Verfahren zur Befestigung von Gegenständen, insbesondere elektrischen
Verdrahtungen od. dgl. Das Patent 902 029 betrifft ein Verfahren zur Befestigung
von Verdrahtungen gegen starke Schüttelbeanspruchungen, bei welchen die Verdrahtungen
mit härtbare.m Schaumstoff umhüllt werden und durch Aushärten ein fester Schaumkörper
gebildet wird. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Verfahrens
nach dem Hauptpatent, mit dem Ziel, nicht nur Verdrahtungen, sondern körperliche
Gegenstände einwandfrei zu befestigen. Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent wird
ein härtbarer Schaumstoff verwendet, welcher in pulverigem Zustand um die Verdrahtungen
gebracht wird, ;sodann während des Aushärtens an Volumen zunimmt und schließlich
einen festen Schaumkörper bildet. Bei Geräten läßt sich eine solche pulverisierte
Masse zum Festlegen eines Körpers, z. B. innerhalb eines Gehäuses, schlecht verwenden,
weil es nicht gelingt, eine genügende Menge des Pulvers in den nach Einsetzen des
Körpers in das Gehäuse zwischen beiden verbleibenden Zwischenraum einzubringen.
Die Erfindung beseitigt diesen übelstand dadurch', daß als Ausgangsmasse für den
härtbaren Schaumstoff ein breiförmiger bis pastenförmiger härtbarer Kunstharzlack
dient, der mit einem pulverförmigen Treibmittel gemischt ist. Eine solche Paste
kann auf den festzulegenden Körper aufgebracht und mit ihm zusammen in das Gehäuse
eingeführt werden.
Hierbei ist es ohne we'_r-3- möglich, die erforderliche
Dosis genau einzuhalten. Je nach dem Mischungsverhältnis hat die .ausgehärtete blasse
mehr oder weniger poröse Struktur -und Härte. Die zur Mischung geeigneten Kunstharzhlcke
müssen eine bestimmte Viskosität besitzen; dünnflüssige Lacke sind zur Mischung
mit pulverartigen Treibmitteln nicht geeignet. Um .einen dünnflüssigen Kunstharzlack
mit Treibmitteln zu einer plastischen Masse zu mischen, wäre eine verhältnismäßig
große Menge an Treibmitteln nötig. Durch den hohen Gehalt an Treibmitteln erfüllt
eine solche Mischung jedoch nicht die Forderungen bezüglich Festigkeit nach dem
Erhärtwngsvorgang. Zur Festlegung von einzelnen körperlichen Gegenständen, wie z.
B. Spulenkörper von elektrischen Geräten, ist ab: -teine größere Festigkeit erforderlich
als zur F<#stlegung von Verdrahtungen nach dem Patem <;o2 oa9.Method for fastening objects, in particular electrical ones
Wiring or the like. Patent 902 029 relates to a method of fastening
of wiring against strong shaking stresses, in which the wiring
be encased with curable.m foam and hardened to form a solid foam body
is formed. The invention relates to a further embodiment of this method
according to the main patent, with the aim of not just wiring, but physical
To fix objects properly. In the process according to the main patent
a curable foam is used, which is in a powdery state around the wiring
is brought,; then increases in volume during the hardening and finally
forms a solid foam body. In the case of devices, such a powder can be used
Mass to define a body, e.g. B. within a housing, use poorly,
because it is not possible to get a sufficient amount of the powder into the after inserting the
Bring body into the housing between the two remaining spaces.
The invention eliminates this drawback by 'that as a starting material for the
curable foam a pasty to pasty curable synthetic resin varnish
serves, which is mixed with a powdered propellant. Such a paste
can be applied to the body to be fixed and together with it in the housing
to be introduced.
Here it is possible without we'_r-3-, the required
Adhere to dose exactly. Depending on the mixing ratio, the hardened pale
more or less porous structure and hardness. The synthetic resin blankets suitable for mixing
must have a certain viscosity; Thin paints are to be mixed
not suitable with powdery propellants. To .a thin synthetic resin varnish
Mixing with propellants to form a plastic mass would be proportionate
large amount of propellant required. Fulfilled by the high propellant content
However, such a mixture does not meet the requirements for strength
Hardening process. To define individual physical objects, such as.
B. bobbins of electrical equipment, is required from: - greater strength
than to fix wiring according to the patem <; o2 oa9.
Versuche haben gezeigt, daß bei einen Mischungsverhältnis von Treibmitteln
zu Kunstharzlack, welches gleich oder kleiner als i ist, eine genügend große Festigkeit
erzielt wird. Der benutzte Kunst-;3 muß jedoch breiförmige bis pastenförmige Konsistenz
besitzen.Tests have shown that with a mixing ratio of propellants
to synthetic resin paint, which is equal to or smaller than i, a sufficiently high strength
is achieved. The artificial; 3 must, however, have a paste-like to pasty consistency
own.
Die durch Mischung des Lackes mit dem Treilrmittel entstehende Mischmasse
befindet sich in einem knetbaren Zustand und kann ohne Mühe mit spachtelartigen
Werkzeugen an jede durch Erschütterungen gefährdete Stele des zu sichernden Gerätes
gebracht werden. Die Masse besitzt eine ausreichende Haftfähigkeit; die damit eingespachtelten
Teile können ohne besondere Vorkehrungen eingebaut werden. Bei der nachfolgenden
Erwärmung werden durch dais Aufschäumen der Masse alle noch vorhandenen Hohlräume
vollkommen ausgefüllt. Die zur Erhärtung notwendigen Temperaturen liegen zwischen
So bis loo° C: die Dauer der Erwärmung beträgt i bis .1 Stunden.The mixed mass created by mixing the varnish with the release agent
is in a kneadable state and can easily be used with a spatula
Tools on every pedestal of the device to be secured that is endangered by vibrations
to be brought. The mass has sufficient adhesiveness; the plastered with it
Parts can be installed without special precautions. In the following
All remaining cavities are heated by the foaming of the mass
completely filled out. The temperatures required for hardening are between
So up to 100 ° C: the duration of the heating is 1 to .1 hours.
Geräte, in denen Teile von einem Gewicht von 3oo bis 5oog mittels
solcher Masse festgeregt waren, haben im Anbau an Flugmotoren B cschleunig°'rrngen
von 5o- bis 8ofachem Wert der Erdbeschleunigung ohne Störung standgehalten.Devices in which parts weighing 3oo to 5oog mean
such mass were fixed, have accelerated when attached to aircraft engines
Withstood from 5 to 8 times the value of the acceleration due to gravity without disturbance.
Die Vereinigung von Treibmitteln finit Kuastharzlack hat den weiteren
Vorteil, daß die im Lack vorhandenen Lösungs- und Verdünnungsmittel aufgesaugt und
weiter verteilt werden, wo-
durch die Back- und Trockenzeiten verkürzt werden.
Infolge der kurzen Backzeiten eignet sich das Verfahren nach der Erfindung besonders
für Massenfertigung. Auch beim Auftragen dicker Massesctlicht ist eine Durchhärtung
der gesamten Schicht gewährleistet, da, die Treibmittel eine poröse Struktur und
damit eine Aufteilung der Masse bewirken. Die Vergußmasse nach der Erfindung kann
auch zum Einkapseln von Geräteeinzelteilen, beispielsweise von gewickelten Spulen,
verwendet werden. Hierbei wird die Wicklung unmittelbar mit Vergußmasse eingespachtelt,
sodann kann der Spulenkörper in deiner Vorrichtung langsam rotieren, um die äußere
Form der Hülle dieser Wicklung anzupassen. Man kann aber .auch die gewickelte Spule
m eine besonders teilbare Form legen und mit Vergußpaste umbacken. Da die erhärtbare
Masse an Metallteilen anhaftet, muß vor dem Einbringen der Paste in die Form eine
Zwischenlage von Papier od. dgl. !eingelegt werden. Während des Backvorganges wird
das Papier gegen die Innenwände der Form gepreßt; nach dem Erkalten umschließt es
dann die erhärtete Schutzhülle. Es ist ohne weiteres möglich, auch diese Schutzhülle
durch Feilen, Schleifen. oder Drehen zu bearbeiten, um sie beispielsweise in irgendwelche
Lagerstellen einzupassen.The combination of blowing agents finit Kuastharzlack has the further advantage that the solvents and diluents present in the paint are absorbed and further distributed, whereby the baking and drying times are shortened. As a result of the short baking times, the method according to the invention is particularly suitable for mass production. Even when thick mass light is applied, thorough hardening of the entire layer is guaranteed, since the propellants cause a porous structure and thus a division of the mass. The potting compound according to the invention can also be used to encapsulate individual device parts, for example wound coils. Here, the winding is immediately filled with potting compound, then the coil body can slowly rotate in your device in order to adapt the outer shape of the shell to this winding. But you can also put the wound coil m in a specially divisible shape and bake it with potting paste. Since the hardenable mass adheres to metal parts, an intermediate layer of paper or the like must be inserted before the paste is introduced into the mold. During the baking process, the paper is pressed against the inner walls of the mold; after cooling, it then encloses the hardened protective cover. It is easily possible to also this protective cover by filing, grinding. or to machine turning, for example to fit them into any bearings.