DE9002877U1 - Dehnungsmesser - Google Patents

Dehnungsmesser

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DE9002877U1 DE9002877U DE9002877U DE9002877U1 DE 9002877 U1 DE9002877 U1 DE 9002877U1 DE 9002877 U DE9002877 U DE 9002877U DE 9002877 U DE9002877 U DE 9002877U DE 9002877 U1 DE9002877 U1 DE 9002877U1
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    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • G01L1/22Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
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    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/16Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring several components of force
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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

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V )l Siemens Aktiengesellschaft Dehnungsmesser
Die Neuerung betrifft einen Dehnungsmesser. Ein solcher Dehnungsmesser ist bei Kenntnis der Geometrie und der Werkstoff kennwerte eines Bauteils geeignet, sine Kraft urid/oder ein Drehmoment, die auf dieses Bauteil einwirken,- zu bestimmen.
Ein solches Bauteil kann beispielsweise eine Aisaturenspindel sein. Die an einer Armaturenspindel ermessenen Werte für Kraft oder Drehmoment lassen Rückschlüsse zu auf die FunktionsfMhig-, keit der Spindsl und an'dt cj«r Armatur selbst. Ein Dehnungsmesser wiiii daher eingesetzt, wenn «ine Diagnose über Funktion und innere Beschaffenheit eines Bauteile?, beispielsweise einer Armaturenspindel, gegeben warden sell Ein Dehnungsmesser zeichnet sich dadurch aus, daß er die Funktionsweise der untersuchten Einrichtung nur wenig beeinflußt.
Ein Dehnungsmesser, der geeignet ist, eine Kraft oder ein Drehmoment, die auf ein Bauteil einwirken, zu bestimmen, ist beispielsweise aus der GB-PS 1 148 877 bekannt. Der dori" gezeigte Dehnungsmesser besteht aus einem flexiblen Band aus isolierendem Material, auf dem Dehnungsmeßstreifen angeordnet sind. Beim Einsatz dieses Dehnungsmessers an einem Bauteil wird das Band auf ( ) das Bauteil aufgeklebt.
Beim Aufkleben muß darauf geachtet werden, daß das gesamte Band an der richtigen Stelle des Bauteiles und außerdem gleichmäßig fest anliegt. Zuvor ist eine sorgfältige Reinigung des Bauteiles erforderlich, damit eine Verklebung überhaupt möglich ist. Ein solcher Dehnungsmesser kann nur schwer von einem Bauteil wieder gelöst werden. Bei einem Abziehen des aufgeklebten Dehnungsmessers besteht die Gefahr, daß dieser beschädigt wird. Außerdem müssen nach dem Entfernen des Dehnungsmessers dieser und such das Bauteil von Klebstoffresten gereinigt werden.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dehnungsmesser anzugeben, der an einem Bauteil, beispielsweise an einer Armaturenspindel, ohne Verwendung von Klebstoff zu applizieren ist. und der trotzdem zuverlässige Meßwerte für Kraft und Drehmoment liefert. Der Dehnungsmesser soll darüber hinaus vom Bauteil ohntr die Gefahr einer Beschädigung schnell abnehmbar sein, so da3 er In kurzer Zeit von einer ^Sj.osition zur anderen umgesetzt werden kann. Dadurch kann die Anzahl der benötigten Dehnungsmesser für eine Anlage begrenzt werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch einen Körper, durch dr:n ein Innenraum umschließbar isc, der dann teilweise "durch eine Fläche des Körpers begrenzt ist, ein Metallplättchen, das auf der Fläche des Körpers, die den
Innenraum begrenzt, angeordnet ist,
eine elastische Zwischenschicht, die auf dem Metallplättchen angeordnet ist, und
einen Dehnungsmeßstreifen, der auf der elastischen Zwischenschicht angeordnet ist.
Bei Verwendung eines solchen Dehnungsmessers wird eine Kraft oder ein Drehmoment vom zu überwachenden Bauteil, das beispielsweise eine Armaturenspindel ist, ohne Verwendung von Klebstoff auf einen Dehnungsmeßstreifen übertragen. Die Kraft- oder
Drehmomentübertragung erfolgt allein durch Reibung. Mit dem
Dehnungsmesser nach der Neuerung wird eine gleichmäßige Flächenpressung des Dehnungsmessers an das Bauteil erzielt. Dabei ist ausgeschlossen, daß vom Dehnungsmesser ausgehend Schubkräfte auf das Bauteil einwirken. Dieser Vorteil wird dadurch erzielt, daß zwischen dem Metallplättchen und dem Dehnungsmeßstreifen ©ine elastische Zwischenschicht vorhanden ist.
Der Dehnungsmesser nach der Neuerung ermöglicht eine Kraft- oder Drehmomentmessung und damit eine Diagnose eines Bauteiles, das insbesondere eine Armaturenspindel ist, ohne daß zum Arretieren des Dehnungsmessers am Bauteil ein Klebstoff
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erforderlich wäre. Damit wird der Vorteil erzielt, daß der Dehnungsmesser schnell und zuverlässig montiert und demontiert werden kann. Mit nur wenigen solchen Dehnungsmp' sern kann folglich in kurzer Zeit an verschiedenen Positionen gemessen werden. Die Diagnose über die Funktion und innere Beschaffenheit einer Armatur ist gegenüber der Verwendung bekannter Dehnungsmesser erheblich beschleunigt.
Der Körper des Dehnungmessers ist beispielsweise eine Schelle, die in geschlossenem Zustand den Innenraum umschließt. Beispielsweise kann die Schelle eine Aluminium-DruckguQschelle, wie sie in der Vakuumverbindungstechnik üblich ist, sein. In einer derartigen als solchen bekannten Schelle ist gemäß der Neuerung auf der Fläche der Schelle, die den Innenraum begrenzt, ein Metallplättchen angeordnet. Das' Metallplättchen trägt eine elastische Zwischenschicht, auf der ein Dehnungsmeßstreifen angeordnet ist. Mit einem derartigen Dehnungsmesser, dessen Körper eine Schelle ist, wird der Vorteil erzielt, daß er schnell und zuverlässig an einem Bauteil, z.B. an einer Armaturenspindel, anzulegen ist, sofern der Querschnitt des Bau teiles der inneren Öffnung der geschlossenen Schelle entspricht. Ein derartiger Dehnungsmesser ist besonders geeignet, falls in
rvui^ci £c &khgr; &igr; vxcxc yicitiiai iiyc uauucxxc, £. « &sgr; . uxc jpniucin mehrerer gleichartiger Armaturen, überprüft werden sollen. Bedingt durch die Form der Schelle ist stets ein ausreichender AnpreQdruck und eine ausreichende Flächenpressung vorhandener Dehnungsmeßstreifen auf das Bauteil gegeben.
Die Scheue weist beispielsweise ein verstellbares Gelenk auf. Damit kann die Schelle vorteilhaft an Bauteile mit unterschiedlichem Durchmesser angepaßt werden.
Nach einem weiteren Beispiel weist die Schelle einen Verschluß aus einer schwenkbaren Gewindestange, einem Lager zur Aufnahme der Gewindestange und einer auf der Gewindestange bewegbaren,
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gegen cias Lager anpres:;hjien Mutter auf. Zum Befestigen der Mutter kann ein Drehmomentunschlussel eingesetzt werden. Damit wird eine optimale AnpreGkraft auf das Bauteil bewirkt.
Der Körper des Dehnungsmessers kann nach einem anderen Beispiel ein Spannband sein, dessen Enden zu einem Ring verbindbar sind, wobei dieser Ring dann den Innenraum umschließt. Ein solches Spannband ist vorteilhaft einsetzbar, falls in der Umgebung des zu überwachenden Bauteils zu wenig Platz für eine Schelle ist.
Auch bei Bauteilen iTiit sehr Qrüueüi Durchmesser ist ein Spannband einer Schelle vorzuziehen, da dann eine benötigte Schelle zu schwer wäre. Das Spannband ist wie die Schelle mit einem Metallplättchen bestückt, auf dem eine elastische Zwischenschicht angeordnet ist, die einen Dehnungsmeßstreifen trägt.
Beispielsweise kann der Dehnungsmeßstreifen auf dem Spannband verschiebbar angeordnet sein. Zur Positionierung kann am Spannband eine Skala angebracht sein. Der Dehnungsmesser mit Spannband kann dann nacheinander an Bauteilen mit unterschiedlichem Durch messer eingesetzt werden. Bei Verwendung von zwei Dehnungs meßstreifen ist es nämlich üblich, daß die beiden Dehnungsmeßstreifen am Bauteil einander diametral gegenüberliegend posi-
4- 4 nn 4 «» «· 4- .. < ~A U..^nki «kk^T.^ ^.^,,^^..^.^..!fAn UXnnar* A &agr; ■»1
bXWIACX I* O XIIU · YGXOIfItXCWWCtAG UCUllUIIUginCWuVlCll GII rvWlllldl U &agr;«. U auf dem Metallband vor der Applikation derart verschoben werden, daß sie später die gewünschte Position am Bauteil einnehmen.
Beispielsweise ist das Metallplättchen zum Innenraum hin diesen zumindest teilweise umschließend gekrümmt. Der Grad der
Krümmung entspricht dabei der Krümmung des zu überwachenden
Bauteils. Damit wird der Vcteil erzielt, daß auch der Dehnungsmeßstreifen, der sich auf der auf dem Metallplättchen angeordneten Zwischenschicht befindet, entsprechend der Bauteilkrümmung gekrümmt ist. Folglich ist der Dehnungsmeßstreifen über seine gesamte Ausdehnung mit gleichmäßiger Flächenpressung am Bauteil arretierbar.
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Das Metallplättchen besteht beispielsweisa aus Aluminium. Nach einem anderen Beispiel sind auf der Fläche des Körpers, die den Innenraum begrenzt, zwei oder mehrere Metallplättchen angeordnet. Darüber hinaus können die Metallplättchen vom Körper losbar sein. Die beiden getrennten Metallplättchen können jeweils einen oder mehrere Dehnungsmeßstreifen tragen. Mindestens zwei getrennte Metallplättchen sind in einer Schelle erforderlich, damit das Gelenk der Schelle nicht durch ein Metallplättchen überspannt werden muß, was im Bereich des Gelenks das Metallplättchen
Herausnehmbar ausgebildete Metallplättchen können bei Bedarf schnell ausgewechselt werden.
Die elastische Zwischenschicht ist beispielsweise eine Silikongummi-Zwischenlage. Diese ist z.B. zwischen 1,5 mm und 2,5 mm, insbesondere 2 mm, dick. Eine derartige Zwischenlage ermöglicht zusammen mit dem Metallplättchen eine gleichmäßige Anpressung des Dshnungsmeßstreifens auf das Bauteil, ohne daß Schubkräfte auf das Bauteil einwirken.
Der Dehnungsmeßstreifen ist beispielsweise mit seiner Oberseite auf der Zwischenschicht angeordnet. In dieser Position ist er beispielsweise mit der Zwischenschicht verklebt. Der Dehnungsmeßstreifen gelangt also mit seiner unteren Seite mit dem Bau teil in Kontakt. Er wird also in der beim bekannten Aufkleben eines Dehnungsmeßstreifens auf ein Bauteil üblichen Lage angeordnet.
Beispielsweise befinden sich im Innenraum gegenüberliegend auf der Zwischenschicht zwei Dehnungsmeßstreifen. Mit einer solchen Positionierung von zwei Dehnungsmeßstreifen wird der Vorteil erzielt, daß nach Anbringen des Dehnungsmessers an ein Bauteil dort am Bauteil diametral gegenüberliegend Dehnungen gemessen werden können. Damit lassen sich je nach elektrischer Beschal-
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tung und Auswertung gleichsinnige oder entgegengesetzte Dehnungen aus den Meßergebnissen eliminieren.
Beispielsweise weist ein Dehnungsmeßstreifen drei Meßgitter auf. Damit können bestimmte Dehnungsanteile separiert werden, wie z.B. die axiale Dehnung oder die Torsionsdehnung.
Nach einem weiteren Beispiel sind die Dehnungsmeßstreifen oder die Meßgitter in einer Brückenschaltung elektrisch miteinander T^n verbunden.
Mit dem Dehnungsmesser nach der Neuerung v?ird insbesondere der Vorteil erzielt, daß Funktion und Beschaffenheit eines Bauteils, insbesondere einer Armaturenspindel, schnell und zuverlässig zu diagnostizieren sind. Der Dehnungsmesser ist . außerdem schnell zu montieren und zu demontieren, so daß in kurzer Zeit mehrere Diagnosen an unterschiedlichen Orter durchführbar sind.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
FIG 1 zeigt einen Dehnungsmesser, dessen Körper eine Schelle ist,
FIG 2 zeigt ein verstellbares Gelenk einer Schelle. 25
FIG 3 zeigt einen Dehnungsmesser, dessen Körper ein Spannband ist, vor dem Montieren;
FIG A zeigt eine elektrische Beschaltung eines Dehnungsmessers.
Zum Bestimmen einer Kraft oder eines Drehmomentes, die/das auf ein Bauteil, beispielsweise auf eine Armaturenspindel, einwirkt, dient beispielsweise ein Dehnungsmesser 1, der in Figur 1 gezeigt ist. Der Dehnungsmesser 1 besteht aus einer Schelle 2, die im geschlossenen Zustand ein Bauteil umfassen
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kann. Die Schelle 2 weist ein verstellbares Gelenk 3 und einen VerschluE aus einer schwenkbaren Gewindestange 4 und einer Mutter 5 auf. Durch das Zusammenwirken von Gewindestange 4 und Mutter 5 sind an die Schelle 2 angeformte Lager 2a und 2b für die Gewindestange 4 gegeneinander anpreßbar. Dem durch die geschlossene Schelle 2 umschlossenen Innenraum zugewandt ist auf der Oberfläche der Schelle 2 ein Metallplättchen 6a, 6b angeordnet. Dieses Metallplättchen 6a< 6b kann aus Aluminium bestehen und kann der Krümmung der Schelle 2 entsprechend gekrümmt sein.
Das Metallplättchen 6a, 6b kann auf der Schelle 2 festgeklebt oder festgeschraubt sein, oder auch in anderer Weise befestigt sein. Es können auch mehrere Metallplättchen 6a, 6b nebeneinander oder einander gegenüberliegend angeordnet sein, wobei das Gelenk 3 nicht überspannt ist.
Auf dem Metallplättchen 6a, 6b ist eine elastische Zwischenschicht 7a, 7b angeordnet. Diese ist beispielsweise als Silikongummi-Zwischenlage ausgebildet, die insbesondere zwischen 1,5 mm und 2,5 mm dick ist. Beispielsweise ist die elastische Zwischenschicht 7a, 7b 2 mm dick. Sie kann auf dem Metallplättchen 6a, 6b aufgeklebt sein. Auf der elastischen Zwischenschicht 7a, 7b ist ein Dehnungsmeßstreifen 8a, 8b angeordnet. Beispielsweise ist der Dehnungsmeßstreifen 8a, 8b durch eine Klebeverbindung auf der elastischen Zwischenschicht 7a, 7b gehalten. Falls minde stens zwei Dehnungsmeßstreifen 8a und 8b vorhanden sind, sind diese in der Schelle 2 einander gegenüberliegend positioniert.
Das verstellbare Gelenk 3 der Schelle 2 weist nach Figur 2 zwei mit einem Gewindestab 3a verbundene Lagerbolzen 3b und 3 c auf, die auch in Figur 1 gezeigt sind. Je eine Hälfte der Schelle 2 ist um einen der Bolzen 3b oder 3c drehbar angeordnet. Mittels des Gewindestabes 3a 1st der Abstand der Bolzen 3b und 3c und damit die öffnung der Schelle 2 veränderbar.
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Ein anderer Dehnungsmesser 9 nach Figur 3 weist ein Spannband 10 auf, dessen Enden zu einem Ring verbunden werden können. Das Spannband 10 kann auf dem Umfang eines Bauteils, beispielsweise einer Armaturenspindel, angeordnet werden. Dabei sind die Enden des Spannbandes durch Klammern, durch Verkleben oder durch andere geeignete Mittel miteinander zu verbinden. Auf dem Spannband 10 ist ein Metallplättchen 11a, 11b, das beispielsweise aus Aluminium besteht, angeordnet. Es können auch mehrere Metallplättchen lia, 11b vorhanden sein. Das Metallplättchen lit, lib ist auf dem Spannband IO z.B. aufgeklebt. Es kann aber auch mit dsm Spu-'-nband 10 lösfcsr verschraubt sein. Auf dem Metallplättchen 11a, 11b ist eine elastische Zwischenschicht 12a, 12b aufgeklebt oder in geeigneter anderer »eise befestigt. Die elastische Zwischenschicht 12a, 12b ist beispielsweise eine Silikongummi- Zwischenlage, die zwischen 1,5 mm und 2,5 mm, insbesondere 2 mm, dick ist. Auf der elastischen Zwischenschicht 12a, 12b ist ein Dehnungsmeßstreifen 13a, 13b mit der Oberseite zum Spannband hin gerichtet angeordnet. Insbesondere ist der Dehnungsmeßstreifen 13a, 13b auf dem Spannband 10 verschiebbar angeordnet. Dazu kann das Metallplättchen 11a, 11b in einer Öffnung, z.B. in einem Schlitz, das Spannband 10 aufnehmen und kann so auf dem Spannband 10 verschiebbar sein. Falls zwei Dehnungsmeßstreifen 13a und 13b vorhanden sind, kann der Abstand auf dem Spannband 10 zwischen ihnen so gewählt werden, daß er dem halben Umfang eines Bauteils, insbesondere einer Armaturenspindel, entspricht, das überprüft werden soll. Zur exakten Positionierung der Metall* plättchen 11a und 11b und damit der Dehnungsmeßstreifen 13a und 13b kann auf dem Spannband 10 eine Skala 10a angebracht sein.
Bei einer am Bauteil gegenüberliegenden Anordnung von zwei Dehnungsmeßstreifen 8a und 8b, 13a und 13b können Axialkräfte und Torsionskräfte, die auf das Bauteil einwirken, gemessen werden. Damit ist eine Diagnose über Funktion und Zustand des Bauteils möglich. Jeder Dehnungsmeßstreifen, 6a, 8b, 13a, 13b kann drei MeQgitter aufweisen. Zwei derartige Dehnungsmeßstreifen
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-1 1 8a und 8b, 13a und 13b können in einer Brückenschaltung elektrisch miteinander verbunden sein. Liegen die Dehnungsmeßstreifen 8a und 8b, 13a und 13b am Bauteil diametral gegenüber, dann sind eine Dehnungsmeßstreifen-Vollbrücke für Torsion mit vier aktiven MeQgittern und zwei Dehnungsmeßstreifen-Viertelbrücken für Axialkraft, die mit zwei Widerständen ebenfalls eine Vollbrücke bilden, gegeben.
Eine derartige Bruckenschaltung ist in Figur 4 gezeigt. Ein er-
ster Dehnungsmeßstreifen 14 weist drei Meßgitter 14a, 14b und 14c mit jeweils zwei Anschlüssen auf. Ein zweiter Dehnungsmeßstreifen 15 weist ebenfalls r^ei MeßrUter 15a, 15b und 15c auf. Zur
■j Torsionsmessung sind vier dir Meßqitter 14a, 14c, 15a und 15c zu einer Dehnungsmeßstreifen Vollbrüc'5 16 für Torsion miteln ander verbunden. Zur AxiaikraftmessuMg bilden die Meßgitter 14b und 15b je eine Viertelbrücke* Die : side Viertelbrücken bilden zusamme-"* mit zwei Widerständen 21 von jeweils 120.&Ggr;&Idigr;- eine weitere Vollbrücke 17. Die Vollbrücken 16, 17 sind über Verstärker 18, 19 mit einer Ausws-teeinheit 20 verbunden.
0/: Dehnungsmesser 1, 9 sind schnell zu montieren und zu demontieren und gewährleisten eine zuverlässige Diagnose über Funktion und innere Beschaffenheit eines Bauteils, insbesondere einer Armaturenspindel.
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Claims (1)

  1. einen Körper, durch den ein Innenraum umschließbar ist, der dann teilweise durch eine Fläche des Körpers begrenzt ist, ein Metallplättchen (6a, 6b, Ils, Üb), das auf der Fläche des Körpers, die den Innenraum begrenzt, angeordnet ist, eine elastische Zwischenschicht (7a, 7b, 12a, 12b), die auf dem Metallplättchen (6a, 6b, 11a, lib) angeordnet ist, und einen Dehnungsmeßstreifen (8a, 8b, 13a, 13b, 14, I>.^, der auf der elastischen Zwischenschicht (7a, 7b, 12a, 12b) angeordnet ist.
    2. Dehnungsmesser (1) nach Ansprucn 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine Schelle (2) ist, die in geschlossenem Zustand ten Innenraum umschließt.
    3. Dehnungsmesser (1) nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (2) ein verstellbares Gelenk (3) aufweist.
    4. Dehnungsmesser (1) nach einen der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle
    (2) einen Verschluß aus einer schwenkbaren Gewindestange (4), ) einem Lager (2a, 2b) zur Aufnahme der Gewindestange (4) und einer auf der Gewindestange (4) bewegbaren gegen das Lager (2a, 2b) anpreflbaren Mutter (5) aufweist.
    30 5. Dehnungsmesser (9) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein Spannband (10) ist, dessen Enden zu einem Ring verbindbar sind, der den Innenraum umschließt.
    35
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    6. Dehnungsmesser (9) nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Spannband (10) der Dehnungsmeßstreifen (13a, I7 '■'>, IA, 15) verschiebbar angeordnet ist.
    5
    7. Dehnungsmesser (9) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionierung des Metallplättchens (Ha, Hb) auf dem Spannband (10) am Spannband (10) eine Skala (10a) angebracht ist.
    &THgr;. Dehnungsmesser (1, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallplättchen (6a, 6b, Ha, Hb) zum Innenraum hin diesen zumindest teilweise umschließend gekrümmt ist.
    9. Dehnungsmesser (1, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallplättchen (6a, 6b, Ha, Hb) aus Aluminium besteht.
    10. Dehnungsmesser (1, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fläche des Körpers, die den Innenraum begrenzt, zwei oder mehrere Metaiipiättchen (6a, 6b, Ha, Hb) angeordnet sind.
    11. Dehnungsmesser (1, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplättchen (6a, 6b, Ha, Hb) vom Körper lösbar sind.
    12. Dehnungsmesser (1, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dsß die elastische Zwischenschicht (7a, 7b, 12a, 12b) eine Silikongummi-Zwischenlage ist.
    02 02
    :"··*:.· :··::··; 90G3003 DE
    12
    13. Dehnungsmesser (1, °) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikongummi-Zwischenlage zwischen 1,5 mm und 2,5 mm dick ist.
    14. Dehnungsmesser (\, 9) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikongummi-Zwischenlage 2 mm dick ist.
    15. Dehnungsmesser (1, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, IG dadurch gekennzeichnet, daö der Dehnungsmeßstreifen (8a, 8b, 13a, 13b, 14, 15) mit seiner Oberseite auf der elastischen Zwischenschicht (7a, 7b, 12a, 12b) angeordnet ist.
    16. Dehnungsmesser (1, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungsmeßstreifen (8a, 8b, 13a, 13b, 14, 15) mit der elastischen Zwischenschicht (7a, 7b, 12a, 12b) verklebt ist.
    17. Dehnungsmesser (1, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet^ daß im Innenraum gegenüberliegend auf der elastischen Zwischenschicht (7a, 7b, 12a,
    1 OW \ _J*kU _&ohgr;~&Lgr; rt·! &mdash; ^n ~l. If / &ogr; &mdash; ..~«l »L» 1 ·* &mdash; . ._ -J 1 ^rL. Ia
    i.d-\.i, 311.11 tnci uci Ii luiiyaiiicoai-i c J. &igr; cn &ngr;,&ogr;&agr; uiiu &sgr;&ugr;, &khgr; ja. uiiu j.-'u, ah
    und 15) befinden.
    25
    18. Dehnungsmesser (1, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungs meßstreifen (8a, 8b, 13a, 13b, 14, 15) drei Meßgitter (14a, 14b, 14c; 15a, 15b, 15c) aufweist.
    19. Dehnungsmesser (1, 9) räch den Ansprüchen 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungs meßstreifen (8a und 8b, 13a und 13b, 14 und 15) oder die Meßgitter (14a, 14b, 14c, 15a, 15b, 15c) in einer Brückenschaltung (16, 17) elektrisch miteinander verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010010267U1 (de) 2010-07-15 2010-11-11 Wesa Control Gmbh Torsionsmesskupplung
WO2023072499A3 (de) * 2021-10-26 2023-06-22 Zf Cv Systems Europe Bv System mit dehnungssensor und adapter

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DE202010010267U1 (de) 2010-07-15 2010-11-11 Wesa Control Gmbh Torsionsmesskupplung
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