DE8907021U1

DE8907021U1 - Sitzkombination für Kleinkinder

Info

Publication number: DE8907021U1
Application number: DE8907021U
Authority: DE
Original assignee: MANGOLD HERMANN 7959 KIRCHBERG DE
Current assignee: MANGOLD HERMANN 7959 KIRCHBERG DE
Priority date: 1989-06-08
Filing date: 1989-06-08
Publication date: 1990-10-11
Anticipated expiration: 1999-06-09

Description

Patentanwalt ,

DR.-ING. KURT DZIEWIOR! Hermann-Stehr-Weg 21 7900 Ulm/Donau

Hermann Mangold

Rosestraße 11

D 7959 Kirchberg/Iller

790D Ulm, 23.05.39 G 362

Siti;-Kombination für Kleinkinder.

Die Neuerung betrifft eine Sitz-Kombination für Kleinkinder zur wahlwei .sen Benutzung eines Kindersitzes in einem Auto oder in einem Buggy.

_K Diese Sitz-Kombination besteht gemäß der Neuerung aus einem auf den Autorücksitz auflegbaren und mit dem Autorücksitzgurten zu befestigenden Gestell mit einer Befestigungsvorrichtung zum Einhängen des Kindersitzes, dem eigentlichen Kindersitz mit korrespondierenden Befestigungsmitteln an seiner Rückwand sowie einem Buggy, der eine dem Gestell entsprechende Befestigungsvorrichtung zur einhängbaren Befestigung des Kindersitzes aufweist.

Eine Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß zur wahlweisen Befestigung dieses Kindersitzes auch auf einem Fahrrad ein Metallbügel vorgesehen ist, dessen eines Ende am Sattelrohr oder an den hinteren Gabelrohren des Fahrrades befestigt wird und dessen anderes freies Ende eine

der an der Rückwand des Kindersitzes angebrachten korrespondierende Befestigungsvorrichtung aufweist.

Der Vorteil der neuerungsgesiäßfer. Sitz-Kombination besteht also darin, daß ein im Auto verwendbarer Kindersitz für Kleinkinder ohne zusätzliche Umbaumaßnahmen auf einem Fahrrad oder auch einem Buggy montierbar ist. Damit wird der Kindersitz einer vielseitigen Verwendung zugeführt, was von vielen Benutzern aus Kosten- und Raumgründen als besonders vorteilhaft angesehen werden dürfte.

Das für die Benutzung des Kindersitzes im Auto erforderliche Gestell ist zweckmäßig als Metallrohr-Konstruktion mit einem in diese Konstruktion eingesetzten und der mit einer Befestigungsschraube "ersehenen Rückwand des Kindersitzes angepaßten Bügel mit Einhängeöse für ,die Befestigungsschraube ausgebildet. Der Bügel selbst\ m dem Gestell so gehalten, daß er in zwei, als Sitz- und Liegeposition des Kindersitzes zu bezeichnende Stellungen geschwenkt wenden kann. In diesen Stellungen wird er jeweils eingerastet.

Die Kopfstütze des Kindersitzes wird zweckmäßig als Kaltergriff ausgebildet und dementsprechend mit einer Aussparung versehen, um diesen Kindersitz beim Auswechseln vom Auto auf das Fahrrad oder auf den Buggy leicht handhaben zu können. Weiterhin empfiehlt es sich, den Kindersitz mit abnehmbaren, insbes. abschraubbaian Fußstützen zu versehen.

Auch der Buggy soll eine dem im Auto verwendbaren Gestell entsprechende und zu der Befestigungevorrichtung an der Rückwand des Kindersitzes korrespondierende Befestiqunqs-

vorrichtung zur einhängbaren Befestigung des Kindersitzes aufweisen. Mit Hilfe einer einzigen Schraube ist der Kindersitz von dem jeweils benutzten Gerät zu lösen und in einem anderen zu befestigen.

Die auswechselbare Befestigung einer Baby-Sicherheitsschale auf einem Autositz sowie wahlweise in einem Buggy ist zwar bereits bekannt," in diesem Fall wird jedoch das ganze Gestell ausgewechselt, auf welchem die Baby-Sicherheitsschale befestigt ist.

Eine Ausführungsform der neuerungsge:näßen Sitz-Kombinatio ist in ihren Einzelteilen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Kindersitz in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 ein Metallrohrgostell zur Befestigung des Babysitzes auf einem Autorücksitz,

Fig. 3 ein zur Aufnahme eines Kindersitzes präpariertes Buggy-Gestell in Seitenansicht,

Fig. 4 das gleiche Buggy-Gestell in Frontansicht,

Fig. 5 das Hinterteil eines Fahrrades mit einem darauf befestigten Kindersitz,

Fig. 6 ein Metallbügel für die Fahrradbefestigung des Kindersitzes in Seitenansicht,

-4-

Fig. 7 den gleichen Bügel entsprechend Fig. 6 in Aufsieht,

Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten in Rohrkonstruktion ausgebildeten Gestells.

Der in Fig. 1 dargestellte Kindersitz \ ist zur Verwendung in der neuerungsgemäßen Sitz-«» für Kleinkinder entsprechend präpariert. Er trägt auf seiner Rückseite eine Befestigungsvorrichtung, womit er in das in Fig. 2 dargestellte Gestell, welches beispielsweise auf den Rücksitz gelegt wird und mit den Rücksitzgurten befestigt wird, eingehängt. Dieser Kindersitz zeichnet sich noch dadurch aus, daß seine Kopfstütze 5 als Griff ausgebildet ist und dementsprechend eine Aussparung 6 aufweist. Ferner sind die Fußstützen 3 mittels einer Schraubbefestigung 4 angebracht und daher abnehmbar. Mit 2 sind Polster und mit 7 Befestigungsgurte bezeichnet.

Das in Fig. 2 dargestellte Gestell 8, welches also auf einen Rücksitz im Auto gelegt wird und mit den Rücksitzgurten befestigt wird, ist als Rohrkonstruktion ausgebildet, besteht dementsprechend aus den Horizontalrohren 9 und Seitenwänden 10 und 11, welche ebenfalls teilweise ausgespart sind. In diese Rohrkonstruktion ist ein Bügel 12 eingehängt, welcher um die Achse 15 innerhalb eines gewissen Winkelbereiches schwenkbat ist und entsprechend der Darstellung nach Fig. 8 in zwei Stellungen eingerastet werden kann. In Fig. 8 ist eine Seitenwand 10 dieses Gestells bezeichnet, in der eine Aussparung 38 mit zwei Rasten 39 und 40 zu erkennen ist. Eine an dem Bügel 12 befestigte Rippe 16 kann mit Hilfe eines Befestigungs- und Feststellknopfes 14 so bewegt werden, daß sie entweder in

die Stellung 37-39 oder 37-40 geschwenkt und in der jeweils gewünschten Stellung eingerastet wird. Damit befindet sich der Bügel 12 entweder in Sitz- oder Liegestellung des in die Befestigungsvorrichtung 13 dieses Bügels 12 einzuhängenden Kindersitzes. Am Rücksitz des Kindersitzes befindet sich in geeigneter Lage lediglich eine Feststellschraube, welche in den Schlitz der Befestigungsvorrichtung eingehängt und in dieser Lage befestigt wird.

Eine gleiche Befestigungsvorrichtung befindet sich entsprechend der Darstellungen von Fig. 3 und 4 in einer querliegenden Halteschiene 28-29 eines dort dargestellten Buggys. Fig. 3 zeigt einen solchen zusammenlegbaren Buggy ' in Seitenrichtung, während Fig. 4 den unteren Teil dieses Buggy in Richtung des eingezeichneten Pfeiles A von Fig. wiedergibt. Bei dem dargestellten Buggygestell handelt es fr sich um ein solches, bei dem sowohl die in Ebenen paral-'; IeI zur Fahrtrichtung verlaufenden Streben als auch die P senkrecht zu dieser Ebene verlaufenden Streben

scherenmäßig ausgebildet und damit faltbar sind. Dieser Buggy ist alr.o auf kleinsten Raum zusammenklappbar. In der einen Ebene werden die Tragrohre 17 und 18 durch Schwenken B der Streben 19 und 20 in der eingezeichneten Pfeilrichtung H zusammengeklappt; dazu ist der Verbindungspunkt zwischen den Streben 19 und 20 als Gelenk 21 ausgebildet. In einer

dazu senkrechten Stellung, wie sie in Fig. 4 gezeichnet

ist, werden die beiden Tragrohre 17 durch Schwenken der

' Streben 24 und 25 nach unten in eingezeichneter Pfeilrichtung ur·^ Schwenken der beiden Streben 28 und 29 nach oben zusammengeführt, wobei die Streben 26 und 27 parallel zu den Rohren 17 zu liegen kommen.

• * · t

• (1*1

-6-

Die Querstreben 28 und 29 tragen nun die Befestigungsvorrichtung 30 für den Kindersitz, welche etwa der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 2 entspricht.

Aus Fig. 3 ist noch zu erkennen, daß der Griff des Buggy 2&bgr; in seiner Höhe verstellbar ist, was durch hnr.nn der Befestigungsschraube 23 erfolgt.

In den Fig. 5, 6 und 7 ist die Befestigung des gleichen Kindersitzes 1 auf einem Fahrrad dargestellt. Dazu benötigt man einen in Fig. 6 in Seitenansicht und in Fig. 7 in Aufsicht dargestellten Metallbügel, der mit einem Schraubschloß 3 5 an der hinteren Fahrradgabei. 34 festgeschraubt wird. Der Kindersitz 1 wird dann mit Hilfe der am Rücksitz vorhandenen Befestigungsschraube in der Befestigungsöse 36 dieses Bügels 33 befestigt. Damit der Metallbügel 33 eine ausreichende Stabilität aufweist, wird er zweckmäßig aus einem Rundstahl von 12 bis 15 mm Durchmesser gefertigt.

Claims

•ti· · ■ I · « -7- Schutzansprüche:

1. Sitz-Kombination für Kleinkinder zur wahlweisen Benutzung eines Kindersitzes in einem Auto oder in einer Buggy, bestehend aus einem auf dem Autorücksitz auflegbaren und mit den Autorücksitzgurten zu befestigenden Gestell (8) mit einer Befestigungsvorrichtung (13) zum Einhängen des Kindersitzes (1)^ dem eigentlichen Kindersitz (1) mit korrespondierenden Befestigungsmitteln an seiner Rückwand sowie einem Buggy, dei eine dem Gestell entsprechende Befestigungsvorrichtung (30) zur einhängbaren Befestigung des Kindersitzes (1) aufweist.

2. Sitz-Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Befestigung dieses Kindersitzes (1) auch auf einem Fahrrad ein Metallbügel (33) vorgesehen ist, dessen eines Ende am Sattelrohr oder an den hinteren Gabelrohren (34) des Fahrrades befestigt wird und dessen anderes freies Ende eine der an der Rückwand des Kindersitzes angebrachten korrespondierende Befestigungsvorrichtung (36) aufweist.

3. Sitz-Kombinatj on nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (8) als Metallrohr-Konstruktion mit einem in diese Konstruktion eingesetzten und der mit einer Befestigungsschraube versehenen Rückwand des Kindersitzes (1) angepaßten Bügel (12) mit Einhängeösen (13) für die Befestigungsschraube ausgebildet ist.

• « ■■ Ii

! it·· I · a I I · I

-8-

4. Sitz-Kombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (12) in dem Gestell (8) zur Einstellung von Sits« und Liegeposition des Kindersitzes (1) verstellbar ist.

D. Sitz-Kombination nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (5) des Kindersitzes (1) als Haltegriif ausgebildet und dementsprechend mit einer Aussparung (6) versehen ist.

6. Sitz-KoEbination nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kindersitz (1) mit abnehmbaren, insbes. anschraubbaren, Fußstützen (3) versehen ist.

7. Sitz-Kombination nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Buggy eine dem Gestell (8) entsprechende und zu der Befestigungsvorrichtung an der Rückwand des Kindersitzes (1) korrespondierende Befestigungsvorrichtung (30) zur einhängbaren Befestigung des Kindersitzes (1) aufweist.