DE900572C - Verfahren zur Gewinnung des bei der Ammoniakverbrennung mit Hilfe von Katalysatoren aus Platin oder Platinlegierungen sich verfluechtigenden Platins - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung des bei der Ammoniakverbrennung mit Hilfe von Katalysatoren aus Platin oder Platinlegierungen sich verfluechtigenden Platins

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DE900572C
DE900572C DED5338D DED0005338D DE900572C DE 900572 C DE900572 C DE 900572C DE D5338 D DED5338 D DE D5338D DE D0005338 D DED0005338 D DE D0005338D DE 900572 C DE900572 C DE 900572C
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DE
Germany
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platinum
silver
alloys
rich
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Expired
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DED5338D
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Inventor
Dr Hermann Holzmann
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Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B11/00Obtaining noble metals
    • C22B11/02Obtaining noble metals by dry processes
    • C22B11/021Recovery of noble metals from waste materials
    • C22B11/026Recovery of noble metals from waste materials from spent catalysts
    • C22B11/028Recovery of noble metals from waste materials from spent catalysts using solid sorbents, e.g. getters or catchment gauzes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • C01B21/24Nitric oxide (NO)
    • C01B21/26Preparation by catalytic or non-catalytic oxidation of ammonia
    • C01B21/267Means for preventing deterioration or loss of catalyst or for recovering lost catalyst
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung des bei der Ammoniakverbrennung mit Hilfe von Katalysatoren aus Platin oder Platinlegierungen sich verflüchtigenden Platins Gegenstand des, Patents' 7q7 120 ist ein Verfahren zur Wiedergewinnung des bei der Ammoniakverbrennung mittels Katalysatoren aus Platin oder Platinlegierungen verflüchtigten Platins. ih der Weise, daß die heißen Verbrennungsgase durch eine Schicht geführt werden, die Gold in großer Oberfläche und/oder feiner Verteilung enthält. Hierbei wird das verflüchtigte Platin durch Verschweißung bzw. Legierungsbildung mit dem Gold festgehalten. Durch dass Patent 878 799 zum Patent 747 120 ist eine Abänderung dieses Verfahrens geschützte, bei dem zur Bindung des verflüchtigten Platins Silber oder eine silberreiche Legierung verwendet wird. Hierbei. sind Maßnahmenur: vorgesehen, um das Sillber gegen; Korrosion und Zerfali zu schützen. Als derartige Maßnahme kommt z. B. das Zulegieren untergeordneter Mengen: von Edelmetallen, wie Gold, Platin., Palladium, einzeln; oder zu mehreren, oder das Zulegieren geringer Mengen von, Metallen in Betracht, die mit Silber keine oder praktisch keine Mischkristalle bilden, wie Nickel, Eisen, Wolfram, Rho@dium, Iridium, Osmium, Ruthenium. Gegebenenfalls können auch mehrere derartige Maßnahmen angewendet werden. Weiterhin is,t im Rahmen, dieser Arbeitsweise vorgesehen, das; Silber oder die silberreichen- Legierungen in großoberflächi;ger Form, z. B. in Form von Hohlringen quadratischen Querschnitts, anzuwenden, deren: Dicke so bemessen ist, &ß, auch bei oberflächlicher Korrosion ein Zerfall vermieden wind oder glas Silber oder .die silberreiche, Legierung auf Unterhagen, wie obige Hohlringe aus keramischem Material oder Metallen oder Legierungen, ihsbesondere zunderfes@te Legierungen, die oder deren Komponenten mit Silber keine Mischkristalle bilden, zur Anwendung zu bringen.
  • Weitere Versuche haben ergeben., daß Silber und silberreiche Legierungeni gegen Ko,rro,s.iö@n, insbesondere zum Zerfall führende; Korrosionen, weitgehend dadurch geschützt werden kämen, daß man die Silberschicht oder silberreiche Schicht in, einer verhältnismäßig niederem: Temperaturzone zur Anwendung bringt. Man kann dass Silber bzw. die silberreiche Legierung zwar auch bei Temperaturen bis. zu etwa 70d°, z. B.. zwischen 65o und 5oo°, zur Anwendung bringen. Vorteilhaft verfährt man: aber deranö, daß man; die aus Sillber bew. einer, sillberrei@chen Legierung bestsehende Schicht an einer Stelle anordnet, bei der die Temperatur der Verbrennungsgase nicht mehr oder doch nicht erheblich mehr als 6oo° beträgt. Diies gilt= insbesondere bei Anwendung von Reinslilber, das: zweckmäßig bei, Temperaturen zwischen 6oo und 500°, gegebenenfalls sogar bei noch niedrigeren. Temperaturen zur Anwendung gebracht wird. Durch Anordnung der gasdurchlässigen Schichten. teil einer Temperatur, bei der störende Korrosionen nickt stattfinden, insbesondere bei Temperaituren, dir, 6oo° nicht übersteigen,, kann, man auf die teil der Arbeilösweise gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen, Hilfsmaßnahmen ganz oder weitgehend verzichten und trotzdem gute Ergebnisse mit Hilfe des im Vergleich zu den übrigen. in Betracht kommendem. Edelmetallen sehr billigen Silbers erzielen.
  • Nacheiner Ausführungsform der Erfindung werden zwei oder auch mehr gasidurchläsisdge Schichten hintereinandergeschaltet. Man kann z. B. im Strom der Abgase z. B. bei einer Temperatur von 6oo bis 700° eine Schicht vorsehen, die als. Vers.chweißungsmittel Gold oder einer goldreiche Legierung enthält, und hintrer diese z. B, beii einer Temperatur von 6oo bis 5oo° eine Silberschicht oder silberreiche Schicht. Hierbei wrd durch die erste Schicht die Hauptmenge des, verflüchtigten Platins festgehalten, während die nachgeschaltete Silbenschicht bzw: sitlberreichE Schicht das noch restliche., Plartin und etwa verflüchtigtes Gold auffängt.

Claims (1)

  1. P4TENTANSPRUCHE: r. Verfahren zur Gewihnung des bei der Ammoniakverbrennun@g mit Hilfe von Katälysatoren aus Plati oder Platinlegierungen sich verflüchtigenden Platins. durch Leihen. der heißen Verbrennungsgase dürch eine Schitcht, die befähigt ist, das Platin: durch Verschweißung bzw. Legierungsbildung zu binden, weitere Ausbildung der Arbeilösweise gemäß Patent 878799 dadurch ge,kennzei!chneö, daß die das; verflüchtigte Platin bzw. Katalysatoredelmetall bindende Schicht aus, Silber oder silberreichen Legierungen in Zonen von niedriger Temperatur angeordnet ist, irdenen störende Korrosionen, insbesondere zum Zerfall führende Korrosionen: des Silbers bzw. der siidberreichen Legierungen, nicht stattfinden, vorzugsweise Zonen von 6oo°' nicht oder nicht wesentlich übersteigenden Temperaturen, z. B. solche zwischen 6oo und 5oo°. 2.. -Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Verbrennungsgasse durch mindestens zwei gasdurchläsisnlge Schichten geführt -werden, vorzugsweise derart, daß die Gase zunächst bei: höheren. Temperaturen, z. ß. bei 6oo bis 7o6°, durch eine Schicht geleitet werden, die Gold oder eine goldreiche Legierung enthält, und anschließend. bei niedrigeren Temperaturen, z. B. bei. 6oo blils 500", durch eine Schicht, die als- Versthweißungsmittel Silber oder silberreiche Legierungen enthält.
DED5338D 1943-08-19 1943-08-19 Verfahren zur Gewinnung des bei der Ammoniakverbrennung mit Hilfe von Katalysatoren aus Platin oder Platinlegierungen sich verfluechtigenden Platins Expired DE900572C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938908C (de) * 1953-09-17 1956-02-09 Basf Ag Verfahren zur Wiedergewinnung von Edelmetallen, insbesondere Metallen der Platingruppe, aus den bei katalytischen Umsetzungen an solchen Metallen gebildeten Reaktionsgasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938908C (de) * 1953-09-17 1956-02-09 Basf Ag Verfahren zur Wiedergewinnung von Edelmetallen, insbesondere Metallen der Platingruppe, aus den bei katalytischen Umsetzungen an solchen Metallen gebildeten Reaktionsgasen

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