DE8911442U1

DE8911442U1 - Halteblech für Schrauben

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Publication number: DE8911442U1
Application number: DE8911442U
Authority: DE
Original assignee: Pierburg GmbH
Current assignee: Pierburg GmbH
Priority date: 1989-09-26
Filing date: 1989-09-26
Publication date: 1989-12-07
Anticipated expiration: 1999-09-27

Description

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Die Neuerung bezieht sich auf ein Halteblech für Schrauben.
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Es ist bereits bekannt, bei der Montage von Einselteilen ein?.«:lne Elemente wie zum Beispiel Schrauben mit Federringen oder Scheiben zu Baugruppen zusammenzufügen, indem erst Scheibe und/oder Feder-IG ring auf der Schraube angeordnet werden und durch nachträgliche Bearbeitung wie zum Beispiel Gewinderollen eins Vnv<rlierbar^eit der einzelnen Elemente erreicht wird. Diese je -.ach Änwendungsfall relativ klein ausgebildeten Schrauben körnen sich jedoch bei Umbauten oder Hontagen lösen bzw. herausfallen und bei Einsatz in Aggregaten zur Gemischbildung für Brennkraftmaschinen über den Ansaugkanal in die Brennkraftmaschine gelangen und dort, falls nicht bemerkt, zu erleblichen Schäden bzw. zur Zerstörung der Brennkraftmaschine führen.

Um dies zu vermeiden, verwendet man bereits bei der Montage einer Zentraleinspritzung zur Befestigung des Einspritzventils ein als Haltering ausgebildetes Halteblech, das mit Schrauben vormontiert wird. Dabei werden die Schrauben in ausgeformten, geschlitzten Lappen des Halteringes durch Zusammenbiegen der Lappen unterhalb des Schraubenkopfes vor der Montage des Einspritzventils unverlierbar gehalten. Nachteilig ist es, daß ein zusätzlicher Arbeitsgang, nämlich das Zusammenbiegen, erforderlich wird und daß die Teile nicht einzeln in den Montagevorgang eingeführt werden können.

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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Halteblech eingangs genannter Art derart zu verbessern, daß es bei gleicher Sicherungsqualität eine kostengünstigere Alternative zu den bisher bekannten Haltebleehen bietet und die Teile einzeln in den Kontagsvorgang eingeführt werden können.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind mit den Merkmalen der Unteransprüche genannt.

Die Vorteile der Neuerung liegen darin, daß im Falle eines sich Lösens einer Schraube oder bei Teileaustausch die Schraube nicht aus dem Halteblech herausfallen kann, wodurch Schäden oder eine Zerstörung der Brennkraftmaschine vermieden wird. Ferner entfällt ein zusätzliches Arbeitsgang, da der Sicherungseffekt in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Festziehen der Schrauben eintritt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigt:

F±<3- 1 einen Schnitt durch ein montiertes Halteblech,

2 eine Draufsicht auf ein Halteblech.

Fig. 1 zeigt ein Halteblech 1 für Schrauben 2 zur Montage von zwei Bauteilen 3, 4, wobei das Halteblech 1 im Bereich der Schraubenauflageflache drei ausgebogene Sicherungslappen 5 (siehe Fig. 2) aufweist, die beim Festziehen der Schraube 2 vom Schraubenkopf in eine unterhalb dee Schraubenkopfes angeordnete, umlaufende, im Durchmesser kleiner als der Gewindedurchmesser ausgeführte Nut 6 einge drückt werden.

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Bei späterer Montage, zum Beispiel Teileaustausch, bleiben Schrauben, Unterlegscheiben und Halteblech eine Baugruppe. Das Halteblech 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel für zwei Schrauben ausgelegt, es j._; ist jedoch auch denkbar, eine Baugruppe mit mehre- § ren Schrauben auszubilden, wobei Schrauben und ·; Halteblech bei der Montage einzeln gehandelt wer- % den. %

In einer weiteren Ausführungsform weist das Halte- ~]

blech 1 weitere Sicherungslappen 7 auf (figürlich *j

gestrichelt dargestellt), die nach Montage der Schrauben an den Schraubenkopf angebogen werden, um damit ein Lösen der Schrauben zu verhindern. Es versteht sich, daß diese Sichej, angslappen 7 bei späterer Demontage zurückgebogen werden müssen.

Bei einer anderen Ausführungsform bei Verwendung von sehr dünnen Halteblechen ist der Sicherungslappen 5 als ein ringförmig aus dem Halteblech 1 ausgebogener Kragen (figürlich nicht dargestellt) ausgebildet, der ebenfalls wie in der Fig. 1 beschrieben beim Festziehen der schraube 2 vom Schraubenkopf in eine unterhalb des Schraubenkopfes angeordnete, umlaufende Nut 6 eingedrückt wird.

Für eine andere Ausführungsvariante (figürlich nicht dargestellt) ist es auch denkbar, das Halteblech 1 zwischen den Bauteilen 3, 4 anzuordnen, wobei sich dann sinngemäß die umlaufende Nut 6 nicht mehr direkt unterhalb des Schraubenkopfes befindet, sondern entsprechend tiefer im Schraubenschaft liegt. In diesem Anwendungsfall bilden Schraube, -

Bauteil und Halteblech eine Baugruppe. &ngr;

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Claims

Schutzansprüche

1. Halteblech für Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere aus der Schraubenkopfauflageflächo ausgebogene Sicherungslappen (5) bei Montage der Schraube (2) in eine unterhalb des Schraubenkopfes angeordnete, umlaufende Nut (6) eingedrückt werden.

2. Halteblech für Schrauben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (1) wenigstens zwei Schrauben aufnimmt.

3. Halteblech nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (1) Sicherungslappen (7) aufweist, die nach der Montage der Schraube an den Schraubenkopf angebogen werden.

4. Halteblech nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungslappen (5) als ein ringförmig aus dem Halteblech (1) ausgebogener Kragen ausgebildet ist.

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