DE906169C

DE906169C - Gruppe von Zellenradschleusen mit einem Wellenstrang

Info

Publication number: DE906169C
Application number: DEM12409A
Authority: DE
Inventors: Hermann Niebuhr
Original assignee: Miag Vertriebs GmbH
Current assignee: Miag Vertriebs GmbH
Priority date: 1952-01-01
Filing date: 1952-01-01
Publication date: 1954-03-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf mehrere zu einer Gruppe zusammengefaßte Zellenradschleusen, die durch einen Wellenstrang verbunden und angetrieben sind.
Nachteilig bei solchen in der Müllerei und ähnlichen Gebieten bekannten, nebeneinander angeordneten Zellenradschleusen, ist, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Schleusen Gelegenheit zur Ablagerung von Schmutz bieten und daß außerdem die Wellen, die meist durch Kupplungen miteinander verbunden sind, ungeschützt liegen und daher eine Gefahrenquelle darstellen.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß man zwischen je zwei Schleusen eine Abdeckung anordnet, die sich den Formen der Schleusengehäuse anpaßt oder zu ihren Flächen parallel liegt. Die Abdeckung besteht am besten aus zwei im wesentlichen senkrechten Wänden, die in eine vornehmlich halbkreisförmig gebogene Dachfläche übergehen, die konzentrisch zur Wellenachse angeordnet sein kann. Die derartig ausgebildete Abdeckung ruht auf an den Stirnwänden der Zellengehäuse angeordneten Leisten, an denen sie auch befestigt werden kann. Die Befestigung kann durch Schrauben, Riegel, Klemmvorrichtungen, Vorreiber oder ähnliche bekannte Mittel geschehen.
Um die Zugänglichkeit zu der die Zellenradschleusen verbindenden Welle jederzeit zu ermöglichen, kann man die Abdeckung aufklappbar ausbilden; hierfür ist sie aus zwei möglicherweise gleichen Teilen zusammengesetzt, die durch ein Scharnier miteinander verbunden sind, wobei das Scharnier auf der Scheitellinie der halbkreisförmigen Dachfläche liegen kann. Der eine Teil der Abdeckung kann dann gegen die Leiste festgeschraubt werden, während der andere Teil mit Hilfe von Riegeln oder Vorreibern leicht lösbar an der Leiste befestigt werden kann.
Mit solchen Abdeckungen ausgestattete Schleusengruppen bieten außerdem einen wohlgefälligen Anblick dar.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist an Hand der Abbildungen näher erläutert. Es zeigt Abb. I eine Längsansicht zweier zu einer Gruppe gehöriger Zellenradschleusen, Abb. 2 einen Querschnitt durch die zwischen zwei Schleusen sich erstreckende Welle.
Die Deckel 1 der mit den Zuläufen 2 versehenen, einander benachbarten Schleusengehäuse 3 tragen die Ränder 4, auf denen die aus dem festen Teil 5 und dem aufklappbaren Teil 6 bestehende Abdeckung aufliegt. Die beiden Abdeckungsteile sind durch das Scharnier 7 miteinanlder verbunden. Der feste Teil 5 ist dabei an den Leisten 4 mittels Schrauben 8 und Laschen 9, die über den Rand 4 hinweggreifen, befestigt, während der aufklappbare Teil 6 durch Riegel 10, die von außen an den Knöpfen ii gedreht werden können, am Rand leicht lösbar anklemmbar ist. Das Scharnier 7 liegt dabei auf der Scheitellinie der zur Welle 12 konzentrisch angeordneten Dachfläche der Abdeckung und gestattet ein Aufklappen seines be; weglichen Teils in Pfeilrichtung I3.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Gruppe von Zellenradschleusen mit einem Wellenstrang, gekennzeichnet durch eine zwischen je zwei Schleusen (I, 3) sich erstreckende Abdeckung (4, 5), wobei insbesondere sich die Abdeckung den Profilformen des Schleusengehäuses anpaßt oder parallel zu ihren Hauptflächen verläuft.
2. Zellenradschleusen nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Abdeckung (5, 6) mit zwei im wesentlichen senkrechten oder parallelen Wänden, die in eine vornehmlich halbkreisförmige, gegebenenfalls konzentrisch zum Wellenstrang (i) liegende Dachfläche übergehen.
3. Zellenradschleusen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus zwei Teilen (5, 6) besteht, die durch ein parallel zum Wellenstrang (i) und vornehmlich auf der Scheitellinie der Dachfläche liegendes Scharnier (7) miteinander verbunden sind.
4. Zellenradschleusen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Leisten (4) für das Aufliegen, Anschrauben, Verriegeln, Anklemmen od. dgl. der Abdeckung (5, 6).
5. Zellenradschleusen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eins der Abdeckungsteile (5) mittelbar lösbar, z. B. durch Schrauben (8), das andere dagegen (6) unmittelbar von Hand lösbar, z. B. durch Vorreiber (IO), an den Schleusen oder ihren Teileti, z. B. den Leisten (4), befestigt ist.