DE906273C - Anlaufkupplung fuer Fahrwerke, Spinnmaschinen, Textilmaschinen, Papiermaschinen und Verpackungsmaschinen - Google Patents

Anlaufkupplung fuer Fahrwerke, Spinnmaschinen, Textilmaschinen, Papiermaschinen und Verpackungsmaschinen

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Publication number
DE906273C
DE906273C DEP4796A DEP0004796A DE906273C DE 906273 C DE906273 C DE 906273C DE P4796 A DEP4796 A DE P4796A DE P0004796 A DEP0004796 A DE P0004796A DE 906273 C DE906273 C DE 906273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machines
coupling according
clutch
coupling
flywheel
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4796A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Kemna
Walter Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE906273C publication Critical patent/DE906273C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/24Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by acceleration or deceleration of angular speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anlaufkupplung für Fahrwerke, Spinnmaschinen, Textilmaschinen, Papiermaschinen und Verpackungsmaschinen Die Erfindung richtet sich in erster Linie auf die Fahrwerke für Hebezeuge, z. B. Krane u. dgl.
  • Das Fahrwerk hat verhältnismäßig große Massen zu beschleunigen, andererseits soll auch nach Möglichkeit verhindert werden, daß die am Kranhaken hängende Last beim Anfahren zu stark ins Pendeln kommt. Bisher werden die Fahrwerke meist mit vielstufigen Anlassern oder mit Sondermotoren versehen, wobei aber meist immer noch die Gefahr des zu schnellen Anfahrens vorhanden ist oder andererseits durch zu vorsichtiges Anlassen Zeit unnütz vergeht.
  • Nach der Erfindung wird eine genau einstellbare Beschleunigung eingehalten und gewährleistet. Als Mittel dazu dient eine Kupplung zwischen Fahrwerksmotor und Laufrädern, bei der eine Schwungmasse das übertragbare Drehmoment abhängig von der Beschleunigung steuert. Der Einbau einer Fliehkraftkupplung zwischen dem Antrieb und den Laufrädern würde nicht zum Ziel führen, weil die Motoren schnell hochlaufen und damit auch die für das Eintreten der Fliehkraftwirkuqzg erforderliche Drehzahl zu schnell erreicht wird, wodurch dann sofort die Mitnahme des angetriebenen Teiles erfolgen würde.
  • Bei der neuen Ausbildung des Fahrwerkes steuert das Beharrungsvermögen der Schwungmasse das übertragbare Drehmoment, bei einer mechanischen Rutschkupplung also die Kupplungskraft, und durch die Bemessung der Schwungmasse ist die gewünschte Beschleunigung bohne Schwierigkeit einzustellen. Damit können sowohl bei gerader Fahr- bewegung als auch bei drehender Bewegung die Beschleunigung und die Bewegung der gewissermaßen an einem Pendel hängenden Last weitgehend beherrscht werden, so daß die kürzeste Anfahrzeit bei geringster Beeinträchtigung erzielbar ist.
  • Dlabei bietet sich noch die Möglichkeit, die Anlaßvorrichtung bzw. die Sonderausbildung der Motoren zu vermeiden, die Motoren sogar zu vereinfachen und Kurzschlußläufermotoren zu verwenden, da die Mitnahme des angetriebenen Teiles nicht mehr von dem Hochlaufen des Motors, sondern von der Beschleunigung der Schwungmasse abhängig ist.
  • Die Erfindung wird verwendet bei papierverarbeitenden Maschinen, deren Papierbahnen infolge zu starker Beschleunigung reißen können, bei Textilmaschinen, bei denen Fadenbrüche durch zu schnelles Anfahren entstehen würden, und bei vielgliedrigen Verpackungsmaschinen, deren oft emp -findliche Mechanismen durch zu starke Beschleunigungskräfte leiden würden.
  • Schließlich betrifft die Erfindung die besondere Ausbildung der Ubertragungsmittel und die Zusammenfassung der Schnnmgmasse und der von ihr gesteuerten Kupplung in einem Gehäuse, das als Ganzes an den Motor angeflanscht wird. Man kann dann sowohl den Motor wie den angetriebenen Teil ohne Rücksicht auf die Anlaufkupplung ausbilden und setzt diese im Bedarfsfall einfach zwischen Motor und angetriebenen Teil, etwa indem man sie an beide Teile anflanscht.
  • Die Zeichnung gibt lein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nach Abb. I und 2 wieder.
  • Auf der Motorwelle 1 sitzt das Ritzel 2, das in eine Innenverzahnung der Nahe 3 für die Kupplungsscheibe 4 eingreift, -diese also mitnimmt. Die Gegenscheibe 5 trägt topfartige Widerlager 6 für die Kupplungsfedern 7, die sich andererseits in den Widerlagern 8 der Scheibe 9 abstützen. Die Kupplungsfedern 7 dienen in dieser Ausbildung nicht nur zum Anpressen der Kupplungsscheiben, sondern auch zur D rehmomentübertragung zwischen den Scheiben 5 und 9, die dadurch eine gewisse Elastizität erhaben. Die Scheibe 9 sitzt fest auf der getriebenen Welle 10. Durch die Mitnehmer 1 1 überträgt sie ihre Bewegung auf eine Muffe 12, die mit Schrägflächen I3 versehen ist. Die Muffe 12 gleitet auf der Welle 10. Auf dieser Welle ist ferner die Schwungmasse 14 gelagert, die mit der Gegenschrägfläche 15 verbunden ist.
  • Wenn der Motor anspringt, teilt er seine Bewegung sofort der Scheibe 4 mit, und infolge des Reibungsschlusses wird auch die Scheibe 5 mitgenommen, die ihre Bewegung auf die Scheibe 9 federnd überträgt. Die Drehbewegung wird weiter übler die Mitnehmer II, die Muffe 12 und die Schrägflächen 13, 15 auf die Schwungmasse 14 übertragen. Die Masse 14 bleibt infolge ihrer Trägheit zurück und verschiebt dadurch die Muffe 12 nach rechts. Diese Bewegung wird auf die Winkelhebel I6 übertragen, die an der Scheibe g gelagert sind und auf die Zugstangen 17 einwirken, welche die Kupplungsscheibe 5 nach links ziehen, wenn die Muffe 12 nach rechts geht. Damit wird der Druck der Kupplungsfedern 7 vermindert, die Scheibe 5 kann gleiten, die Welle 10 wird also langsamer beschleunigt als die Motorwelle I. Die Feder I8 dient lediglich dazu, die Teile I2, 16 und I7 bei eingelegter Kupplung in ihrer Lage zu halten.
  • Die träge Masse, die Kupplung und die Getriebeteile zwischen ihnen sind in ein Gehäuse 19 eingeschlossen, das als gesonderter Bauteil zwischen Motor und angetriebener Maschine eingesetzt ist und an beide Teile angefLanscht werden kann.
  • Bei größeren Leistungen erfolgt die Drehmomentübertragung zwischen den Teilen 5 und 9 durch einen besonderen Bolzen oder irgendein anderes Übertragungsglied, welches gleichzeitig eine dem Verschleiß des Kupplungsbelages entsprechende Axialverschiebung ermöglicht. Die Verbindung zwischen der Gegenschmgfläche 15 und der Schwungmasse 14 kann über eine besondere Federung 20 (Abb. 2) vorgenommen werden. Diese Federung verhindert ein hartes Anschlagen der Schrägflächen I3 und I5 aneinander.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anlaufkupplung für Fahrwerke von Hebrezeugen, z. B. Kranen, für Spinnmaschinen und ähnliche beschleunigungsempfindliche Textilmaschinen, für bleschleunigungsempfindliche Papiermaschinen mit leicht zerreißbaren Papierbahnen und für beschleunigungsempfindliche Verp akkungsmaschinen} gekennzeichnet durch eine das übertragbare Drehmoment abhängig von der Beschleunigung steuernde Schwungmasse.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine mechanische Rutschkupplung, deren Anpreßdruck durch die über Schrägflächen mit dem Antrieb in Verbindung stehende Schwungmasse beeinflußt wird.
  3. 3 Kupplung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Steilgewinde (I3, I5) ,od.dgl. und eine Hebelübersetzung (16) zur Umwandlung des Momente zwischen der angetriebienenKupplungshälfte und der Beharrungsmasse in eine Axialkraft, welche den die Reibflächen aneinanderpressenden Kupplungsfedern (7) entgegenwirkt.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch radial gestellte Kupplungshebel (16), die die von der Schwungmasse abgeleitete Axialkraft auf die Reibscheibe (5) in einem der Druckkraft der Kupplungsfedern (7) entgegengesetzten Sinn übertragen.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der getriebenen Welle (10) eine Scheibe (g) fest angeordnet ist, die als Widerlager für die Kupplungsfedern (7), als Lager für die Kupplungshebel (I6) und als Mitnehmer für ein axial verschiebbares Steilgewinde (13) od. dgl. dient.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfedern (7) in bopfartigen Widerlagern (6, 8) gehalten sind, so daß ihre Enden außerhalb der Ebenen der sie tragenden Scheiben (5,9) liegen.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (6, 8) ohne weitere Befestigungsmittel in die Scheiben (5, 9) eingesetzt und in ihnen durch die Federn (7) gehalten sind.
  8. 8. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schwungmasse (I4) und dem von ihr beeinflußten Teil (I5) eine Federung (20) eingeschaltet ist.
  9. 9. Kupplung nach anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfedern (7) das Drehmoment übertragen.
  10. 10. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse unmittelbar auf der Welle (1 o) gelagert ist.
  11. 11. Kupplung für Elektromotorantrieb nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein an den Motor anflanschbares Gehäuse (19).
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 513 798.
DEP4796A 1948-10-02 1948-10-02 Anlaufkupplung fuer Fahrwerke, Spinnmaschinen, Textilmaschinen, Papiermaschinen und Verpackungsmaschinen Expired DE906273C (de)

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DE (1) DE906273C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968923C (de) * 1955-02-03 1958-04-10 Heinz Weier Abbremsbarer elektrischer Motor mit auf der Welle befestigter Bremsscheibe
DE1184053B (de) * 1958-04-14 1964-12-23 Demag Zug Gmbh Vorrichtung zum Verhueten des Pendelns der Last
DE2337397A1 (de) * 1972-07-26 1974-02-07 Inventio Ag Lastabhaengige bremsvorrichtung fuer foerdereinrichtungen
DE2452203A1 (de) * 1973-11-02 1975-05-07 Inventio Ag Lastabhaengig wirkende bremse fuer foerdereinrichtungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513798A (en) * 1947-04-28 1950-07-04 Milton L Hatfield Centrifugal clutch

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