DE898794C - Vorrichtung zum Schutz gegen Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz gegen Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge

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Publication number
DE898794C
DE898794C DESCH7768A DESC007768A DE898794C DE 898794 C DE898794 C DE 898794C DE SCH7768 A DESCH7768 A DE SCH7768A DE SC007768 A DESC007768 A DE SC007768A DE 898794 C DE898794 C DE 898794C
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DE
Germany
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parts
attached
light
glasses
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Expired
Application number
DESCH7768A
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English (en)
Inventor
Erwin Dr Med Schliephake
Uta Schliephake
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Individual
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Publication of DE898794C publication Critical patent/DE898794C/de
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/12Polarisers
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C9/00Attaching auxiliary optical parts
    • G02C9/04Attaching auxiliary optical parts by fitting over or clamping on

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schutz gegen Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen auf einer Brille schattengebende Flecke angebracht sind. Auch ist bekannt, solche Flecke so anzubringen, daß sie gegeneinander durch eine Vorrichtung verschoben werden und auf den individuellen Augenabstand eingestellt werden können.
  • Die Nachteile aller bisher bekannten Vorrichtungen liegen darin, daß sie entweder mit der Brille fest verbunden sein müssen und daher am Tage nicht abgenommen werden können, oder daß sie besondere Halterungen benötigen. Diese lockern sich erfahrungsgemäß nach längerer Benutzung; damit wird die Schutzwirkung illusorisch, da nur durch ,exakte Fixation des Abstandes der Zweck des Blendschutzes erreicht werden kann. Ein weiterer Nachteil ist die Lichtstreuung am Rande der schattengebenden Flecke. Die Vorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile; sie dient dazu, Straßenbenutzer vor Blendung zu schützen, indem die Vorrichtung auf jede Brille mit einem Handgriff aufgesteckt werden kann, so daß ein für allemal der Sitz der Vorrichtung auf einer gegebenen Brille sichergestellt ist.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei oder mehreren Plättchen aus schattengebendem Material, die durch einfache Handgriffe auf eine Brille aufgesetzt werden können. Dieser Zweck wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Plättchen aus einem elastischen Material bestehen, das in sich federt. Die Plättchen sind dann so gebogen, daß sie eine Klammer bilden, die den Brillenrand umgreift. Die beiden Arme der so gebildeten Klammer liegen dann dem Brillenglas an seinen beiden Flächen auf. Durch geeignete Form der Klammern und richtiges Aufsetzen wird der Zweck des Blendschutzes erreicht. Selbstverständlich kann das Anklammern auch durch eine Feder erzielt werden. Dies kommt besonders in Frage für Straßenbenutzer, die dem Regen ausgesetzt sind; dabei ist der schattengebende Fleck nur auf der Hinterseite der Brille angebracht, damit sich kein Wasser darunter ansetzen kann.
  • Die genaue Einstellung auf Pupillenabstand (58 bis 70 mm) kann dadurch vorgenommen werden, daß man Plättchen von verschiedener Größe benutzt, z. B. als vorhandene Sätze oder durch individuellen Zuschnitt in die gewünschte Form. Auch können Plättchen oder Klammern auf thermoplastischem Weg oder durch eine andere vorübergehend erweichende Maßnahme so gebogen werden, daß sie beim wiederholten Aufstecken immer wieder dieselbe Stellung einnehmen. Die aufzusetzenden Plättchen können aus beliebigem Material bestehen. Vorteilhafterweise werden sie austhermoplastischem Stoff hergestellt, weil sie zugleich Schutzvorrichtung und Befestigung in einem,Stück sein können. Die Vorrichtung kann dadurch der Krümmung und Form der Brillengläser angepaßt werden. Zweckmäßig wird der Kunststoff von vornherein so gefärbt, daß die Schutzwirkung im gewünschten Maß erreicht wird. Ein weiterer Vorteil .der Vorrichtung ist ihre Unzerbrechlichkeit.
  • Die schattengebenden Plättchen können mit einer Einfassung versehen sein. Diese besteht entweder aus einer stark schattengebenden Substanz, oder der freie Rand wird durch einen Farbstoff weniger lichtdurchlässig gemacht. Dadurch wird erreicht, daß .die aus dem optisch dichteren Medium austretenden Strahlen oder die an der Begrenzung abgebeugten Strahlen unschädlich gemacht werden. Die Randeinfassung kann aus einem Stoff bestehen, der eine bessere Haftung der Plättehen am Glas ermöglicht.
  • Eine vermehrte Schutzwirkung gegen die vom Boden reflektierten Strahlen kann noch dadurch erreicht werden, daß die Plättchen gleichzeitig als optische Polarisatoren ausgebildet sind.
  • Einige der möglichen Ausführungen zeigen die Abb. i bis q.. Abb. i stellt eine Klammer aus halbdurchsichtigem Kunststoff dar, deren beide Arme das Brillenglas umfassen und durch die Federkraft des Falzes angedrückt werden. Die schattengebendenFlächen decken sichimGesichtsfeld. B=Brillenglas, K=Klammer, F=Fassung der Brille, A=Abschirmung am Rand ,der Plättchen, E = Einlage, durch die der richtige Abstand hergestellt wird. Abb. 2 zeigt die Kammer in schräger Aufsicht. Ixi Abb. 3 geschieht die Befestigung durch FedernP,P, in Abb. q. durch übergeschobene Klammern. Abb. 5 zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt.
  • Für das Funktionieren der Vorrichtung ist wesentlich, daß die lichtabsorbierenden Teile genau auf den Augenabstand des Benutzers eingestellt sind. Unter Augenabstand ist zu verstehen der Abstand .der Mitte der beiden Pupillen bei Einstellung auf Fernsicht (»unendlich«). Er ist bei den einzelnen Menschen verschieden und schwankt zwischen 58 und 70 mm. Bei Verwendung von beispielsweise dreieckförmigen Plättchen müssen die .nach innen gerichteten Spitzen so eingestellt werden, daß jede Spitze vor der Pupille eines Auges liegt. Nur dann wird eine Deckung auf der Netzhaut erzielt, so daß die korrespondierenden Schatten als ein Schatten empfunden werden. Werden die Plättchen in einer bestimmten Durchschnittsgröße hergestellt, so wird bei einem Teil der Benutzer diese Bedingung erfüllt sein. Damit die Vorrichtung für jeden Benutzer paßt, sind folgende Maßnahmen möglich: Die Plättchen werden in verschiedenen Größen hergestellt, so daß jeder Benutzer die für ihn passende Größe aussuchen kann. Man kann die Plättchen von vornherein zu groß herstellen. .Sie werden dann vom Verkäufer (Optiker) so gekürzt, daß sie passend werden.
  • Da ein Individuum einen definierten Pupillenabstand hat und eine Brille mit entsprechendem Abstand der Gläser trägt, ist nach der ersten Anpassung die Bedingung des richtigen Abstandes ein für allemal erfüllt.
  • Bei der in Abb. 5 wiedergegebenen Vorrichtung kann das eine Plättchen durch eine Schraube verschoben werden, die bei dieser Ausführung am Falz des Plättchens angebracht ist und sich gegen den Brillenrand stützt. Dadurch kann die Lage zum Brillenrand und somit gegenüber dem anderen Plättchen verändert werden. Zwischen die Innenseite des Falzes des Plättchens und den Brillenrand können Zwischenlagen von verschiedener Dicke eingeschoben werden (s. Abb. i). Durch die Anordnungen 3 und q. kann jeder Benutzer den Abstand für seinen individuellen Bedarf selbst herstellen. Die Form eines Sektors hat sich beim Ausprobieren als am geeignetsten erwiesen, doch können die Plättchen jede beliebige Form haben, die den die Blendung enthaltenden Teil des Gesichtsfeldes ausschneidet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schutz gegen Blendung, .die als Vorsatz auf ,die Brillengläser aufgesetzt oder aufgesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtabsorbierende Platte einseitig (vor oder hinter dem Brillenglas). mit einer Klemm-. halterung versehen oder doppelseitig (vor oder/und hinter dem Brillenglas) mit einem Haltebügel versehen, an den Brillengläsern angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile eine solche Größe haben, daß sie für den individuellen Pupillenabstand der Benutzer hergerichtet werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtabsorbierenden Teile aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung als Klammer ausgebildet ist und beim Aufstecken auf die Brille von selbst haftet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß von den aufgesetzten Teilen einer fest, der andere justierbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Befestigung der Teile durch Federn aus anderem Material geschieht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die lichtabsorbierenden Teile an ihren Begrenzungsflächen mit anderem Material eingefaBt und/oder gefärbt sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die schattengebenden Teile ,das Licht polarisieren.
DESCH7768A 1951-10-18 1951-10-18 Vorrichtung zum Schutz gegen Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge Expired DE898794C (de)

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DESCH7768A DE898794C (de) 1951-10-18 1951-10-18 Vorrichtung zum Schutz gegen Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge

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DE898794C true DE898794C (de) 1954-12-20

Family

ID=7425521

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DESCH7768A Expired DE898794C (de) 1951-10-18 1951-10-18 Vorrichtung zum Schutz gegen Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge

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DE (1) DE898794C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2212557A2 (de) * 1972-12-30 1974-07-26 Wolber Charles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2212557A2 (de) * 1972-12-30 1974-07-26 Wolber Charles

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