DE891884C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Impulse - Google Patents

Description

• Zur Erzeugung- sehr kurzer elektrischer Impulse ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der von einer sinusförmigen Wechselspannung ausgegangen wird, die nach einer Doppelweggieichrichtung zum Gitter :der Impulsröhre gelangt. Diese Anordnung erzeugt -in jeder Periode zwei Impulse. Man benötigt also z. B. für eine 5oo Hz entsprechende Impuls-folge eine Grundfrequenz von 25o Hz. Daraus ergeben sich aber zwei wesentliche Nachteile insofern, als die erzeugten Impulse doppelt so lang sind, als wenn sie aus einer 5oo-Hz-Wechselspannung abgeleitet werden und eine unregelmU.ige Impulsfolge entsteht, wenn die Ausgangsspannung von der Sinusforni abweicht.
• Die Erfindung zeigt einen Weg, auf dem es gelingt, die erwähnten Nachteile bei einer SchaltungsanordnnuLg der beschriebenen, Art zu vermeiden, und zwar geschieht dies gemäß der Erfindung ,dadurch, daß das Gitter der Impulsröhre durch zusätzliche Spannungen beaufschlagt wird, die aus der sinusförmigen Ausgangsfrequenz nach einer Phasendrehung um 9o° mittels einer Einweggleichrichtiung gewonnen sind. Wie sich aus der nachfolgenden -Beschreibung des in vier Figur dargestellten: Ausführungsbeispielen noch näher ergibt, wird jeweils der eine der beiden Impulse, den die Ausgangsspannungen -des DoppelweggleiehrichbeTs verursachen würden, durch eine zusätzliche negative Gittervorspannung der Impulsröhre unterdrückt.
• Im oberen Teil .der Fig. i ist zunächst die bekannte Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen dargestellt. Aus Bier sinusförmigen Ausgangsfrequenz f wird mittels des Doppelweggleiehrichters G am Gitterwiderstand der Röhre R eine Spannung erzeugt, deren Verlauf ein der Fig: 2 gezeigt -ist. Die- Erfindung schlägt, nun vor, die sinusförmige, Ausgangsfrequenz f durch ein Phasendrehg:lied P um 9o° in der Phase zu drehen und dann ,durch eine Einweggleichrichturrg in eine Form zu bringen, die die Fig. 3 zeigt. Diese Ausganigsspannung gelangt gleichfalls zum Giitter der Verstärkeiröhre R, so @daß sich eine resultierende Spannung gemäß. Fig. q. ergibt. Zu einer Impulsbildung kommt es nur bei den mit s bezeichneter>. Spitzen. Dabei muß die Ausgangsspannung des Einweggleichrichters E eine genügend negative Gitterspannung zur Sperrung der Röhre R liefern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schafbungsanordnung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Impulse aus einer sinusfönmiigen Wochselspannung, bei der dem Gitter einer- Verstärkerröhre die Impulsspannungen über einen Doppelweggleichrichter zugeiführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der Röhre (R) durch zusätzliche Spannungen beaufschlagt wird, die .aus der sinusförmigen Ausgangsfrequenz (f) nach einer Phasendrehung um 9o° imittels einer Eimveggleichrichtung gewonnen sind.