DE894087C - Stulpenhandschuh - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft Handschuhe mit Stulpen; insbesondere Arbeitshandschuhe für Arbeiten unter Wibterungseinfluß. Bisher in Gebrauch üblsche Handschuhe haben entweder keine Stulpen, bei welchen die Handgelenke gegen Kälte und Nässe, völlig ungeschützt sind, oder sie sind mit Stulpen ausgeführt; bei denen wiederum das Aus- und Anziehen umständlich und zeitraubend ist. Hat man "noch Einein Stulpemverschluß, wie z. B. Schnallenzug od. dgl., wird das Freimachen der Hand noch langwieriger.
• Ein anderer Nachteil der bisherigen Handschuhe: ist das Naßwerden der Hände beim Arbeiten in Regen oder Schnee. Durch den Druck des Zugreifens wird die Nässe gegen die Griffflächen der Handschuhe gepreßt, wobei die Außenhaut letzterer, meist Segeltuch oder Leder, feuchtngkeitsidurehlässig wird. Der geringem Festigkeit wegen werden Gummihandschuhes für .grobe Arbeiten nicht verwendet.
• Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem der Stulpenhandschuh, wie in der Zeichnung angedeutet, einen Ausschlupf a am Handgelenk erhält. Bei notwendig werdendem Gebrauch der bloßen Hand schlüpfte man, ohne dem am Arm befestigten Stulpen b ausziehen zu müssen, durch diese Öffnung, die mit Gummizug c versehen sein kann, und befestigt den leer gewordenen Handteil d nach Umlegen mit Hilfe eineis Druckknopfes. f und f 1 oder ähnlichem am Stulpen b. Nach Gebrauch der bloßen Hand zieht man dieselbe unteir Mitnahme der Zunge e und vorherigem Lösen des Druckknopfes in den Handtiiil d zurück, worauf die Hand mit Gelenk wertfiergeschützt isst. ' Man braucht also die Handschuhe nicht auszuziehen, nicht wegzulegen oder in diel Tasche zu stecken ; es ist ein Verlieren oder Verlegen ausgeschlossen.
• Des weiteren ü,st in der Zeichnung eine Einlager angedeutet, die den Handschuh gegen Durchdringen von Nässe schützt. Unter der Außenhaut i, die z. B. Segeltuch sein kann, befindet sich eine Igeliteinlage 2, die auch aus gleichwertig wasserdichtem Stoff bestehen kann, worauf das, Innenfutter 3, wie z. B. Flanell, anschließt. Durch diese Anordnung wird die wasserdichte Einlage allseitig geschützt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Stulp..cTnhandschuh, dadurch gekennzeichnet, daß man beim notwendig werdenden Gebrauch der freien Hand dieselbe durch einen Auss[chlupf (a) - am Handgelenk herausführt. danach den Handteil (d) des Handschuhes, zurückklappt und am Stulpen befestigt, wobei es gleichgültig bleibt, an welcher Stelle des Handgelenkes sich der Ausschlupf (a) befindet.
2. 2. Handschuhe, gekennzeichnet durch eine wasserdichte Igeliüoinlage (2) oder ähnlichem zwischen Außenhaut (r) und Innenfutter (3), so daß die wasserdichte Einlage gegen die Hand und nach außen hin mechanisch geschützt ist.