DE909393C

DE909393C - Sicherungsklammer zur Verhinderung des Rutschens von Schlingseilen in Lasthaken von Kranen od. dgl.

Info

Publication number: DE909393C
Application number: DEJ5584A
Authority: DE
Inventors: Franz Jennes
Original assignee: FRANZ JENNES
Current assignee: FRANZ JENNES
Priority date: 1952-03-02
Filing date: 1952-03-02
Publication date: 1954-04-15

Description

Beim Verladen von Stückgütern, Kisten, Behältern, Fässern, Gebinden usw., die bekanntlich mittels Schlingseilen am Lasthaken eines Krans befestigt werden, besteht die Gefahr, daß während des Hubes durch Rutschen des Schlingseiles im Haken ein Verkanten oder gar völliges Hinausgleiten der Last aus dem Verband des Schlingseiles auftritt. Diese Gefahr ist besonders groß bei Stückgütern mit stark außermittigem Schwerpunkt oder bei Behältnissen oder Verpackungen mit selbstbeweglichem Inhalt. In der Praxis versucht man diesen Übelstand und die damit verbundene große Unfallgefahr durch ein- oder mehrmaliges Umwickeln des Hakens mit dem Schlingseil oder durch verschiedenartige Befestigung des Seiles an der Last herabzumindern. Dieses bedeutet jedoch nur eine teilweise Beseitigung der Gefahr des Ausgleitens und beeinträchtigt vor allem die Lebensdauer des Schlingseiles.
Die Erfindung sieht nun zur Behebung des beschriebenen Nachteils eine oder mehrere einfache Sicherungsklammern vor, die eine Bewegung der einzelnen Stränge des Schlingseiles gegeneinander verhindern und somit das Rutschen des Seiles im Haken vermeiden. Die Sicherungsklammer nach Abb. z hält den auf- und den abwärts führenden Strang einer im Lasthaken liegenden Seilschlaufe vermöge der durch zweimalige Umlenkung jedes Seilstranges hervorgerufenen Reihung fest.
Aus Abb. a als Beispiel geht hervor, wie durch Anordnung von vier Klammern eine Sicherung von vier Seilsträngen gegeneinander erreicht wird. Dieselbe Wirkung ,wird, wie Abb. 3 zeigt, erzielt, wenn man zwei Klammern durch starre Befestigung zu einer Doppelklammer kombiniert bzw. diese gleich als solche ausführt. Durch eine mehr als zweimalige Umlenkung der Seilstränge in einer entsprechend ausgeführten Klammer kann die Sicherheit noch erhöht werden. Die Ausbildung einer Klammer mit dreimaliger Seilumlenkung ist in Abb. 4 dargestellt.
Die Sicherungsklammer nach Abb. r besteht aus zwei nach außen offenen Schellen a ._, die durch einen Steg h fest verbunden sind und durch diesen in einen angemessenen Abstand gehalten werden. Darunter sind zwei nach innen offene Schellen c angeordnet, die durch den Verbindungssteg d fest verbunden sind und durch diesen in einen Abstand gehalten werden, der, bezogen auf die Rundungsmittelpunkte der Schellen, in jedem Fall kleiner sein muß als der Abstand der Schellen aa. Durch den Steg e erfolgt wiederum eine starre Verbindung und Distanzhaltung der Schellenpaare aa und cc. Durch entsprechende Bemessung der Länge der Stege b, d und e wird die gegenseitige Lage der Schellen zueinander festgelegt, so daß durch entsprechende Ablenkwinkel der um die Schellen zu legenden Seilstränge einem eventuellen Rutschbestreben letzterer eine genügende hohe Reibungskraft entgegensteht. Durch möglichst nahes Heranschieben der Klammer an den Lasthaken oder an die Last selbst werden die Ablenkwinkel vergrößert und damit die Sicherheit der gegenseitigen Blockierung der Seilstränge erhöht:

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherungsklammer zur Verhinderung des Rutschens von Schlingseilen in Lasthaken von Kranen od. dgl., gekennzeichnet durch zwei oder mehrere, wechselweise nach innen und außen offene, durch Stege (b, d, e) in bestimmten Abständen gehaltene Schellenpaare (a, c).