DE8915329U1 - Vorrichtung zum Mischen von wenigstens zwei reaktiven Kunststoffkomponenten - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von wenigstens zwei reaktiven KunststoffkomponentenInfo
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Description
,j. ....· 12 01 90( 4436&khgr;
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Vorrichtung zum Nischen von wenigstens zwei reaktiven Kunststoffkomponenten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrrichtung zum Mischen von wenigstens zwei reaktiven Kunststoffkomponenten gemäß dem Oberbegriff des
Schutzanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art 1st aus der DE-OS 31 19 662 bekannt, bei der
der Reinigungskolben für die Beruhigungskammer einen Kolbenkopf mU
s , einer KoibeßStasgs f?r1ngereß Durchmessers aufweist. Verschleißerschein-■jnger? d?5 Kolbenkopfes und e,,.e am*t verbundene verschlechterte Re1ni-
gungswirkung wird bei dieser bekannten Vorrichtung dadurch
wirkt, daß durch den Kolben bei jedem Äjsstoß- und Reinigungshub durch
die BeruMguneskammer ein Reinigung .ittchen geschoben wird, dessen
Durchmesser geringfügig überdimensioniert 1st, damit sich aufgrund der
damit gegebenen guten Pressung an der Wandung des Beruhigungskanals eine
verstärkte Re1n%jngsw1rkung ergibt. Diese Maßnahme erfordert jedoch
einen hohen baulichen und betrieblichen Aufwand.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, bei einem Kolbenkopf mit geringer axialer Länge und damit reduziertem Verschiebewiderstand und verringerten Losreißkräften 1m Falle von Verklebungen auch
nach langer Betriebsdauer mit einfachen Mitteln eine stets einwandfreie
Reinigung der Wandung der Beruhigungskammer zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den UnteransprUchen 2 bis 5.
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Die Erfindung beruht auf der Überlegung, die In enger Toleranz zur
Tnnenfläche der Beruhigungskammer angeordnete und zur Verklebung neigende
Oberfläche des gsin-igungsks^uE'-j. t'i verringern, um damit eine entsprechende
Reduzierung der auf den Reinigungskolben auszuübenden Stellkräfte zu bewirken. Dabei ist die axiale Länge des mit enger Toleranz in
der Beruhigungskammer verschiebbaren vorderen Endes des Reinigungskolbens so bemessen, daß eine gute Reinigungswirkung beim Ausstoßen der
restlichen Kunststoffgemischmenge am Ende eines Spritzvorgrnges sicher-Q
gestellt bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 1n schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Mischkopf
zum Mischen zweier reaktiver Kunststoffkomponenten und
Fig. 2 die Tel!darstellung des Mischkopfes gemäß der Schnittlinie H-II
1n Fig. 1
Der dargestellte Mischkopf enthält eine zylindrische Mischkammer 1, 1n
die eine Zulaufleitung 2 für die Kunststoffkomponente A und eine Zulaufleitung
3 für die Kunststoffkomponente B einmündet. Injektionsöffnungen
4 und 5 der Zulaufleitungen 2 und 3 werden von einem Mischkammerkolben 6
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäS durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erf1ndungsgemä0en
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8.
01&bgr; Erfindung beruht auf der Überlegung, die 1n enger Toleranz zur
Innenfläche der Beruhigungskammer angeordnete und zur Verklebung neigen
I«·· H
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de Oberfläche des Reinigungskolben zu verringern, um damit eine entsprechende
Reduzierung der auf den Reinigungskolben auszuübenden Stellkräfte zu bewirken. Dabei 1st die axiale Länge des mit enger Toleranz In
der Beruhigungskammer verschiebbaren vorderen Endes des Reinigungskolben
so bemessen, daß eine gute Reinigungswirkung beim Ausstoßen der
restlichen Kunststoffgemischmenge am Ende eines Spritzvorganges sichergestellt
bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
FIg. 1 1n schematicher Darstellung einen Schnitt durch einen Mischkopf
zum Mischen zweier reaktiver Kunststoffkomponenten und
Flg. 2 die Tel!darstellung des Mischkopfes gemäß der Schnittlinie H-II
1n Flg. 1
Der dargestellte Mischkopf enthält eine zylindrische Mischkammer 1, 1n
die eine Zulauf leitung 2 für die Kunststoffkomponente A und eine Zulaufleitung
3 für die Kunststoffkomponente B einmündet. Injektionsöffnungen
4 und 5 der Zulauf leitungen 2 und 3 werden von einem Mischkammerkoiben 6
auf- und zugesteuert, der 1n der Mischkammer 1 reversierbar geführt
1st. Der Mischkammerkoiben 6 befindet sich in der Rez1rku1at1onsste11ung
in der die Kunststoffkomponenten A und B über 1m Mischkammerkolben 6
ausgebildete Rezirkulationsnuten 7 und 8 1n zu den Komponententanks
(nicht dargestellt) führende Rücklaufleitungen 9 und 10 zurückgeleitet
werden. In der Mischstellung (nicht dargestellt) befindet sich der Mischkammerkolben in zurückgezogener Stellung in der die Injektionsöffnungen
4 und 5 freigegeben sind, so daß die Kunststoffkomponeten A und B unter hohem Druck 1n der Mischkammer 1 aufeinandertreffen und sich dort
innig durchmischen. Das so gebildete reaktive Kunststoffkomponetenge-
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^r
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misch strömt über die M1schkammeraustr1ttsöffnung 11 1n die anschließende Beruhigungskammer 12, und gelangt über deren Auslaßöffnung 13 1n die
Form (nicht dargestellt).
In der Beruhigungskammer 12 1st ein Reinigungskolben 14 reversierbar
angeordnet, der sich 1n der Zeichnung 1n vorderster Stellung befindet,
1n der am Ende einer Spr1tzper1ode das Kunststoffkomponentengemisch aus der Beruhigungskammer 12 ausgestoßen 1st, wobei die Innenwandung der
Beruhigungskammer 12 nahezu restlos von reaktivem Kunststoffkomponetengemisch gereinigt wird.
Der Re1n1gunsko1ben 14 1st zu diesem Zweck mit seinem vorderen Ende 15
mit enger Toleranz 1n der Beruhigungskammer 12 eingepaßt. Zur Verbesserung der Reinigungswirkung 1st 1m vorderen Ende 15 in einer Ringnut 16
ein Dichtungsring 17 angeordnet, der aus einem Material besteht, das mit
dem reaktiven Kunststoffgemisch nicht verklebt.
Das vordere Ende 15 des Reinigungskolbens 14 1st 1n der Ebene der
Ringnut 16 geteilt, wobei das vorderste Endteil 18 axial verstellbar ir
Reinigungskolben 14 befestigt 1st. Damit läßt sich das Volumen der
Ringnut 16 und dementsprechend die radiale Anpreßkraft des darin enthaltenen Dichtungsrings 17 verändern. Man 1st somit 1n der Lage, Verschieißerscheinigungen des Reinigungskolbens und der Beruhigungskammer
zu kompensieren und stets eine optimale Reinigungsfunktion zu gewährleisten.
Das hintere Ende 19 des Reinigungskolbens 14 weist einen geringeren
Durchmesser als dessen vorderes Ende 15 auf, so daß kein unmittelbarer Kontakt mit der Innenwandung der Beruhigungskammer 12 besteht.
An ihrem der Auslaßöffnung 13 entgegengesetzten Ende der Beruhigungskammer 12 erweitert sich diese zu einer Sammelkammer 20, in der sich
ausgehärtete Bestandteile von Kunststoffgemisch sammeln und aus dieser
«te
• ••
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ausgetragen werden können. Derartige Bestandteile können sich unter
Umständen bilden, wenn Reste von Kunststoffkomponentengemisch zwischen
das Ende 15 des Re1n1gungsko1bens 14 und die Innenwandung der Beruhigungskammer 12 gelangen und dort aushärten. In anschließenden Reversierhüben werden diese Bestandteile nach hinten gefördert und gelangen 1n
die Sammeikammer 20. Mittels eines Abstreifringes 21 können dabei auf
der Oberfläche des hinteren Teils des Re1n1gungsko1bens 14 mit geringerem Durchmesser abgesetzte Kunststoffbestandteile entfernt werden.
Zum Austragen der ausgehärteten Kunststoffbestandteile aus der Sammelkammer 20 weist diese eine nach außen führende Austragsöffnung auf,
durch die die Kunststoffbestandteile entweder von selbst herausfallen
können oder mittels eines 1n die Sammelkammer 20 eingeleiteten Spülmediums, beispielsweise Druckluft, ausgetragen werden können.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Mischen von wenigstens zwei reaktiven Kunststoffkomponenten unter hohem Druck, mit einer zylindrischen Mischkammer, 1n
weiche die Kunststoffkomponenten Injiziert werden, wobei zum Austragen
von restlichem Kunststoffgemisch Innerhalb der Mischkammer ein reversierbarer Kolben angeordnet 1st, und mit einer zylindrischen Beruhigungskammer, weiche sich an die Mischkammer anschließt und in einem
Winkel von vorzugsweise 90 zur Längsachse der Mischkammer verläuft,
wobei in der Beruhigungskammer ein reversierbarer Reinigungskolben zum
Austragen des reaktiven Kunststoffgemisches aus der Beruhigungskammer angeordnet 1st, und wobei der Reinigungskolben nur an seinem vorderen
Ende, mit enger Toleranz in der Beruhigungskammer angeordnet 1st und 1m
hinteren Teil einen geringeren Durchmesser aufweist und mit einem
Ringspalt berührungsfrei 1n der Beruhigungskammer angeordnet 1st, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskolben (14) an seinem
vorderen Ende (15) einen in einer Ringnut (16) angeordneten Dichtungsring (17) aufweist und daß der Reinigungskolben (14) in der Ebene der
umlaufenden Ringnut (16) geteilt 1st, wobei das vorderste Endteil (18)
des Reinigungskolbens (14) gegen das hintere Ende des Reinigungskolbens (14) unter Verringerung des Volumens der Ringnut (lö) verstellbar
angeordnet 1st.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Beruhigungskammer (12) in dem ihrer Auslaßöffnung (13) entgegengesetzten Bereich zu einer Sammelkammer (20) erweitert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saramefkammer (20) mit einer Austragsöffnung versehen ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Samroelkammer (20) mit Einrichtungen zum Ausspulen mittels eines Spülme
diuros versehen ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8915329U DE8915329U1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Vorrichtung zum Mischen von wenigstens zwei reaktiven Kunststoffkomponenten |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8915329U DE8915329U1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Vorrichtung zum Mischen von wenigstens zwei reaktiven Kunststoffkomponenten |
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Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8915329U1 true DE8915329U1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=25878667
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8915329U Expired - Lifetime DE8915329U1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Vorrichtung zum Mischen von wenigstens zwei reaktiven Kunststoffkomponenten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE8915329U1 (de) |
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-
1989
- 1989-03-10 DE DE8915329U patent/DE8915329U1/de not_active Expired - Lifetime
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