DE9102566U1 - Halogenglühlampe - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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Description
Patent-Treuhand-Gesellschaft
für elektrische Glühlampen mbH., München
Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Halogenglühlampe ist aus der US-PS 3 441 776 bekannt. Die Stromzuführungen
bestehen aus einfach gewendelten Abschnitten, in die Kernstifte zur Stabilisierung eingeschoben
sind. Sie sind über platinbeschichtete Molybdänstreifen an Molybdändichtungsfolien angeschweißt.
Diese Lampe weist den Nachteil auf, daß sich u.U. wegen der hohen Betriebsspannung (220 V) eine
Bogenentladung zwischen den beiden benachbart liegenden Stromzuführungen ausbilden kann. Die
Stromzuführungen mit ihren massiven Kernstiften können sich dadurch so stark aufheizen, daß die
Quetschdichtung in ihrer Umgebung die Wärme nicht mehr genügend ableiten kann. Im Endstadium kann
dies zur Explosion des Kolbens führen.
Um dieses Problem zu entschärfen, wird in der DE-OS 31 10 395 vorgeschlagen, eine zusätzliche
sogenannte Thermosicherung im Quetschbereich einer einseitig oder zweiseitig gequetschten Halogenglühlampe
vorzusehen. Im wesentlichen handelt es sich um einen Hohlraum, der im Bereich der Quetschung
ausgespart ist, und durch den die innere Stromzuführung
über einen Teil ihrer Länge geführt ist. Dadurch, daß die Stromzuführung nicht im Glas
eingebettet ist, erhitzt sie sich sehr schnell und die Stromzuführung schmilzt schnell durch. Diese
Methode ist jedoch sehr aufwendig, da eine Quetschung mit ausgespartem Raum nur auf sehr komplizierte
Weise hergestellt werden kann. Diese Technik ist zudem bei kleinen Lampen nicht anwendbar, da
der ausgesparte Raum zuviel Platz beanspruchen würde. Bei einseitig gequetschten Lampen kann aus
Stabilitätsgründen nur eine der beiden Stromzuführungen mit dieser Thermosicherung ausgestattet
werden, so daß die Herstellung der Quetschung noch komplizierter ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Halogenglühlampe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die
Herstellung weiter zu vereinfachen und eine hohe Betriebssicherheit dieser Lampen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders
vorteilhafte Ausführungen finden sich in den Unteransprüchen.
Der besondere Wert der Erfindung liegt darin, daß eine Sicherung ohne besondere zusätzliche Maßnahmen
erzielt werden kann. Bei geeigneter Wahl der Abmessungen des Einfachgewendeis ist die Stromzuführung
nämlich in die Quetschung so eingebettet, daß zumindest ihr schlauchartiger Innenbereich, also
das Gebiet, das üblicherweise vom Kernstift ausgefüllt wird, trotz des Quetschvorgangs hohl bleibt.
Somit erweist sich ein extra bereitgestellter Hohlraum im Bereich der Quetschung als überflüssig.
Das erweichte Glas vermag wegen der Kürze des Quetschungsvorgangs nicht in das Einfachgewendel
einzudringen, so daß ein schlauchartiger Hohlraum verbleibt. Diese Erkenntnis wird bei der vorliegenden
Erfindung ausgenutzt. Bei der Bildung eines Lichtbogens erhitzt sich die Stromzuführung bis sie
verdampft. Wesentlich ist hierbei insbesondere der Umstand, daß eine lediglich aus einem Einfachgewendel
gebildete Stromzuführung erheblich leichter verdampft als wenn ein Kerndraht in das Einfachgewendel
eingesetzt ist oder wenn die Stromzuführung ein massiver Draht ist. Das verdampfende Material
entweicht aus dem Hohlraum mit hoher Geschwindigkeit. Der Lichtbogen löscht sich dadurch selbst.
Der entstehende Druck und die Aufheizung in diesem Quetschungsbereich sind jedoch noch so gering, daß
eine Explosion des Kolbens vermieden werden kann.
Die Wirkung dieser Art von Sicherung ist schneller und zuverlässiger als bei einem extra ausgesparten,
großen Hohlraum, da letzterer keine derart ausgeprägte Sogwirkung (Entweichen des Materials
aus dem Hohlraum mit hoher Geschwindigkeit) aufweisen kann.
Um eine optimale Sogwirkung zu erreichen, sollte der in die Quetschung eingebettete Teil der Stromzuführung
eine Länge von höchstens 3 mm besitzen, während der in den Innenraum des Kolbens ragende
Teil eine Länge von typisch 1-4 mm hat. Der Hohlraum selbst besitzt bevorzugt einen Durchmesser von
50 bis 250 pm.
Ein zusätzlicher Vorteil ist, daß u.U. auf eine
Sicherung, die üblicherweise im Sockel integriert ist, verzichtet werden kann.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für einseitig gequetschte, aber auch für zweiseitig gequetschte
Halogenglühlampen mit Kolben aus hochschmelzendem Glas. Bei einseitig gequetschten
Lampen kann der Leuchtkörper U- oder V-förmig gebogen sein, wobei in einer Ausführungsform beide
Stromzuführungen als einfach gewendelte Abschnitte vorliegen. In einer zweiten Ausführungsform kann
auch lediglich eine der beiden Stromzuführungen ein einfach gewendelter Abschnitt sein. Weiterhin kann
die Erfindung auf einseitig gequetschte Lampen mit axialem Leuchtkörper angewendet werden, die meist
an Netzspannungen von etwa 110 V betrieben werden. Hier ist vorteilhaft lediglich das der Quetschung
benachbarte Leuchtkörperende über eine Stromzuführung in Gestalt eines einfach gewendelten Ab-Schnitts
mit der Dichtungsfolie verbunden. Die andere Stromzuführung, die als Gestelldraht zum von
der Quetschung entfernten Ende geführt ist, weist keine Wendelung auf.
Die Erfindung ist auch bei Lampen mit mehreren Leuchtkörpern anwendbar.
Unter dem Begriff hochschmelzendes Glas soll bevorzugt Quarzglas mit einem SiO^-Gehalt von mindestens
94 Gew.-% (z.B. Vycor) verstanden werden; es eignet sich im Prinzip jedoch auch hochschmelzendes Hartglas.
Die Lampe gemäß der Erfindung läßt sich kostengünstig herstellen, da weniger Bauteile benötigt
werden und die Herstellung besonders gut automatisiert werden kann.
Insgesamt wird somit eine Halogenglühlampe mit langer Lebensdauer (2000 Std.) für die Allgemeinbeleuchtung
vorgestellt, die sich durch eine verbesserte Betriebssicherheit auszeichnet.
Die Lampe gemäß der Erfindung eignet sich für den direkten Betrieb an Netzspannung, worunter ein
Bereich von ca. 80 V bis 250 V verstanden werden soll. Typische Wattstufen sind 15 bis 500 W. Für
Allgemeinbeleuchtungszwecke kann die einseitig gequetschte Ausführung der Lampe mit einem Außenkolben
umgeben werden. Aufgrund ihrer Kompaktheit
kann diese Lampe aber auch vorteilhaft in Reflektoren (z.B. PAR-Lampen, Kaltlichtreflektorlampen)
eingesetzt werden und wahlweise mit Schraub- oder Stiftsockeln bestückt werden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Hochvolt-Halogenglühlampe
Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Halogenglühlampe mit Außenkolben
Die Figur 1 zeigt eine Halogenglühlampe 1 für Allgemeinbeleuchtungszwecke mit einer Leistung von
75 W, die für den direkten Anschluß an das 220 V-Netz geeignet ist. Sie besitzt einen zylindrischen
Kolben 2 aus Quarzglas mit einem Außendurchmesser von etwa 12,5 mm bei einem Innendurchmesser
von 10,5 mm (mit einer Toleranz von 0,8 mm) und
einer Gesamtlänge von etwa 35 mm. Das eine Ende des Kolbens 2 ist zu einer Kuppe 3 geformt, die mittig
eine Pumpspitze 4 aufweist. Das andere Ende des Kolbens ist mit einer Quetschdichtung 5 verschlossen.
Der Kolben mit einem Volumen von 1,65 cm3 ist mit einer Inertgasmischung aus 80 % Kr und 20 % N?
gefüllt, der ein Halogenzusatz aus 0,005 % CBrClF2
beigefügt ist.
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Ein U-förmig gebogener Leuchtkörper 6, der durchgehend doppelt gewendelt ist, erstreckt sich über
nahezu die gesamte Innenlänge des Kolbenvolumens, wobei das Basisteil 7 des U, das sich quer zur
Lampenachse erstreckt, in der Nähe der Kuppe 3 angeordnet ist, während die beiden Schenkel des U,
die die eigentlich leuchtenden, etwa 15 mm langen Wendelabschnitte 8 bilden, sich vom Basisteil 7 zur
Quetschdichtung 5 erstrecken und sich dabei zur Quetschdichtung 5 hin leicht nach außen öffnen. Der
Leuchtkörper 5 wird durch ein Gestell, bestehend aus einem Stützdraht 9 aus Wolfram mit einem Durchmesser
von ca. 280 pm, gehaltert. Das Gestell ist im wesentlichen in einer Ebene, die die Lampenachse
enthält, derart gebogen, daß sich zwischen zwei Schenkeln 10, 11, die achsparallel einander gegenüberliegend
an der Innenwand 12 des Kolbens anliegen, ein Querteil 13 erstreckt, das den Innendurchmesser
des Kolbens überspannt. Der erste Schenkel 10, der erheblich länger als der zweite Schenkel 11
ist (ca. 21 mm gegenüber ca. 8 mm), erstreckt sich über nahezu die gesamte Innenlänge des Kolbens und
ist ca. 0,8 mm tief in die Quetschung 5 eingebettet. Kurz unterhalb der Kuppe 3 biegt dieser gerade
Schenkel 10 in das Querteil 13 ab. Das Querteil 13
ist, von vorn gesehen, so gewellt, daß es drei Hocker 14, 15 bildet, zwischen denen zwei Talsohlen
16 liegen. Der erste und der dritte Hocker 14 ist jeweils halbkreisförmig gebogen, während der zweite
Hocker dazwischen einen spitzwinkligen Haken 15 bildet, der zwischen den beiden Talsohlen 16 aufgespannt
ist. Der Haken 15 ist leicht zur Ebene des Gestells achsparallel versetzt. Die Spitze 17 des
Hakens endet unterhalb der Kuppe 3 des Kolbens. Das Basisteil 7 des Leuchtkörpers ist am Haken 15
eingehängt, so daß die Enden des Basisteils 7 an den Talsohlen 16 aufliegen, wodurch der Bereich des
Basisteils über den Haken 15 kurzgeschlossen ist. Das Querteil ist axialsymmetrisch ausgebildet (in
Vorderansicht), wobei der dritte Hocker 14 in den zweiten Schenkel 11 übergeht. Das freie Ende 18 des
zweiten Schenkels ist nicht entgratet.
Die beiden leuchtenden Wendelabschnitte 8 gehen an ihren Enden in kurze, etwa 4 mm lange, einfach
gewendelte Abschnitte 19 über, die als Stromzuführungen fungieren. Die Stromzuführungen 19 sind in
die Quetschdichtung 5 über eine Länge von 3 mm eingeeingeschmolzen und dort an Dichtungsfolien 20
aus Molybdän verschweißt sind. Zur Erleichterung des Schweißens ist ein Bereich 22 von ca. 2 &khgr; 2 mm
auf jeder Folie mit Platinpaste betupft. Die Stromzuführungen 19 ragen aus der Quetschdichtung lediglich
ca. 1 mm in das Kolbenvolumen hinein, damit auf die sonst üblichen Kernstifte zur Stabilisierung
verzichtet werden kann. Am äußeren Ende der Folien 20 sind Kontaktstifte 21 angeschweißt, die
über das Ende der Quetschdichtung 5 hinaus nach außen ragen.
Das Primärgewendel des Leuchtkörpers und das Einfachgewendel
der Stromzuführungen (Drahtdurchmesser 36 um) besitzt einen Innendurchmesser von 65 um
entsprechend einem Kernfaktor von 1,81. Sein Steigungsfaktor ist 1,66 bei einer Steigung von
59,6 um.
Die entsprechenden Daten für das Sekundärgewendel des Leuchtkörpers lauten:
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Innendurchmesser 290 um / Kernfaktor 2,12 Steigung 224 um / Steigungsfaktor 1,64
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer 100 W/220 V-Lampe ist der Aufbau praktisch gleich
dem ersten Ausführungsbeispiel, nur der Leuchtkörper einschließlich der Stromzuführungen ist anders
dimensioniert. Der Drahtdurchmesser beträgt 45 um.
Daten des Einfachgewendeis der Stromzuführungen
und des Primärgewendeis des Leuchtkörpers: Innendurchmesser 85,0 pm / Kernfaktor 1,87
Steigung 72,7 um / Steigungsfaktor 1,60
Daten des Sekundärgewendeis des Leuchtkörpers: Innendurchmesser 370 pm / Kernfaktor 2,11
Steigung 245 um / Steigungsfaktor 1,40.
Bei der Herstellung der Lampe mußten zwei Schwierigkeiten gemeistert werden.
Ein kritischer Moment ergibt sich zunächst beim direkten Verschweißen des einfach gewendelten
Abschnitts an der Folie. Während bei Verwendung eines Drahtes oder eines Gewendeis mit Kernstift
als Stromzuführung keine Probleme auftreten, besteht
beim Verschweißen des fragilen Einfachgewendels die Gefahr, daß das Gewendel verdampft oder
zumindest beschädigt wird. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Punktschweißung bei niedrigem
Strom und niedrigem Druck unter Spülen in N~ oder Formiergas erwiesen. Der Schweißdruck soll 100 N
nicht überschreiten. Vorteilhaft wird das Gewendel und ein Bereich der Folie mit Platinpaste bestrichen.
Die Platinpaste muß so dünn aufgetragen werden, daß sie die Folie gerade benetzt.
Beim an sich bekannten Quetschvorgang muß darauf geachtet werden, daß er in kurzer Zeit (typisch
0,1 - 0,2 see) erfolgt. Der Bereich der zukünftigen Quetschung soll dabei eine Temperatur von 1200 1300
0C aufweisen, so daß das erweichte Quarzglas
noch genügend zähflüssig ist, um nicht in den Hohlraum des Einfachgewendeis der Stromzuführungen
einzudringen. Aus demselben Grund dürfen auch der Steigungsfaktor und die Steigung des Einfachgewendels
der Stromzuführungen nicht zu groß gewählt werden. Bevorzugt liegt der Steigungsfaktor unter
2,5 und der Innendurchmesser des Gewendeis bei 50-200 &mgr;&pgr;&igr;. Auch der Quetschdruck darf nicht zu hoch
eingestellt werden. Typisch sind 1-2 bar an den Quetschbacken.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist die bisher beschriebene Halogenglühlampe 1 in einem
Außenkolben 30 montiert. Die (evtl. zweiteiligen) Kontaktstifte 21 sind in einem Tellerfuß 28 eingequetscht,
der im Hals 29 des evakuierten Außenkolbens 30 eingeschmolzen ist. Der Außenkolben 30
trägt einen Schraubsockel 31.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Maßnahme wird insbesondere dadurch eindrucksvoll unterstrichen,
daß beim bewußten Fehlbetrieb einer 110 V-Lampe am 220 V-Netz der Lichtbogen zuverlässig gelöscht
wurde und keine Kolbenexplosion auftrat.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere eignet sie
sich auch für Halogenglühlampen für den Netzbetrieb an 110 V. Des weiteren können die beiden Wendelabschnitte
nochmals unterteilt sein. Die Stoßfestigkeit des Leuchtkörpers kann durch zusätzliche
Maßnahmen weiter verbessert werden. Die Füllung kann auch aus anderen an sich bekannten Bestandteilen
bestehen, z.B. kann als Halogenzusatz CH2Br2
verwendet werden. Anstatt eines Haltegestells aus Draht können zur Leuchtkörperfixierung auch rohrartige
Halter aus Quarzglas, die aus dem Material des Kolbens gebildet sind, verwendet werden.
Mit der Erfindung steht eine preisgünstige Halogenglühlampe mit geringer Leistungsaufnahme bis
herab zu 15 W für den direkten Netzanschluß zur Verfügung, wie sie für die Allgemeinbeleuchtung von
besonderem Interesse ist.
Die Erfindung ist zwar besonders vorteilhaft für einseitig gequetschte Halogenglühlampen mit kleiner
Leistung gedacht, da hier die platzsparende Wirkung der Erfindung am meisten zum Tragen kommt. Sie
eignet sich jedoch ohne weiteres auch für Halogensoffittenlampen und insbesondere auch für größere
Leistungsstufen. Bei Soffittenlampen können die bekannten Spiraldrahthalter oder rohrartige Halter
aus Quarzglas verwendet werden, die aus dem Material des Kolbens gebildet sind.
Claims (10)
1. Halogenglühlampe (1) für den Betrieb an Netzspannung, bestehend aus
- einem durch mindestens eine Quetschung hermetisch abgedichteten Kolben (2) aus hochschmelzendem
Glas, der eine Lampenachse definiert
- einer Füllung aus Inertgas und einem halogenhaltigen Zusatz
- einem doppelt gewendelten Leuchtkörper (6) mit zwei Enden
- einem Stromzuführungssystem, das eine elektrische
Zuleitung für den Leuchtkörper (6) bereitstellt und das Stromzuführungen enthält, die die Leuchtkörperenden
mit in der (den) Quetschung(en) eingebetteten Dichtungsfolien (20) verbinden und
die über einen Teil ihrer Länge in die Quetschung eingebettet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Stromzuführungen aus einem einfach gewendelten
Abschnitt (19) besteht, in dessen Bereich ein schlauchartiger Hohlraum ausgebildet ist, der
keinen Kernstift aufweist und dessen in die Quetschung (5) eingebetteter Teil frei von Quarzglas
ist und einen Ausblaskanal bildet, der die Wirkung einer Sicherung hat.
2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einseitig gequetscht
ist, wobei der Leuchtkörper U- oder V-förmig gebogen ist und beide Stromzuführungen als einfach
gewendelte Abschnitte (19) in etwa parallel angeordnet sind und in die eine Quetschung eingeschmolzen
sind.
3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zweiseitig gequetscht
ist, wobei der Leuchtkörper axial angeordnet ist und wobei jeweils eine Stromzuführung als einfach
gewendelter Abschnitt in eine Quetschung eingeschmolzen ist.
4. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einseitig gequetscht
ist, wobei der Leuchtkörper axial angeordnet ist und die Stromzuführung, die zu dessen quetschungsseitigem
Ende führt, als einfach gewendelter Abschnitt in die Quetschung eingeschmolzen ist.
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5. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper und die Stromzuführungen
aus einem einzigen Draht gefertigt sind.
6. Halogenglühlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Primärgewendel
des Leuchtkörpers und das Einfachgewendel der Stromzuführungen die gleiche Steigung und den
gleichen Innendurchmesser besitzen.
7. Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchartige Hohlraum
einen Durchmesser besitzt, der zwischen 50 und 200 um liegt.
8. Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewendel der Stromzuführungen
einen Steigungsfaktor besitzt, der kleiner
als 2 , 5 ist.
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9. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einfach gewendelte Abschnitt
direkt mit der Dichtungsfolie (20) verschweißt ist.
10. Halogenglühlampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der einfach gewendelte Abschnitt
und die Dichtungsfolie im Bereich der Verschweißung mit einer Platinpaste (22) bestrichen
sind.
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