DE898660C - Schmaelzmittel fuer Cellulosehydratzellwolle - Google Patents

Schmaelzmittel fuer Cellulosehydratzellwolle

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DE898660C
DE898660C DEP1905D DEP0001905D DE898660C DE 898660 C DE898660 C DE 898660C DE P1905 D DEP1905 D DE P1905D DE P0001905 D DEP0001905 D DE P0001905D DE 898660 C DE898660 C DE 898660C
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DE
Germany
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wool
cellulose hydrate
melting agent
acid
alcohols
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Expired
Application number
DEP1905D
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English (en)
Inventor
Ruth Anschuetz
Guenter Dr Melhorn
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Phrix Werke AG
Original Assignee
Phrix Werke AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M7/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made of other substances with subsequent freeing of the treated goods from the treating medium, e.g. swelling, e.g. polyolefins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M2200/00Functionality of the treatment composition and/or properties imparted to the textile material
    • D06M2200/40Reduced friction resistance, lubricant properties; Sizing compositions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Schmälzmittel für Cellulosehydratzellwolle Bei der Paraffinoxydation fallen in den Vorlauffettsäuregemischen niedermolekulare Säuren in größeren Mengen an.
  • Es wurde nun gefunden, daß Fettsäureester, die bei der Veresterung der Vorlauffettsäuren der Paraffinoxydation mit Alkoholen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Gemischen solcher Alkohole erhalten werden, auf Cellulosehydratzellwolle aufgebracht, deren Verspinnbarkeit wesentlich verbessern.
  • Die niedermolekularen Säuren konnten bisher nur wenig verwendet werden. Es ist lediglich ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem die Ester dieser Vorlaufsäuregemische mit niedermolekularen Alkoholen einem in der Hauptsache aus Mineralölen bestehenden Motorenschmiermittel in geringer Menge zugesetzt werden. Versuche haben ergeben, daß Vorlauffettsäuregemische mit den Kettenlängen von C4 - C9, die mit Alkoholen von 4 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Stearylalkohol, auf bekannte Weise verestert werden, Produkte ergeben, die die Verspinnbarkeit der Cellulosehydratzellwolle wesentlich verbessern.
  • Ausführungsbeispiele 1. Das Vorlaufsäuregemisch mit den C-Kettenlängen von C4 - C und den Konstanten Siedegrenzen: Siedebeginn r17°, Ende 26o° Säurezahl: 402 Verseifungszahl : 410 Jodzahl : 8,8, deren mittleres Molekulargewicht 16o beträgt, wird im Verhältnis 1 : 2 bei 12o bis 14o° mit Stearylalkohol verestert. Es entsteht ein fast geruchloser Ester, der folgende Konstanten aufweist: Säurezahl: 4,0 Verseifungszahl : 140 Jodzahl: 4,1.
  • Das erhaltene Estergemisch wurde unter Zugabe von o,o6 g/1 Lanettewachs U (= Gemische von Estern des Palmityl- und Stearylalkohols mit Fettsäuren, insbesondere Palmitinsäure) als Emulgator in einer Konzentration von 6 g/l in Wasser emulgiert und in die erhaltene wäßrige Emulsion die zu verspinnende Zellwolle eingebracht. Das Flottenverhältnis wurde. dabei so gewählt, daß eine Auflage von 0,3 °/o Estergemisch auf der Faser erzielt wurde. Die mit dem Estergemisch präparierte getrocknete Zellwolle hatte eine Substanzfestigkeit von 22,8 Rkm. Die Garnfestigkeit war i2,6 Rkm. Es wurde also eine Substanzausnutzung von 55,3 °/o erzielt.
  • 2. Das Vorlaufsäuregemisch von C7-Ca mit den Konstanten Siedegrenzen: Siedebeginn -.ii°, Ende 255° Säurezahl: 3995 Verseifungszahl : 412 Jodzahl: 8,2, wird bei i2o bis 14o° mit Stearylalkohol im Verhältnis i : i verestert. Es entsteht ein fast geruchloser Ester folgender Konstanten: Säurezahl: 4,0 Verseifungszahl: 135 Jodzahl: 5,0, Die Präparation der Zellwolle wurde in gleicher Weise wie im Beispiel i beschrieben durchgeführt. Das erhaltene Garn hatte eine Reißlänge von 13,0 km I bei einer Substanzfestigkeit von 19,3 km. Die Substanzausnutzung war also 67,4 °/o.
  • 3. Vorlaufsäure, entweder nach Beispiel i oder 2, wird in an sich bekannter Weise zudem entsprechenden Alkoholgemisch reduziert und danach mit irgendeinem Vorlaufsäuregemisch aus den angeführten Beispielen bei i2o bis 14o° verestert. Es entsteht eine ölige Substanz von angenehmem Geruch mit den Konstanten Säurezahl: 5,2 Verseifungszahl: 2i2 Jodzahl: 4,30.
  • Die Präparation der Zellwolle wurde wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben durchgeführt. Nur diente als Emulgator die gleiche Menge Monopolbrillantöl SO ioo (= fettlöserfreies Ölsulfonat). Bei einer Substanzfestigkeit von 18,5 Rkm wurde eine Garnfestigkeit von 13,5 Rkn erreicht. Dies entspricht einer Substanzausnutzung von 72,6"/,.
  • Bei den angegebenen Beispielen werden die Estergemische in Konzentrationen von o,6 g/1 angewandt und das Flottenverhältnis so gewählt, daß eine Auflage von 0,3 °/o erhalten wird. Es können jedoch auch geringere oder größere Konzentrationen des Estergemisches in der Flotte angewandt werden. Im allgemeinen wird die Konzentration zwischen 0,4 und o,9 g/l liegen. Als Emulgator kann außer den genannten Lanettenwachs U und Monopolbrillantöl SO ioo irgendein anderes bekanntes Mittel, beispielsweise Cetylalkohol, zugesetzt werden. Der Zusatz wird je nach dem verwendeten Mittel schwanken. Ein Zusatz an Emulgator von etwa io % der angewandten Estermenge wird im allgemeinen ausreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwertung der bei der Veresterung der Vorlauffettsäuren der Paraffinoxydation mit Alkoholen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Gemischen solcher Alkohole erhaltenen Fettsäureester als Schmalzmittel für Cellulosehydratzellwolle.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013832B (de) * 1953-12-18 1957-08-14 Spinnfaser Ag Verfahren zur Erzielung eines rucklosen Verzuges beim Verspinnen von Fasern aus regenerierter Cellulose durch Avivieren

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DE1013832B (de) * 1953-12-18 1957-08-14 Spinnfaser Ag Verfahren zur Erzielung eines rucklosen Verzuges beim Verspinnen von Fasern aus regenerierter Cellulose durch Avivieren

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