DE8911966U1 - Scharniergelenk für Fenster, Türen o.dgl. - Google Patents

Scharniergelenk für Fenster, Türen o.dgl.

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DE8911966U1 DE8911966U DE8911966U DE8911966U1 DE 8911966 U1 DE8911966 U1 DE 8911966U1 DE 8911966 U DE8911966 U DE 8911966U DE 8911966 U DE8911966 U DE 8911966U DE 8911966 U1 DE8911966 U1 DE 8911966U1
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/02Hinges or pivots of special construction for use on the right-hand as well as the left-hand side; Convertible right-hand or left-hand hinges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

89 116 G
Anmelder : SEEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstraße 22, 5900 Siegen, DE ANR. : 1 OOT SOS
Scharniergelenk für Fenster, Türen od. dgl.
Die Neuerung betriiit ein Scharnif. gelenk für Fenster, Türen od. dgl., bei welcher- ein Trag- oder Ausstellarm über ein abgewinkeltes Zwischenstück in einem am Blend- bzw. Stockrahmen siizz'den Lagerbock über einen Achsbolzen versch'venkbar gehalten ist sowie über eine rechtwinklig zu diesem Achsbolzen, aber oarailr' zu seiner Längsrichtung verlaufende Gelenkachse um 180° verdrehbar am Zwischenstück angreift, wobei die Gelenkachse aus einem Zapfen besteht, der über einen Befestigungssockel an einer Breitseite des Trag- oder Ausstellarms anliegend und über dessen hinteres Ende hinausragend befestigt ist.
Derartige Scharniergelenke sind bereits bekannt und beispielsweise in der DE-PS 24 43 866 sowie in der DE-PS 36 37 077 offenbart.
Sie eignen sich dabei nicht nur zur Benutzung in Verbindung mit dem Ausstellarm einer Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel, sondern lassen sich auch bei Fenstern, Türen od. dgl. mit Drehflügel, Kippflügel oder Klappflügel benutzen wenn ihr Tragarm unmittelbar an der Falzfläche des Flügels, beispielsweise mittels Schrauben, festgelegt wird.
Die Scharniergelenke der gattungsgemäßen Art haben den Vorteil, daß sie in ein und derselben Ausführung ohne weiteres für Rechts- oder Linksanschlag
-2-
benutzt werden können, weil sich ihr dem Flügel zugeordneter Trag- oder Ausstellarm relativ zu dem abgewinkelten Zwischenstück um die rechtwinklig zum Achsbolzen gerichtete Gelenkachse gegenüber dem am Blendrahmen befestigten Lagerbock um 180° verdrehen läßt und dadurch die Anschlagrichtung bedarfsv/eise eingestellt werden kann.
In den beiden unterschiedlichen Drehlagen kann dabei der Tragarm od. dgl. am Zwischenstück gegen unerwünschte Verdrehung um die Gelenkachse fixiert werden, und zwar mit Hilfe zusätzlicher Sperrglieder, die entweder durch besondere Manipulationen oder aber allein durch die Relativdrehung des Trag- oder Ausstellarms gegenüber dem abgewinkelten Zwischenstück in und außer Eingriff gelangen»
Eine Unzulänglichkeit bei den bekannten Scharniergelenken besteht darin, daß die das Zwischenstück mit dem Trag- und Ausstellarm verbindende Gelenkachse aus einem Zapfen und einem diesen tragenden Befestigungssockel besteht, die als hoch beanspruchbares Formteil ausgeführt sind, wobei der Befestigungssockel eine relativ dicke und breite Platte bildet, an die sich der Zapfen mit rundem und dadurch beträchtlich vermindertem Querschnitt anschließt.
Da kostengünstige Schweißverbindungen (Punkt- oder Buckel schweißungen aus Sicherheitsgründen nicht angewendet werden können, ist es auch nachteilig, daß zur Verbindung der Platte mit dem Trag- bzw. Ausstellarm zusätzliche Niete erforderlich sind, welche zunächst in angepaßte Löcher der Platte
/ eingepreßt und anschließend mit den zugeordneten Löchern im Trag- bzw.
Ausstella'.'Ti durch Vernietung verbunden werden müssen.
Es liegt auf der Hand, daß eine solche Ausgestaltung des die Gelenkachse bildende Formteil einen hohen Herstellungsaufwand erfordert und dadurch
)■ insgesamt zu einer teuren Ausbildung des Scharniergelenkes führt.
-3-
Ziel der Neuerung ist es, für das die Gelenkachse zwischen dem Trag- bzw. Ausstellarm und dem abgewinkelten Zwischenstück bildende Formteil eine Ausgestaltung anzugeben, die nicht nur leicht und kostengünstig in Großserie herstellbar ist, sondern darüberhinaus auch eine einfache und sichere Verbindung mit dem Trag- oder Ausstellarm gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Neuerung dadurch, daß Befestigungssockel und Zapfen ein einstückiges Formteil aus Metall bilden, an dem der Befestigungssockei im wesentlichen nur einseitig radiai über den Zapienümiang hinausragt und mindestens einen Nietzapfen bildet, der in Richtung aller drei Raumdimensionen durch Polygonflächen, insbesondere Rechteckflächen, begrenzt ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich nach der Meuerung erwiesen, wenn der Betestigungssockel mindestens zwei Nietzapfen aufweist, die in Längsrichtung des Zapfens einen Abstand voneinander haben, welcher wenigstens ihrer Querschnittsabmessung in Längsrichtung des Zapfens entspricht, vorzugsweise aber größer als diese ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung wird nach dem Neuerungsvorschlag dann erreicht, wenn die Nietzapfen des Befestigungssockels von Teilabschnitten eines im Querschnitt recnieckigen fvieiaiiproiiisiüeks mit einet dem Zapiendurchmesser entsprechenden Querschnittsbreite, diesen aber überschreitenden Querschnittshöhe gebildet sind, an das der Zapfen achsparallel, aber einseitig versetzt zur Längsachse angedreht ist.
Aus im Querschnitt rechteckigem Stangenmaterial lassen sich auf diese Art und Weise die die Gelenkachsen bildenden Formteile besonders günstig als Automaten-Drehteile herstellen, wenn dessen Querschnittshöhe den Zapfendurchmesser um die Materialdicke des Trag- bzw. Ausstellarms zuzüglich der Materialmenge für eine Schließkopfbildung überschreitet.
Eine Weiterbildungsmöglichkeit des Gegenstandes der Neuerung liegt auch darin, daß der Zapfen auf seiner ganzen Länge eine sekantiale Abflachung
aufweist, die von einer ebenen Längsseitenfläche des Metallprofilstücks gebildet ist. Beim axialen Zusammenstecken des Zapfens mit dem zugehörigen Aufnahmekanal in dem freien Schenkel des abgewinkelten Zwischenstücks tritt dann diese ebene Längsseitenfläche des Zapfens mit einer stegartigen, segmentförmigen Verengung am vorderen Ende des Aufnahmekanals in Wirkverbindung und erhält dadurch in diesem Aufnahmekanal eine zeitweilige, drehsichere Fixierung. Durch Aufwendung einer genügend großen Drehkraft kann jedoch die stegartige, segmentförmige Verengung abgeschert werden und macht dadurch die Verdrehung des Zapfens im Aufnahmekanal am freien Schenkel des abgewinkelten Zwischenstücks um 120° möglich.
Damit auch eine Längsverstellung des Trag- bzw. Ausstellarms gegenüber dem abgewinkelten Zwischenstück ermöglicht wird, wie sie zu einer Lagenjustierung des Flügels gegenüber dem Blend- bzw. Stockrahmen üblicherweise vorgesehen ist, wird nach der Neuerung der Zapfen an seinem vom Befestigungssockel bzw. von den Nietzapfen entfernten Ende mit einem Außengewinde versehen, das in eine Mutter zum Eingriff gebracht werden kann, die sich drehbar, aber axial unverschiebbar am abgewinkelten Zwischenstück abstützt.
Besonderes bewährt hat es sich nach der Neuerung aber auch, daß die Nietzapfen in ihrem Mehrkant-Querschnitt angepaßten Mehrkant-Durchbrechungen des Trag- oder Ausstellarms festgelegt sind, während der Umfang des Zapfens in dem von seiner sekantialen Abflachung abgewendeten Bereich von einer segmentförmigen Einprägung des Trag- oder Ausstellarms aufgenommen ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 teilweise in räumlicher Sprengdarstellung die wesent
lichen Funktionsteile eines Scharniergelenkes für Fenster, Türen od. dgl.,
-5-
Fig. 2 wiederum in räumlicher Sprengdarstellung den Trag
arm und das seine achsparallele Gelenkachse bildende, aus Befestigungssockel und Zapfen bestehende einstückige Formteil aus Metall des Scharniergelenks,
Fig. 3 in räumlicher Darstellung und teilweise im Längs
schnitt den Tragarm in Verbindung mit dem seine achsparallele Gelenkachse bildenden, einstückigen
Fig. i» in größerem Maßstab eine Ansicht in Pfeilrichtung
IV der Fig. 3.
Das in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Scharniergelenk I ist beispielsweise so ausgeführt, daß es für Fenster und Türen od. dgl. mit Drehflügel oder aber für Fenster mit Kipp- und Klappflügel in Benutzung genommen werden kann.
Selbstverständlich läßt sich aber das Scharniergelenk 1 nach Fig. 1 auch so ausführen, daß es sich zusammen mit einer üblichen Ausstellvorrichtung &Igr;&iacgr;&agr;· Pancfarn &igr;irwl &Tgr;&iacgr;&idiagr;&igr;-ort mi* T\rAHIsir\r\f
Das Scharniergelenk 1 nach Fig. 1 der Zeichnung läßt sich mit Hilfe einer Winkelschiene 2 im Bereich einer Ecke des jeweiligen Flügels an der Flügelfalz-Umfangsfläche exakt ausgerichtet befestigen. Dabei kommen die beiden Schenkel 2a und 2b der Winkelschiene an zwei rechtwinklig zueinander gerichteten Falzflächen-Abschnitten des Flügels zur Anlage und/oder sie werden mit Hilfe zusätzlicher, an ihrer Innenseite sitzender Sockelstücke 2c in stufenförmig abgesetzten Nuten der betreffenden Fiügeifalz-Umfangsfiächen aufgenommen.
« &bgr;
• · · ! &iacgr; &iacgr;
-6-
An der Außenseite des Schenkels 2a der Winkelschiene 2 greift bei einem Scharniergelenk 1 für Fenster und Türen mit Dreh-, Kipp- oder Kippflügel ein Tragarm 3 an. Soll das Scharniergelenk 1 für Fenster und Türen mit Drehkippflügeln in Benutzung genommen werden, denn tritt dort an die Steile des Tragarms 3 der Ausstellarm einer üblichen Drehkipp-Ausstellvorrichtung.
Sowohl der Tragarm 3 als auch der Ausstellarm sind dabei aus im Querschnitt flach-rechteckigem Stab- bzw. Bandmaterial gefertigt.
Hier Tragarm 3 nach Fig. 1 wird einerseits über ein Bundbolzen k mit dem Schenkel 2a des Winkelstücks 2 in Verbindung gebracht und läßt sich andererseits mit Hilfe eines Verstellexzenters 5 um die Achse des Bundbolzens *» parallel zur Ebene des Schenkels 2a am Winkelstück 2 in begrenztem Maße verschwenken.
Der dem Scheitel des Winkelstücks zugewendete und über diesen auch hinausragende Längenabschnitt 3a des Tragarms 3 ist kurz hinter dem Bundbolzen k mit einer Verkröpfung 3b versehen, so daß der mit Abstand parallel zum Schenkel 2a des Winkelstücks 2 verläuft, während sein vor der Verkröpfung 3b gelegener Längenabschnitt 3c am Schenkel 2a des Winkelstücks 2 anliegt.
llhor ein« auf ceinor 1 ünocmittf»l«=>h*»nc> Ii<="Of»nH<=> C^plpnUarhsp f>-f> steht der ~~ &ogr; &ogr; " - - -
Tragarm 3 bzw. Ausstellarm mit einem abgewinkelten Zwischenstück 8 in Verbindung, und zwar über dessen Schenkel 8a. Mit Hilfe seines Schenkels 8b kann andererseits das abgewinkelte Zwischenstück 8 über einen Achsbolzen 9 in einem am Blend- bzw. Stockrahmen zu befestigenden Lagerbock 10 aufgehängt werden, indem der AchsboJzen 9 zwei Lagera'-&zgr;" 10a und 10b des Lagerbockes 10 sowie ein Lagerloch 8c im Schenkel 8b des Zwischen-Stücks 8 durchdringt.
Der Achsbolzen 9 hält also den Tragarm 3 bzw. Aussteiiarm über das Zwischenstück 8 mit dem Lagerbock 10 in verschwenkbarer Verbindung, wobei er sich rechtwinklig zur Gelenkachse 6-6 erstreckt, über cie das Zwischenstück 8 mit dem Tragarm 3 bzw. Ausstellarm in Verbindung steht.
m -7-
Wie die Verbindung des Tragarms 3 bzw. Ausstellarms mit dem abgewinkelten Zwischenstück 8 über die Gelenkachse 6-6 hergestellt wird, ist insbesondere den Fig. 2 und 3 der Zeichnung deutlich zu entnehmen. So geht aus Fig. 2 hervor, daß das abgewinkelte Zwischenstück 8 in seinem Schenkel 8a einen durchgehenden Kanal 11 von im wesentlichen kreisförmigem Quer- f
schnitt enthält, der an seinem vorderen Ende durch eine schmale, segment- g
artige Rippe 12 verengt wird. In das hintere Ende des Kanals 11 ist dreh- f
bar aber axial un verschiebbar eine nur andeutungsweise gezeigte Mutter !
13 eingesetzt. U
Dem Längenabschnitt 3a des Tragarms 3 bzw. Ausstellarms ist ein einstückiges 4. Formteil 1* aus Metall zugeordnet, welches einen Befestigungssockel 15 ^
und einen daran anschließenden Zapfen 16 aufweist.
Der Befestigungssockel 15 des Formteils Ib ragt im wesentlichen nur ein- &psgr;
seitig radial über den Umfang des Zapferv» 16 hinaus und bildet dort min- Jj
destens einen Nietzapfen 17a bzw. 17b, der in Richtung aller drei Raumdimensionenen durch Polygonflächen, insbesondere Rechteckflächen, begrenzt ist. ;,
Bewährt hat es sich, wenn der Befestigungssockel 15 des Formteils 1* min- ??
destens zwei Nietzapfen 17a und 17b aufweist, die in Längsrichtung des Zapfens 16 einen Abstand 18 voneinander haben, welcher wenigstens ihrer Querschnittsabmessung in Längsrichtung des Zapfens 16 entspricht, vorzugsweise aber etwas größer als diese Querschnittsabmessung ist.
Die Nietzapfen 17a und 17b des Befestigungssockels 15 lassen sich auf besonders einfache und zweckmäßige Art und Weise von Teilabschnitten eines im Querschnitt rechteckigen Metallprofilstücks bilden, an das der Zapfen sich achsparallel, aber einseitig versetzt zur Längsachse des Metallprofilstücks andrehen läßt.
Die Versetztlage der Längsachse des Zapfens 16 zur Längsachse des nls Ausgangsmaterial verwendeten, rechteckigen Metallprofilstücks ist vorzugs-
-8-
weise so gewählt, daß der Zapfen auf seiner ganzen Länge eine sekantiale Abflachung 19 aufweist, die aus einer der ebenen Längsseitenflächen des Metallprofilstückes entsteht.
Das den Befestigungssockel 15 bzw, die Nietzapfen 17a- 1.7b t,wiö iitu Zapfen 16 aufweisende Formteil 14 läßt «,ich besonders günstig als Automaten-Drehteil her steuert, wenn die Querscnnittshöhe des im Querschnitt rech tackigen Stangenmaterials den Zapfendurchmesser um die Materialdicke des Tragarms 3 bzw, Ausstellarms zuzüglich einer geringen Materialmenge für c..~e Schließkopfbildung überschreitet.
Mit den Niet^pfen 17a und 17b des Befestigungssockels 15 wird das Formteil 14 in Mehrkantdurchbrüche 20a und 20b des Tragarms 3 bzw. Ausstellarms eingesteckt, die in ihrem Querschnitt dem Nietzapfen-Querschnitt angepaßt sind. Durch Stauchen der Nietzapfen 17a und 17b bzw. Anformung eines Schließkopfes an diese findet dann eine starre Festlegung des Formteils 14 an der einen Breitseite des Längenabschnitts 3a der Tragarme 3 bzw. Ausstellarme statt, wie das besonders deutlich aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.
Bewährt hat es sich auch, wenn der Tragarm 3 an der Unterseite seines Längenabschnittes 3a mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden, segmentförmigen Einprägung 21 versehen wird, in der der Umfang des Zapfens 16 ir. seinem von der sekantialen Abflachung 19 abgewendeten Bereich passend aufgenommen werden kann.
Da auch der Befestigungssockel 15 des Formteils 14 in seinem zwischen den beiden Nietzapfen 17a und 17b liegenden sowie vom Zapfen 16 weg darüberhinausragenden Längenbereich der Umrißform des Zapfens 16 angepaßt ist, können auch diese Längenabschnitte in der segmentförmigen Einprägung 21 aufgenommen werden.
-9-
-S-
Damit der Zapfen 16 des Formteils 1* mit Hilfe der Mutter 13 längenverstellbar im Kanal 11 des Zwischenstücks 8 gehalten werden kann, ist er an seinem vom Befestigungssockel 15 bzw. von den Nietzapfen 17a und 17b entfernten Ende mit einem Außengewinde 22 versehen, welches das ordnungsgemäße Zusammenwirken mit der Mutter 13 ermöglicht.
Seim Zusammenbau des abgewinkelten Zwischenstücks 8 mit a~m Formteil l<f i$t es vorteilhaft wenn ersteres nach dem axialen Auf Sterken auf den Zapfe.i 16 zumindest so lange drehsicher fixiert bleibt, bis die Mutter 13 ordnungsgemäß mit dem Außengewinde 22 des Zapfens 16 verschraubt worden
Diese Möglichkeit «-»rd auf einfache Art und ^cise dadurch geboten, daß die sekantiale Abflachung 19 des Zapfen- 16 mit dem segmentförmigen Steg 12 im vorderen Ende des Kanals 11 zusammenwirkt.
Durch Aufwenden einer etwas höheren Drehkraft läßt sich jedoch der segmentförmige Steg 12 bei Bedarf abscheren, so daß ein Verschwenken des abgewinkelten Zwischenstücks 8 relativ zum Tragarm 3 bzw. Ausstellarm um die Gelenkachse 6 um 180° ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. &bull; ·
    89 116 G
    Anmelder : SEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstraße 22, 5900 Siegen, DE ANR. : 1 004 808
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Scharniergelenk für Fenster, Türen od. dgl., bei welchem ein Tragoder Ausstellarm über ein abgewinkeltes Zwischenstück in einem am Blend- bzw. Stockrahmen sitzenden Lagerbock über einen Achsbolzen verschwenkbar gehalten ist sowie über eine rechtwinklig zu diesem Achsbolzen aber parallel zu seiner Längsrichtung verlaufende Gelenkachse um 180° verdrehbar am Zwischenstück angreift, wobei die Gelenkachse aus einem Zapfen besteht, der über einen Befestigungssockel an einer Breitseite des Trag- odei· Ausstellarms anliegend und über dessen hinteres Ende hinausragend befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß Befestigungssockel (15) und Zapfen (16) ein einrUckiges Formteil (14) aus Metall bilden, an dem eier Befestigungssockel (15) im wesentlichen nur einseitig radial über den Zapfenumfang hinausragt und mindestens einen Nietzapfen 17a, 17b bildet, der in Richtung alle>j drei Raumdimensionen durch Polygon-Flächen, insbesondere Rechteckflächen, begrenzt ist.
    2. Scharniergelenk nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Befestigungssockel (15) mindestens r.wei Nietzapfen (17a und 17b) aufweist, die in Längsrichtung des Zapfens einen Abstand (18) voneinander haben, welcher wenigstens ihrer Querschnittsabmessung in Längsrichtung des Zapfens (16) entspricht, vorzugsweise aber größer als diese ist.
    -2-
    3i Scharniergelenk nach einem der Ansprüche 1 und 2, &iacgr;
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nietzapfen 07a und 17b) des Befestigungssockels (15) von Teilabschnitten eines im Querschnitt rechteckigen Metallprofilstücks gebildet sind, an das der Zapfen (16) achsparallel, aber einseitig versetzt zur Längsachse angedreht ist.
    U. Scharniergelenk FiBCu einem der Ansprüche &iacgr; bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zapfen (16) auf seiner ganzen Länge eine sekantiale Abflachung (19) aufweist, die unmittelbar von einer ebenen Längsseitenfläche des Metallprofilstücks gebildet ist.
    5. Scharniergelenk nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zapfen (16) an seinem vom Befestigungssockel (15) bzw. von den Nietzapfen (17a und 17b) entfernten Ende mit einem Außengewinde (22) versehen ist.
    6. Scharniergelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    A-%A% «*>s~l·» nat/Annvairhnot -
    daß die Nietzapfen (17a und 17b) in ihrem Querschnitt angepaßten Mehrkant-Durchbrüchen (20a und 20b) des Trag- oder Ausstellarms (3) festgelegt sind.
    7. Scharniergelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Umfang des Zapfens (16) in dem von seiner sekantialen Abflachung (19) abgewendeten Bereich von einer segmentförmigen Einprägung (21) des Trag- oder Ausstellarms (3) aufgenommen ist.
DE8911966U 1989-10-07 1989-10-07 Scharniergelenk für Fenster, Türen o.dgl. Expired - Lifetime DE8911966U1 (de)

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Cited By (2)

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