DE9017235U1

DE9017235U1 - Vorrichtung zur Verbindung von nebeneinander angeordneten Gehäusen

Info

Publication number: DE9017235U1
Application number: DE9017235U
Authority: DE
Original assignee: Kloeckner Moeller GmbH
Current assignee: Eaton Industries GmbH
Priority date: 1990-12-21
Filing date: 1990-12-21
Publication date: 1992-04-16
Anticipated expiration: 2000-12-22

Description

Vorrichtung zur Verbindung von nebeneinander angeordneten Gehäusen .

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung von nebeneinander angeordneten Gehäusen insbesondere elektrischer Schaltgeräte.

Diese Schaltgeräte sind in ihrer Funktion direkt einander zugeordnet, und werden üblicherweise als umsteuerbare Steuerschalter für Elektromotoren oder dergleichen eingesetzt. Vielfach sind diesen Schaltgeräten noch Sperrvorrichtungen zugeordnet, die ein Einschalten des einen Schaltgerätes blockieren, wenn das andere Schaltgerät bereits eingeschaltet ist. Eine Vorrichtung zur Verbindung zweier Kontakteinrichtungen ist aus der DE-OS 38 28 277 bereits bekannt.

Diese Vorrichtung wird zwischen den Gehäuses der Schaltgeräte angeordnet und greift mit schwalbenschwanzartigen Stegen in Ausnehmungen der Gehäuse ein.

Diese Vorrichtung erfordert jedoch in den Gehäusen die Ausnehmungen, die zwangsläufig Nachteile hinsichtlich der Wandstärke und der Fertigungsproblemen mit sich bringen.

Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Verbindung für zwei Gehäusen bereitzustellen, die keinerlei zusätzliche Vorrichtungen an den Gehäusen erfordert, und ohne großen Aufwand nachträglich angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst. Die Gehäuse weisen jeweils an den Ecken Befestigungsbohrungen auf. Werden die nebeneinander angeordneten Bohrungen form- oder kraftschlüssig verbunden, reichen für die

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Gerätebefestigung die restlichen Bohrungen aus. Die Befestigung der Geräte kann auch durch Aufschnappen auf Hutschienen erfolgen.

Die Verbindung über die Befestigungsbohrungen kann mittels an einem Steg angeordneten Nocken, wie in Anspruch 2 beschrieben, hergestellt werden.

Eine günstige Verrastung erreicht man, wenn die Nocken als federnde Stege ausgeführt sind, die Rastnasen aufweisen und hinter einen Rand greifen und damit die Verbindungsvorrichtung sicher mit dem Gehäuse verbinden. Diese sichere Verbindung wird noch unterstützt durch Kragen, in den Abmessungen der Bohrungen und seitlich angeordnete Anlagestege, die sich an den Gehäusen abstützen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestelIt.
Es zeigen:

Fig. 1 zwei zu verbindende Gehäuse von Schaltgeräten Fig. 2 einen Schnitt durch die Befestigungsbohrungen

Fig. 3

und 4 das Verbindungselement in zwei Ansichten

Fig. 5 das Verbindungselement mit einem Steg

Wie Fig. 1 zeigt liegen die benachbarten Befestigungsöffnungen 11 und 12 bei den nebeneinander angeordneten Gehäusen 1 und so, daß die Nocken 4 und 5 des Verbindungselementes 3 in die Öffnungen greifen.

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Das Verbindungselement 3 kann vor oder nach der Montage der Schaltgeräte in die Befestigungsbohrungen 11, 12 eingedrückt werden und verrastet form- oder kraftschlüssig. Mittels Rastnasen 14 greifen die Nocken, die wie Fig. 2 zeigt aus federden Stegen 4,4' und 5,5' bestehen können hinter einen zurückstehenden Rand in den Bohrungen 11, 12 und halten das Verbindungselement sicher in den Bohrungen. Da aus Toleranzgründen die Befestigungsbohrungen als Langlöcher mit unterschiedlicher Anordnung ausgebildet sein können, bietet es sich für die Befestigungsstege 4,4' und 5,5' an, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, diese in Richtung der Langlöcher anzuordnen.

Sinnvollerweise werden die Gehäuse jeweils über die zwei Paar angrenzenden Befestigungsbohrungen durch zwei Verbindungselemente sich miteinander verbunden, während die freien Befestigungsbohrungen für die Befestigung der Geräte noch zur Verfügung stehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Verbindung von nebeneinander angeordneten Gehäusen insbesondere elektrischer Schaltgeräte, die an den Ecken Befestigungsbohrungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement in zwei benachbarte Befestigungsbohrungen (11, 12) greift und in diesen form- oder kraftschlüssig verrastet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus zwei den Abmessungen der Befestigungsbohrungen (11, 12) angepaßten Nocken (4, 5) besteht, die durch einen Steg (3) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Befestigungsbohrungen (11, 12) ragenden Nocken (4, 5) jeweils aus federnden Stegen (4,4' und 5,5') bestehen, die Rastnasen (14) aufweisen, die hinter einen Rand greifen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (4, 5) an der dem Steg (3) zugeordneten Seite Kragen (6) aufweisen, die den Abmessungen der Befestigungsbohrungen (11, 12) entsprechen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) einen Anlagesteg (7) aufweist der sich an den Befestigungsfüßen (16, 17) der Gehäuse (1, 2) abstützt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) auf dem Verbindungssteg (3) eine Beschriftungsfläche (13) zur Gerätekennzeichnung aufweist.