DE903954C - Verfahren zum Betrieb einer Kontaktumformeranlage mit Glaettungskapazitaet auf der Gleichstromseite - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Kontaktumformeranlage mit Glaettungskapazitaet auf der Gleichstromseite

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DE903954C
DE903954C DES8741D DES0008741D DE903954C DE 903954 C DE903954 C DE 903954C DE S8741 D DES8741 D DE S8741D DE S0008741 D DES0008741 D DE S0008741D DE 903954 C DE903954 C DE 903954C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES8741D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Joach Kleinvogel
Dr-Ing Erich Rolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE903954C publication Critical patent/DE903954C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb einer Kontaktumformeranlage mit Glättungskapazität auf der Gleichstromseite Bei Kon:taktumfo,rmeirni, bei denen dieUmformung dar Ströme und Spannungen mittels. mechanisch bewegter Schaltkontakte, gegebenenfalls, unter Verwendung von Schaltdrosseln als Kommutierungshilfsmittel erfolgt, müssen auf der Gleichstromseite genau wie bei Ventilsrromriehtern meist Glättrungs mittel vorsehen werden, die zu einem wesentlichen Teil aws einem zwischen die Gleichstromleitungen geschalteten Kondensator bestehen. Diese Glätbungskapazitäten bereiten nun beim Betrieb von Kontaktumformern gewisse Schwierigkeiten, dlie ihren Grund darin haben, da,ß dem Kontraktumformer jegliche Ventilwirkung fehlt. Wird nämlich der Kontaktumformer drebstromseitlig abgeschaltet oder bleibt aus hgendeinem anderen Grund die Wechselspannung weg, so entlädt- sich wegen der- fehlenden Ventilwirkung die Glättnnngskapazität über die Umformerkontakte, was. eiilne Stromrichtungisünderung bedeutet und damit ein Versagens der einwandfreien Kommutierung an dien Kontakten zur Folge hat. An den, Kontakten wird dabei eine Funkenbildung auftreten, dli.e die Kontaktoberflächen beschädigt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Gefahr dadurch behoben,, da.ß die Glättungskapaz.ität von dem Kontaktu.mformer'getrenntwird, sobald die Wechselspannung an denUmfo@rmerkontakten verschwindet. Es sei hierzu bemerkt, da,ß schon verschiedentlich Vorschläge bekanntgewo-rden i sind, die seich damit beschäftigen, Gefahren, welche bei Gleichrichtern durch die: im Gleichst iromkreisi liegende Glättuingskapa.zität bedlingt werden, zu beseitigen: Beis dien 1>ekannuten Einrichtungen dieser Art handelt esi sich aber durchweg um Vennitilgleichriehter und nicht um Kontaktgleichrichter wie bei -der vorliegenden Erfindung. So, ist es. beispielsweise bekannt, ben einem gitteir@gesbeuertenGleichrichteir, desseinGittern im Fall einfies Kurzschlusseis im Verbraucher eine Sperrspannung anfgedruckt wird, praktisch gleichzeitig mit der Abschaltung des Gleichrichters, den Kondenisator über ein weiteres gittergesteuertes Entladungsgefäß ku;r,zzu;schlieißien" um zu verhinidern. daß sich die Glättungskapazitäti über den Verbraucher in: Form eines: Übeiratroms entlädt Auch i:st es bekannt, beim Einschalten eines Gleichrichters. der Glättungskapaz,it.ät, zunächst -einen Vorwiderstand vo,rzusichalten, weil dieser einen, starken. Stiromstoß aufnehmen. würde, durch den die Gleichrichterelemente beschädigt werden können. Der Erfindung liegt, wies oben angegeben, ein ganz anderes Problem zugrunde, das allerdings auch durch diie Glä.ttungskapazntät bedingt ist, das aber im übrigen nur bei Kontaktumformern wegen des Fehlens. der Ventilwirkung auftreten: kann.
  • Das Betriebsverfahren gemäß der Erfindung kann in der Weise durchgeführt werden, daß die Trennung der Glättungskapazität voni dem Kontaktumformer duiech dieselbe Schalteinrichtung erfolgt, dlie. auch zum Abschalten d'es Verbrauchers dient. Die Möglichkeit, den normalerweise zwischen Gläbtun:gseinrichtung undVerbraucher liegenden:Gleichstromschalter zur Abgrenzung der Glättungskapaz:ität vom Kontaktumformer mitzubenutzen, indem man den Schalter etwa zwischen Kontaktumformer und Glättungskapazität einfügt, kommt meist nicht in Betracht. Es würde dann nämliich eine augenblickliche Abschaltung des Gleichstroms, durch diesen Schalter unmöglich. weil nunmehr die, Glättunvgseinrichtuing fest mit dem Verbraucheir verbunden wäre und sich, nach: Öffnung dies Schalters. zunächst noch über den Verbraucher entladen würde. Es träte dann, derselbe Nachtseil auf, der beii der obenerwähnten bekannten Einrichtung, bei der der, gitteirgesteuerte Gleichrichter im Kurzschlußfall gesperrt wird, durch gleichzeitiges I-,'-tirzschließein der Glättungskapazität bekämpft wird:. Es - ist infolgedessen zweckmäßiger, wenn diiei Trennung der Glätbunigskapazität von dem Kontaktumfoirmer durch eines besondere Schalteinrichtung erfolgt, die die Glättungsdcapa,zit@äti von: der Gleichstromleitung abtrennt: In: der Zeichnung ist. edn. Ausführungsheisp iel der Erfindung dargestelle. Das, Drehstromnetz i speist über den Drehstromschafter 2 und den T'ransformato.r 3 die- Umformerköntakte 6, dienen außerdem zwecks Kommuitierungsverbesserung noch Schaltdrosseln ä vorgeschalteit sind. Gleichsitromseitig ist an die Umformerkontakte über, den Schalter io der Verbraucher i i angeschlossen, während' zur: Glättunig des gleichgerichteten Stroms die Glättungsdrossel 7 und die Glättungskapazität 8 vorgesehen. sind. In der Zuleitung der Glättungskapazitiät 8 liegt nun ein Schütz 9, dessen Erregerspule aus !, dem Drehsitroninebz i über einen Hilfskontakt q. des Drehstromschalters z gespeist wird.. Dieses Schütz fällt inifo,lgedes.s,en sowohl dann ab, ""enn, die Span, nung,des Drehstromnetzes ungewollt fortbleibt, als auch dann, wenn dein Drehstiromschalter a geöffnet wird. Man könnte an sich dass gleiche i Ziel dadurch erreichen, da,ß man. die- Erregerspulei des Schützes ,9 einfach an diie Sekundärwicklung Beis Umformertranisfo,rmatOirs:3 anschließt; deinen dann muß ja das Schütz in beidie i betrachteten Fällen abfallen. Führt man, jedoch den, Erregerkreis des Schützes, 9 über einten Hilfskontakt dies Dnehisitromschaliteirs 2, so kann man diesen, Hilfskontrakt so auisgestalten, daß er mit Voreiilung vor den. Hauptkontakten öffn°t- und daß damiit das Schütz 9 bereits kurz vor dem Versch-,vinden der We:chsielspanniung an denn Umformerkontakten öffnet. In, diesem Fall wird ein: Rückstrom durch die Kondensa.torentladung über die Kontakte für den Fall, d'aß die Wechselspannung durch Öffnen, des DrehstromschaIbers verschwindet, unter allen Umst'änd'en vermieden. Nicht vollkommen vermeiden läßt sich ein Rückstrom bei ungewolltem Fortfall der Wechselspannjung. Die Dauer desi Rückst.roins; kann aber immerhin soi weitgehend, eingeschränkt werden, dlaß die Kontaktei keinen Schaden. nehmen können. Außerdem läßt sich dlas, Schütz 9 so einshellen, d'aß es bereits zu. Beginn einer in dem Drehstromnetz öffnet, wodurch wenigstens bei nicht allzu raschen: Spannungsabsenkungen ein Rückstrom im weisen flichen vermieden wird.
  • Dies Wiedereinschaltung des Schützes. 9 kann gegenüber der Wiederkehr, der Wechselspannung verzögert erfolgen, damit, der Ladestromstoß erst auftritt, wenn der Kontaktumformer .seinen normalem Betrieb aufgenommen hat:.. Aus dem gleichen Grund wird man, wenn, zwischen der Sekundärwicklung dies Transformators 3 und denn, Umformerkontaktaen 6 noch ein Anlasser vorgesehen ist, das: Schütz 9 über einfein, Hilfskontakt dies Überbrückungsschalters. für denn; Anlasser erregen. Die Glättungskapazität 8 wird; dann: alsot erst eingeschaltet wenn, der Anlaßvo@rganig beendet vst. Im übrigen kann: das Zuschalten der Glüttungskapazität zwecks. Vermeidung von Ladeisbromstößen über einen Dämpfungswidiersitandi erfolgen, der selbsttätig nach kurzer Zeit kurzgeschlossen ward:. In Sonderfällen kann esi auch vorteilhaft sein, wenn der Erregeirkreis, dies Schützes vor der Glättungskapazität noch über einem, Hilfskontakt des Gleichstromschalters io geführt isst. Wenn mehrere Glät@ tungskapazitäten, gegebenenfalls jedes noch in Reihe mit einer Drosisel, parallel geschaltet sind., soi wird man zweckmäßig dass Schütz 9 entsprechend, mehrpolig ausbilden, um ein gleichzeitiges Abschalten sämtlicher Glättungskapazitüten, zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb einer Kontiaktumformeranlage mit einer Glättungskapazität auf der Gleichstromseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungskapazität von dem 'Kontaktumformer getrennt wird, sobald die Wechselspannung an den Umformerkontakten verschwin,det. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der Glättungskapazität von dem Kontaktumformer durch die auch zum Abschalten des Verbrauchers, dlienende Schaheinrich@tung erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.a,ß die Trennung der Glättungskapa,zität von dem Kontaktumformer durch eine besondere SchaIteinrichtung erfolgt, die die Glättungskapazität von der Gleichstromleitung abtrennt. q.. Verfahren, nach, einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der Glättungskapazität vom Gleichstromkreis mit zeitlicher Voreilung vor dem öffnen des Schalters: in, der Wechsel:sit;romzulaitung des. Kontraktumformers erfolgt. Verfahren nach, einenn der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Wiederkehr bzw. beimWiedereinschalten dierWechselspannung die Einschaltung der Glätt:ungskapa.-z:ität mit Verzögerung erfolgt. 6. KonUaktumformeranlage zur Ausführung des Verfahren& nach einem der Ansprüche i bis 5,, dadurch gekemnzeichneib, daß dlie Erregerspule eines der Glättungskapazität vorgeschaltet-en, Schützes über Hilfskontakte desWeeh.selstroms,chalters am Wechselstromnetz liegt. 7. Kontaktumformeranlage zur Ausführung des Verfahrens@ nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule des der Gläbtungskapazität vorgeschalteten Schützes an der Sekundärwicklung des Umformerbransforrnators liegt.
DES8741D 1940-04-28 1940-04-28 Verfahren zum Betrieb einer Kontaktumformeranlage mit Glaettungskapazitaet auf der Gleichstromseite Expired DE903954C (de)

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