DE896042C - Verfahren zur Desorption beladener Adsorbentien - Google Patents

Verfahren zur Desorption beladener Adsorbentien

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DE896042C
DE896042C DEK5541D DEK0005541D DE896042C DE 896042 C DE896042 C DE 896042C DE K5541 D DEK5541 D DE K5541D DE K0005541 D DEK0005541 D DE K0005541D DE 896042 C DE896042 C DE 896042C
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Rudolf Kuerth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Desorption beladener Adsorbentien Um Adsorbentien, wie Silicagel, Aluminiumhydroxyd, Holzkohle, Zuckerkohtle, Knochenkohle, Blutkohle usf., vom Adsorbendum, wie Gas, Flüssigkeit, Farbstoff usf., wieder zu befreien und erneut aktiv zu gestalten, erwärmt man die meist durch Kapillarkondensation entstandene reversible Oberflächenverbindung. Wiederholtes Erhitzen ist jedoch den Adsorbentien schädlich.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beladenen Adsorbentien einem Kraftfelde des elektromagnetischen Frequenzspektrums ausgesetzt werden, in dem die Oberflächenspannungen. zwischen Adsorbens und Adsorbendum ausgeglichen werden.
  • Bei Kohlearten und ihren Veredelungsprodukten wird z. B. die Kurzwelle einer Frequenz von 30 ooo kHz entsprechend = 10 m angewendet.
  • Neben der Aufhebung der gegenseitigen Oberflächensplannungen, z. B. gegen Wasser, erfolgt hierbei eine Erwärmung als Folge erregter Dipolmomente und hervorgerufener Polarisationen.
  • Die Erwärmung des Adsorbens tritt hierbei. von innen heraus ein, und zwar beginnend am Ende der für die Adsorption maßgebenden Mikro- und Ultramikrokapillaren. Die unmittelbare Folge ist das Ausstoßen der in den Kapillaren festgehaltenen Flüssigkeiten und Dämpfe, Gase usw.
  • Während Adsorbentien, die z. B. eine Flüssigkeit aufgesaugt haben, oft weit über deren Siedepunkt erhitzt werden müssen, ist dies bei dem Verfahren nach der Erfindung nicht erforderlich.
  • Die Erfindung kann auch in allen den Fällen angewandt werden, wo aus einer Lösung das Lösüngsinittel stärker adsorbiert worden ist als der gelöste Körper.
  • Versuche ergaben an der Grenzfläche zwischen Adsorbens und Adsorbendum eine besonders rasche Erwärmung und Verdampfung. Diese ist zurückzuführen auf den Haut- (Skin-) Effekt. Dessen Folge ist an allen Unebenheiten eine bevorzugte Konzentrierung von elektrischer Energie. Diese führte bei den Versuchen zu Entladungen und spontanen Gasbildungen. Deren Folge wiederum ist das Austreiben der Einlagerungen und Anlage rungen aus den Adsorbentien.
  • Eine vorteilhafte Wirlcung der Wellen des elektromagnetischen Frequenzspektrums ist ferner die Minderung der inneren Reibung im kapillaraktiven System. Diese erklärt sich daraus, daß die Molekülkomplexe beim Erreichen von Schwellwerten aus der Verschiebung der molekulafren Ladungen z:erreißen müssen.
  • Versuche haben ergeben, daß auch die durch die Oberflächenkräfte bewirkte räumliche Orientierung und Grnppierung der adsorbierten Moleküle aufgehoben wird, wenn, insbesondere innerhalb aktiver Oberflächen, Schwellwerte erreicht und die Ladungen umgekehrt werden.
  • Angewendet werden sollen insbesondere innerhalb des elektromagnetis chen Frequenzspektrums die Kurzwellen, die Ultrakurzwellen, die Mittel-und die Langwellen. Je feiner das Gefüge der Adsorbentien ist, um so höher soll die Frequenz sein und um so geringer die Wellenlänge.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich weiter dadurch, daß die Adsorbentien im Kraftfelde der Wellen des elektromagnetischen Frequenzspektnirns dergestalt bewegt werden, daß Dämpfe und Flüssigkeiten leicht austreten und ohne Neubeladung schon desorbierter Adsorptionskörper entweichen können.
  • Erfindungsgemäß wird das Adsorbens im Kurz wellenfelde usf. niederfrequenten mechanischen Schwingungen ausgesetzt, so daß. die eüizelnen Bestandteile z. B. in einer dauernden Schüttelbewegung gehalten und im Felde hin und her oder auf und ab bewegt werden. Eine gleiche oder ähnliche Bewegung wird auch erreicht durch Fallen oder Rutschen der Adsorbentien zwischen schwingenden Wänden.
  • An Stelle derartiger Schwingungen kann auch der Kaskadeniall benutzt werden, tei dem durch Rieseln der Adsorbentien von Stufe zu Stufe öder Welle zu Welle ein dauerndes Umkehren und Wålzen derselben erfolgt.
  • Bei wertvollen Adsorbentien kann nach derErfindung das Umwälzen auch mittels Preßluft erfolgen.
  • Hierbei besteht ein großer Vorteil darin, daß die Luft mit der Dielektrizitätskonstante I wenig Energie aus dem Kurzwellenfelde aufnimmt. Die Luft nimmt ferner die dem Adsorben entzogene Feuchtigkeit usf. mit weg.
  • Schwingwände, Kaskadenfall und Lu,ftwirbelung können je nach Zweck einzeln oder zusammen angewandt werden.
  • - Zur Erhöhung der Leistung können senkrechte oder waagerechte Reihen von Schwingwänden und Kaskaden nebeneinander angelegt werden. Ebenso können Reihen von Luftwirbeln nebeneinander zur Wirkung auf das Adsorbens gebracht werden.
  • Schwingwände, Kaskaden und Luftwirbel können gleichzeitig zur Förderung der Adsorbentien dienen.
  • Die Geschwindigkeit des Durchsatzes durch das Kurzwellenfeld hängt ab von den jeweiligen Bledingungen, z. B. von der Größe des Sättigungswertes der Adsorption.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Desorption von beladenen Adsorbentien, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben mit Wellen des elektromagnetischen Frequenzbereiches von 300 ooo MHz bis 30 kHz behandelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorbentien im Wellenfelde bewegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorbentien im Wel lenfel de m.ederfreqnenten mechanischen Schwingungen ausgesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch schwingende Förderung der Adsorbentien im Wellenfelde.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch Luftumwälzung der Adsorbentien im WellenfeIde.
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von Reihen schwingender senkrechter oder' waagerechter Böden mit zwischenliegendem Adsorbens.
DEK5541D 1943-02-16 1943-02-16 Verfahren zur Desorption beladener Adsorbentien Expired DE896042C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2477036A1 (fr) * 1980-02-28 1981-09-04 Raffinage Cie Francaise Procede de desorption d'un compose polaire adsorbe par un materiau

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