DE909602C - Verfahren zur Herstellung von stark waermeabstrahlenden UEberzuegen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefaessen, insbesondere Hochleistungskurzwellenroehren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von stark waermeabstrahlenden UEberzuegen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefaessen, insbesondere HochleistungskurzwellenroehrenInfo
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
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- H01J2893/0019—Chemical composition and manufacture
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Description
- Verfahren zur Herstellung von stark wärmeabstrahlenden Überzügen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Hochleistungskurzwellenröhren Es ist bekannt, daß hochschmelzende Metalle, wie Zirkon, Titan, Vanadin, Niob u. dgl., gasbindende Wirkungen zeigen. Man hat daher derartige Metalle als Getterstoffe in elektrischen Entladungsgefäßen verwendet, indem beispielsweise die Elektroden mit Überzügen aus diesen Metallen versehen werden. Besonders gute gasbindende Wirkungen treten dann auf, wenn sich diese Metalle in fester poröser Schicht auf einer Elektrode befinden. Die Metalle haben ferner die besondere Eigenschaft, daß sie in Pulverform eine weitaus stärkere Wärmeausstrahlung zeigen als glatte Metallschichten, wobei das Wärmeausstrahlungsvermögen auch während des Betriebes erhalten bleibt.
- Zur Herstellung der porösen Schicht auf den Elektroden geht man bei den bekannten Verfahren beispielsweise von Verbindungen der gasbindenden Metalle aus und zersetzt diese Verbindungen, welche als dünne Schicht auf die Elektroden aufgetragen sind, durch Erhitzen im Vakuum, wobei Gase abgespalten werden und eine poröse Schicht der gasbindenden Metalle entsteht. Als besonders geeignet erweisen sich Hydride, da bei der Zersetzung derselben Wasserstoff frei wird, welcher noch zur Reinigung der Elektroden beiträgt und außerdem in einfacher Weise abgepumpt werden kann.
- Gegebenenfalls kann die gasbindende Schicht auf den Elektroden oder auch gegebenenfalls auf anderen Bauteilen des Entladungsgefäßes in der Weise erzeugt werden, daß das Pulver in einer beim Erhitzen restlos verdampfenden Flüssigkeit aufgeschlämmt wird. Ferner hat sich in manchen Fällen als günstig gezeigt, das Überziehen durch Eintauchen in die Aufschlämmung zu bewirken. Aber auch durch Besprühen können die Elektroden mit Schichten von gasbindenden Metallen überzogen werden.
- Es zeigt sich nun, daß eine besonders gute Wärmeausstrahlung erzielt werden kann, wenn das Verfahren zur Herstellung von stark Wärme ausstrahlenden Überzügen auf Elektroden, insbesondere Anoden, von elektrischen Entladungsgefäßen erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet wird, daß auf die Elektrode zunächst eine Paste eines gasabsorbierenden Metalls, wie Zirkon, Titan od. dgl., vermischt mit Wolfram-, Molybdän- oder Tantalpulv er, aufgelötet und alsdann der aufgelötete Überzug mit einem Überzug aus Zirkon, Titan od. dgl., vorzugsweise durch Besprühen; versehen wird. Das Verfahren nach der Erfindung ist insbesondere zur Herstellung von Überzügen auf Elektroden von Hochleistungskurzwellenröhren geeignet, da es gerade bei Kurzwellen- und Ultrakurzwellenröhren, insbesondere Impulsröhren, infolge des geringen Raumes vielfach Schwierigkeiten bereitet, Kühlleitungen für die Elektroden anzubringen, zumal durch die Kühlleitungen gegebenenfalls die Kapazitäten der Elektroden erhöht werden, was wiederum der Forderung, zu möglichst kurzen Wellen zu gelangen, widerspricht. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird jedoch nicht nur die Wärmeabstrahlung der Elektroden verbessert, sondern auch die Getterwirkungen werden erhöht, da durch die Bildung der rauben Oberfläche eine starke Vergrößerung der Oberfläche eintritt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise in der Weise ausgeführt werden, daß eine Zirkonpaste, die aus Zirkonmetall mit vorzugsweise ioo/o 7-irkonoxyd und einem Bindemittel, welches aus Xylol und einer Spur Paraffin besteht, mit @-@'olframpulver gemischt auf die zu überziehende Elektrode, vorzugsweise die Anode und gegebenenfalls das oder die Gitter, aufgebracht und aufgelötet wird. Nachdem der Überzug aufgelötet worden ist, wird derselbe nachträglich mit Zirkon besprüht. In manchen Fällenhat sich auch Molybdän-oder Tantalpulver als Zusatz zu der Zirkonpaste bewährt. Das zugesetzte ',Metallpulver muß nämlich einen höheren Schmelzpunkt als das in der Paste enthaltene Metall haben, um zu vermeiden, daß das Metallpulver beimAuflöten der Paste schmilzt. Die pulverförmigen Metallteile tragen nämlich wesentlich zur Aufrauhung der Elektrodenoberfläche bei.
- Ferner kann gegebenenfalls statt Zirkonpaste auch ein entsprechendes anderes geeignetes Metall in Pastenform auf die Elektrode aufgebracht werden. Hierfür kommen insbesondere Titan, Vanadin, Niob in Frage. Man kann auch ein Gemisch dieser Metalle verwenden. Obgleich sich das Besprühen besonders bewährt hat, können in manchen Fällen auch ändere Verfahren, insbesondere die in der Einleitung beschriebenen Verfahren, zum Aufbringen der porösen :Metallschicht benutzt werden
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von stark wärmeabstrahlenden Überzügen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Hochleistungskurzwellenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Elektrode zunächst eine Paste eines gasabsorbierenden ,Metalls, wie Zirkon, Titan od. dgl., vermischt mit Wolfram-, Molybdän- oder Tantalpulver, aufgelötet und alsdann der aufgelötete Überzug mit einem Überzug aus porösem Zirkon, Titan od. dgl., vorzugsweise durch Besprühen, versehen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Paste des gasabsorbierenden Metalls ein Prozentsatz eines hochschmelzenden Oxyds, vorzugsweise Zirkonoxyd, beigemischt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadrrch gekennzeichnet, daß eine Paste verwendet wird, «-elche als Bindemittel Xylol und gegebenenfalls eine Spur an Paraffin enthält. .I. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bindemittel Naphthalin hinzugefügt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA10193D DE909602C (de) | 1941-06-14 | 1941-06-14 | Verfahren zur Herstellung von stark waermeabstrahlenden UEberzuegen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefaessen, insbesondere Hochleistungskurzwellenroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA10193D DE909602C (de) | 1941-06-14 | 1941-06-14 | Verfahren zur Herstellung von stark waermeabstrahlenden UEberzuegen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefaessen, insbesondere Hochleistungskurzwellenroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE909602C true DE909602C (de) | 1954-04-22 |
Family
ID=6921975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA10193D Expired DE909602C (de) | 1941-06-14 | 1941-06-14 | Verfahren zur Herstellung von stark waermeabstrahlenden UEberzuegen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefaessen, insbesondere Hochleistungskurzwellenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909602C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1614537B1 (de) * | 1967-06-09 | 1971-10-21 | Siemens Ag | Verfahren zum herstellen von aus einem hochschmelzenden metall bestehenden ungeheizten elektroden für elektrische entladungsgefässe |
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1941
- 1941-06-14 DE DEA10193D patent/DE909602C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1614537B1 (de) * | 1967-06-09 | 1971-10-21 | Siemens Ag | Verfahren zum herstellen von aus einem hochschmelzenden metall bestehenden ungeheizten elektroden für elektrische entladungsgefässe |
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