DE891614C - Messlehre mit elektrischen Kontakten - Google Patents

Description

• Bekannt ist eine Meßlehre mit elektrischen Kontakten, in welcher, mit dem Taststift verbunden, eine in der Tastrichtung ausgespannte Blattfeder angeordnet ist, welche b;ei einem durch den Prüfling auf den taster ausgeübten Meßdruck sich durchbiegenddie Schließung oder Öffnung von Kontakten bewirkt. Die Blattfeder ist zu diesem Zweck an der Stelle der stärksten Durchbiegung mit Kontakten versehen, die ihrerseits mit gegeneinander isolierten, an besonderen, willkürlich verstellbaren Federn befestigten Gegenkontakten zusammenwirken. Die die gegenkontakte tragenden Federn sind über die Kontakte hinaus verlängert, um etwa auftretende Schwingungen der Kontakte zu dämpfen und beim Öffnen und Schließen der Kontakte ein Prellen der kontaktstücke zu verhindern.
• Nach der Erfindung ist den verlängerten, die Gegenkontakte tragenden Federn als Zeiger eine Skala zugeordnet, welche je nach Einstellung der die Gegenkontakte. tragenden Federn den vom Prüfling einzuhaltenden Toleranzbereich zu überwachen gestattet. Die Skala kann auf dem Boden des Gehäuses angebracht sein. Die Frontplatte des Gehäuses besteht entsprechend mindestens im Bereich der Skala aus einem durchsichtigen Werkstoff.
• Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Kontaktlehre nach der Erfindung ist im folgenden an Hand der Figuren erläutert.
• Nach Fig. 1 ist durch das untere Ende des Gehäuses I hindurch -der in axialer Richtung verschiebbare Taststift 2 hindurchgeführt, an welchem das untere Ende einer Blattfeder 3 befestigt ist, die im weslentlichen in der Tastrichtung innerhalb des Gehäuses ausgespannt und an dem dem Tast stift abgewandten Endie an einem Kiemmteil 4 eingespannt ist. An der Stelle der größten, blei der Aufwärtsbewegung des Taststiftes 2 eintretenden Durchbiegung der Blattfeder sind Kontakte 5, 6 angebracht, welche mit an Federn 7, 8 befestigten Gegenkontakten 9 und 10 zusammenwirken. Diese Kontakte sind gegeneinander isoliert und durch gegen die Wirkung einer Feder 11 zu betätigende Stellschrauben 12 und 13 verstellbar. Die Federn 7 und 8 liegen in ihrer Ruhelage oben mit den einwander zugewandten Flächen gegen zwei starre Streifen I4, 15 an, mit denen sie lam oberen ende starr berbunden sind. Bei einer Durchbiegung der Blattfeder 3, bei welcher die eine der Federn 7, 8 mitgenommen wird, hebt dieselbe sich vom unteren Teil des Streifens 14 bzw. 15 an. Durch diese teilweise Versteifung der Federn 7, 8 wird ebenfalls eine Dämpfung gegenüber Erschütterungen erzielt und ein Prellen der Kontaktstücke verhindert.
• Außerdem wird erreicht, daß der Kontaktdruck im Moment der lersten Berührung der Kontakte steil einsetzt, aber blei weiterer Ausbiegung der Feder praktisch nicht mehr zunimmt. Die Federn 7 und 8 sind über die Kontaktstücke 9, 10 hinaus verlängert und spielen als Zeiger über der den Toleranzbereich anzeigenden Skala 16.
• Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Lehre nach Fig. I nach der Schnittlinie A-B. Die Frontplatte 17 ist mindestens im Bereich der Skala 16 aus durchsichtigem Material 18 hergestellt oder, in ihrer Ausdehnung aus leinem solchen bestehend, in dem ,oberen und unteren Bereich 19, 20 durch einen Spritzbelag od. dgl. undurchsichtig gehalten.
• Fig. 3 zeigt die Ansicht des ganzen Gerätes mit den gleichen Bezugszeichen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Meßlehre mit elektrischen Kontakten, in welcher, mit dem Taststift verbunden, eine in Tastrichtung ausgespannte Blattfeder angeordnet ist, welche bei einem durch den Prüfling auf den Taster ausgeübten Meßdruck sich durchbiegend ,die Schließung oder Öffnung von Kontakten bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß den verlängerten, die Gegenkontakte tragenden Federn (7, 8) als Zeiger eine Skala für den Toleranzbereich zugeordnet ist.
2. 2. Meßlehre nach Anspruch 1, daidujrch gekennzeichnet, daß die Frontplatte des Gehäuses mindestens teilweise aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.