DE8913000U1

DE8913000U1 - Heckblende für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE8913000U1
Application number: DE8913000U
Authority: DE
Original assignee: Hella KGaA Huek and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 1989-11-03
Filing date: 1989-11-03
Publication date: 1989-12-14
Anticipated expiration: 1999-11-04
Also published as: ES1015477Y; ES1015477U

Description

Beschreibung

Heckblende für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heckblende für Kraftfahrzeuge, welche schräg von unten nach oben zur Fahrzeugfrontseite geneigt verläuft.

Heckblenden dieser Art sind bereits bekannt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Heckblende so zu gestalten, daß sie nachträglich an die Heckseite des Fahrzeugs anbringbar ist und ihre Befestigungsmittel verdeckt angeordnet sind und trotzdem von außen erreichbar bleiben und die Kennzeichenleuchte geschützt unter der Blende angeordnet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im oberen Bereich der Rückseite der plattenförmigen Heckblende eine winkelig abstrebende Lasche angeordnet ist, die an mehreren Stellen durch Stege mit der Heckblende verbunden sind. Durch die Winkeligkeit zwischen abstrebender Lasche und Abdeckplatte ist es möglich, die Befestigungsschrauben schräg nach oben in die Lasche an der Abdeckplatte vorbei einzuschrauben, ohne daß in normaler Blickrichtung auf das Heck etwas von den Schrauben, zu sehen ist. Dabei sorgen die Stege für eine stabile Halterung der beiden Schenkel des Winkels zueinander. Es ist auch vorteilhaft, daß die Blende im Bereich des Schlosses eine Ausnehmung aufweist und daß der Rand dieser Ausnehmung als zur Fahrzeugkarosserie hingerichteter Kragen ausgebildet ist. Diese Plazierung gewährleistet einen gegen Witterungseinflüsse und Unbefugten geschützten Sitz und verhindert den Zugang zum Schloß außer der möglichen Variante mit dem zugehörigen Schlüssel. Gleichzeitig wirkt der Kragen vorteilhaft als einer der die Heckblende haltenden Stützen.

In einer anderen vorteilhaften Ausführung weist die Lasche mindestens eine ,Ausnehmung auf, durch die die Kennzeichenleuchte hindurchragt. Dabei ist ihre Anordnung so plaziert, daß das Licht blendfrei durch die Heckblende abgeschirmt ist und aur das Kennzeichenschild wirksam anstrahlt.

Damit sich die Heckblende gut visuell in die beiden Heckleuchten einfügt, ist es vorteilhaft, daß die Rückseite der Heckblende eine Platte mit Leuchtenoptikimitation abdeckt. Dabei Let es auch vorteilhaft, daß die Leuchtenoptikimitation auf der Innenseite der Abdeckplatte angeordnet ist, was wesentlich für eine Sauberhaltung der Außenseite ist, die in dem Fall eine glatte Oberfläche aufweist.

Um die Leuchtenoptikimitation innen auf der Abdeckplatte der Heckblende aufbringen zu können, ist es vorteilhaft, daß zwischen Abdeckplatte und Rückseite der Blende ein Hohlraum ist, der Raum für die optischen Strukturen läßt. Dabei erfolgt die Verbindung von Abdeckplatte mit der Rückseite der Heckblende durch Verschweißen oder Kleben beider Teile. Der durch die Verschweißung entstehende Hohlraum wird vorteilhaft durch einen Wasserablauf mit der Umgebung verbunden, so daß Schwitzwasser ablaufen kann und auch ein Temperaturausgleich vom Innenraum zur Umgebung möglich ist.

Daß nicht durch den Sitz des Schlosses Undichtigkeit zum Innenraum des Fahrzeuges auftritt, aber auch eine zusätzliche Stabilität in der Verbindung zwischen Vorderseite und Abdeckplatte der Heckblende erreicht wird, ist es von Vorteil, daß die Abdeckplatte auch um das Schloß herum mit der Rückseite verschweißt ist.

Ebenfalls von Vorteil ist es, daß die Heckblende einstückig ausgeführt werden kann. In diesem Fall entfallen

zusätzliche Schweißverbindungen und durch Fehlen der Optikimitation ist eine sehr kostengünstige Heckblende zu ' erstellen.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Darin zeigen

Figur 1 eine Vorderansicht der Heckblende,

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Figur 1,

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in Figur 1,

Figur 4 einen Schnitt nach der Linie C-C in Figur 1,

Figur 5 einen Schnitt nach der Linie D-D in Figur 1.

Die Heckblende (1) setzt sich aus einer Rückseite (2) und einer Abdeckplatte (3) zusammen, die im aneinandergrenzenden Bereich (4) miteinander verschweißt sind. An der Rückseite (2) der Heckblende (1) ist eine Lasche (5) angeformt, die als Halteteil gegen das Karosserieblech (6) der Heckklappe bzw. Hecktür mit Blechschrauben (7) verschraubt wird. An mehreren Stellen der Heckblende (1) ist die Lasche (5) zusätzlich mit der Rückseite (2) durch Stege (10) versteifend verbunden. Die Abdeckplatte (3) weist auf ihrer Innenseite einen den Fahrzeugleuclvten angepaßte Optikimitation (17) auf. Der zwischen Abdeckplatte (3) und Rückseite (2) vorhandene Hohlraum ist durch einen Wasserablauf (8) mit der Umgebung verbunden. Zwischen oberer Anlage der Heckblende (1) an der Karosserie (6) und Anlagebereiche der Lasche (5) an der Karosserie (6) befindet sich ein Dichtgummi (9).

Die Mitte der Heckblende (1) weist eine Ausnehmung (11) für ein Schloß (12) auf. Der Rand der Ausnehmung (11) ist als

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zur Fahrzeugkarosserie (6) hingerichteter Kragen (13) ausgebildet, der das Schloß (12) umfaßt und gleichzeitig eine Stützfunktion für die Blende (1) darstellt.

Aus einer weiteren Ausnehmung (14), die aber nur in der Lasche (5) vorhanden ist, ragt eine Kennzeichenleuchte (15) hindurch.

Claims

• 1 · · Ansprüche:

1. Heckblende für Kraftfahrzeuge, welche

schräg von unten nach oben zur Fahrzeugfrontseite geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Rückseite der plattenförmigen Heckblende

(I) eine winkelig abstrebende Lasche (5) angeordnet ist, die an mehreren Stellen durch Stege (10) mit der Heckblende (1) verbunden sind.

2. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (1) im Bereich des Schlosses (12) eine Ausnehmung (11) aufweist.

3. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand dieser Ausnehmung

(II) als zur Fahrzeugkarosserie (6) hingerichteter Kragen (13) ausgebildet ist, der das Schloß (12) umgibt.

4. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (13) so lang ausgebildet ist, daß er die Heckblende (1) an der Fahrzeugkarosserie abstützt.

5. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) mindestens eine Ausnehmung (14) aufweist, durch die die Kennzeichenleuchte (15) hindurchragt.

6. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (2) der Heckblende (1) durch eine Platte (3) mit Leuchtenoptikimitation (16) abgedeckt ist.

7. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 6,

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dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenoptikimitation (16) auf der Innenseite der Abdeckplatte (3) angeordnet ist.

8. Heckblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abdeckplatte (3) und Rückseite (2) der Blende (1) ein Hohlraum besteht.

9. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (3) auf der Rückseite (2) der Blende (1) dicht aufgeschweißt oder aufgeklebt ist.

10. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum durch einen Wasserablauf (8) mit der Umgebung verbunden ist.

11. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (3) auch um das Schloß (12) herum dicht mit der Rückseite (2) der Blende (1) verbunden ist.

12. Heckblende für Kraftfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckblende (1) einstückig ausgeführt ist.