DE9013387U1 - Linear- oder Geradführung - Google Patents

Linear- oder Geradführung

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Description

22GU01552 M:GU0155B
Waiter Waibel
8312Dingolfing
— oder
Die Erfindung betrifft eine Linear oder Geradführung mischen einem ortsfesten und einem hierzu verschiebbaren beweglichen Gestellter!.. ineNssondarü in eimern Tischunterge-Si.<ällf nach dem .berbegriff "es Anspruches 1.
Es ist bekannt, bei höhenvsrSv-rT'baren Tischen, beispielsweise Schreib-, Büro- oder Arbeitstischen oder dergleichen, ein eine Tischplatte tragendes Gestellteil gegenüber einem ortsfesten, auf dem Boden stehenden Gestellteil verschiebbar zu gestalten, so daß die Höhenlage der Tischplatte den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann.
Hierzu ist es aus dem DE-GM 90 11 059.5 des gleichen Anmelders und auf das hier insoweit vollinhaltlich Bezug genommen wird, bekannt, zwischen dem ortsfesten Gestellten oder Gestellunterteil und dem hierzu verschiebbaren, die Tischplatte tragenden beweglichen Gestellteil eine Linear- oder Geradführung vorzusehen. Die Linear- oder Geradführung kann hierbei beispielsweise eine Schwalbenschwanzführung, eine Längsführung nach Art einer Nut-und-Feder-Verbindung, eine Prismenführung oder dergleichen sein.
Insbesondere bei höherwertigen Schreib- oder Arbeitstischen ist es vorteilhaft, zumindest das ortsfeste Gestellteil möglichst schwer und massiv, also beispielsweise auß Stahl oder dergleichen herzustellen, um die Gesamtstabilität eines hiermit ausgestatteten Tisches zu erhöhen und hierbei insbesondere ein Nachfedern der Tischplatte nach einem seitlichen Stoß auf dieselbe möglichst rasch zu dämpfen. Die Verwendung
von Stahl oder einem ähnlichen Werkstoff macht jedoch in der Regel im Zuge der Fertigung Schweißarbeiten nötig und aufgrund der hiermit einhergehenden thermischen Belastung des Materials kcrmen sich 152 Bsrevr^ -'y.r Linear- oder Geradführung leichte Deformationen ergeben, so daß Nacharbeiten nö- : *.g sind, um eine einwandfreie Führung ohne zuviel Spiel und ohne Klemmen zwischen ortsfestem Gestellteil und bewegliches; Gestellteil sicherzustellen.
Diese Nacharbeiten können sich in der Praxis unter Umständen als relativ aufwendig gestalten.
Weiterhin sind Schwalbenschwanzführungen, Prismenführungen oder Nut-und-Feder-Fünrungen, wie sie an sich aus dem Werkzeugmaschinenbau bekannt sind, auf Grund ihrer sehr exakten Oberflächen mit minimalen Toleranzen in ihrer Herstellung relativ aufwendig und verbieten sich aus diesem Grund weites tgehend für den Möbelbau, zumal derartige Linear- oder Geradführungen aus dem Werkzeugmaschinenbau dem fertigen MöbeIstuck, also beispielsweise einem Schreibtisch, einen ästhetisch unschönen Technik- oder Maschinencharakter verleihen würden, der einem Repräsentativmöbel äußerst abträglich wäre.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Linear- oder Geradführung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß eine leichtgängige aber dennoch präzise und stabile Führung mit geringen Herstellungskosten verwirklicht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Durch das Vorsehen wenigstens einer Verstellvorrichtung, mittel? der der Abstand zvischen einer ortsfesten Führungsfläche au ortsfesten Gestellteil und einer beweglichen Füh-
rungsflache am beweglichen Gestellten änderbar 1st, lassen sich das Spiel und somit die Leichtgangigkeit bzw. nötigenfalls gewünschte Schwergängigkeit der Linear- oder Geradführung individuell einstellen, anpassen und nachjustieren, 5 ohne daß im Bereich der eigentlichen Linear- oder Geradführung selbst tiefergreifende Nachbeeeerungsarbeiten oder dergleichen nötig wären.
Weiterhin ermöglicht die Ausgestaltung der Linear oder Geradführung gemäß der vorliegenden Erfindung deren Aufbau in einer sehr schlanken und filigranen Weise, da im Zuge der Herstellung zu erwartende Verformungakräfte nicht durch eine entsprechend stabile und somit massive Ausgestaltung der Führung aufgefangen werden müssen. Hierdurch bleibt der möbeiartige Charakter eines mit der erfindungsgemäßon Linearoder Geradführung ausgestatteten Möbelstücks praktisch unverändert erhalten und es lassen sich auch moderne, leicht wirkende Designs verwirklichen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Ausgestaltung der ortsfesten und der beweglichen Führungsflächen und durch den Einwirkungs- oder Angriffspunkt der Verstellvorrichtung gemäß Anspruch 2 erfolgt in konstruktiv einfacher und funktionell zuverlässiger Art und Weise eine Weiterbildung bzw. konkrete Ausgestaltung der Linear- oder Geradführung gemäß Anspruch 1.
Erfolgt die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Linear- oder Geradführung in der gemäß Anspruch 3 vorgesehenen Art und Weise, ergibt sich der wesentlichen Vorteil, daß ein Toleranzausgleich oder eine Spieleinstellung zwischen ortsfester und beweglicher Führungsfläche in zwei in einer horizontalen Ebene senkrecht zueinander stehenden Richtungen möglich ist. Darüberhinaus ist die Ausgestaltung der vorliegenden Erfin-
dung gemäß Anspruch 3 herstellungstechnisch besondere einfach und somit besonders kostengünstig. Hierbei wirkt die erfindungsgemäße Stellvorrichtung vorteilhafterweise in der im Anspruch 4 angegebenen Art und Weise.
5
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 und die Ausbildung der Verstellvorrichtung gemäß Anspruch 6 ergibt sich eine konstruktiv ebenfalls besonders einfache Ausbildung der Linear- oder Geradführung sowohl im Bereich des ortsfesten Gestellteile als auch im Bereich des beweglichen Gestellteils.
Gemäß Anspruch 7 wird die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung durch wenigstens eine Inbus- oder Madenschraube gebildet. Es kann somit auf ein handelsübliches und preiswertes Massenfertigunysteil zurückgegriffen werden.
Ist gemäß Anspruch 8 eine Mehrzahl von Schrauben vorzugsweise equidistant entlang den Führungsflächen angeordnet, läßt sich die Präzision der Spieleinstellung bzw. des ToIeranzausgleichs zwischen ortsfester und beweglicher Führungsfläche noch weiter erhöhen.
Wird in der Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 eine Inbus- oder Madenschraube bzw. in der Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 eine Mehrzahl von Inbus- oder Madenschrauben zur Bildung der Verstellvorrichtung herangezogen, kann es vorteilhaft sein, gemäß Anspruch 9 die Inbus- oder Madenschraube(n) derart auszubilden, daß von deren in Einschraubrichtung weisenden Stirnende eine unter Federkraft stehende Andruckkugel vorragt. Die unter Federkraft stehende Andruckkugel liefert die eigentliche Druckkraft in der Verstellvorrichtung, was den Vorteil hat, daß im Zuge der Herstellung die Inbus- oder Madenschraube (n) bis zum Anschlag in die hierfür vorgesehenen Sacklöcher eingedreht werden und die am Stirnende vorstehende Ändruckkugei oder die an den Stirnenden vorstehenden Andruckkugeln dann eine genau definierte Andruckkraft lie-
fern. Oarüberhinaus werden durch die punktförmige Anlage der Andruckkugel an der entsprechenden Gegenfläche Reibungswiderstände verringert.
Weiterhin kann gemäß Anspruch 10 zwischen der ortsfesten und der beweglichen Führungsfläche ein reibungsminderndes Einlageteil angeordnet sein, beispielsweise aus PTFE oder dergleichen. Neben der Reibungsverminderung erlaubt ein derartiges Einlageteil darüber hinaus auch noch geringe Verformungsarbeiten oder die Aufnahme von Verformungskräften innerhalb der Linear- oder Geradführung, ohne daß deren einmal eingestellte Gängigkeit darunter leiden würde.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 in teilweiser Schnittdarstellung eine Seitenansicht auf ein mit der erfindungsgemäßen Linearoder Geradführung ausstattbares Tischuntergestell; und
Fig. 2A-2D vier verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Linear- oder Geradführung jeweils in einer Schnittdarstellung entlang Linie II-II in Fig. 1.
j! 30 Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Tischuntergestells 2, bei dem innerhalb eines ortsfesten auf dem Boden stehenden Gestellteiles 4 ein vertikal verschiebbares bewegliches Gestellteil 6 vorgesehen ist. Das bewegliche Gestellteil 6 trägt an seiner in Fig. 1 oberen Seite eine in Fig. 1 nicht näher dargestellte Tischplatte. Die Verschiebung dee beweglichen Gestellteils 6 relativ zu dem ortsfesten Gestellteil
4 erfolgt durch eine in Fig. 1 insgesamt mit 8 bezeichnete Hubmechanik, welche über eine Seilzuganlenkung und mit Unterstützung einer Gasdruckfeder 10 oder dergleichen das bewegliche Gestellteil 6 gegenüber dem ortsfesten Gestellteil 4 auf- und abbewegen kann, so daß die von dem beweglichsn Gestellteil 6 gatragene Tischplatte in ihrer Höhenlage gegenüber dem Boden verstellbar ist.
Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung und der Funktionsweise der hier gewählten Ausführung der Hubmechanik 8 sei nochmals ausdrücklich auf das DE-GM 90 110 59.5 des gleichen Anmelders verwiesen, auf das hier nochmals vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Es versteht sich, daß die Anwendung der vorliegender. Erfindung nicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit der dort gewählten Ausbildung der Hubmechanik 8 beschränkt ist; es sind auch andere Hubmechanismen zur Bewegung des beweglichen Gestellteils 6 gegenüber dem ortsfesten Gestellteil 4 denkbar, so beispielsweise Spindelantriebe, Scherenmechanismen oder dergleichen.
In einem Bereich 12 und einem hierzu symmetrisch angeordneten Bereich 12' sind zwischen dem ortsfesten Gestellteil 4 und dem beweglichen Gestellteil 6 Führungsflächen ausgebildet, wobei im folgenden nur der Bereich 12 iiötrachtet werden soll, da die Ausbildung der Führungsflächen in dem Bereich 12' symmetrisch hierzu ist.
Die Figuren 2A bis 2D zeigen vier mögliche Ausgestaltungsarteii der Linear- oder Geradführung (im folgenden mit "Linearführung" bezeichnet) in dem Bereich 12 gemäß der vorliegenden Erfindung. Hierbei bezeichnen in den Figuren 2A bis 2D gleiche Bezugszeichen gleiche oder einander entsprechende
In der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 2A weist das ortsfeste Gestellteil 4 zwei flanschartige Vorsprünge 14 und 16 auf, wobei der Vorsprung 16 winkelförmig mit einem freien Schenkel 18 ausgebildet ist. Zwischen dem Vorsprung 16 und dessen Schenkel 18 ist eine im Querschnitt rechtwinkeligkeilförmige Leiste 20 angeordnet, wobei eine Kathete des Querschnittes der Leiste 20 an dem Vorsprung 16 anliegt, eine weitere Kathete 22 des Querschnittes an dem Schenkel 18 anliegt und eine Hypotenuse 24 des Querschnittes zunächst frei vorliegt.
Eine weitere, im Querschnitt rechtwinklig-keilförmige Leiste 26 ist mit geeigneten Haßnahmen an dem beweglichen Gestellteil 6 derart befestigt, daß eine freie Hypotenuse 28 der Leiste 26 der Hypotenuse 24 der Leiste 20 gegenüberliegt. Die Hypotenusen 24 und 28 bilden somit hierbei eine bewegliche Führungs fläche 28 und eine ortsfeste Führung«! fläche 24. Zwischen den Führungsflächen 24 und 28 ist ein reibungsminderndes Einlageteil 30 angeordnet, welches aus PTFE oder dergleichen gefertigt ist und bei einer Relativbewegung zwischen der beweglichen Führungsfläche 28 und der ortsfesten Führungsfläche 24 die dortige Gleitreibung vermindert.
Ebenso ist zwischen dem Vorsprung 14 an dem ortsfesten Gestellteil 4 und dem beweglichen Gestellteil 6 ein Einlageteil 32 angeordnet.
Neben der Reibungsverminderung erlauben die Einlageteile 30 und 32 auch noch gewisse Verformungsarbeiten innerhalb der LinearfUhrung, ohne daß deren einmal eingestellte Gängigkeit darunter leiden würde.
Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Verstellvorrichtung 34 vorgesehen, welche in der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 2A nur schematisch dargestellt ist und weiche weiterhin in der Ausführungsform gemäß Fig. 2A auf die Leiste 20 wirkt, welche
gegenüber der Leiste 26 ortsfest ist. In einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung kann die Verstellvorrichtung 34 eine Inbus- oder Madenschraube sein, welche den Schenkel 18 an desn. Vorsprung ,16 durchsetzt «nd mit ihrem Stir^ende auf die Kathete 22 der Leiste 20 wirkt.
Ein Anziehen oder Lösen der Verstellvorrichtung 34 bewirkt eine Bewegung der Leiste 20 entlang des Vorsprungs 16 in Fig. _' Sütwedsr &pgr;&agr; &Lgr;* links cdar nach rechts, wobei iss Zuge einer in Fig. 2A nach links gerichteten Bewegung der Leiste 20 die ortsfeste Führungsixäche 24 an der Leiste 20 mit der beweglicher Führungsfläche 28 an der Leiste 26 mit zunehmendem Druck in Anlage gerät und bei einem Lösen der Verstellvorrichtung 34 die Druckanlage zwischen den Führungsflächen 24 und 28 abnimmt. Eine Erhöhung der Druckanlage zwischen den Führungsflächen 24 und 28 bewirkt weiterhin eine Erhöhung der Druckanlage zwischen dem beweglichen Gestellteil 6 und dem Vorsprung 14 an dem ortsfesten Gestellteil 4, so daß insgesamt durch einen Anziehvorgang der Verstellvorrichtung 34, d. h. durch ein weiteres Eindrehen der Inbus- oder Madenschraube in den Schenkel 18 in Richtung auf die Kathete 22 der Leiste 20 die Linearführung in dem Bereich 12 insgesamt schwergängiger wird. Bin Lösen der Verstellvorrichtung 34 bzw. ein Herausdrehen der Inbus- oder Madenschraube aus dem Schenkel 18 von der Kathete 22 weg bewirkt, daß die Linearführung in dem Bereich 12 zunehmend leichtgängiger wird.
wird nun eine Mehrzahl von Verstel!vorrichtungen 34 vorzugsweise äquidistant entlang der axialen Längenerstreckung der Leiste 20 vorgesehen/ kann die gesamte Linearführung in dem Bereich 12 (und analog hierzu auch die Linearführung in dem symmetrisch ausgebildeten Bereich 12') durch individuelles Anziehen oder Lösen der einzelnen Verstellvorrichtungen 34 so eingestellt werden, daß die Linearführung die gewünschte Gängigkeit aufweist, wobei weiterhin örtliche Toleranzabweichungen oder dergleichen zwischen beweglichem Gestellten 6
und ortsfestem Gestellteil 4 ohne weiteres kompensierbar bzw. ausgleichbar sind.
Fig. 2B zeigt eine zweite Aus f ührungs form der vorliegenden Erfindung, welche sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß sie von der Konstruktion her besonders einfach und »omit kostengünstig herstellbar ist, wobei darüfoerhJLnaus durch Betätigung der dortigen Verstellvorrichtung 34 Toleranzabweichungen in zwei Richtungen senkrecht zueinander in der S-I-chenebene von. FIg, 2B mögli ~h sind.
Bei der zweiten Ausführung^ rm geis»ß Fig. 2B sind analog su der VG-, Fig. 2« an dem ortsfesten Sestellteil 4 zwei Vorsprünge 14 und, 16 vorgesehen, iiai. bew-^jliche Gestellteil 6 trägt (:\\ seinem freien Ende in dem Bereich 12 einen in Fig. 1 vertikal von Jben nach unten verlaufenden Stab 36 von im wesentlichen kreisrundem Querschnitt, wobei die Verbindung zwischen dem Stab 36 und dem beweglichen Gestellteil 6 durch 3:".ne Schweißung, Verschraubung, durch Hartlöten oder dergleichen erfolgen kann. Wie weiterhin aus Fig. 2t hervorgeht, ist im Bereich des Vorsprunge 16 die Leiste 20 mit der rechtwinklig-keilförmigen Formgebung im Querschnitt angeordnet. Die Leiste 20 stützt sich hierbei mit ihrer Hypotenuse 24, welche die ortsfeste Führungsfläche 24 bildet, an dem Stab 36 ab. Die linienförmige Berührung zwischen der ortsfesten Führungsfläche 24 und dem Stab 36 stellt die bewegliche Führungsfläche 28 dar. Hierbei ist zwischen den Führungsflächen 24 und 28 das Einiageteil 30 speziell zur Verminderung von Gleitreibung, aber auch zur Aufnahme gewisser Verformungskräfte innerhalb der Führung angeordnet. Desgleichen ist zwischen dem beweglichen Gestellteil 6 und dem Vorsprung 14 des ortsfesten Gestellteils 4 das weitere Einlageteil 32 vorgesehen.
In der Ausführungeform gemäß Fig. 2B wirkt auf die Leiste 20 ebenfalls die Verstellvorrichtung 34, welche in der AusfÜh-
rungsform gemäß Fig. 2B den Vorsprung 16 an dem ortsfesten Gestellteil 4 durchsetzt. Hierbei kann die Verstellvorrichtung 34 eine Inbus- oder Madenschraube sein, welche in den Vorsprung 16 eingeschraubt ist und mit ihrem Ende auf die Leiste 20 eine Druckkraft ausüb"
j.n einer besondre bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Leiste 20 in der Ausführungsform gemäß Fig. 2B nicht über die gesamte vertikale Längenerstreckung den ortsfesten Gestellteils 4 sondern nur in einem Bereich von Traversen 38 (Fig. 1) welche den freien Raum zwischen den beiden Schenkeln des ortsfesten Gestellteils 4 überbrücken. Der Vorsprung 16 gemäß Fig. 2B wird somit in dieser bevorzugten Ausführungsform unmittelbar durch
1.5 die Traverse 38 gebildet und die Leiste 20 weist daher eine Längenerstreckung auf, welche der Höhenerstreckung der Traverse 38 in Fig. 1 entspricht.
Bei der Aus führungs form gemäß Fig. 2B ist der Vorzug eines einfachen konstruktiven Aufbaus mit dem wesentlichen Vorteil gepaart, daß aufgrund des Zusaromenspiels zwischen der Leiste 20 und dem Stab 36 bei einer Justage der Verstellvorrichtung 34 Toleranzabweichungen oder dergleichen in Fig. 2B von links nach rech ;s und umgekehrt und auch von oben nach unten und umgekehrt kompensierbar bzw. ausgleichbar sind. Aufgrund der linienförmigen Anlage der ortsfesten Führungsfläche 24 mit der beweglichen Führungsfläche 28 iat die Linearführung der Ausführungsform gemäß Fig. 2B besonders leichtgängig mit geringen Abnutzungserscheinungen.
Fig. 2C zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 2C weist das ortsfeste Gestellten 4 die beiden Vorsprünge 14 und 16 auf. Zwischen den Vorsprüngen 14 und 16 wird das bewegliche Geetellteil 6 gehalten. Zwischen der
ortsfesten Ftinrungsfläche 24 und der beweglichen Führungefläche .28 ist das Einlageteil 30 angeordnet und zwischen einer weiteren ortsfesten Flihrungsflache 24' und einer weiteren beweglichen Führungsflache 28", die im übrigen auch in den Aus führungs formen von Fig. 2A und 2B ausgebildet sind, ist das weitere Einlageteil 32 angeordnet. Bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 2C wirkt die Verstellvorrichtung 34 im Bereich der Führungs flächen 24 und 28, so daß auch hier durch ein Anziehen bzw. weiteres Eindrehen der alB Verstellvorrichtung 34 dienenden Inbus- oder Madenschraube in dem Vorsprung 16 die Führung des beweglichen Gestellteils 6 in dem ortsfesten Gestellteil 4 schwergängiger wird und umgekehrt. In der Ausführungsform gemäß iig. 2C ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Verstellvorrichtung 34 wie folgt ausgebildet:
Die Inbus- oder Hadenschraube, welche in den Vorsprung 16 eingeschraubt wird, weist in ihrem Inneren einen zylindrischen Hohlraum auf, in dem eine Druckfeder geführt ist, welehe ihrerseits eine Kugel vorspannt, die vom in Einschraubrichtung weisenden Ende der schraube vorsteht. Derartige Schrauben mit unter Federkraft stehenden Lager- oder Rastkugeln am Stirnende sind allgemein bekannt. Eine derartige Schraube mit innenliegender Druckfeder bietet den wesentlichen Vorteil, daß durch Auswahl entsprechender Druckkräfte der innenliegenden Druckfeder die Inbus- oder Madenschraube im Zuge der Herstellung der Linearführung einfach bis zum Anschlag in die zugehörige Bohrung in dem Schenkel 16 eingeschraubt wird, wonach dann die vom Ende der Schraube vorstehende Kugel unter der Federkraft an dem beweglichen Gestellteil 6 anliegt. Hierdurch sind einerseits konstante Druckkräfte über die gesamte vertikale Erstreckung der Linearführung möglich, wobei jedoch geringfügige Toleranzabweichungen im Bereich der Linearführung durch das Spiel der fedejninterstützten Kugeln ausgeglichen werden können* Weiterhin sind die Reibungswiderstände innerhalb der Linearfüh-
rung aufgrund der linien- oder punktförmigen Anläge der Kugeln an dem beweglichen Gestellten 6 stark verringert, so daß sich eine leiclitgängige LinearfUhrung ergibt.
Bei der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß Fig. 2D ist mittig an dem ortsfesten Gestellteil 4 ein Vorsprung 40 ausgeformt oder angeordnet. Der Vorsprung 40
weist hierbei vorteilhafterweise einen Querschnitt gemäß j
Fig. 2D von dreieckiger oder auch trapezförmiger Ausgestal- f!
tung auf. Die ortsfesten Führungs flächen 24 und 24' sind |
hierbei an dem Vorsprung 40 ausgebildet. Das beweglichen Ge- *·.
stellteil 6 ist in der Aus führungs form von Fig. 2D zweitei- ;
lig ausgebildet und umgreift den Vorsprung 40 in dem Bereich |
12 gabel- oder schwalbenschwanzförmig unter Bildung der be- '\
weglichen Führungsflächen 28 und 28'. Die Verstellvorrich- |
tung 34 ist hierbei eine Spannschraube, welche die beiden ■:,
Hälften des beweglichen Gestellteils 6 durchsetzt, so daß i
der Öffnungsgrad der schwalbenschwanzförmigen oder gabelförmigen Umgreifung dee Vorsprung? 40 und damit die Druckkräfte zwischen den Führungs flächen 24, 28 und 24', 28' durch Anziehen öder Lösen der Spannschraube bzw, der richtung 34 justierbar sind.
Auch in der Aus führungs form von Fig. 2D sind die Einlageteile 30 und 32 zur Reibungsverminderung und Aufnahme von Verformungskräften vorgesehen.
In den Aus führungs formen von Fig. 2C und 2D können - wie in der Aus führungs form von Fig. 2A - mehrere Verstellvorrichtungen 34 vorzugsweise äquidistant entlang der gesamten axialen Erstreckung der Linearführung vorgesehen sein, so daß eine feinfühlige Abstimmung und Einstellung der Linearführung möglich ist.
Wird &Lgr;&iacgr;&bgr; Material für die Leisten 20 und 26 ein entsprechender Kunststoff verwendet, kann gegebenenfalls auf die Einlageteile 30 und 32 verzichtet werden.
Aufgrund der Profilierung des ortsfesten Gestellteils 4 in den Bereichen 12 und 12' mit den Vorsprüngen 14, 16 und 40 und gegebenenfalls dem Schenkel 18 erfolgt noch eine zusätzliche Aussteifung des ortsfesten Gesteilteiis 4.
Es sei noch festzuhalten, daß die vorliegende erfindungsgemäße Linear- oder Geradführung selbstverständlich nicht auf die Führung von vertikal verlaufenden Bewegungen alleine beschränkt ist. Genauso gut und mit allen erfindungsgemäßen Vorteilen läßt sich die vorliegende Linearführung auch in schräg oder horizontal zu führenden Bewegungsabläufen einsetzen.

Claims (10)

  1. 22GU01552 M:GUO155A
    Walter Waibe) Dlngolfing 5
    Schutzansprttche
    1; Linear&mdash; oder G^redführung »-wischen einem ortr-&bgr;&iacgr;netan und einem hierzu verschiebbaren beweglichen Gestellteil, insbesondere in einem Tischuntergestell, wobei die Linear- oder Geradführung mindestens eine ortsfeste und mindestens eine mit Druck hieran anlegbare bewegliche Führungsfläche aufweist, zwischen denen eine Relativbewegung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß
    wenigstens eine Verstellvorrichtung (34) vorgesehen ist, mittels der ein Abstand zwischen der ortsfesten (24) und der beweglichen (28) Führungsfläche änderbar ist.
  2. 2. Linear- oder Geradführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die ortsfeste und die bewegliche Führungsfläche (24, 28) jeweils die Hypotenuse zweier im Querschnitt rechtwinklig-keilförmiger Leisten (20, 26) sind, wobei die Verstellvorrichtung (34) auf wenigstens eine Kathete (22) wenigstens einer der Lr*sten (20) einwirkt.
  3. 3. Linear- oder Geradführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Führungsfläche (24) die Hypotenuse einer im Querschnitt rechtwinklig-keilförmigen Leiste (20) ist und die bewegliche Führungsfläche (28) durch einen im Querschnitt runden Stab (36) gebildet ist, der an der ortsfesten Führungsfläche (24) mit einer axialen Linie auf seinem Umfang anliegt.
    2 ,:
    Il «ft · · · ·
  4. 4. Linear- oder Geradführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (34) auf wenigstens eine Kathete (22) der Leiste (20) einwirkt.
  5. 5. Linear- oder Geradführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Führungsfläche (28) die ortsfeste Führungsfläche (24) gabel- oder schwalbenschwanz förmig umgreift, wobei die Verstellvorrichtung (34) auf den Öffnungsgrad der gabel- oder schwalbenschwanzförmigen Umgreifung einwirkt.
  6. 6. Linear- oder Geradführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (34) wenigstens eine Spannschraube aufweist.
  7. 7. Linear- oder Geradführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteilvorrichtung (34) wenigstens eine Inbus- oder Madenschraube aufweist.
  8. 8. Linear- oder Geradführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Schrauben vorzugsweise äquidistant entlang der Führungsflächen (24, 28) angeordnet ist.
  9. 9. Linear- oder Geradführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in Einschraubrichtung weisende Stirnende der Inbus- oder Madsnschraube eine unter Federkraft stehende Andruckku gel aufweist.
  10. 10. Linear- oder Geradführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ortsfesten und beweglichen Führungsflachen (24, 24', 28, 28') ein
    3b reibungsminderndes Einlageteil (30, 32) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5285733A (en) * 1991-03-01 1994-02-15 Walter Waibel Height-adjustable table with a linear or straight guide
US5289784A (en) * 1991-03-01 1994-03-01 Walter Waibel Table base

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