DE902675C - Zweiteilige Sprosse fuer Verglasungen - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine für Verglasungen bestimmte Sprosse, die aus einem Deck-und einem Tragprofil besteht und die sich insbesondere für Metalltüren, -fenster, -schaufensterrahmen, -schaukästen usw. eignet. Erfindungsgemäß weist das Deckprofil ,einen Flansch auf, der in die beiden entsprechend ausgebildeten, federnden Enden eines Tragprofils einrastet.
• Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreilbung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel,der Erfindung an Hand der Zeichnung noch näher erläutert ist.
• In der Zeichnung ist .die erfindungsgemäße Glassprosse vergrößert dargestellt, um allo Einzelheiten gut zeigen zu können.
• Die Äste i und a des Deckprofils 3 sind rechtwinklig abgewinkelt, wodurch dieAnlageflächen 4, ¢' für die einzusetzende Glasscheibe entstehen. Im Innern des Deckprofils 3 befindet sich rnittig ein Flansch 5, der es beim .dargestellten Ausführungsbeispiel ermöglicht, zwei verschiedene Glasstärken einzuglasen, ohne daß .die Erfindung hierauf beschränkt ist.
• Das Tragprofil 6 ist; um Werkstoff zu sparen, als Kastenprofil ausgebildet, wobei wiederum die äußeren Schenkel 7 und 8 rechtwinklig abgewinkelt sind, sich dann aber bei ihrem Zusammentreffen an der senkrechten Mittelachse des Kastenprofils in je einem federnden Zangenbacken 9, io fortzusetzen, die beide, wie das Ausführungsbeispiel erkennen läßt, auf den Flansch 5 einschnappen. Um ein Zurückschnappen der Zangenbacken 9 und io im eingebauten Zustand zu verhindern, werden sie durch eine nicht dargestellte Schraube, .die in die Kerbe i i eingeführt wird, fest miteinander verbunden. Bei diesem Tragprofil 6 bilden die rechtwinklig abgebogenen Schenkel die anderen Anlageflächen 1a, 1ä' für die einzusetzenden (Glasscheiben, die nicht weher dargestellt sind.
• Die erfindungsgemäße Glassprosse kann sowohl aus Nichteisenmetall als auch aus Stahl oder Kunststoff hergestellt werden. Sire hat sich besonders bewährt in Verbindung mit Metalltüren aus Leichtmetall, wobei auch sie aus Leichtmetall hergestellt ist.
• !Es sind bereits zweiteilige 'Glassprossen aus Metall bekannt, die für kittlose Glasbedachung geeignet sein sollen. Außerdem sind einteilige Metalleckpfosten für Schaufensterrahmen bekannt, die rachenhöhlenförmigeAusnehmurngen aufweisen, wodurch :das Einsetzen von zwei Glasscheiben in einem beliebigen Winkel zueinander möglich ist. Schließlich sind auch raumabschließende Bauelemente bekannt, bei denen eine im Rahmen eingesetzte Halteleiste mit einem vor der einen Seite der Platte endigenden Schenkel lösbar befestigt ist und außerdem mit der Halteleiste eine Deckleiste in Klemmverbindung steht. Aber weder die bekannten Glassprossen noch der bekannte Eckpfosten sind für den erfindungsgemäßen Zweck anwendbar.
• Die Raumform der erfindungsgemäßen Glassprosse kann vom ästhetischen Standpunkt aus oder aus anderen (Erwägungen heraus weitgehend den Fenster-, Türen- oder Schaufensterrahmen usw. angepaßt werden.
• In anderen Fällen ist unter Umständen sogar die nahtlose Herstellung des einen oder anderen Teils der erfindungsgemäßen Glassprosse mit einem Teil des Türen- oder Fensterprofils möglich. Auch eine Verbindung eines Teils der erfindungsgemäßen Glassprosse mit einem Teil der Fenster- oder Türen konstruktion über eine Naht ist möglich. Durch diese Abwandlungen wird aber die Erfindung nicht verlassen, sofern bei diesen Abwandlungen die Rastereinstellung angewandt wird. Es ist aber zweckmäßig, auch bei diesen Abwandlungen die Anlageflächen für die Glasscheibe im Sinne der Erfindung beizubehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Für Verglasungen bestimmte Sprosse aus Nichteisenmetall, Stahl oder Kunststoffen, die aus einem Tragprofil und einem mit diesem zusammenwirkenden Deckprofil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckprofil einen Flansch aufweist, der in die beiden entsprechend ausgebildeten, federnden Enden eines Tragprofils einrastet. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 167 i78.