DE9003090U1 - Luftkissenboot - Google Patents

Luftkissenboot

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DE9003090U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/02Air-cushion wherein the cushion is generated and contained by at least one peripheral fluid curtain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

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Luftkissenboot
Die Erfindung betrifft ein Luftkissenboot, buiche Boote sind in ihrem grundsätzlichen Aufbau bekannt und bereits in vielfältigen Ausführungen und unterschiedlichen Größen gebaut worden. Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Boot zu schaffen, welches insbesondere als Landungsboot für &eegr;- Artland &eegr; von Truppen geeignet ist.
Vorstehende Aufgabe wird cfindunt ^ernäß dadurch gelöst, daß auf Ir Oberseite des Boots über 2in mehrteiliges Gestänge ein gepanzerter Schützenstand .;;__>- uivi senkbar sowie drehbar gelagert ist, welcher wenigstens ein Geschütz trägt.
Das neue Luftki jsenboot nutzt zunächst die optimalen Eigenschäften solcher Fahrzeuge beim Anlanden, denn es ist völlig unabhängig von der Wassertiefe und kann über Schlamm und morastigen Grund hinweg bis auf festen Boden fahren, um dort die Landungstruppen abzusetzen. Außerdem sind Luftkissenboote wesentliche schneller als normale wasserverdrängende Fahrzeuge und können daher innerhalb einer bestimmten Zeitspanne häufiger zwischen einem Truppentransporter und dem Land hin und her pendeln. Schlief31ich eignen sich Luftkissenboote auch für das Befahren von festem Gelände, so daß sie selbst über größere Entfernungen Truppen über Land transportieren können.
Für alle diese Anwendungen stellt die vorgeschlagene Ausstattung des Luftkissenboots mit einem heb-, senk- und drehbaren Schützenstand eine sehr zweckmäßige Ausrüstung dar. Im eingezogenen Zustand behindert der Schützenstand die normalen Operationen nicht. Tu Gefechtss i t.uat ionen dagegen l·. .ri. nn er nach oben ausgefahren werden und bietet, darin den Vorteil d'ir besseren Übersicht, und der Möglichkeit-, -ms erhöhter Position zu schießen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auf der Oberseite und/oder Unterseite des Führungskopfs vorzugsweise in ihrer Länge veränderbare Flügel um im wesentlichen senkrechte Achsen nach Art von Propellern rotierend antreibbar gelagert sein, welche Ablenkeinrichtur.,^n für Suchköpfe von Geschossen tragen. Somit läßt sich mittels des vorgeschlagenen ausfahrbaren Schützfciistands auch noch ein Schutzschirm über dem Boot oder wenigstens über empfindlichen Bereichen entfalten.
Die weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Konzepts, Luftkissenboote für Landungsoperationen zu nutzen, sieht ein Trägerschiff für Luftkissenboote vor, welches wenigstens ein Transportdeck für diese und wenigstens eine vom Transportdeck zur Wasseroberfläche führende Rampe ausreichender Breite aufweist, wobei die Luftkissenboote mit eigener Kraft vom Transportdeck über die Rampe auf das Wasser fahrbar sind. Die Rampen können z. B. ausklappbare Wandteile des Schiffsrumpfs sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Der mit 10 bezeichnete Rumpf des Luftkissenboots kann in herkömmlicher Weise eine vordere Lufteintrittsöffnung 12 und eine hintere Lufteintrittsöffnung 14 haben, unterhalb von denen eine vordere bzw. hintere Luftschraube 16 bzw, 18 rotierend gelagert sind, zu deren Antrieb Motoren 20, 22 dienen. Die Luftschrauben 16, 18 fördern große Mengen Luft über einen Verteilerkanal 24 zu rings um den Umfang des Bootsrumpfs 10 angeordneten Luftdüsen 26, durch welche die Luft in bekannter Weise mit einer Richtungskomponente schräg nach einwärts unter den im wesentlichen flachen Boden des Bootsrumpfs 10 gedrückt wird, so daß sich dort zwischen dem Wasser oder Boden 28 und dem Boo L:. rump &Ggr; 10 ein Lu f t k i :;.v.en .'H) ausbilde!"., welches das Boot trügt. Dieses verfügt, im übrigen über ein odt r mehrere motorisch annc t r i eb'-rie Vor t r i ebsprope 1 .1 e r 'i 1
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und .--in Leitwerk .'S.'! . K;-; versteht sich, rlal.i ' Mi t»c;ine i. nsanie r Antrieb für· wen i t; &kgr; t <>&eegr;&kgr; fine &eegr; T'' &igr; I (I'm I,&pgr; &Ggr; t. se Ii rauben I (i , IM und die VorLriebspropelJer oi vorhanden sein kuriri.
Die Besonderheit des dargestellten Lu ftkissenboo ts besteht: darin, daß auf seiner Oberseite auf einer um eine senkrechte Achse drehbaren Scheibe 32 ein meh rt.e 11 iges Gestänge 34 mit mehreren Gelenken 3G, 38, 40, 4 2! gelagert ist, an dessen oberen Ende ein Schützenstand 44 angebracht ist. Das Gestänge 1 ä[3t sich hydraulisch zusammenklappen oder durch Spreizung der GesLangeteiIe an den Gelenken ausfahren, wobei der Abstand des Schützenstands 44 von der Drehscheibe 32 &kgr;··&ngr;&ngr;&iacgr;&egr; die Richtung mit Bezug auf die Ebene d> r Drehscheibe 32 verändert werden können. Die Ausrichtung des Schützenstands 44 mit. Bezug auf die Bootsmitte und die Fahrtrichtung kann durch Drehung der Drehscheibe 32 verändert werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Gestänge 34 längs Führungsschienen, die sich diametral über die Drehscheibe 32 erstrecken, zu verfahren .
Der gepanzerte, für einen oder mehrere Schützen ausgelegte Schützenstand 44 kann mit leichten Waffen, z. B. Maschinengewehren, oder auch Kanonen 46 sowie anderen geeigneten Geschützen bestückt sein.
Um das Boot selbst oder empfindliche Bereiche des Bootes zu schützen, sind bei der dargestellten Ausführungsform Schutzmaßnahmen gegen Raketen und andere Geschosse vorgesehen, die mittels eines Suchkopfs, z. B. mit einem Infrarot-Sensor, ihr Ziel suchen. Gegen derartige Waffen ist wenigstens der die Personen aufnehmende vordere Teil des Boots durch auf der Oberseite und der Unterseite des Schützenstands 44 nach Art von Propellern rotierend antreibbare Flügel 48 bzw. 50 geschützt, die an ihren äußeren Enden und ggf. auch noch radial weiter innen Ablenkeinrichtungen 52 tragen. Diese sind je nach der Art der Suchköpfe der gegnerischen Waffen so aus-
gobi l.det, rlaß sie ri i f! Suchli öp Ce aiii' sich und damit vom Fahrzeugrnmpf 10 weg lenken.
Da die Ablejnke inr irhtungen 48, 50, 52 eine besonders gute Schutzwirkung haben, wenn die Flügel 48, 50 verhältnismäßig lang sind, d-uin aber bei ungefährdeter Fahrt und beim Transport des Luftkissenboots auf einem Trägerschiff stören würden, sollten sie teleskopisch ausfahrbar sein. Im radial ausgefahrenen Zustand schützen die sich im wesentlichen horizontalen erstreckenden oberen Flügel 48 gegen Beschüß von oben. Die unteren Flügel 50 sind durch ihre radial nach außen geneigte Stellung auch als Abwehrmaßnahme gegen niedrig anfliegende Waffen geeignet.
Ähnlich wie bei einem Flugzeugträger kann eine größere Anzahl kleiner Luftkissen-Landungsboote von einem grüßen Träger- = schiff transportiert werden. Wenn von dem Transportdeck des Trägerschiffs eine oder mehrere Rampen zur Wasserfläche führen oder, wie z. B. unter Verwendung ausklappbarer Seitenwände des Trägerschiffs, zur Wasseroberfläche herabschwenkbar sind, können die Luftkissen-Landungsboote mit eigener Kraft und voll besetzt mit Truppen vom Transportdeck auf die Wasseroberfläche bewegt werden, bei der Fahrt zum Land den Geg- j ner vom Schützenstand 44 aus bekämpfen und die Truppen sowie &iacgr; Material an geeigneter Stelle trocken auf dem Land absetzen. j
Auch'bei weiterem Vordringen in das Landesinnere ist der be- j schriebene, nach oben ausfahrbare Schützenstand 44 von großer Bedeutung für die Erkundung des Geländes und den Beschüß des Gegners schräg von oben nach unten.

Claims (5)

Ansprüche
1. Luftkissenboot, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner Oberseite über ein mehrteiliges Gestänge (34) ein gepanzerter Schützenstand (44) heb- und senkbar sowie drehbar &iacgr;|: gelagert ist, welcher wenigstens ein Geschütz (46) trägt,
jfc
2. Luftkissenboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
I daß auf der Oberseite und/oder Unterseite des Schüt
zenstands (44) Flügel. (48, 50) um im wesentlichen senk-
( rechte Achsen nach Art von Propellern rotierend antreib-
I bar gelagert sind, welche Ablenkeinrichtungen (52) für
S. Suchköpfe von Geschossen tragen.
3. Luftkissenboot nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel (48, 50) teleskopisch in ihrer Länge ver- ; änderbar sind.
1
4. Luftkissenboot nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn-
f| zeichnet, daß die Flügel (48, 50) über und unter aem
I Schützenstand (44) in entgegengesetzten Richtungen rotie
ren .
5. Luftkissenboot nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch &Ggr; gekennzeichnet, daß wenigstens die Flügel (50) unter dem
jf Schützenstand (44) radial nach außen geneigt sind.
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