Getriebe mit Zahnrädern, die unverschiebbar und undrehbar auf ihrer
zugehörigen Welle angeordnet sind Um das Zahnradgeräusch von Getrieben herabzusetzen,
hat man an Stelle von geradeverzahnten Rädern solche mit schräger Verzahnung, beispielsweise
mit Schrauben-, Doppelschrauben- oder mit Pfeilverzahnung angewendet. Diese Verzahnungen
sind jedoch in der Herstellung wesentlich teurer als die einfache Geradeverzahnung.
Sie vermögen außerdem die durch kleine Fehler in der Teilung oder im Rundlauf der
Räder hervorgerufenen Stöße zwischen den einzelnen Zähnen der zusammenarbeitenden
Räder und die dadurch verursachten Zahngeräusche auch nicht zu beseitigen. Durch
die Erfindung werden gerade diese Geräusche besonders wirkungsvoll verringert.Gearbox with gears that cannot be moved and rotated on their
associated shaft are arranged In order to reduce the gear noise of gearboxes,
Instead of straight-toothed wheels, you have wheels with angled teeth, for example
Applied with screw, double screw or herringbone teeth. These gears
however, they are much more expensive to manufacture than simple straight teeth.
They are also capable of the small errors in the pitch or in the concentricity of the
Wheels caused shocks between the individual teeth of the cooperating
Wheels and the tooth noises caused by them cannot be eliminated either. By
the invention, precisely these noises are particularly effectively reduced.
Die Erfindung geht von der überraschenden Feststellung aus, daß Zahnräder,
die nachgiebig, d. h. mit geringem Spiel auf ihren Wellen gelagert bzw. befestigt
sind, beim Zusammenarbeiten mit anderen Rädern eine besonders große Laufruhe zeigen.
Dies wird darauf zurückgeführt, daß die nachgiebige Befestigung dem Rad ein Ausweichen
in radialer bzw. tangentialer Richtung gestattet, wenn beim Zusammenarbeiten mit
anderen Rädern aus Teilungs- oder Rundlauffehlern herrührende Stöße
auf
einzelne Zähne des Rades treffen. Ein Schlagen des Rades auf seiner Welle wird dabei
durch das zwischen dem Rad und seiner Welle befindliche Schmiermittel verhindert.
Dementsprechend besteht die Erfindung aus einem Zahnrädergetriebe, bei welchem von
mehreren zusammenarbeitenden Rädern mindestens ein Rad auf seiner Welle mit einem
nur geringen Spiel von wenigen Hundertstelmillimetern aufgesetzt ist. Zur Erhaltung
der Achsparallelität ist das mit Spiel aufgesetzte Rad zwischen zwei auf der Welle
befestigten Flanschen, Scheiben od. dgl. geführt. In vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung kann die Lagerung des Rades auf seiner Welle auch mittels einer oder
mehrerer schwimmender Büchsen erfolgen, die ein geringes Spiel gegenüber der Welle
und der Bohrung der Radnabe sowie gegebenenfalls auch gegeneinander aufweisen. Bekannt
sind Zahngetriebe für Zündapparate, deren Räder ein so großes Spiel aufweisen, daß
sich das Getriebe für die Übertragung größerer Kräfte nicht eignet.The invention is based on the surprising finding that gears,
the compliant, d. H. stored or fastened with little play on their shafts
show particularly smooth running when working with other bikes.
This is attributed to the resilient attachment dodging the wheel
Allowed in the radial or tangential direction when working with
other wheels resulting from pitch or runout errors
on
meet individual teeth of the wheel. A flapping of the wheel on its shaft is thereby
prevented by the lubricant located between the wheel and its shaft.
Accordingly, the invention consists of a gear transmission, in which of
several cooperating wheels at least one wheel on its shaft with one
only a small play of a few hundredths of a millimeter is attached. To preserve
the parallelism of the axles is the wheel placed with play between two on the shaft
attached flanges, discs or the like. Out. In an advantageous embodiment
of the invention, the storage of the wheel on its shaft by means of an or
several floating liners are made with little play in relation to the shaft
and the bore of the wheel hub and possibly also against each other. Known
are toothed gears for ignition devices, the wheels of which have such a large play that
the gearbox is not suitable for the transmission of larger forces.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigt Abb. I zwei auf ihrer Welle gemäß der Erfindung befestigte Zahnräder eines
Getriebes im Längsschnitt; Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb.
I und Abb. 3 eine zweite Ausführungsform der Radbefestigung in einem der Abb.2 entsprechenden
Querschnitt durch das Rad.In the drawing, the invention is shown in two exemplary embodiments.
It shows Fig. I two gears mounted on their shaft according to the invention
Transmission in longitudinal section; Fig. 2 is a cross-section along the line 2-2 of Fig.
I and Fig. 3 a second embodiment of the wheel attachment in one of Fig.2 corresponding
Cross section through the wheel.
Der in Abb. I dargestellte Teil eines Zahnradgetriebes besteht aus
der mit ihrem einen Ende bei Io in dem Getriebegehäuse I6 drehbar gelagerten Welle
II und den beiden auf ihr befestigten Zahnrädern I2, I3, die mit hier nur teilweise
dargestellten Gegenrädern I4, I5 des Getriebes kämmen. Die Welle II ist mit einem
festen Flansch I7 versehen. Die Nabenbohrung der beiden Räder I2, I3 ist im Durchmesser
um wenige Hundertstelmllimeter größer gehalten als der Außendurchmesser der Welle
II, so daß die beiden Räder mit einem radialen Spiel von beispielsweise o,o2 mm
auf der Weile sitzen. Ein Ring I8 von winkelförmigem Querschnitt ist durch eine
Schraubenmutter I9 unter Vermittlung des inneren Laufringes des Kugellagers Io fest
gegen einen Bund 2o der Welle II gezogen, wobei der lichte Abstand zwischen dem
Flansch I7 und dem Ring I8 so bemessen ist, daß sich die beiden Räder I2, I3 zwar
innerhalb des geringen, ihnen gegebenen Spiels frei gegenüber der Welle radial verschieben
können, daß ihre Achsparallelität jedoch ständig gewährleistet ist. Die Räder werden
von der Welle II bei deren Drehung durch an den Scheiben I7, I8 befestigte Zapfen
22, 23 mitgenommen, die in entsprechende Bohrungen 24, 25 der Räder eingreifen,
wobei auch die Zapfen in ihrem Außendurchmesser wieder um wenige Hundertstelmillimeter
kleiner gehalten sind als die Bohrungen in ihrer lichten Weite. Dadurch bleibt nicht
nur die bereits an der Welle vorhandene radiale Einstellbarkeit erhalten, sondern
es wird ihnen auch eine geringe Ausweichmöglichkeit in tangentialer Richtung zur
Welle gegeben.The part of a gear drive shown in Fig. I consists of
the shaft rotatably mounted at one end at Io in the gear housing I6
II and the two gears I2, I3 attached to it, which are only partially here
mesh illustrated mating gears I4, I5 of the transmission. Wave II is with one
fixed flange I7. The hub bore of the two wheels I2, I3 is in diameter
A few hundredths of a millimeter larger than the outer diameter of the shaft
II, so that the two wheels with a radial play of, for example, 0.02 mm
sit on the while. A ring I8 of angular cross-section is through a
Tighten the screw nut I9 with the help of the inner race of the ball bearing Io
drawn against a collar 2o of the shaft II, the clear distance between the
Flange I7 and the ring I8 is dimensioned so that the two wheels I2, I3 are
freely move radially with respect to the shaft within the small play given to them
can, however, that their axis parallelism is always guaranteed. The wheels will
from the shaft II as it rotates through pins attached to the disks I7, I8
22, 23 taken, which engage in corresponding bores 24, 25 of the wheels,
the outer diameter of the cones also decreased by a few hundredths of a millimeter
are kept smaller than the holes in their clear width. This does not remain
only retain the radial adjustability that is already present on the shaft, but rather
it will also give them little alternative in the tangential direction to
Wave given.
Infolgedessen sind die Räder I2, I3 in die Lage versetzt, allen beim
Zusammenarbeiten mit den Gegenrädern I4, I5 infolge von kleinen Teilungsfehlern
oder Ungenauigkeiten im Rundlauf an einem dieser Räder auftretenden Stößen sofort
nachzugeben, wobei ein Sehlagen der Räder I2, I3 auf ihrer Welle durch das zwischen
der Welle und der Nabenbohrung der Räder befindliche Schmiermittel verhindert wird,
das bei jeder Relativbewegung zwischen Rad und Welle bzw. zwischen Rad und Mitnehmerzapfen
aus dem sich verkleinernden Teil des Zwischenraumes zwischen beiden mit großer Geschwindigkeit
verdrängt werden muß und dabei gleichzeitig die auftretenden Stöße wirksam abdämpft.
Eine weitere Dämpfung tritt durch die Reibung zwischen den Radscheiben und den fest
auf der Welle sitzenden Scheiben I7, I8 ein.As a result, the wheels I2, I3 are able to do all of the
Cooperation with the mating gears I4, I5 due to small pitch errors
or inaccuracies in the runout on one of these wheels occurring immediately
to yield, with a misalignment of the wheels I2, I3 on their shaft by the between
lubricants located on the shaft and the hub bore of the wheels are prevented,
this with every relative movement between wheel and shaft or between wheel and driving pin
from the shrinking part of the space between the two at great speed
must be displaced and at the same time effectively dampens the impacts that occur.
Further damping occurs through the friction between the wheel disks and the solid
disks I7, I8 seated on the shaft.
Im Bedarfsfalle können auch die Gegenräder I4, I5 in derselben Weise
wie die Räder I2, I3 auf ihrer zugehörigen Welle befestigt sein. Auch drehbar auf
ihrer Welle gelagerte Zwischenräder des Getriebes können in gleicher Weise vor der
Geräuschbildung durch Stöße bewahrt werden, wobei lediglich die Mitnehmerzapfen
22, 23 und die Bohrungen 24, 25 in den Radscheiben fortfallen.If necessary, the counter gears I4, I5 can also be used in the same way
like the wheels I2, I3 be mounted on their associated shaft. Also rotatable on
Their shaft mounted intermediate gears of the transmission can in the same way before the
Noise from impacts can be preserved, with only the driving pin
22, 23 and the bores 24, 25 in the wheel disks are omitted.
Die Anordnung nach Abb.3 der Zeichnung unterscheidet sich von der
vorher beschriebenen nur dadurch, daß hier die Radscheibe des Zahnrades 26, welche
mit einer entsprechend großen Bohrung 27 versehen ist, mittels einer sogenannten
schwimmenden Büchse 29 von geringer Wandstärke auf die Welle 8 aufgeschoben wurde.
Die Büchse 29 ist mit leichtem Laufsitz in die Radscheibenbohrung 27 ein- und auf
die Welle 28 aufgepaßt, so daß sich wieder ein geringes radiales Spiel zwischen
Welle und Rad und damit die gleiche stoßdämpfende Wirkung wie im ersten Ausführungsbeispiel
ergibt. Wenn sich das Rad mit der Welle drehen soll, ist auch hier wieder ein Mitnehmerzapfen
3I auf der Welle fest angeordnet, der mit entsprechendem Spiel in eine Bohrung 3o
des Radkörpers eingreift.The arrangement according to Fig. 3 of the drawing differs from that
previously described only by the fact that here the wheel disk of the gear 26, which
is provided with a correspondingly large bore 27, by means of a so-called
floating sleeve 29 of small wall thickness was pushed onto the shaft 8.
The bushing 29 is in and out of the wheel disk bore 27 with a slight running fit
the shaft 28 fitted so that there is again a small radial play between
Shaft and wheel and thus the same shock-absorbing effect as in the first embodiment
results. If the wheel is to rotate with the shaft, there is also a driving pin here
3I fixedly arranged on the shaft, which with appropriate play in a hole 3o
engages the wheel body.