Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenständen aus Papiermasse
Die Erfindung betrifft dieHerstellung von:Gegenstäinden, wie Behälter, Platten,
u. idigl., nach Art der bekannten bei der Herstellung von Papier gehräuchlichen
Verfahren sowie Verfahren, bei denen Faserbrei in durchlässigen Formen niedergeschlagen
wird unter Zuhilfenahme gasförmiger Druck- und Heizmittel.Method and device for the manufacture of articles from paper pulp
The invention relates to the production of: objects, such as containers, plates,
and idigl., similar to the well-known ones commonly used in the manufacture of paper
Process as well as processes in which pulp is deposited in permeable forms
is made with the aid of gaseous pressure and heating media.
Bei dem Papierm.acherverfuhren wird der gebildete Formling euch durch
nachgfie#bige Preßkörper weiter entwässert und in besonderen Formen getrocknet.
Außerdem kann der Formling- aus mehreren Masses:chichten gebildet werden.In the paper-making process, the formed blank will get through to you
yieldable compacts are further dewatered and dried in special forms.
In addition, the molding can be formed from several layers of material.
Die Nachteile bei Verwendung, von biegsamen Preßkörpern mit Gummibeutel
liegen darin, daß diiese Preßkörper besonderer mechanischer Führungen bedürfen und
d@aß das Trocknen der Formlinge in der Siebform, in der slie gebi.lldiet sind, nicht
erfolgen kann. Wird der Formling aus. zwei Masseschichten gebildet, so treten leicht
Verzerrungen der Schichten beim Ineinandergautschen Üerselten auf. Beim Gu.ßverfahren
in durchlä!ssigen Formten liegt der Mangel i@n dem lockeren Gefüges der Fa.serb-reischicht
und dem daraus erwachsenden Imprägniermittelverbrauch.The disadvantages of using flexible compacts with rubber bags
lie in the fact that these pressed bodies require special mechanical guides and
I did not eat the drying of the briquettes in the sieve mold in which they are gebi.lldiet
can be done. Will the molding from. Two layers of ground are formed, so step easily
Distortions of the layers when coagulating into one another are rare. In the casting process
In permeable forms, the deficiency lies in the loose structure of the company's Serbian layer
and the resulting use of impregnating agent.
Nach der Erfindung werden diese Mängel durch ein Verdichtungsverfahren
behoben, bei dem ein flüseige.s. PreSmittel zum Zusammenpressen der Faserbreischicht
benutzt wind.According to the invention, these shortcomings are addressed by a compaction process
fixed in which a liquid.s. Pressing means for compressing the fiber pulp layer
uses wind.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
Abb. i :das Arbeits ,chema einer Vorrichtung zur Herstellung von Faserbreihohlkörpern
mit verengter Mündung und Abb. 2
eine Doppelsiebform zur Herstellung voniFas,erbnei-
hohlkörpern aus zwei Masiseschichten.
In Abib. i nimmt Vorbehälter i von Pumpe 2 in
bekannter Weisse das Stoffwasservolumen auf, das
zum Bilden ides Formlings erforderlich ist. Am Vor-
behälter 3 befirMen sich Anschluß 4 für Dampf-
zufuhr urudAnschluß 5 fürReiniguingswasser, ferner
am Verteiler 7 einerseits Anschluß 6 für
und andererseits Arnschluß io ebenrfalls für Heiß-
luft sowie Ventil isi mit Zylinder -12, in dien sich
dass flüssige Preßmittel befindet. Um den Verte@lreir 7
schwenken. die Siebformen 8 und g. Am Ventil i i
mündet die Zuleitung 13 für da:s flüssige Preßmittel.
Kolben 14 drückt das Preßmittel bei entsprechender
Stellung ides Ventils i i, in (d'ie Siebform g. Der
Flüssigkeitsinhalt des Preßizyl:inders ii(2i entspricht
drein Innenraum des Formlings plus Kanaltraum plus
Verrd@rängungsraum. Die Formern 8 und g; können
mehrteilig sein. Die Teilfuge 16 Ist um rg.o° versetzt
zu 'denken.
Nachdem der Formling in bekannter Weise in
Form 8 gebildet ist, kann die' Preßvorgang auf viel-
fältige Weise mit vielfältigen Preßmitteln sowie
mit oder ohne Vorbahanälunig der Faserbreischiciht
eingeleitet und durchgeführt werden. Die Vor-
behandhing kann beispielsweise erfolgten, durch Er-
hitzen, Dämpfen, Trocknen, oder dlurch Absetzen
von Füllstoffen, um die Faserbreifläche, geigen
welche 'das Preßmittel wirkt, sohwer idurcihläisisig zu
machen. OhneVorbehandlung kanniderPreßvorgang
mit zähflüssigen PreßmittK#ln oder mit Flüssigkeiten
von größerer spezifischer Dichte alis Wasser durch-
geführt werden. Ferner können als flüssige Preß-
mittel Imprägnierungs- und Gu@mmierungsmittel,
flüssige Kunststoffe wsiw. oder alls Preß- und Heiz-
mittel erhitzte flüssige Kunstharze, Quecksilber
usw. oder breiilge Preßmittel mit Absetzstofben Vler-
wenrdung finden.
Zum Trocknen des Formlings wird! Ventil bei 6
geöffnet und erhitztes gasförmiges. Druckmittel zu-
geliasisen. Dabei sorgen,dieVeritile 1i5', 15" und 15'..,
welche ,die S@ammelrä;ume um die Siebform 8 ab-
schließen, in bekannter Weise für regelbaren Abzug
von Wasser und Dääimpfen.
Zum oder nach dem Pressen wird ,die Form 8 um
i8o° geschwenkt, so draß die ursprünglich unten
hängende Form jetzt oben steht. Der Preßvorgang
beginnt finit dem Schließen das Ventils, ili' gegen. die
Zulaufleütung 13, Einschieben ;des Kolbens 14 in
Zylinder 12, wobei zur plötzlichen Erhöhung dies
Preßdrucks, gegen die, Endstellunig des Kolbens zu,
Schwungmassen aus Teilender nicht dargestellten
Betätigungsrvorrichtunig ,dies. Kolbens .ihr Arbeits-
vermögen bis -zum Stillstand der Teile abgeben
können, so idaß sich durch - den: Druckstoß die Massre-
schicht verdichtet, ehe übermäßig viel Preßmittel
in die Schicht eindringen kann. Dias Auffüllen der
Form mit Preßmittel kann: auch mittels einer Pumpe
erfolgen, wobei die Raumaufweiituung im Formling
ein Hochdruckkolben vornimmt.
Zu Beginn des Freßvorganges kann die Form
unter Gasunterdruck oder #Überdruck stehlen. Von.
dem Gasüberdruck wird das Preßrnittel nach Bie-
endi!gunlg des Preßvorganges und Rücklauf dies
Kolbens 14 .beschleunigt aus der Form entfernt. Bei
Gasunterdruck kann bereits zu Beginn des Kofben-
rücklaufs'durch Öffnendes, Ventils. blei 10 (erhitzes)
gasförmiges Druckmittel zugegeben werden, was
den Rücklauf ides Preßrnüttels beschleunigt und eine
Entspannung der Formlingwand vermeidet. Dienen
Imprägnierungsmittel u..digl.,als flüs@sigeP@reßmittel,
kann gegebenenfa.lls der Preß:druck länger aufrecht-
erhalten, bleiben, um den Formling flüssigkeits'dicht
zu machen. Nachdem sich d1ePreßflüssigkeit wieder
im Zylinder ir- befindet, wird! Ventil i i gegen den,
Formraum geschlossen und die verbrauchte Menge
an Preßmittel ergänzt.
Während der Preß,ling in der oberen Siebform, g
behandelt wird, kann gleichzeitig in einer unteren
Sieibform 8 ein neuer Formling gebildet werden.
An Stelle von zwei Siebformen ,8 und g können
noch weitere Siebformen, sternförmig angeordnet
werden, ferner können diese Siebformen auch für
weitere Arbeitsstalionen zum Fo@rrhblilidlen, Vor-
behandeln, Pressen, Nachbehandeln und Heraus-
nehmen der Formlinge Verwendung finden, D;iiese
Arbeitsweisse, läßt sich auch in einer einizigen unbe-
weglichen Form durchführen, aus deren Innerem
das. Preß.mittel eubgesau@gt wird.
Nach Abb.2 werden in einer Doppels,iebfor~m
gleichzeitig zwei Masseschichten durch Ansaugen
an ,die Innenseite einer Siebform 17 sowie Ansaugen
an die Außenseite; einer Siebform iß gebildet. An
tlie Siebfommen 17 und i8 schließen sich. Kammern
an mit Ventilen 22:, 23, 24 und 25i zum regelbaren
Abführendes Wassers und die' Dämpfe. Mit Sieb-
form i8 verbunden Ist Kolben ng, der im Zylinder
2o verschiebbar ist. Stoffwaaseer, Druckmittel, Heiz-
mittel sowiedas flüssige Preßmittel gelangen blei 2(1-
in (den Raum zwÜahen'den Siebtformen. Im Übrigen
kann, die Arbeitsweise sowie die Anordnung von
S,iebforrnen ähnlich wie in; Aibb. ir erfolgen.
Nach 'dem Pressen werden die beiden, Masse-
schichten ,durch Bewegen idieis.Kolbens 1(g inein'ander-
.gegautscht, der Formling mittels Druckluft gelöst
und aus der mehrteiligen Außenform heraus-
genommen:. Zum Fertigtrocknen liiagt der Formling
zweckmäßigerweise unter Preß,dnuck zwischen den
Siebformen 17 Und 18, wobei das erhitzte gas-
förmige Druckmittel ,durch Leitungen 22 und 2-3
regelbar mach dem Formlinlginnern zugeführt wird,
um ihn leichter von dfer Siebform ilß lösen zu
können.
Ein Preßvo:rgang nach der Erfindung läßt sich
bei allen bekannten Verfahren zum Herstellen
von Hohlkörpern oder Platten anwenden. Besonders
vorteilhaft ist seineAnwendung bei der Herstellung
größerer Behälter aus, zwei Masiseschiohten, weil
durch Pressen, der ,beiden Mas,seschichten vor Iden
Ineinandergautschen ein gegenteiliges Verschieben
,der Schichten und Verzerren, 27, vermieden: werd(eln
kann.
The drawing shows two exemplary embodiments of the invention, namely Fig. I: the working, chema of a device for the production of fiber pulp hollow bodies with a narrowed mouth and Fig. 2 a twin-sieve mold for the production ofiFas,
hollow bodies made of two layers of masise.
In Abib. i takes in reservoir i from pump 2
known whites on the fabric water volume that
is required to form the molding. On the pre
container 3 is located connection 4 for steam
supply urud connection 5 for cleaning water, furthermore
at the distributor 7 on the one hand connection 6 for
and on the other hand connection io also for hot
air as well as valve isi with cylinder -12, inside
that liquid pressing agent is located. To get the Verte @ lreir 7
sway. the sieve shapes 8 and g. At the valve ii
the feed line 13 opens for the: s liquid pressing agent.
Piston 14 pushes the pressing means at the appropriate
Position of the valve ii, in (d'ie sieve form g. The
Fluid content of the pressicyl: inders ii (2i corresponds to
drein interior of the molding plus duct space plus
Verrd @ rängungsraum. The formers 8 and g; can
be multi-part. The parting line 16 is offset by rg.o °
to think.
After the molding in a known manner in
Form 8 is formed, the 'pressing process can be carried out on many
wrinkled manner with various pressing means as well
with or without preparation of the pulp layer
initiated and carried out. The pre
treatment can take place, for example, by
heating, steaming, drying, or settling
of fillers to fiddle around the pulp surface
Which 'the pressing means works, sohwer idurcihläisig too
do. Without pretreatment, the pressing process
with viscous press media or with liquids
of greater specific density than water-
be guided. Furthermore, as a liquid pressing
medium impregnating and gu @ mming agents,
liquid plastics wsiw. or all pressing and heating
medium heated liquid synthetic resins, mercury
etc. or slurry pressing material with sedimentation
find respect.
To dry the molding,! Valve at 6
opened and heated gaseous. Pressure medium to
geliasisen. Ensure that the veritiles 1i5 ', 15 "and 15' ..,
which, the S @ ammelrä; ume around the sieve form 8
close, in a known manner for adjustable trigger
of water and steaming.
Before or after pressing, the shape is 8 um
Pivoted i8o °, the one originally below
hanging shape is now on top. The pressing process
begins finitely with the closing of the valve, ili 'against. the
Feed pipe 13, pushing in; of the piston 14 in
Cylinder 12, with the sudden increase in this
Pressure, against the, end position of the piston,
Flywheels from dividers not shown
Actuator, this. Piston. Your working
are able to deliver until the parts come to a standstill
can, so i that through - the: pressure surge the mass
layer compacted before an excessive amount of pressing material
can penetrate into the layer. Slides filling up the
Mold with pressing means can: also by means of a pump
take place, with the spatial expansion in the molding
a high pressure piston makes.
At the beginning of the eating process, the shape
steal under gas underpressure or overpressure. From.
the gas overpressure, the press material is
endi! gunlg of the pressing process and return this
Piston 14. Accelerated removed from the mold. at
Gas negative pressure can already be achieved at the beginning of the
return 'by opening the valve. lead 10 (heated)
gaseous pressure medium are added what
the return ides press vibrator accelerated and one
Avoids relaxation of the molding wall. To serve
Impregnation agent and dig., As a liquidP @ break agent,
If necessary, the press can: keep the pressure longer-
retained, to keep the molding liquid-tight
close. After the press fluid is again
in the cylinder ir- is located! Valve ii against the,
Mold space closed and the amount used
added to pressing means.
During the pressing, ling in the upper sieve mold, g
can be treated simultaneously in a lower
Sieibform 8 a new molding can be formed.
Instead of two sieve shapes, 8 and g can
even more sieve shapes, arranged in a star shape
, these sieve shapes can also be used for
further work stations for f @ rhblilidlen, pre
treat, press, post-treat and remove
take the briquettes find use, D; these
Working method, can also be used in a few
perform a movable form from within
that. Press.mittel is eubgesau @ gt.
According to Fig. 2, in a double, iebform ~ m
simultaneously two layers of mass by suction
on, the inside of a screen form 17 and suction
to the outside; a sieve shape is formed. At
tlie sieves 17 and 18 close. Chambers
on with valves 22:, 23, 24 and 25i for controllable
Laxative water and the 'vapors. With sieve
form i8 is connected piston ng, which is in the cylinder
2o is slidable. Fabric waaseer, pressure medium, heating
medium as well as the liquid pressing agent get lead 2 (1-
in (the space between the seven forms. Otherwise
can, the mode of operation and the arrangement of
S, iebformrnen similar to in; Aibb. ir done.
After 'pressing the two, mass
layer by moving the piston 1 (one inside the other
.Gouched, the molding released by means of compressed air
and from the multi-part outer shape
taken:. The molding lies in its place for final drying
expediently under pressure, duck between the
Sieve forms 17 and 18, whereby the heated gas
shaped pressure medium, through lines 22 and 2-3
made controllable is fed to the mold lining,
in order to loosen it more easily from the sieve shape
can.
A Preßvo: rgang according to the invention can
in all known methods of manufacture
of hollow bodies or plates. Particularly
its use in manufacture is advantageous
larger container out, two Masiseschiohten because
by pressing, the, two Mas, sift before Iden
Couching into one another is the opposite of shifting
, layers and distortions, 27, avoided: werd (eln
can.