DE907984C - Zeitsteuerung fuer Schiffsruderantriebe - Google Patents

Zeitsteuerung fuer Schiffsruderantriebe

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DE907984C
DE907984C DES24893A DES0024893A DE907984C DE 907984 C DE907984 C DE 907984C DE S24893 A DES24893 A DE S24893A DE S0024893 A DES0024893 A DE S0024893A DE 907984 C DE907984 C DE 907984C
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DE
Germany
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rudder
contacts
control
time control
sequence switch
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Expired
Application number
DES24893A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eugen Schirmer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/02Control of position or course in two dimensions
    • G05D1/0206Control of position or course in two dimensions specially adapted to water vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Zeitsteuerung für Schiffsruderantriebe Zur Steuerung des Schiff sruderantriebes werden im wesentlichen zwei Steuerungsarten verwendet; die Wegsteuerung und die Zeitsteuerung. Die Wegsteuerung -weist nach Art eines Reglers eine Rückführung auf, so daß der am Steuerrad', eingestellte Ruderlagenwinkel jeweils selbsttätig nachgedreht wird. Bei der Zeitsteuerung sind am Steuerstand im wesentlichen nur zwei Kontakte für die beilden Antriebsrichtungen Backbord und Steuerbord vorhanden; diese Kontakte werden so lange betätigt, bis das Ruder in. die gewünschte Winkellage nachgedreht ist, was sich am Ruderlagenzeiger, der die jeweil;ige Stellung des Ruderblattes anzeigt, erkennen läßt. Außer den beiden richtungbestimmenden Steuerkontakten können bei der Zeiitsteuerung am Ruderstand: auch noch ein oder gegebenenfalls mehrere weitere Kontakte vorhanden sein, die ,aber zur Bestimmung der Antriebsrichtung für das Ruderblatt nicht beitragen, sondern nur die Ruderantriebsgeschw i ndigkeit einzustellen gestatten. Bei der Zeitsteuerung sind die Steuerkontakte entweder als druckknopfgesteuerte Kontakte oder als von einem Steuerrad betätigte Kontakte ausgeführt.
  • Bei elektrischen Ruderantrieben wird bisweilen die Wegsteuerung vorgezogen, obwohl sie gegenüber .der einfachen Zeitsteuerung einen verhältnismäßig großen Aufwand erfordert. Der Grund hierfür liegt darin, d.aß bei ,der Wegsteuerung mit der Rückdrehung des Steuerrades in die Mittelstellung eine selbsttätige Rückführung des Ruderblattes in die Mittschifflage stattfindet und, sich auch bei evtl. Lageänderungen des Ruderblattes gegenüber dem Ruderschaft, z. B. bei starkem Seegang, das Ruderblatt durch die Steuereinrichtung ohne Zutun des Rudergängers von selbst wieder in die durch die Stellung des Steuerrades gekennzeichnete Lage nachdreht. Um die Ruderanlage gegen plötzliche starke Beanspruchungen, z. B. bei hohem Seegang, zu schonen, ist nämlich in den meisten Fällen das Ruderblatt mit dem Ruderschaft nicht starr, sondern nur kraftschlüssig, z. B. über eine Rutschkupplung, verbunden. Während bei der Wegsteuerung eine ungewollte Lageänderung des Ruderblattes gegenüber dem Ruderschaft, der :die befohlene Stellung einnimmt, selbsttätig wieder ausgeglichen wird, ist das bei der einfachen Zeitsteuerung nicht der Fall, denn hierbei muß jede Ruderbewegung durch ein entsprechend langes Betätigen des in Betracht kommenden Steuerkontaktes besonders ausgelöst werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bisher bekannten Zeitsteuerung, bei der der Ruderantrieb während der Betätigung von richtungbestimmenden Steuerkontakten eingeschaltet ist, und besteht,darin, daß eine besondere Schalteinrichtung (Ruderfolgeschalter) mit von der Ruderlage abhängigen Kontakten vorhanden ist, welche in Verbindung mit einem oder mehreren zusätzlichen Steuerkontakten die -selbsttätige Rückführung des Ruders in die Nullage bewirkt. Es wird damit in gewissem Sinne eine Verbindung der bisher gebräuchlichen Steuerungsarten hergestellt, weil, ähnlich wie bei der Wegsteuerung, das Ruder selbsttätig in die Mittschifflage zurückgeführt wird, wenn der hierfür vorgesehene Steuerkontakt geschlossen ist. Dieser zusätzliche Steuerkontakt kann entweder ein dritter druckknopfbetätigter Steuerkontakt sein, oder er kann der Mittelstellung eines Steuerrades zugeordnet sein, so daß er sichselbsttätig schließt; wenn das Steuerrad .in der Mittelstellung steht. Das Steuerrad kann dabei in an sich bekannter Weise federgefesselt sein, so daß die Rückführung in die Nullage erleichtert wird oder beim Loslassen des Steuerrades selbsttätig erfolgt.
  • Inder Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele .der Erfindung schematisch dargestellt, an Hand deren auch noch weitere Merkmale der Erfindung erklärt werden.
  • In Fig. i ist als Beispiel angenommen, daß der Antrieb des Ruderschaftes i über einen Quadranten 2 durch einen Elektromotor 3 erfolge, der durch einen von einem Motor 5 angetriebenen LeonardgeneratOr q. gespeist wird. Mit 6 ist die Erregerwicklung des Leonardgenerators ,4 bezeichnet.
  • Am Druckknopf steuerstand, 7 sind in der bisher üblichen Weise ein Druckknopf 8, z. B. für die Ruderlesung nach Backbord, und ein Druckknopf 9, z. B. für die Ruderlesung nach Steuerbord, vorhanden. Diese beiden Druckknöpfe 8 und 9 sind vorteilhaft in bekannter Weise gegeneinander verriegelt, so d'aß eine gleichzeitige Betätigung unmöglich ist. Durch Betätigen der beiden Druckknöpfe kann der Steuergenerator q. in zwei Geschwindigkeitsstufen ein- bzw. .ausgeschaltet werden. Die zweite schnelle Stufe ist wirksam, wenn,der einzelne Druckknopf 8 oder 9 bis zum unteren Endanschlag durchgedrückt wird und dabei den zugeordneten unteren Kontakt 84 bzw. 9q. schließt. 8 i bis 83 bzw. gi bis 93 sind die bei der ersten Geschwindigkeitsstufe allein wirksamen Steuerkontakte der beiden Druckknopfschalter 8, g. Soll beispielsweise das Ruder mit normaler Geschwindigkeit nach Backbord gelegt -werden, so wird der Druckknopf bis zum Schließen bzw. Öffnen der Kontakte 81 bis 83 gedrückt. Dadurch kommt durch die Erregerwicklung 6 des Leonardgenerators q. folgender Stromkreis zustande: -h-, Arbeitskontakt 82, En-dlagenschalter 13 am Quadranten 2, Erregerwicklung 6 bzw. Parallelwiderstand io, Vorwiderstände ii und 12, Arbeitskontakt 81, -.
  • Der Generator q. wird also erregt, und der Rudermotor 3 treibt Aden Ruderschaft i mit einer Geschwindigkeit in Richtung nach Backbord an, die der Höhe der Erregung des Generators q. entspricht. Die linke Klemme der Erregerwicklung 6 liegt dabei am Plus- und die rechte Klemme am Minuspol der Erregerspannungsquelle. Die Verstellung des Ruders dauert so lange, bis der Druckknopf 8 wieder losgelassen wird und sich die Kontakte 81 und 82 wieider öffnen. Soll die Ruderlegung nach Backbord mit erhöhter Geschwindigkeit vor sich gehen, so wird der Druckknopf bis zum Endanschlag durchgedrückt, so d.aß auch der Kontakt 84 geschlossen ist. -Über diesen Kontakt ist dann. der Vorwiderstand 12 im Erregerkreis des Generators q. kurzgeschlossen, so daß entsprechend der verstärkten Erregung der Motor 3 mit erhöhter Geschwindigkeit läuft. Genau ;die gleichen Vorgänge spielen sich in entgegengesetzter Richtung ab, wenn der Druckknopf g für Steuerbord gedrückt wird. Hierbei werden die Kontakte gi, 92 wirksam und schließen über den Endlagenschalter 1q: die Erregerwicklung 6 mit entgegengesetzter Polarität an die Erregerspannungsquelle an. Beim Durchdrücken des Druckknopfes 9 bis zum Endanschlag wird der zum Kontakt 84 parallel liegende Kontakt 9.4 geschlossen und hierdurch wiederum durch Kurzschließendes Vorwiderstandes i2 eine erhöhte Antriebsgeschwindigkeit für das Ruder eingeschaltet.
  • Außer den beiden Steuerdruckknöpfen 8 und 9 für eine Ruderlesung nach Backbord und nach Steuerbord ist gemäß der Erfindung noch ein dritter Druckknopf 15 vorhanden, durch dessen Betätigung das Relais 16 erregt wird, welches mit seinen Kontakten den Ru:derfolgeschalter i 7 an Spannung legt. Die Kontakte a bis f dieses Ruderfolgeschalters 17 stehen, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist, in Steuerabhängigkeit von der Stellung des Ruderschaftes i. Wie aus d#er Tabelle gemäß Fig. 2 hervorgeht, sind in irgendeiner Backbordlage ,des Ruderschaftes i die Kontakte a, b und e geschlossen. In :der Nähe der Backbordhartlage ist auch der Kontakt f geschlossen. In der Mittschifflage des Ruderschaftes i sind alle Kontakte geöffnet, und in der Steuerbordlage sind die Kontakte c, d und e geschlossen. Der Kontakt f ist wiederum nur in der Nähe der Steuerbordhartlage des Ruderschaftes geschlossen.
  • Wird nach Ausführung eines Steuermanövers, beispielsweise nach Backbord, nach Wiederöffnen ,des zugehörigen Steuerdruckknopfes 8 der Druckknopf 15 vorübergehend gedrückt, so wird über den geschlossenen Steuerkontakt 151 das Relais 16 an Spannung gelegt. Es schließt somit seine Kontakte und hält sich über den geschlossenen Kontakt e des Ruderfolgeschalters 17 und die Ruhekontakte 83 und 93 weiter in erregtem Zustand. Über die geschlossenen Kontakte des Relais 16 und den Kontakt a des Rud@erfalgeschalters 17 wird der negative Pol der Steuerspannungsquelle über die Vorwiderstände 12 und i i an die Erregerwicklung 6 des Generators q. gelegt und über den Kontakt b, den Ruhekontakt 82 und den Endlagenschalter 13 der positive Pol an die linke Klemme der Erregerwicklung 6 angeschlossen. Diese Polurig des Generators q. entspricht einem Antrieb des Motors 3 in Steuerbordriehtung. Sobald der Ruderschaft die in der Tabelle der Fig. 2 mit Null bezeichnete Mittschifflage erreicht hat, öffnen sich die Kontakte a und b des Ruderfolgeschalters. 17; der Ruderschaft bleibt also in der Mittschifflage stehen. War das Ruder in der Nähe der Backbordhartlage gestanden, so war auch der Kontakt f geschlossen. Über diesen Kontakt und einen Relaiskontakt war dann der Vorwiderstand 12 kurzgeschlossen, so daß der Motor zunächst mit erhöhter Geschwindigkeit und nach Öffnen des Kontaktes. f mit normaler Geschwindigkeit in die Nullage lief. Stand beim Drücken des Knopfes 15 das Ruder auf Steuerbord, so waren die Kontakte c, d, e und gegebenenfalls f wirksam und bewirkten eine Rückstellung des Ruders in die Mittschifflage in entgegengesetzter Richtung.
  • Die Kontakte b, c und e des Ruderfolgeschalters 17 liegen mit den Ruheseiten der Kontakte 9i, 82, 83 und 93 des Druekknopfsteuerstandes 7 in Reihe. Damit ist eine elektrische Verriegelung der Rückstellsteuerung .auf Mittsch.ifflage geschaffen, denn eine Betätigung des Steue-rdruckknopfes 15 bleibt wirkungslos, solange einer der Steuerdruckknöpfe 8 oder 9 noch gedrückt ist. Statt oder außer dieser elektrischen Verriegelung kann aber auch eine mechanische Verriegelung des Steuerdruckknopfes 15 vorgenommen werden.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist wiederum eine Quadrantruderanlage mit Leonardantrieb vorhanden, und es sind deshalb insoweit dieselben Bezugszeichen wie in Fig. i verwendet. Mit 18 ist der Ruderfolgeschalter bezeichnet, dessen Kontakte a bis e wieder in Abhängigkeit von der Lage des Ruderschaftes i geschlossen werden. Im Gegensatz zur Fig. i ist in Fig. 3 eine Steuerung mittels Steuerrad angenommen, dem die Steuerkontakte iga bis igh zugeordnet sind. Das Steuerrad kann beispielsweise eine bevorzugte Mittellage aufweisen, indem es federgefesselt ist, so daß es in an sich bekannter Weise beim Loslassen von selbst in die Mittellage zurückkehrt.
  • Die Abhängigkeit der Kontakte iga bis 19h von der Stellung des Steuerrades ist in der aus Fig. q. ersichtlichen Tabelle veranschaulicht, in der Bb Backbord und Stb Steuerbord bedeuten. Für Schnellauf ist der Buchstabe S, für Langsamlauf der Buchstabe L, für Aus A und für Mittschifflage der Buchstabe 0 gewählt. Die einzelnen zugehörigen Stellungen des Steuer- oder Lenkrades am Steuerstand sind aus Fig. 5 ersichtlich: Daraus ergibt sich in Verbindung mit der Talelle gemäß der Fig. q., daß zum Ruderlegen nach Backbord bei einer Drehung des Lenkrades in die Stellung Langsam (L) die Kontakte c und e geschlossen sind und daß zum Ruderlegen mit erhöhter Geschwindigkeit das Lenkrad noch weiter bis in die Stellung Schnell (S) geschwenkt werden muß, in welcher auch der Kontakt g geschlossen ist: Für ein Ruderlegen nach Steuerbord durch Schwenken des Lenkrades nach der anderen Richtung treten die Kontakte d und f und in der Schnellage auch der Kontakt g in Wirkung. In den Stellungen Aus (A) sind alle Kontakte geöffnet, d. h. das Ruder bleibt in der Lage stehen, aus der heraus das Lenkrad nach Aus bewegt wurde. In der Mittellage 0 sind die Kontakte a, b und h geschlossen.
  • Der Ruderfolgeschalter 18 ist mit seinen Kontakten a bis e wieder von der Stellung des Ruderschaftes i abhängig. Die Abhängigkeit ist aus der Tabelle nach Fig.6 ersichtlich. Gemäß dieser Tabelle sind bei Ruderlage auf Backbord die Kontakte a und c und in der Nähe der Hartlage auch der Kontakt e geschlossen, während bei Steuerbordlage des Ruders die Kontakte b und d und in der Nähe der Hartlage auch wieder der Kontakt e geschlossen ist.
  • Durch Verfolgung der einzelnen Stromkreise ergibt sich, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. i, daß der Ruderschaft i so lange mit normaler oder mit erhöhter Geschwindigkeit nach der einen oder anderen Richtung verstellt wird, solange das Lenkrad in der entsprechenden Lage gehalten wird. Ist das Steuermanöver beendet und soll das Schiff wieder auf geraden Kurs gesteuert werden, dann wird das Lenkrad in die Stellung 0 für Mittschifflage des Ruders von Hand oder durch Federkraft selbsttätig zurückgeführt. Damit sind die Kontakte a, b und h geschlossen, und je nach der Stellung des Ruders auf Backbord oder Steuerbord erfolgt eine selbsttätige Rückführung des Ruders in die Nullage, bei der alle Kontakte des Ruderfolgeschalters 18 geöffnet sind, so daß der über sie verlaufende Rückstellstromkreis unterbrochen ist.
  • Während somit beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i zur Rückstellung des Ruders auf Mittschifflage eine Betätigung eines zusätzlichen Druckknopfsteuerkontaktes erforderlich ist, wird beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine automatische Rückstellung auf Mittschifflage erreicht; wenn das Steuerrad nach Ausführung des Steuermanövers vom Hand oder selbsttätig in die Mittellage zurückgebracht wird.
  • In Fig.3 .sind die Kontakte des Ru@derfolgeschalters 18 wieder in Reihe mit den Steuerkontakten i9 am Steuerstand geschaltet, so daß der Ruderfolgeschalter erst in Tätigkeit treten und eine selbsttätige Rückführung des Ruders vornehmen kann, wenn er in der Nullstellung des Lenkrades über die Lenkradkontakte iga, 19b Strom erhält.
  • Statt der in den beiden Ausführungsbeispielen gewählten Quadrantruderanlage mit Leonardantrieb kann auch jede andere Ruderantriebsart verwendet werden, beispielsweise eine hydraulische Rudersteuerung. Es braucht nur dafür Sorge getragen zu werden, daß die an die Wicklung 6 bzw. den Parallelwiderstand io und an den Vorwiderstand 12 in den einzelnen Fällen eintreffenden Steuerkommandos der gewählten Ruderantriebsart entsprechend ausgewertet werden. Hierzu können an sich bekannte Mittel verwendet werden. Beispielsweise kann bei einer hydraulischen Steuerung an Stelle der Erregerwicklung 6 und des Parallelwiderstandes io ein richtungsempfindliches Relais treten, welches die Kraftmittelzufuhr zum Ruderantrieb auslöst. Auch statt des Kurzschlußwiderstandes 12 zur Erhöhung der Ruderantriebsgeschwindigkeit kann ein die Kraftmittelzufuhr beeinflussendes Relais treten. Soweit es die Antriebsart des Ruders betrifft, ist die Erfindung somit nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich für die Erfindung ist vielmehr vor allem nur, daß eine besondere Schalteinrichtung mit von der Ruderlage abhängigen Kontakten, d. h. ein Ruderfolgeschalter, vorhanden ist, welche in Verbindung mit einem oder mehreren zusätzlichen Steuerkontakten eine selbsttätige Rückführung des Ruders in die Mittellage bei sogenannten Zeitsteuerungen bewirkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitsteuerung für Schiffsruderantriebe, bei der der Ruderantrieb während der Betätigung von richtungbestimmenden Steuerkontakten eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Schalteinrichtung (Ruderfolgeschalter 17, 18) mit von der Ruderlage abhängigen Kontakten vorhanden ist, welche in Verbindung mit einem oder mehreren zusätzlichen Steuerkontakten die selbsttätige Rückführung des Ruders in .die @li,ttel-lage bewirkt.
  2. 2. Zeitsteuerung nach Anspruch i, bei der die Steuerkontakte für beide Schwenkrichtungen des Ruders durch besondere Betätigungsmittel, z. B. Druckknöpfe, betätigt werden, .dadurch gekennzeichnet, daß für den zusätzlichen Steuerkontakt ein weiteres Betätigungsmittel, z. B. Druckknopf (15), vorhanden isst.
  3. 3. Zeitsteuerung nach Anspruch i., bei der die Steuerkontakte für beide Schwenkrichtungendes Ruders durch -ein Lenkrad od. @dgl. betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steuerkontakte (1g11, iga) ebenfalls dem Lernkrad zugeordnet sind und vorzugsweise in dessen Mittellage betätigt werden. q..
  4. Zeitsteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruderfolgeschalter (17, 18) durch den oder die zusätzlichen Steuerkontakte unmittelbar oder mittels Relais (16) in den Steuerstromkreis für den Ruderantrieb eingeschaltet wird.
  5. 5. Zeitsteuerung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steuerkontakte mechanisch oder elektrisch gegenüber den übrigen Steuerkontakten verriegelt sind.
  6. 6. Zeitsteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß einzelne Kontakte des Ruderfolgeschalters (17, i8) mit dem oder den zusätzlichen Steuerkontakten in Reihe liegen.
  7. 7. Zeitsteuerung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruderfolgeschalter einen oder mehrere nur in der Nähe der Hartlage des Ruderschaftes wirksame Kontakte (17f, 19g) aufweist, über die die Rückführung des Ruders in die Mittschi,fflage mit erhöhter Geschwindigkeit eingeschaltet wird.
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