DE9016748U1 - Vorrichtung für die geregelte Belüftung von Räumen - Google Patents

Vorrichtung für die geregelte Belüftung von Räumen

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Description

Vorrichtung für die geregelte Belüftung von Räumen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die geregelte Belüftung von Räumen, mit einem in einem Kanalstück eingebauten Regelorgan für die Drosselung des Durchströmquerschnittes in dem Kanalstück, mit einem Regelantrieb für die Regelbewegung des Regelorganes einer Messeinrichtung für die Messung der Durchströmmenge durch das Kanalstück und mit einem zwischen der Messeinrichtung und dem Regelantrieb angeordneten und mit diesem verbundenen Regelgerät, wobei die Messeinrichtung für die Messung eines für die Mengenmessung massgeblichen Druckunterschiedes zwei in Strömungsrichtung aufeinanderfolgende Messstellen aufweist.
Eine an nicht näher bezeichneter Stelle in einem Strömungskanal angeordnete Vorrichtung der genannten Art ist beispielsweise bekannt durch die EP-A-O 128 690. Die Herstellung des venturidüsenartig verengten Kanalstücks ist aufwendig, da dieses, wie die gesamte Kanalwand für Belüftungsanlagen aus Sicherheitsgründen aus hitzebeständigem Material bestehen muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu finden, die durch eine günstige, gleichmässige Strömuhgsführung eine besonders genaue Messung und Regelung ermöglicht, die geringe Strömungsverluste bewirkt und die ausserdem aus wenigen, leicht herstellbar Teilen besteht. Vorzugsweise soll sie in Strömungsrichtung eine kurze Abmessung aufweisen, so dass sie besonders auch angrenzend an die Abzweigung eines Hauptkanals oder an Bereichen ungleichmässiger Durchströmung in eine Belüftungsanlage einbaubar ist. Die Lösung dieser
Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch mindestens einen in dem Kanalstück befestigten, ringförmigen, als Hohlkörper ausgebildeten Strömungskörper, dessen Ringquerschnitt in Strömungsrichtung eine längliche Form hat und in dem sich zuströmseitig eine Druckmesskammer befindet, die an der angeströmten, einen Staudruck bildenden Ringfläche mehrere auf einer Ringlinie angeordnete Druckmessöffnungen aufweist, wobei die Druckmesskammer über einen Kanal mit der Messeinrichtung verbunden ist und ein zweiter Kanal die Messeinrichtung mit einem in Strömungsrichtung hinter der Druckmesskammer angeordneten Raum verbindet. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig.1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Teiles einer Belüftungsanlage,
Fig.2 einen Grundriss des Anlagenteiles nach Fig.l,
Fig. 3 ein Einbaubeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung an einer bogenförmigen Kanalabzweigung,
Fig.4 ein Einbaubeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung an einer T-förmigen Kanalabzweigung,
Fig.5 eine Querschnittsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung, entlang der Linie V-V der Fig.6,
Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig.5 in Strömungsrichtung ,
Fig.7 eine Querschnittsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung, entlang der Linie VII-VII der Fig.8
Fig.8 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig.7 in Strömungsrichtung,
Fig.9 eine Querschnittsdarstellung eines dritten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung und
Fig.10 eine Querschnittsdarstellung eines vierten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung.
Fig.11 eine Ansicht in Strömungsrichtung einer Anordnung von mehreren Strömungskörpern entsprechend einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.12 eine Darstellung entsprechend Fig.13 mit zusätzlichen, den Strömungsquerschnitt verringernden Befestigungskörpern ,
Fig.13 eine Ansicht eines Befestigungskörpers nach Fig.11 und 12 im Masstab 1:1,
Fig.14 einen Verschlusskörper für den Befestigungskörper nach Fig.13 und
Fig.15 einen Längsquerschnitt des Befestigungskörpers nach Fig.13.
Die Fig.1 und 2 zeigen schematisch die übliche Anordnung von Hauptleitungen 1,2 und Abzweigleitungen 3,4 einer Anlage für die Belüftung von Räumen 5. Diese beiden Hauptleitungen 1,2 für die Zu- und Abluft werden üblicherweise in einem oberhalb des Korridors 6 verlaufenden Versorgungskanal 7 einer Gebäudekonstruktion geführt. Vorzugsweise ist in jeder Abzweigleitung, d.h. in beiden Strömungsrichtungen, je eine Vorrichtung 8,9 eingebaut. Für eine erleichterte und die Innenarchitektur nicht störende Anordnung sowie zur Vermeidung einer Geräuschweiterleitung zu den Räumen 5 sind diese Vorrichtungen 8,9 vorzugsweise angrenzend an die Abzweigstellen 10,11 und zusammen mit den Hauptleitungen 1,2 innerhalb des Versorgungskanals 7 ein-
gebaut.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Luft über in der Raumdecke 12 und in der Nähe der Fenster 13 angeordnete Luftauslasskästen 14,15 in den Raum 5 eingeleitet und über mit Dekkenleuchten 16,17 kombinierte Luftabsaugöffnungen abgeführt.
Die Konstruktion von Abzweigstellen 10,11 in Form eines Rohrkrümmers 18 oder in Form eines T-Rohrstückes 19 sowie der Einbau und die Anordnung der Regelvorrichtungen 8,9 in den Abzweigleitungen 3 ist in Fig.3 und 4 deutlicher dargestellt.
Aufgrund der Strömungsumlenkung an den Abzweigstellen 10,11 ist das Strömungsprofil angrenzend an die Abzweigstellen 10,11 ungleichförmig. Bekannte Regelvorrichtungen arbeiten deshalb bei Anordnung in der Nähe der Abzweigstellen 10,11 ungenau, besonders auch aufgrund einer starken Abhängigkeit des Messortes im ungleichförmigen Strömungsprofil.
Entsprechend einem an sich bekannten Messprinzip wird durch ein Druckmessgerät 20 die für die Strömungsmenge massgebliche Druckdifferenz zwischen zwei in Strömungsrichtung am Strömungskörper 25 hintereinander folgenden Strömungsstellen gemessen. Das Messignal des Druckmessgerätes 20 wird einem Regelgerät 21,211,21",21" ' zugeführt, durch das ein Regelorgan, z.B. die Regelklappe 22 oder ein axial verstellbarer Schliesskörper 23, 24 über einen Regelantrieb 26, 26',26",26"' in die der gewünschten Durchströmungsmenge entsprechende Position bewegt wird.
Um Messabweichungen zu vermeiden, die durch ein in Umfangsrichtung ungleichmässiges Strömungsprofil möglich wären, wird die Druckdifferenz nicht nur an einzelnen Umfangsstellen gemessen, sondern als Mittelwert zwischen zahlreichen Umfangsstellen, indem an jedem Messbereich mehrere in Umfangsrichtung in reihenförmiger Anordnung gleichmässig verteilte kleine Druckmessöffnungen 27,28,28' jeweils in eine von zwei Druckmesskammern 29, 30,30'innerhalb des Strömungskörpers 25, 25' führen, zwischen denen die für die Durchströmungsmenge mass-
gebliche Druckdifferenz mittels des Differenzdruckmessgerätes 20 gemessen wird.
Die Verbindung zwischen den Druckmesskammern 29,30,30' und dem aussen an dem Kanalstück 8 befestigten Messgerät 20 erfolgt durch zwei kurze Kanäle 32,33, die sich durch einen von vorzugsweise zwei als Strömungskörper geformten Stegen 34,35,36 erstrecken, durch die der Strömungskörper 25, 25* mit gleichmassigem Abstand gegenüber der Wand des Kanalstückes gehalten ist. Durch die Anordnung von nur zwei am Strömungskörper 25' befestigten Stegen 34,35 ( Fig.8) lasst sich der Strömungskörper zusammen mit diesen einfacher in ein Kanalstück einsetzen, das den Strömungsquerschnitt verengende Versteifungsrillen o.dgl. aufweist.
Eine Ausführung als Strömungskörper bedeutet, dass sein umströmter Längsquerschnitt strömungsgünstig geformt ist. Hierfür hat er einen Ringquerschnitt der länglich und zuströmseitig abgerundet ist.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig.5, 9 und 10 beruht die Messung der das Kanalstück 8 durchströmenden Luftmenge auf der Messung der Differenz des Druckes an den in der Stirnfläche des Strömungskörpers vorgesehenen Oeffnungen 27, gegenüber dem niedrigeren Druck, der in den äusseren und inneren verengten Strömungsbereichen 40,41; bzw. an den dort reihenförmig vorgesehenen Löchern 28 vorhanden ist. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7,8 hingegen wird hierfür die Differenz des Druckes an diesen stirnseitigen Oeffnungen 27 gegenüber demjenigen am Abströmende 44 des Strömungskörpers gemessen, indem die Druckmesskammer 30' nach hinten offen ist Diese Ausführungsform bewirkt ein geringeres Durchströmungsgeräusch, da die glatte äussere Oberfläche des Strömungskörpers 25' nicht durch Oeffnungen 28 unterbrochen ist. Dieser Strömungskörper 25' ist ausserdem besonders leicht herstellbar und überraschend strömungsgünstig.
Die Differenzdruckmessung kann nach verschiedenen Messprinzipien erfolgen. Beim vorliegenden Beispiel ist Strömungsver-
bindung zwischen den beiden Druckmesskammern 29,30,30' durch das Messgerät 20 hindurch vorgesehen, und es erfolgt im Messgerät 20 eine Geschwindigkeitsmessung nach dem Hitzdrahtprinzip, denn durch die Druckunterschiede zwischen den Druckmesskammern 29 und 30 ergibt sich eine entsprechend variable Luftströmung durch das Messgerät 20 hindurch. Ein Geschwindigkeitsmessfühler 49 erfasst in dem engeren Strömungskanal 48 des Messgerätes 20 die Geschwindigkeit, und sein Signal wird in Bezug gesetzt zu demjenigen eines Temperaturfühlers 50 im erweiterten Bereich 47 des Messgerätes 20. Das nicht lineare Geschwindigkeitssignal wird im Regler 21 linearisiert, mit dem gewünschten Sollwert verglichen und als Stellgrösse für das Regelorgan, z.B. eine Regelklappe 22 ausgewertet. Durch geeignete Düseneinsätze 32',33* in die kurzen Kanäle 32 und 33 kann die Strömungsmenge durch dass Messgerät 20 hindurch diesem angepasst werden.
Eine zweite Messanordnung dient zum Test der Belüftungsanlage, indem durch wahlweisen Anschluss eines leicht ablesbaren Messgerätes 52, z.B. eines U-Rohrs, für die Differenzdruckmessung zwischen beiden Druckmesskammern 29,30,30' des Strömungskörpers 25,25* die in den Raum 5 strömende Luftmenge ermittelt werden kann. Dies ist aufgrund einer für die Regelvorrichtungen 8,9 bekannten Beziehung zwischen dem Differenzdruck und der Durchströmungsmenge der Regelvorrichtung 8,9 möglich. Für diese Anschlussmöglichkeit einer zweiten Messanordnung sind in einem zweiten, den Strömungskörper 25,25',25" haltenden Steg 36 zwei kurze Verbindungskanäle 53,54 mit nichtdargesteilten verschliessbaren Anschlussstutzen vorgesehen, die von der Aussenseite des Kanalstücks 8,9 aus zugänglich sind.
Die Verwendung einer an sich bekannten Regelklappe 22 führt zu einem bei voller Oeffnung der Regelvorrichtung 8,9 besonders geringen Druckverlust.
Gemäss den Ausführungsbeispielen der Fig. 9 und 10 ist für die Mengenregelung ein in axialer Richtung verstellbarer innerer und äusserer Schliesskörper 23,24 vorgesehen, die durch einen
gemeinsamen Rahmen 54 fest miteinander verbunden sind, um durch den Stellantrieb 26",26"' über die Stellmechanik 55 gemeinsam bewegt zu werden. Für einen geringen Strömungsverlust und ein geringes Strömungsgeräusch hat der innere Schliesskörper 23 Tropfenform und der äussere, ringförmige Schliesskörper 24 eine tropfenförmigen Querschnitt. Die z.B. einen Zahnstangenantrieb aufweisende Stellmechanik 55 hat ebenfalls ein als Strömungskörper ausgeführtes Gehäuse 56.
Der Strömungskörper 25,25',25" und auch die Schliesskörper 23, 24 können aus Kunststoff durch Tiefziehen oder als Spritzteile gefertigt sein, da sie innerhalb des aus Blech gefertigten Kanalstücks angeordnet sind.
Die Verengung eines Bereiches des Kanalstücks 81 kann auch in Kombination mit dem rohrförmigen Strömungskörper 25" durch einen diesen mit Abstand umschliessenden und an der Kanalwand 56 dicht anliegenden Düsenkörper 57 erfolgen, so dass der rohrförmige Strömungskörper 25" entsprechend einen kleineren Durchmesser hat. Dieser Düsenkörper 57 hat an seinen beiden Enden konisch sich zu seiner Mitte hin verengende Innenflächen 58,59, wobei die abströmseitige Innenfläche 59 mit dem dort angeordneten Bereich des Strömungskörpers 25" einen v-förmigen Querschnitt bildet, in den der äussere, ringförmige Schliesskörper 24 eingreift.
Um auch bei verhältnismässig geringer Geschwindigkeit der Anströmung des Strömungskörpers im Kanalstück 8 von z.B. 3 m/sec anstatt von 10 m/sec seine Umströmung mit einer Geschwindigkeit zu erreichen, bei der sich ein für eine genaue Mengenmessung mittels Messeinrichtung 20 vorteilhaftes Druckgefälle ergibt, können' besondere auswechselbare Einsatzkörper vorgesehen sein, die im Strömungskörper 25' befestigt werden, so dass sie dessen inneren Strömungsquerschnitt verengen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig.7 besteht dieser aus einer einfachen Lochscheibe 60 mit einer Durchströmungsöffnung 61 geigneter Grosse, die in den leicht konischen Innenkanäl des Strömungskörpers 25" eingepresst ist. Stattdessen kann jedoch auch ein
axial längerer Körper vorgesehen sein, dessen Axialquerschnit einer Venturidüse entspricht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel von diesen Zweck erfüllenden Einsatzkörpern ist in Fig.12 dargestellt. Diese (65-69) sind identisch ausgebildet wie ein zentraler dreischenkeliger Befestigungskörper 69, der der Fixierung von drei Strömungskörpern 25,25' relativ zueinander und an der durch Strichlinien angedeuteten Wand des Kanalstücks 8 dient. Derartige Einsatzkörper (65-69) können, wie das Beispiel des Befestigungskörpers 68 zeigt, auch ausserhalb eines Strömungskörpers 25,25' an geeigneter Stelle im Kanalstück 8 befestigt sein. Die für seine Anordnung geeignete Stelle ist von der zu erwartenden Strömungsverteilung im Kanalstück bestimmt, die z.B. im Anschluss an eine Rohrkrümmung sehr unterschiedlich sein kann, mit dem Ziel, durch eine gleichmässigere Strömungsverteilung und Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch die Strömungskörper 25, 25* hindurch, die Messgenauigkeit und damit die Genauigkeit der Regelung der Belüftung zu erhöhen.
Die Anordnung von mehreren Strömungskörpern 25,25* in einem im Querschnitt grösseren Strömungskanal (4,5) hat gegenüber einem entsprechend angepassten, im Durchmesser grösseren Strömungskörper den Vorteil, dass identisch ausgeführte Strömungskörper 25 oder 25' für verschieden dimensionierte Strömungskanäle verwendet werden können und der Herstellungsaufwand entsprechend verringert wird.
Der zentral zwischen den Strömungskörpern 25 oder 25' angeordnete Befestigungskörper 69 hat die weitere Funktion, zwei Druckausgleichskammern 71,72 zu bilden, in die die Kanäle 32,33 der beiden Kammern 29,30;29',30' der einzelnen Strömungskörper 25 oder 25' münden. Diese Kammern 71, 72 sind über Kanäle 73-76 mit der Messeinrichtung 20 verbunden, so dass diese einen sich aus den drei Strömungskörpern 25 ergebenden Mischwert misst, der eine genaue Mengenmessung der das Kanalstück 8 durchströmenden Luft ermöglicht. Diese Kanäle haben einen in dem Befestigungskörper 69 vorgesehenen Teil 73,74;73',74 ' und einen
sich durch die rohrförmige Strebe 77 ersteckenden Teil 75, 76, die den Befestigungskörper an der Wand des Kanalstücks 8 hält. Eine zweite rohrförmige Strebe 78 bildet einen Teil 79,80 der den Kanälen 53,54 entsprechenden Kanäle, um zum Test wahlweise ein leicht ablesbares Messgerät 52 anschliessen zu können. Der andere Teil 81,82 dieser Kanäle erstreckt sich durch einen der Schenkel 83 des dreischenkeligen Befestigungskörpers 69. Diese Schenkel 83 gehen kreisbogenförmig ineinander über, so dass sie eine Anlagefläche für einen kreiszylindrischen Teil der Umfangsflache der Strömungskörper 25 oder 25* bilden. Der Querschnitt der Kammern 71,72 ist in Anpassung an die dreischenkelige Form der Befestigungskörper 65 bis 69 dreieckförmig, so dass ein kreiszylindrischer Zapfen 84 je eines in Fig.13 und gezeigten Verschlusskörpers 85 zum Verschluss der Kammern 71,72 in diese einpressbar ist. Im dargestellten Beispiel hat der Verschlusskörper 85 im wesentlichen die Form einer Dreieckscheibe, so dass diese frontal angeströmt wird. Es versteht sich, dass die Verschlusskörper auch strömungsgünstiger in Form einer Dreieckshaube zu- und abströmseitig spitz oder rund auslaufend geformt sein können.

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung für die geregelte Belüftung von Räumen, mit einem in einem Kanalstück (8,9) eingebauten Regelorgan (22-24) für die Drosselung des Durchströmquerschnittes in dem Kanalstück, einem Regelantrieb (26,26 ' ,26",26"' ) für die Regelbewegung des Regelorganes (22-24), mit einer Messeinrichtung (20) für die Messung der Durchströmmenge durch das Kanalstück (8,9) und mit einem zwischen der Messeinrichtung (20) und dem Regelantrieb (26,26',26",2O1'1) angeordneten und mit diesen verbundenen Regelgerät (21,21',21",21" ' ) , wobei die Messeinrichtung für die Messung eines für die Mengenmessung massgeblichen Druckunterschiedes zwei in Strömungsrichtung aufeinanderfolgende Messstellen (27,28;28') aufweist, gekennzeichnet durch mindestens einen in dem Kanalstück (8,9) befestigten, ringförmigen, als Hohlkörper ausgebildeten Strömungskörper (25, 25', 25"), dessen Ringquerschnitt in Strömungsrichtung eine längliche Form hat und in dem sich zuströmseitig eine Druckmesskammer (29,29') befindet, die an der angeströmten, einen Staudruck bildenden Ringfläche mehrere auf einer Ringlinie angeordnete Druckmessöffnungen (27) aufweist, wobei die Druckmesskammer (29,29') über einen Kanal (32) mit der Messeinrichtung (20) verbunden ist und ein zweiter Kanal (33) die Messeinrichtung (20) mit einem in Strömungsrichtung hinter der Druckmesskammer (29) angeordneten Raum (30) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskörper zwei in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Druckmesskammern (29,29',30,3O1) aufweist, wobei die hintere Druckmesskammer (30,30') über den zweiten kurzen Kanal (33) mit der Messeinrichtung (20) verbunden ist und eine umlaufende Reihe bildende Druckmessöffnungen (28) die hintere Druckmesskammer (30) mit dem vom Strömungskörper umschlossenen Raum oder diesen umschliessenden Raum verbinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem Ring angeordneten Druckmessöffnungen (27) durch sich in Ringrichtung erstreckende Schlitze (27") gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskörper (25,25') zwei in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Druckmesskammern (29',3O1) aufweist, wobei die abströmseitige Druckmesskammer (30') nach hinten offen (Fig.7) ist oder am abströmseitigen Ende mehrere Oeffnungen aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskörper (25, 25',25") über mindestens zwei in Strömungsrichtung verlaufende Stege (34-36) in gleichmässigem Abstand zu der Wand des Kanalstücks (8,9) gehalten ist, wobei die beiden Kanäle (32,33) sich durch diese Stege hindurch erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmesskammern (29,30) zwei Anschlusskanäle (53,54) für den Anschluss eines Testmessgerätes (52) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskörper (25") mit gleichmässigem Abstand von einem eine Verengung bildenden Düsenkörper (57) umschlossen ist, der an der Wand (56) des Kanalstücks (81) anliegt .
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelorgan eine Regelklappe (22) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelorgan durch einen in axialer Richtung des Kanalstücks (8,9) verstellbaren inneren und äusseren Schliesskörper (23,24) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet, durch einen von dem kreisringförmigen Strömungskörper (25*) umschlossenen, den inneren Strömungsquerschnitt verengenden Körper (60).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Strömungskörper (251) umschlossene Raum sich in Strömungsrichtung verjüngend ausgebildet ist, so dass ein den inneren Strömungsquerschnitt verengender Körper (60) mit kreisförmigem Umfang in den Strömungskörper klemmend einsetzbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass über den Durchströmungsquerschnitt des Kanalstücks verteilt, in diesem mehrere Strömungskörper (25, 25') mit Abstand voneinander befestigt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmesskammern (29,29') der Strömungskörper (25,25") einerseits und die hinter den Druckmesskammern angeordneten Räume (30,3O1) anderseits jeweils mit einer gemeinsamen Druckausgleichskammer (71,72) verbunden sind, so dass ihre Verbindung mit der Messeinrichtung (20) indirekt über die jeweilige Druckausgleichskammer erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungskörper an einem Befestigungskörper (69) befestigt sind, der seinerseits an der Wand des Kanalstücks (8) befestigt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Strömungsquerschnitt mindestens eines der Strömungskörper (25,25*) durch einen Einsatzkörper (65-67) verengt ist, dessen Form identisch ist mit derjenigen eines Befestigungskörpers (69).
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsquerschnitt des Kanalstücks (8) ausserhalb eines Strömungskörpers (25,25') ein Einsatzkörper (68)
befestigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskörper (69) zwei Kammern (71,72) aufweist, die über die Kanäle (32,33) mit den Kammern (29,30; 29',3O1) der Strömungskörper (25,25') verbunden sind, wobei diese Kammern (71,72) des Befestigungskörpers (69) über Kanäle (75,76) mit der Messeinrichtung (20) verbunden sind.
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