DE905382C - Schaltung zur Steuergittertastung von Roehrengeneratoren - Google Patents

Schaltung zur Steuergittertastung von Roehrengeneratoren

Info

Publication number
DE905382C
DE905382C DEA14476D DEA0014476D DE905382C DE 905382 C DE905382 C DE 905382C DE A14476 D DEA14476 D DE A14476D DE A0014476 D DEA0014476 D DE A0014476D DE 905382 C DE905382 C DE 905382C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
grid
probe
voltage
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA14476D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ludolf Jenckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
Priority to DEA14476D priority Critical patent/DE905382C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905382C publication Critical patent/DE905382C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/78Generating a single train of pulses having a predetermined pattern, e.g. a predetermined number

Landscapes

  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Schaltung zur Steuergittertastung von Röhrengeneratoren Mit den bisher bekannten Schaltungen zur Steuergittertastung von Röhrengeneratoren ist es nicht möglich, Impulse von genau festliegender Zeitdauer und guter Rechtecksform zu erzeugen. Die Tastung erfolgt dort mit Hilfe von mechanischen Kontakten, die selbst bei genauester Nockensteuerung hohen Anforderungen an die Zeitgenauigkeit nicht genügen. Man hat zwar die Tastung auch schon mit Hilfe von Taströhren durchgeführt. Dabei wird jedoch die Taströhre selbst wieder mit Hilfe eines mechanischen Kontaktes gesteuert, so daß auch hier die Zeitgenauigkeit nicht verbessert ist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Tastung durch Spannungsimpulse zu bewirken, die schon von vornherein die gewünschte Zeitdauer der zu erzeugenden Hochfrequenzimpulse des Röhrengenerators aufweisen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Tastung durch eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre vorgenommen, welche ihrerseits mit Hilfe eines Spannungsimpulses betätigt wird, der im Ansprechbereich (Zünd- und Löschbereich) der Taströhre steile Flanken hat und von stets gleicher elektrisch bestimmter Zeitdauer ist. Hierzu kann der Taströhre ein nach einer bestimmten Zeitkonstante abklingender Spannungsimpuls zugeführt werden, der durch die Zündspannung einer Gasentladungsröhre so beschnitten wird, daß er innerhalb des Ansprech-Bereichs die gewünschte Zeitdauer und Flankensteilheit aufweist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z eine Tastschaltung nach der Erfindung, Fig.2 ein Schaubild zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltung. Im dargestellten Beispiel ist z die Senderöhre des Generators, die in üblicher, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise geschaltet ist. Zur Tastung ist in den Gitterkreis der Senderöhre eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre 2 (Philips EG 5o) eingeschaltet, die über einen Spannungsteiler 3, q. mit einer negativen Spannung verbunden ist. An diesem Spannungsteiler zwischen den Widerständen 3 und q. wird die Vorspannung für das Gitter der Senderöhre abgegriffen. Ist die Röhre 2 stromlos, so ist die Senderöhre durch die hohe negative Gittervorspannung gesperrt. Führt dagegen die Röhre 2 Strom, so tritt ein Spannungsabfall im Widerstand 3 auf, und die negative Vorspannung geht vom Sperrwert auf ihren Arbeitspunkt herauf. Die .Tastung des Generators erfolgt durch kurzzeitiges Zünden der gasgefüllten Röhre 2. Diese Röhre wird durch Spannungsimpulse gesteuert, deren Zeitdauer der gewünschten Zeitdauer der vom Generator zu erzeugenden Hochfrequenzimpulse entspricht. Damit die erzeugten Hochfrequenzimpulse Rechtecksform aufweisen, ist es erforderlich, daß der Strom der Röhre 2 über die ganze Dauer der Tastzeit den gleichen Wert beibehält. Die Gasentladungsröhren haben nun aber die Eigenschaft, daß ihr Strom in der Nähe der Löschgrenze absinkt. Es kommt also darauf an, dieses ungünstige Spannungsgebiet, in dem der Röhrenstrom absinkt, möglichst rasch zu durchlaufen. Als Steuerspannung für die Taströhre 2 muß deshalb ein Spannungsimpuls verwendet werden, der im Ansprechbereich, d. h. im Zünd- und Löschbereich der Röhre möglichst steile Flanken hat.
  • Zur Erzeugung eines solchen Spannungsimpulses ist im dargestellten Beispiel eine Schaltung, bestehend aus Zeitkreis 5, 6 und Gasentladungsröhre 7, vorgesehen. An den Zeitkreis 5, 6 wird kurzzeitig eine negative Spannung gelegt, die den Kondensator 5 auf eine bestimmte Spannung auflädt. Der Ladestrom erzeugt einen mit der Zeitkonstante des Kreises 6 bis 7 exponentiell abklingenden negativen Spannungsimpuls a am Gitter der Röhre 7. Diese ist normalerweise geöffnet und wird durch den negativen Impuls an ihrem Gitter für eine durch den Widerstand 6 einstellbare Zeit gesperrt. Während dieser Zeit liegt die Anode der Röhre 7 auf so hohem Potential, daß damit die Taströhre 2 vollkommen geöffnet wird. Mit Wiedereinsetzen der Zündung bei Erreichen der Zündspannung U1 in Röhre 7 sinkt die Spannung UZ an der Anode nach Fig. 2 mit steiler Flanke auf einen Anfangssperrwert b herab, von dem sie dann langsam auf ihren endgültigen Wert weiter absinkt. Wenn durch richtige Wahl der Schaltelemente erreicht wird, daß der Anfangssperrwert b schon die völlige Sperrung der Taströhre 2 zur Folge hat, ist die Tastspannung vollkommen rechteckig.
  • Um die Tastzeit von den Spannungs- und Stromverhältnissen der Gesamtschaltung unabhängig zu machen, sind noch besondere Maßnahmen erforderlich. Da die auf das Gitter der Röhre 2 gelangenden Ionen über die Röhre 7 abfließen und an dieser einen Spannungsabfall erzeugen, der das Abreißen der Entladung in der Röhre 7 verzögert, ist es nötig, den Stromdurchgang durch die Röhre und damit auch den Ionenstrom möglichst niedrig zu machen, wenn man zu kürzesten Impulszeiten kommen und von den Betriebsbedingungen des Schwingrohres unabhängig werden will. Es muß hierzu der Hochfrequenzstrom von der Taströhre 2 ferngehalten werden. Dies kann, wie in der Zeichnung veranschaulicht, durch eine Drossel 8 in Verbindung mit einem Ableitkondensator für die Hochfrequenz g geschehen.
  • Ferner ist es zweckmäßig, gleichzeitig mit dem Steuergitter der Schwingröhre auch das Bremsgitter zu tasten, wie in Fig. x bereits gezeichnet ist. Durch positive Vorspannung des Bremsgitters gegenüber dem Kathodenpotential der Taströhre 2 läßt sich in dieser Schaltung die Hochfrequenzleistung noch erhöhen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltung zur trägheitslosen und zeitkonstanten Steuergittertastung von Röhrengeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tastung des Steuergitters der Senderöhre mittels einer -gittergesteuerten Gasentladungsröhre zur Betätigung der Taströhre ein Spannungsimpuls verwendet wird, der im Ansprechbereich (Zünd- und Löschbereich) der Taströhre steile Flanken hat und von stets gleicher, elektrisch bestimmter Zeitdauer ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Taströhre ein nach einer bestimmten Zeitkonstante abklingender Spannungsimpuls durch die Zündung einer Gasentladungsröhre beschnitten wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abklingende Spannungsimpuls zwecks Beschneidung und gleichzeitiger Verstärkung dem Gitter einer Gasentladungsröhre zugeführt wird, deren Anodenspannung als Tastspannung der Taströhre dient. q..
  4. Schaltung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hochfrequente Gitterstrom der Senderöhre von der Taströhre durch Anwendung zum Beispiel eines Sperrkreises und/oder einer Stromweiche ferngehalten wird.
  5. 5. Schaltung nach den Ansprüchen z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Steuergitter auch das Bremsgitter der Sendepentode getastet wird dadurch, daß es direkt oder über eine Gleichspannungsquelle mit der Kathode der Taströhre verbunden wird. Angezogene Druckschriften Schweizerische Patentschrift Nr. 223 65i
DEA14476D 1944-06-14 1944-06-14 Schaltung zur Steuergittertastung von Roehrengeneratoren Expired DE905382C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA14476D DE905382C (de) 1944-06-14 1944-06-14 Schaltung zur Steuergittertastung von Roehrengeneratoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA14476D DE905382C (de) 1944-06-14 1944-06-14 Schaltung zur Steuergittertastung von Roehrengeneratoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE905382C true DE905382C (de) 1954-03-01

Family

ID=6923215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA14476D Expired DE905382C (de) 1944-06-14 1944-06-14 Schaltung zur Steuergittertastung von Roehrengeneratoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE905382C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH223651A (de) * 1940-06-22 1942-09-30 Dansk Ind Syndikat Compagnie M Apparat zur Beeinflussung der Nerven und Muskeln durch elektrische Impulse.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH223651A (de) * 1940-06-22 1942-09-30 Dansk Ind Syndikat Compagnie M Apparat zur Beeinflussung der Nerven und Muskeln durch elektrische Impulse.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE678104C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier komplementaerer Zeichen, insbesondere fuer die Zwecke der Leitstrahlbildung
DE2437156C2 (de) Verfahren und Impulsgeneratorschaltung zur Erzeugung von Subnanosekunden-Impulsen
DE811967C (de) Impulsgenerator
DE1615297C3 (de) Vorrichtung zur Stromversorgung von elektrischen Widerstandsschweißgeräten
DE709199C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen
DE853764C (de) Schaltung zur Erzeugung einer Folge von Impulsen
DE905382C (de) Schaltung zur Steuergittertastung von Roehrengeneratoren
DE69101476T2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer regelbaren Gleichspannung.
DE817925C (de) Schaltung mit einer Entladungsroehre
DE1762448A1 (de) Kapazitiver Annaeherungsschalter
DE2217560C3 (de) Anordnung zur Fernsteuerung
DE969358C (de) Schwingungserzeuger zur Erzeugung von im wesentlichen saegezahnfoermigen elektrischen Schwingungen
DE933694C (de) UEberlagerungsanordnung
DE952989C (de) Sender fuer Frequenzverschiebungstelegraphie
DE677655C (de) Kippschaltungsanordnung, bei der ein ueber einen Widerstand sich aufladender Kondensator ueber ein Entladungsgefaess rasch entladen wird
DE738377C (de) Anordnung fuer Zeitkreise mit Kondensatoren zum Steuern von Entladungsstrecken
DE845980C (de) Elektrischer Schwingungserzeuger
DE1616251B2 (de) Verfahren und schaltung zur automatischen sendersuche
DE758469C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen, die im Vergleich zu den zwischen ihnen liegenden Pausen sehr kurz sind
DE2826073C3 (de) Digitaluhr mit einem zusätzlichen Zeitton
DE881467C (de) Impulsgenerator, insbesondere fuer Echolote
DE957823C (de)
DE836658C (de) Anordnung zur Erzeugung von Impulsfolgen
DE1293832C2 (de) Schaltungsanordnung zur umwandlung periodischer schwingungen in impulse
DE635499C (de) Gittertastung eines eigenerregten Senders