DE9005557U1 - Vorrichtung zum Auf- und Abplanen von Lastkraftwagen - Google Patents
Vorrichtung zum Auf- und Abplanen von LastkraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
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Description
Hans Kieper
5207 Ruppichteroth-Winterscheid
Die h-uerung betr'*ft eine Vorrichtung zum Auf- und Abplanen
von Lastl, üftvagen und ihren Anherjern, bestehend aus einer teleskopartig ausziehbaren Stange ',^e mit Abstand von ihrem Ende
einen von diesem Ende weggebogenen Haken und ein zu diesem Ende hingp.boger^s Winkelstück aufweist.
Der Laderaum von Lastkraftwagen und ihren Anhängern ist insbesondere beim Stückguttransport mit einer Plane abgedeckt, deren
herabhängender Rand z.B. durch mit Metallringen singtfeßte Ösen
und z.B. mit Hilfe einer Leine an den Wagenklappen befestigt werden kann. Um eine sichere maximale Beladung zu ermöglichen, sind
meistens an den Längsseiten des Laderaums Bretter in entsprechende Halter an den Rungen eingesetzt, die verhindern, daß das geladene
Stückgut nach außen rutscht und dann nur von der Plane gehalten wird.
Es ist bei der Beladung, Zuladung und Entladung erforderlich, das Fahrzeug wenigstens auf einer Seite aufzuplanen und die genannten Haltebretter auszusetzen, um Zugang zum Laderaum zu erhalten.
Nach der Be- bzw. Entladung müssen die Haltebretter wieder eingesetzt werden und es muß wieder abgeplant werden, damit die Sicherheit im Verkehr und der beförderten Güter gewährleistet bleibt.
Dieses Auf- und Abplanen sowie Ein- und Aussetzen der Haltebretter
ist eine zeitraubende, anstrengende urirl unfallträchtige Arbeit. Im
allgemeinen sind zwei Mann erforderlich, um die Plane nach dem Lösen
nach oben auf das Verdeck zu schlagen. Hierzu muß von freistehenden
Leitern aus gearbeitet werden, da das Anstellen von Leitern an das Fahrzei?g naturgemäß nicht T^lirh ist. Auch das Aus- und Einsetzen
dor Bretter ist häufig nur &ngr;-j^ Leitern aus möglich.
Die aen Laderaum abdeckende Plane liegt im allgemeinen auf Planbäumen, die in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend dachartig
über der Ladefläche angebracht ist. Wenn das Fahrzeug über die so vorgegebene obere Begrenzung des Laderaums hinaus beladen werden
soll, müssen diese Planbäume, die z.B. aus Holz oder Leichtmetall bestehen, aus ihren Halterungen gehoben und entfernt- werden. Dies
ist bisher umständlich, da sich der Mann hierzu auf die Ladefläche begeben muß. Besonders schwierig gestaltet sich das Au3- und Einsetzen der Ladebäume, wenn das Fahrzeug schon teilweise beladen
ist und die Ladefläche daher nicht mehr ohne weiteres begehbar ist„
Aus dem DE-GM 81 24 115.1 ist eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt, deren Gebrauchszweck begrenzt ist, da sie nur einen Haken und ein Winkelstück aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der das Arbeiten an Lastkraftwagen und ihren Anhängern, insbesondere das Auf- und Abplanen von mit Planen abgedeckten Lastkraftwagen erleichtert und die mit diesen Arbeiten bisher
■verbundene Unfallgefahr verringert wird. Insbesondere soll die
Teleskopstange der Vorrichtung in allen Auszugstellungen sicher arretierbar sein. Speziell bti der Übertragung von Drehkräften
vom Angriffsende zum Arbeitsende der Spange hin soll da? Lösen
der Arretieurng verhindert werden, da ein solches Lösen die Möglichkeit eines Unfalls zur Folge haben kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten
Vorrichtung dadurch gelöst, daß die teleskopartig ausziehbare Stange aus einem äußeren Kunststoffrohr und einem darin verschiebbaren
Lelchtmetallrohr besteht, an dem ein Endstück mit dem Haken und dem
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Winkelstück angebracht sind, auf der Innenseite des Kunststoffrohres
eine gerade LMngsnut: ausgebildet ist und auf dem Leichtmetallrohr
außen ein in die Längsnut eingreifender Zapfen angebracht ist.
Durch den Eingriff des Zapfens in die Längsnut wird jede Relativdrehung zwischen dem Kunststoffrohr und dem Leichtmetallrohr ausgeschlossen,
so daß auch Drehmomente vom Angriffsende zum Arbeitsende der Stange sicher übertragen weiueii küfifiefi. Die Arretierung
einer bestimmten Auszugstellung erfolgt zweckmäßigerweise durch eine Klemmschraube. Mit dem Winkelstück können Einsteckbretter
erfaßt und sicher geführt werden. Die Einsteckbretter können daher mit der Vorrichtung vom Erdboden aus ein- und ausgesetzt werden.
Der Haken kann dazu benutzt wurden, um beim Abplanen den hochgeschlagenen
Teil der Plane zu erfassen und von dem Verdeck herunterzuziehen, oder um Stückgut auf der Ladefläche zu bewegen, oline
auf die Ladefläche steigen zu müssen.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf der Außenseite des Kunststoffrohres mehrere
Längsrillen ausgebildet. Die Längsrillen erhöhen die Griffigkeit
Vorzugsweise ist das freie Ende des Endstücks als Gabel ausgebildet.
Die zweiarmige Gabel am Ende der Stange ermöglicht es, die Planbäume aus ihren Halterungen zu heben oder wieder in die
Halterungen einzusetzen. Diese Arbeit kann mit Hilfe der Vorrichtung ohne Zuhilfenahme einer Leiter vom Erdboden aus durchgeführt
werden, so daß die Unfallgefahr wesentlich verengert wird. Die Gabel kann auch dazu dienen, die gelöste Plane nach oben auf das
Verdeck zu werfen, wenn man den Laderaum z.B. seitlich öffnen will.
Vorzugsweise stehen die Gabelebene und die durch
das Winkelstück gegebene Ebene senkrecht aufeinander. Das Ein- und
Aussetzen der Bretter mit Hilfe des Winkelstücks wird bei dieser Ausführungsform nicht durch die Gabel behindert.
Vorzugsweise ist in dem Kunststoffrohr, insbesondere an
seinem oberen Ende, im Bereich der Längsnut eine radiale Bohrung ausgebildet, auf dem Kunststoffrohr ein Ring mit einer mit dinser
Bohrung fluchtenden Gewindebohrung befestigt und in die Gewindebohrung eine Klemmschraube eingeschraubt. Die Klemmschraube dient
dazu, die Teleskopstange in jeder Auszugstellung zu arretieren. Da die Klemmschraube in die Längsnut der Kunststoffstange ragt,
und der Zapfen des Leichtmetallrohres an dessen unterem Ende angeordnet ist, kann das Leichtmetallrohr bis auf ein kurzes restliches
Stück ausgezogen werden, um dann mit dem Zapfen an der Klemmschraube anzuschlagen, so daß ein vollständiges Ausziehen
verhindert werd.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Auf- und Abplanen von Lastkraftwagen;
Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 1 in Richtung des Pfeils X;
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Figur 1;
und
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Figur 1 in
vergrößertem Maßstab.
Nach der Zeichnung umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine teleskopartig ausziehbare Stange aus einem unten geschlossenen Kunststoffrohr 1 und einem darin verschieblichen Leichtmetallrohr
2, dessen oberes Ende mit einem Endstück 3 fest verbunden ist. Das Endstück 3 trägt am Ende eine Gabel 4. Außerdem sind an ihm
mit Abstand vom oberen Ende ein Winkelstück 5 und ein Haken 6 angeschweißt. Das Kunststoffrohr 1 hat außen zur Erhöhung der Grif-
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figkeit Längsrillen 6 und innen eine Längsnut 7. Das Leichtmetallrohr
2 trägt außenseitig nahe dem unteren Ende einen Zapfen 8, der z.B. durch den Kopf einer in das Rohr 2 von außen eingeschraubten
Schraube gebildet sein kann. Der Zapfen 8 tagt in die Längsnut 7 und gewährleistet so eine verdrehungsfreie Längsverschiebung der
Rohre 1 und 2. Am oberen Ende des Kunststoffrohres 1 ist ein Ring 9 befestigt, an den eine radiale Gewindebuchse 10 angesetzt
ist. In die Gewindebuchse 10 ist eine Schraube 11 mit einem Drehknopf 12 eingeschraubt. Die Schraube 11 durchgreift die Kunststoff
stange 1 und kann gegen das Leichtmetallrohr 2 festgezogen werden, so daß die Rohre 1 und 2 in jeder Auszugsstellung gegeneinander
fixiert werden können.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Auf- und Abplanen von Lastkraftwagen und
ihren Anhänge &eegr;, bestehend aus einer teleskopartia ausziehbaren
Stange, die mit Abstand von ihrem Ende einen von diesem Ende weggebogenen Haken und ein zum Ende hin gebogenes Winkelstück aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig ausziehbare Stange aus einem äußeren Kunststoffrohr (1) und einem darin verschiebbaren
Innenrohr (2) besteht, an dem ein Endstück (3) mit dem Haken (6) und dem Winkelstück (5) angebracht sind, auf der Innenseite
des Kunststoffrohres (1) eine Längsnut (7) ausgebildet ist
und auf dem Innenrohr (2) ein in die Längsnut (7) eingreifender Zapfen (8) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Kunststoffrohres (1) mehrere Längsrillen (6)
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Endstücks (3) als Gabel (4) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gabelebene und die durch das Winkelstück (5) gegebene Ebene senkrecht zueinander stehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Kunststoffrohr (1), vorzugsweise nahe seinem oberen Ende, im Bereich der Längsn-xt (7) eine radiale Bohrung
(1 ) ausgebildet ist, auf dem Kunststoffrohr (1) ein Ring (9) mit einer mit der Bohrung (1 ) fluchtenden Gewindebohrung
(13) befestigt ist und in die Gewindebohrung (13) eine Klemmschraube (11) eingeschraubt ist.
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