DE9101829U1

DE9101829U1 - Haltevorrichtung zur Befestigung von Geräten an einer Stange

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Publication number: DE9101829U1
Application number: DE9101829U
Authority: DE
Original assignee: PIASETZKI JOERG 5653 LEICHLINGEN DE
Current assignee: PIASETZKI JOERG 5653 LEICHLINGEN DE
Priority date: 1991-02-18
Filing date: 1991-02-18
Publication date: 1991-05-08
Anticipated expiration: 2001-02-19

Description

Haltevorrichtung zur Befestigung von Geräten an einer Stange

Die Erfindung dient dazu, Geräte, die an einer Stange nicht ohne weiteres zum Zwecke ihrer Aufbewahrung aufgehängt werden können, ebenfalls an der betreffenden Stange lösbar zu befestigen. Als Geräte kommen zum Beispiel Küchenutensilien in Betracht, die an einem Küchenreck auf einfache und leicht lösbare Weise angeordnet werden sollen.

Eine Vielzahl von Küchenutensilien ist dazu geeignet bzw. dazu ausgelegt, an einem Küchenreck zum Beispiel durch Klemmbefestigung oder Aufhängen während des Nichtgebrauchs aufbewahrt zu werden. Ein solches Küchenreck hat den Vorteil, daß die Küchenutensilien, wie zum Beispiel Löffel, leicht zugänglich und übersichtlich angeordnet werden können. Allerdings sind andere Küchenutensilien, wie zum Beispiel bestimmte Dosenöffner, nicht ohne weiteres für eine Befestigung an einem Küchenreck geeignet, da ihnen zum Beispiel eine Vorrichtung zum Aufschnappen auf oder Anhängen an das Küchenreck fehlt. Es ist aber wünschenswert, auch diese Küchenutensilien neben den anderen an einem Küchenreck aufzubewahren.

Dasselbe trifft auch für Werkzeuge oder andere Geräte zu, für die eine Aufbewahrung an einer Stange zweckmäßig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch solche Geräte, die an einer Stange, insbesondere einem Küchenreck,

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nicht ohne weiteres angeordnet werden können, dennoch auf einfache und leicht lösbare Weise zu befestigen.

Die Aufgabe wird erf i ndungsgemäß durch eine Haltevorrichtung zur Befestigung von Geräten an einer Stange,insbesondere einem Küchenreck, gelöst, die ein Schnappteil zum Aufschnappen der Haltevorrichtung auf der Stange und einen darauf angeordneten Magneten zum Befestigen der Geräte aufweist.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann eine Vielzahl von Geräten, die an einem Magneten haften, durch eine einfache, leicht lösbare Klemmbefestigung an einer Stange angeordnet werden. Die Aufhängung der Geräte ist nicht mehr davon abhängig, daß diese selbst einen Teil zum Aufschnappen oder Anhängen an einer Stange aufweisen. Somit kann zum Beispiel eine große Auswahl von Küchenutensilien oder Werkzeugen, die für bestimmte Arbeiten gebraucht werden, leicht zugänglich und übersichtlich aufbewahrt werden.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Schnappteil zwei Schenkel mit einem dazwischenliegenden Spalt auf, der sich nach außen verbreitert und nach innen im Verbindungsbereich der beiden Schenkel in Form eines sich über einen Winkel von über 180° erstreckenden Kreisbogens abgeschlossen ist. Der Radius des Kreisbogens entspricht in etwa dem Radius der Stange, so daß beim Aufsetzen der Haltevorrichtung auf die Stange die beiden Schenkel des Schnappteils auseinanderbewegt werden und die Stange in den kreisförmigen Abschluß des Spaltes einrastet. Zur Bildung eines Klemmverschlusses ist der Radius des kreisförmigen Abschlusses des Spaltes gleich dem Radius der Stange oder etwas kleiner.

In einer weiteren bevorzugten Ausbildung ist das Schnapp-

teil im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet.

Das Schnappteil kann an der Öffnung des Spaltes zwei gegenüberliegende, sich radial erstreckende Ausladungen aufweisen, deren nach außen weisenden Flächen mit der Öffnung des Spaltes fluchtend angeordnet sind. Die Ausladungen dienen dazu, die erfindungsgemäße Haltevorrichtung gegen eine Wand abzustützen. Der Abstand des kreisförmigen Abschlusses des Spaltes von der Öffnung des Spaltes entspricht dabei zweckmäßigerweise dem Abstand der Stange von der Wand, an der die Stange angeordnet ist.

Die Ausladungen können in Form eines Bogens ausgebildet sein.

Ferner können die nach außen weisenden Flächen der Ausladungen eine Klebeschicht oder eine -folie aufweisen, um eine Befestigung der Haltevorrichtung an einer beliebigen Fläche zu ermöglichen.

Zur Anbringung des Magneten auf dem Schnappteil kann ein mit dem Schnappteil an der dem Magneten zugewandten Seite verbundenes kreisförmiges Aufnahmeteil vorgesehen sein.

Das Aufnahmeteil weist vorzugsweise eine zentrale kreisförmige Öffnung zum Einsetzen des Magneten auf. Die Tiefe der Öffnung ist etwas geringer als die Höhe des dafür vorgesehenen zylinderförmigen Magneten.

Das Schnapp- und Aufnahmeteil können in einer bevorzugten Ausführung einstückig aneinander angeformt sein.

Insbesondere kann das einstückige Schnapp- und Aufnahmeteil in einfacher Weise als Kunst stoffformtei1 hergestellt und durch Spritzen oder Verpressen in die gewünschte Form gebracht sei &eegr; .

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Es zei gen :

Fig. 1 eine stirnseitige, auf den Magneten gerichtete Ansicht einer Haltevorrichtung,

Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils A in Fi gur 1 ,

Fig. 3 eine stirnseiti ge, auf das Schnappteil gerichtete Ansicht der Haltevorrichtung,

Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils B in Fi gur 1 und

Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils C in Fi gur 1 .

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Haltevorrichtung aus einem Schnappteil 1 zum Aufschnappen der Haltevorrichtung auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Stange und einem mit dem Schnappteil 1 verbundenen Aufnahmeteil 2 für einen Magneten 3.

Wie insbesondere in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist, weist das Schnappteil 1 zwei Schenkel 4 und 5 mit einem dazwischenliegenden Spalt 6 auf. Der Spalt 6 verbreitert sich nach außen und ist innen im Verbindungsbereich 7 der beiden Schenkel 4 und 5 in Form eines sich über einen Winkel von über 180° erstreckenden Kreisbogens abgesch1ossen.

Der Radius des Kreisbogens im Verbindungsbereich 7 der

beiden Schenkel 4 und 5 ist etwas geringer als der Radius der Stange, für die die Haltevorrichtung vorgesehen ist. Beim Aufschieben des Schnappteils 1 auf die Stange bewegen sich die beiden Schenkel 4 und 5 auseinander und liegen nach dem Aufschnappen des kreisbogenförmigen Verbindungsbereichs 7 auf der Stange mit einer Spannung an. Die Spannung gewährleistet einen festen Sitz der Haltevorrichtung auf der Stange. Durch den sich über einen Winkel von über 180° erstreckenden Kreisbogen wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Haltevorrichtung von der Stange vermieden. Zum Lösen muß die zusätzliche, durch die beiden über den 180° Bogen hinausgehenden Bogenbereiches auf die Stange wirkende Kraft überwunden werden. Danach kann die Haltevorrichtung leicht von der Stange abgezogen werden. Die beiden Schenkel 4 und 5 gestatten sowohl beim Aufschieben als auch beim Abziehen der Haltevorrichtung eine elastisch auf die Stange einwirkende Kraft.

Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, ist das Schnappteil 1 im wesentlichen zy1inderförmig ausgebildet. Es besitzt an der Öffnung 8 des Spaltes 6 zwei gegenüberliegende, sich radial erstreckende Ausladungen 9 und 10. Wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt ist, sind die Ausladungen 9 und 10 in Form eines Kreisbogens ausgebildet.

Die nach außen weisenden Flächen 11 und 12 der Ausladungen 9 und 10 sind mit der Öffnung 8 des Spaltes 6 fluchtend angeordnet. Sie können somit zum Abstützen der Haltevorrichtung gegen eine Wand, an der die Stange angeordnet ist, dienen. Der Abstand zwischen der Öffnung 8 bzw. den Flächen 11 und 12 und der Mittellinie des kreisbogenförmigen Verbindungsbereichs 7 der beiden Schenkel 4 und 5 ist so bemessen, daß er genau dem Abstand zwischen der Wand und der Mittellinie der darauf angeordneten Stange entspricht. Die Haltevorrichtung kann somit völlig drehfest an der Stange befestigt werden.

Die nach außen weisenden Flächen 11 und 12 der Ausladungen 9 und 10 des Schnappteils 1 können eine in der Zeichnung nicht dargestellte Klebeschicht oder -folie aufweisen. Mit Hilfe einer solchen Klebeschicht oder -folie kann die Haltevorrichtung auch an beliebigen Flächen befestigt werden .

Das Aufnahmeteil 2 für den Magneten 3 ist an dem Schnappteil 1 einstückig angeformt. Es ist kreisförmig ausgebildet und weist eine zentrale kreisförmige Öffnung 13 zum Einsetzen des Magneten 3 auf. Der Magnet 3 kann darin zum Beispiel durch ein geeignetes Klebemittel befestigt sein.

Das einstückig miteinander verbundene Schnappteil 1 und Aufnah rneteil 2 ist als Kunststoffformteil hergestellt. Es kann durch Spritzen oder Verpressen in die gewünschte Form gebracht sein.

Der Magnet 3 ist zylinderförmig ausgebildet und steht zur Befestigung der zu haltenden Geräte etwas über die Öffnung 13 des Aufnahmeteils 2 vor.

Die in der Zeichnung dargestellte Haltevorrichtung dient insbesondere zur sicheren und leicht lösbaren Befestigung von Küchenutensilien an einem Küchenreck. Sie kann aber ebenso zur Halterung von Werkzeugen oder anderen Geräten dienen.

Bezugszeicheniiste

1 Schnapptei1

2 Aufnahmetei1e

3 Magnet

4 Schenkel

5 Schenkel

6 Spalt

7 Verbindungsbereich

8 Öffnung

9 Ausladung

10 Ausladung

11 nach außen weisende Fläche

12 nach außen weisende Fläche

13 Öffnung zum Einsetzen des Magneten

Claims

Schutzansprüche

1. Haltevorrichtung zur Befestigung von Geräten an einer Stange, insbesondere einem Küchenreck, die ein Schnappteil (1) zum Aufschnappen der Haltevorrichtung auf der Stange und einen darauf angeordneten Magneten (3) zum Befestigen der Geräte aufweist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch !,dadurch g e kennzei chnet, daß das Schnappteil (1) zwei Schenkel (4,5) mit einem dazwischenliegenden Spalt (6) aufweist, der sich nach außen verbreitert und nach innen im Verbindungsbereich (7) der beiden Schenkel (4,5) in Form eines sich über einen Winkel von über 180° erstreckenden Kreisbogens abgeschlossen ist.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t, daß das Schnappteil (1) im wesentlichen zy1inderförmig ausgebildet ist.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schnappteil (1) an der Öffnung (8) des Spaltes (6) zwei gegenüberliegende, sich radial erstreckende Ausladungen (9,10) aufweist, denen nach außen weisenden Flächen (11,12) mit der Öffnung (8) des Spaltes (6) fluchtend angeordnet sind.

5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausladungen (9,10) in Form eines Kreisbogens ausgebildet sind.

6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t, daß die nach außen weisenden Flächen (11,12) der Ausladungen (9,10) eine Klebe-

-9-schicht oder -folie aufweisen.

7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß das Schnappteil (1) an der dem Magneten (3) zugewandten Seite mit einem kreisförmigen Aufnahmeteil (2) für den Magneten (3) verbunden ist.

8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t, daß das Aufnahmeteil (2) eine zentrale kreisförmige Öffnung (13) zum Einsetzen des Magneten (3) aufweist.

9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch

g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t, daß das Schnappteil (1) und Aufnahmeteil (2) einstückig aneinander angeformt sind.

10.Haitevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnappteil (1) und Aufnahmeteil (2) als Kunststoffformtei 1 hergestellt und durch Spritzen oder Verpressen in die gewünschte Form gebracht ist.