DE8910251U1 - Soil tillage equipment - Google Patents

Description

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H. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 25. August 1989 Heinrich-Niemsyer-Sfcraß-a 52 Big./ävH. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 25 August 1989 Heinrich-Niemsyer-Sfcraß-a 52 Big./äv

4446 Hörstel-Riesenbeck4446 Hörstel-Riesenbeck

BODENBEARBEITUNGSGERÄTSOIL CULTIVATION EQUIPMENT

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a soil cultivation device in a design according to the preamble of claim 1.

Aus dem DE-U-89 01 761.7 ist ein zapfwellenbetriebenes IAJ 5 Bodenbearbeitungsgerät bekannt, das mit an den Seiten des Gerätes angeordneten Kufen ausgerüstet ist. Sie sind an ihren vorderen hochgebogenen Enden an den Geräteseitenteilen befestigt.From DE-U-89 01 761.7, a PTO-driven IAJ 5 soil tillage device is known, which is equipped with skids arranged on the sides of the device. They are attached to the device side parts at their front, bent-up ends.

Derartige Geräte, zum Beispiel Zinkenrotoren, werden üblicherweise mit einer Nachlaufwalze ausgerüstet, die neben den Kufen die Tiefenführung des Gerätes übernimmt und gleichzeitig eine Rückverfestigung des gelockerten Bodens durchführt. Bei der Arbeit mit dem Gerät muß die Arbeitstiefe mehrfach den Gegebenheiten angepaßt werden, was zur Folge hat, daß neben der Höhenverstellung der Nachlaufwalze zusätzlich die Kufen einzeln in der Höhe verstellt werden müssen.Such devices, for example tine rotors, are usually equipped with a trailing roller, which, in addition to the skids, controls the depth of the device and at the same time reconsolidates the loosened soil. When working with the device, the working depth must be adjusted several times to suit the conditions, which means that in addition to adjusting the height of the trailing roller, the height of the skids must also be adjusted individually.

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Dies führt zu erheblichem Bedienungsaufwand und zu üngenauigkeiten in der Einstellung, da drei unabhängig arbeitende, den Tiefgang des Gerätes beeinflussende Teile aufeinander abgestimmt werden müssen. 5This leads to considerable operating effort and inaccuracies in the setting, since three independently operating parts that influence the draft of the device must be coordinated with one another. 5

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Bodenbearbeitungsgeräte der eingangs genannten Art, die Bedienung der Tiefenregulierung zu vereinfachen bei gleichzeitiger Verbesserung der Einstellgenauigkeit.The invention is based on the object of simplifying the operation of the depth control for soil tillage equipment of the type mentioned above while at the same time improving the setting accuracy.

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Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Bodenbearbeitungsgerät durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich wesentlicher weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 7 verwiesen.To achieve this object, the soil tillage device is characterized by the features specified in the characterizing part of claim 1. Regarding further essential advantageous embodiments of the invention, reference is made to claims 2 to 7.

Das angetriebene Bodenbearbeitungsgerät nach der Erfindung, zum Beispiel ein Zinkenrotor, ist in besonders vorteilhafter Weise geeignet, den Bedienungsaufwand zu verringern und die Einstellgenauigkeit der Tiefeneinstellung zu erhöhen, da bei der Tiefeneinstellung den Gerätes lediglich die Verstellung der Nachlaufwalze bedient werden muß.The driven soil cultivation device according to the invention, for example a tine rotor, is particularly advantageously suited to reducing the operating effort and increasing the setting accuracy of the depth setting, since when setting the depth of the device only the adjustment of the trailing roller has to be operated.

Zinkenrotoren werden vorwiegend zur SaatbetUjereitung eingesetzt. Um sich den Gegebenheiten bezüglich Bodenart, Bodenzustand und Bewuchs optimal anpassen zu können, ist es zweckmäßig, die Kufen in ihrer Grundeinstellung zu den Werkzeugen und damit auch zur Nachlaufwalze einstellbar zu haben. Hierdurch kann zum Beispiel in vorteilhafter Weise das unterschiedliche Eindringverhalten der relativ schmalen Kufen im Vergleich zur breiten Auflage der Nachlaufwalze berücksichtigt werden.Tine rotors are mainly used for seed preparation. In order to be able to adapt optimally to the conditions regarding soil type, soil condition and vegetation, it is advisable to have the skids adjustable in their basic setting to the tools and thus also to the trailing roller. This makes it possible, for example, to take into account the different penetration behavior of the relatively narrow skids in comparison to the wide support of the trailing roller.

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Hierzu dient auch e:lne Einstellmöglichkeit im BereichThis can also be done using a setting option in the

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der Ausleger zur Nachlaufwalze. Sie schafft die Möglichkeit des Variierens des Anschlußpunktes für die Stütze zur Kufe/ was zur Folge hat, daß sich das Übersetzungsverhältnis der Tiefeneinstellung der Nach!aufwalze zur Tiefeneinstellung der Kufen ändert. Dies hat den Vorteil, daß man sich den in der Praxis vorkommenden Gegebenheiten optimal anpassen kann.the boom to the trailing roller. It creates the possibility of varying the connection point for the support to the skid, which results in the gear ratio of the depth setting of the trailing roller to the depth setting of the skids changing. This has the advantage that it can be optimally adapted to the conditions that occur in practice.

Erfindungsgemäß kann die Stütze zwischen der Kufe und dem Ausleger der Nachlaufwalze auch als stufenlos einstellbare Justiervorrichtung ausgebildet sein, was ebenfalls der besseren Anpassung an die Gegebenheiten dient und außerdem die Möglichkeit schafft, eventuelle Ungenauigkeiten auszugleichen.
15According to the invention, the support between the skid and the boom of the trailing roller can also be designed as a continuously adjustable adjustment device, which also serves to better adapt to the conditions and also creates the possibility of compensating for possible inaccuracies.
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Außer bei den bereits genannten Zinkenrotoren können die Vorteile der Erfindung bei allen angetriebenen oder nicht angetriebenen Bodenbearbeitungsgeräten verwendet werden, bei denen mehrere, voneinander unabhängige Vorrichtungen vorhanden sind, die die Tiefenregulierung beeinflussen.In addition to the tine rotors already mentioned, the advantages of the invention can be used in all driven or non-driven soil tillage devices in which several independent devices are present that influence the depth regulation.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der 5 Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Bodenbearbeitungsgerätes nach der Erfindung schematisch, angenähert maßstäblich dargestellt ist.Further features and advantages of the invention emerge from the following description and the drawing, in which an embodiment of the soil cultivation device according to the invention is shown schematically, approximately to scale.

Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel einen Zinkenrotor in der Seitenansicht in der erfindungsgemäßen Ausführung.The drawing shows, as an example, a tine rotor in side view in the design according to the invention.

Der Zinkenrotor (1) wird hinter einem, nicht dargestellten, Traktor gefahren und ist über das Dreipunktgestänge mit ihm verbunden.The tine rotor (1) is driven behind a tractor (not shown) and is connected to it via the three-point linkage.

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Der Antrj Pb der Werkzeugträgerwelle (2) erfolgt über ein seitliches Getriebe (15), daß mit dem nicht dargestellten Eingangsgetriebe am Gerät und der Traktorzapfwelle verbunden ist. Der Pfeil (14) weist in die Fahrtrichtung des Zinkenrotors (1). Die Drehrichtung (16) der Werkzeugträgerwelle (2) ist entgegen dem Uhrzeigersinn. Es gibt jedoch auch angetriebene Bodenbearbeitungsgeräte, die bei gleicher Fahrtrichtung eine im Uhrzeigersinn drehende Werkzeugträgerwelle haben.The tool carrier shaft (2) is driven via a lateral gear (15) that is connected to the input gear (not shown) on the device and the tractor PTO shaft. The arrow (14) points in the direction of travel of the tine rotor (1). The direction of rotation (16) of the tool carrier shaft (2) is anti-clockwise. However, there are also powered soil tillage devices that have a tool carrier shaft that rotates clockwise when traveling in the same direction.

Der in Rahmenbauweise ausgeführte Zinkenrotor (1) hat jeweils rechts und links neben der Werkzeukträgerwelle (2) und neben der sich daran anschließenden, seitlichen Abdeckung (17) jeweils eine Kufe (3) gemäß der Erfindung, die in ihrer Form unterschiedlich ausgeführt sein kann. Sie ist über den oberen, vorderen Abstützpunkt (8) mit der seitlichen Abdeckung (17) gelenkig verbunden. Weitere wahlweise benutzbare, vordere Abstützpunkte (8) sichern der Kufe (3) eine variierbare, vertikale Grundeinstellung.The tine rotor (1) is designed as a frame and has a skid (3) according to the invention to the right and left of the tool carrier shaft (2) and next to the adjoining side cover (17), which can be designed in different shapes. It is connected to the side cover (17) in an articulated manner via the upper, front support point (8). Additional optionally usable front support points (8) ensure that the skid (3) has a variable, basic vertical setting.

Der hintere Abstützpunkt (9) der Kufe (3) verbindet diese über die Stütze (6) mit dem der Kufe (3) zugeordneten Ausleger (4) der Nachlaufwalze (5). In vorteilhafter Weise können dabei wahlweise mehrere Anschlußpunkte (7) gewählt werden, wodurch die Möglichkeit besteht, ein bestimmtes übersetzungsverhältnis zwischen der Stellung der Nachlaufwalze (5) und jeder Kufe vorzuwählen.The rear support point (9) of the skid (3) connects it via the support (6) to the boom (4) of the trailing roller (5) assigned to the skid (3). Advantageously, several connection points (7) can be selected as required, which makes it possible to preselect a specific transmission ratio between the position of the trailing roller (5) and each skid.

Die Stütze (6) kann als stufenlos einstellbare Justiervorrichtung (11) ausgeführt sein. Dies hat den Vorteil, daß üngenauigkeiten zwischen den Anlenkpunkten der Kufen (3), der hinteren Abstützpunkte (9), der Anschlußpunkte (7) und der Ausleger (4) genau ein-The support (6) can be designed as a continuously adjustable adjustment device (11). This has the advantage that inaccuracies between the articulation points of the runners (3), the rear support points (9), the connection points (7) and the boom (4) can be precisely adjusted.

justiert werden können, so daß eine genaue Arbeitstiefe über die gesamte Arbeitsbreite des Gerätes erreicht wird. Ferner kann mit der Justiervorrichtung (11) eine positive oder negative Vorgabe der Kufe (3) gegenüber der Nachlaufwalze (5) eingestellt werden, was zum Beispiel bei weichen, nicht tragfähi.-gen Böden von Vorteil ist.can be adjusted so that a precise working depth is achieved over the entire working width of the device. Furthermore, the adjustment device (11) can be used to set a positive or negative setting for the skid (3) in relation to the trailing roller (5), which is advantageous, for example, on soft, unstable soils.

Die Nachlaufwalze (5) ist normalerweise über zwei Ausleger (4), die sich jeweils an den Enden der Walze befinden, über die Schwenkpunkte (10) mit dem Zinkenrotor (1) verbunden.The trailing roller (5) is normally connected to the tine rotor (1) via two arms (4) located at each end of the roller, via the pivot points (10).

Die Höheneinstellung der Nachlaufwalze (5) erfolgt über die beiden Verstellspindeln (12) oder Lochreihen, die den Auslegern (4) zugeordnet sind. Erfindungsgemäß kann jedoch auch eine einspindelige, zentral angeordnete Verstellspindel zur Höheneinstellung der Nachlaufwalze (5) vorteilhaft sein. Zur Einstellung wird der sich um den Schwenkpunkt (10) bewegende Ausleger (4) gegen den Anschlag (13) geschwenkt, was zu Beginn der Arbeit beim Ablassen des Gerätes durch das Eindringen der Werkzeuge in den Boden automatisch erfolgt. Die Höhenverstellung des Anschlags (13) über die Verstellspindel (12) ergibt dann die jeweilige Endstellung der Nachlaufwalze (5). Die Nachlaufwalze (5) ist hier als Stachelwalze dargestellt, bei der die Stacheln bei der Arbeit in den Boden eindringen, so daß der Außenumfang des Rohres für die Tiefeneinstellung maßgebend ist. Es sind in der Praxis je nach den Anforderungen Stachelwalzen, Rohrwalzen oder Packerwalzen im Einsatz, die alle wahlweise in Verbindung mit Zinkenrotoren Verwendung finden.The height of the trailing roller (5) is adjusted using the two adjusting spindles (12) or rows of holes, which are assigned to the booms (4). However, according to the invention, a single-spindle, centrally arranged adjusting spindle can also be advantageous for adjusting the height of the trailing roller (5). For adjustment, the boom (4) moving around the pivot point (10) is pivoted against the stop (13), which occurs automatically at the start of work when the device is lowered by the tools penetrating the ground. The height adjustment of the stop (13) using the adjusting spindle (12) then results in the respective end position of the trailing roller (5). The trailing roller (5) is shown here as a spiked roller, where the spikes penetrate the ground during work, so that the outer circumference of the tube is decisive for the depth adjustment. In practice, depending on the requirements, spiked rollers, tube rollers or packer rollers are used, all of which can be used in conjunction with tine rotors.

Claims (7)

&bull; t · H. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 25. August 19 89 Heinrich-Niemeyer-Straße 52 Big./Av Hörslel-Riesenbeck ANSPRÜCHE&bull; t · H. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 25 August 19 89 Heinrich-Niemeyer-Straße 52 Big./Av Hörslel-Riesenbeck CLAIMS 1. Bodenbearbeitungsgerät mit einer angetriebenen, horizontal und quer zur Fahrtrichtung angeordneten Werkzeugträgerwelle., seitlich neben der Werkzeugträgerwelle befestigte, höhenverstellbare Kufen und einer über Ausleger mit dem Bodenbearbeitungsgerät verbundenen Nachlaufwalze, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kufe (3) mit dem jeweiligen Ausleger (4) zur Nachlaufwalze (5) über mindestes eine Stütze (6) verbunden ist.
101. Soil cultivation device with a driven tool carrier shaft arranged horizontally and transversely to the direction of travel, height-adjustable skids attached laterally next to the tool carrier shaft and a trailing roller connected to the soil cultivation device via booms, characterized in that each skid (3) is connected to the respective boom (4) to the trailing roller (5) via at least one support (6).
10 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 / dadurch gekennzeichnet, daß jede Kufe (3) mindestens einen vorderen und einen hinteren Abstützpunkt (8,9) aufweist.2. Soil cultivation device according to claim 1 / characterized in that each skid (3) has at least one front and one rear support point (8,9). 3. Bodenbearbeitungsgerät nach, dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützpunkte (8,9) als Gelenkpunkte ausgebildet sind.3. Soil cultivation device according to claim 2, characterized in that the support points (8,9) are designed as articulation points. ■ f I■ f I &bull; ■&bull;■ I · I ■I · I ■ ■ i «a■ i «a 4. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kufe (3) mehrere, vorwiegend vertikal ausgerichtete, vordere Ab-Stützpunkte (8) hat.4. Soil cultivation device according to claims 1 to 3, characterized in that each skid (3) has several, predominantly vertically aligned, front support points (8). 5. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (6) jeder Kufe (3) als Justiervorrichtung (11) ausgebildet ist.5. Soil cultivation device according to claims 1 to 4, characterized in that the support (6) of each runner (3) is designed as an adjusting device (11). 6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (11) stufenlos verstellbar ist.6. Soil cultivation device according to claim 5, characterized in that the adjusting device (11) is continuously adjustable. 7. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (4) zur Nachlaufwalze (5) mehrere, angenähert horizontal angeordnete Anschlußpunkte (7) für die Stütze (6) aufweisen.7. Soil cultivation device according to claims 1 to 6, characterized in that the booms (4) to the trailing roller (5) have a plurality of approximately horizontally arranged connection points (7) for the support (6).