Konusseite 149 eine einen geeigneten Umfang aufweisende Schraube eingedreht wird, drückt diese die vier Vorsprünge 141 radial nach außen und verklemmt dadurch die Vorsprünge mit den Bohrungswänden der Bohrung der Blechwand 21 .
Die Schraube hat vorzugsweise eine solche Größe, daß sie mit ihrem (vorzugsweise Senkkopfform aufweisenden) Kopf in den konischen Bereich 149 vollständig eingebracht sein kann, so daß der Schraubenkopf nicht über die Fläche 153 vorsteht und dadurch das Eindringen des Verschlußstückes 34 in den Verschlußhalter 36 nicht behindert. Der Vorteil der Befestigungsart, wie sie bezüglich Fig. 8 geschildert wurde, ist der, daß die Blechwand von hinten nicht zugänglich sein muß, sondern das zu befestigende Bauteil mit seinen Vorsprüngen 141 in die entsprechenden Bohrungen eingesetzt und dann durch Einbringen einer Schraube ebenfalls von vorne dieses Bauteil an der Blechwand festgelegt werden kann. Es ist somit eine Montage stets von vorne möglich, so daß die
jeweilige Hinterfläche (&zgr;. B. das Innere eines Schaltschrankes) nicht zugänglich sein muß, was einen großen Vorteil darstellt.
Um die Befestigungsschrauben in dem Konus einbringen und festschrauben zu können, besitzt der kastenförmige Verschlußhalter 36 in der der die Vorsprünge 141 tragenden Wand gegenüberliegenden Wand 155 fluchtend zu den Befestigungsanordnungen 141 kreisförmige Durchbrüche 157, 159, mit einem Kreisdurchmesser, der das Hindurchführen einer Schraube einschließlich Kopf ermöglicht und auch zuläßt, einen entsprechend geformten Schraubenzieher hindurchzuführen und damit die Schraube in die Befestigungseinrichtung 141 einzudrehen. Vorzugsweise ist der Durchmesser D dieser Öffnung 157 gleich dem Durchmesser des gemeinsamen Außenumfangs der Vorsprünge 141 an ihrem Austrittspunkt aus der Fläche 137, während der Durchmesser D1 des Außenumfangs der Vorsprünge 41 an ihrem freien Ende etwas kleiner ist, d. h., daß die Vorsprünge 141 auch hinsichtlich ihrer Außenform etwas konisch sich verjüngen.
Der Durchmesser D2 des zylindrischen Teils 151 ist dagegen erheblich kleiner, er beträgt etwa 1/3 des Durchmessers D. Die Spaltbreite des Spaltes 143 ist noch enger und liegt bei wiederum etwa 1/3 des Durchmessers D2, wobei dieses Maß auch dem Kerndurchmesser der verwendeten Schraube entsprechen könnte.
Die Wand 155 weist außerdem einen die beiden Bohrungen 159 radial und axial durchschneidenden Schlitz 161 auf, der solche Abmessungen besitzt, daß die verwendete Flachstange durch ihn hindurchpaßt. Das bedeutet, daß die Flachstange in dem Verschlußhalter 36 mit seitlicher Führung entlanggleiten kann und außerdem mit ihrer Schmalkante vom Boden 163 der Nut 161 geführt wird. Die Nut 161 durchdringt auch den Becherboden 165, gleichwohl ergibt sich eine ausreichende
&Lgr;^
Stabilität, weil die Wände 137, 155 durch die Seitenwände 167 bzw. 169 sowie die darin gleichförmig anschließenden Flächenbodenbereiche 171, 173 erhalten werden. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß der Verschlußhalter 36 eine rampenförmige Fläche 119 bildet, die dadurch entsteht, daß die Wanddicke der Wand 155 vom Becherrand 175 ausgehend bis zu einem mittleren Bereich kontinuierlich oder, wie hier, kreisabschnittförmig sich verdickt, um dann in einen Bereich konstanter Dicke überzugehen, siehe Bezugszahl 177. Falls somit die Flachstange anstelle des Verschlußstückes 34, wie hier vorstehend beschrieben wurde, normale Doppelrollzapfen trägt, wie beim Stand der Technik, könnten auch diese in den Verschlußhalter 36 aufgenommen werden, vorausgesetzt, daß der Durchmesser der von der Flachstange 18 oder 16 getragenen Zapfen in den Bereich 179 hineinpassen.
Der Abstand der beiden Vorsprünge 141 und entsprechend der für die Befestigung des Bauteile 36 in dem Wandmaterial vorzusehenen Bohrungen, A, könnte ein bestimmtes, zu vereinbarendes Maß haben, so daß dieses Maß und die entsprechenden beiden Löcher ggf. auch für andere Beschlageinrichtungen verwendbar wären.
ES/ag/wo 3

Claims (1)

  1. DR.-iNG. ERNST SiRATMANSi
    PATENTANWALT
    D-4000 DÜSSELDORF 1 ■ SCHADOWPLATZ 9 VNR: 109126
    Düsseldorf, 8. April 1991 Gm
    5MKA Beschlagteile GmbH & Co. KG
    Velbert 1
    Schutzansprüche :
    1. Verriegelungseinrichtung für die Flachstange (16, 18) eines Flachstangenverschlusses, der zum Verschließen der Tür oder des Deckels eines Schrankes oder Kastens aus dünnwandigem Material dient, bestehend aus einem mit dem Schrank- oder Kastenkörper verbindbaren Verriegelungsaufnahmeteil (36), der mit einem von der Flachstange (16, 18) gebildeten oder getragenen Verriegelungsteil beim Schließen in verriegelnden Eingriff tritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil ein auf die Stangenschmalkante aufsteckbares, dieses umgreifendes schlittenförmiges Bauteil (34) ist, und daß das Verriegelungsaufnahmeteil (36) ein kastenförmiges Bauteil darstellt, das mit seiner einen Kastenwand auf dem Schrank- oder Kastenkörper (21) festgelegt ist, während die gegenüberliegende Wand eine Auflauffläche (119) für die Schlittenkufen des Verriegelungsteils (34) bildet.
    2. Verriegelungseinrichtung für die Flachstange (16, 18) eines Flachstangenverschlusses, der zum Verschließen der Tür oder des Deckels eines Schrankes oder Kastens
    Postscheck. Berlin west (BLZ 100 100 i O) 132736-109 · deutsche bank (BLZ 300 70 010) 6160253
    aus dünnwandigem Material dient, bestehend aus einem mit dem Schrank- oder Kastenkörper verbindbaren Verriegelungsaufnahmeteil (36), der mit einem von der Flachstange (16, 18) gebildeten oder getragenen Verriegelungsteil beim Schließen in verriegelnden Eingriff tritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsaufnahmeteil (36) ein kastenförmiges Teil, vorzugsweise aus Kunststoff, besteht, mit einer am Schrank- oder Kastenkörper (21) befestigbaren ersten Kastenwand (163) und einer gegenüberliegenden zweiten Kastenwand (155), die eine von der Kastenöffnung (135) zum Kasteninneren rampenartige Auflauffläche (119) für von der Flachstange getragene Verschlußelemente wie Zapfen, Schlitten o. dgl. bildet, und mit einem die Stangenstärke aufnehmenden Axialschlitz (161) in der Wand (155), so wie in dem Kastenboden (165).
    3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kufen (115, 115') des schlittenartigen Bauteils (34) ein Schlitz (113) gebildet ist, dessen Breite an die Breite der Flachstange (18) angepaßt ist.
    4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß - vorzugsweise zwei - Querdurchbrüche (121, 123) die beiden Schlittenkufen (115, 115') durchdringen, in welche Querdurchbrüche eine von der Flachstange (19, 18) vorspringende Nase oder Ausstanzung (125) klipsartig eindringen kann, oder daß ein die Querdurchbrüche (121, 123) sowie einen dazu fluchtenden Durchbruch in der Flachstange (19, 18) durchdringender Stift vorgesehen ist.
    5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Querdurchbrüche (18, 19) nur ein von der Schlitzinnenfläche zurückspringender Einsenkungsbereich vorhanden ist.
    6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdurchbrüche oder Einsenkungen einen rechteckigen oder runden Querschnitt haben.
    7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen der kastenartigen Aufnahme (36) aus zumindest einer Bohrung (149), vorzugsweise mit kegelförmiger, von der inneren Wandfläche (153) des Kastens ausgehende Einsenkung, und aus einer an die Bohrung anschließenden, von der äußeren Wandfläche (137) vorspringenden Ansätzen (141) gebildet sind, die in das Lumen der Bohrung hinreichen und von einer in die Bohrung eingeführten Schraube nach außen drückbar sind.
    9. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform der Vorsprünge (141) einen Kreis bildet.
    10. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge im Querschnitt durch sich schneidende Schlitze entstanden sind, insbesondere durch zwei sich senkrecht schneidende Schlitze zur Bildung von vier Vorsprüngen vorgesehen sind.
    11. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Kasten für die Flachstange vorgesehene Schlitz fluchtend zu den Bohrungen jeweils eine kreisförmige Erweiterung aufweist, um den Durchtritt einer Kopfschraube und/oder eines Schraubendrehers für die Betätigung der Schraube aufzunehmen.
    12. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der mit
    — 4 —
    Schlitz versehenen Kastenwand in Richtung zum Kastenboden hin ihren Abstand zur gegenüberliegenden Wand (163) zunächst verringert und dann (177) konstanten Abstand zeigt.
    13. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsverringerung im Querschnitt eine gekrümmte Linie, insbesondere eine Kreisbogenlinie (Krümmungsradius 178) aufweist, wobei der Kreis tangential in die zur gegenüberliegenden Wand parallele Linie (180) übergeht.
    14. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsverringerung durch Materialverdickung der Wand (155) erzeugt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536899C1 (de) * 1995-10-04 1996-11-21 Loh Kg Rittal Werk Schaltschrank mit Rahmengestell, Schranktüre und Stangenverschluß
EP1460214A2 (de) * 2003-02-19 2004-09-22 EMKA BESCHLAGTEILE GmbH & Co. KG Aus Kunststoff bestehendes Stangenverschlusssystem

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EP1460214A2 (de) * 2003-02-19 2004-09-22 EMKA BESCHLAGTEILE GmbH & Co. KG Aus Kunststoff bestehendes Stangenverschlusssystem
EP1460214A3 (de) * 2003-02-19 2007-12-12 EMKA BESCHLAGTEILE GmbH & Co. KG Aus Kunststoff bestehendes Stangenverschlusssystem

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