DE890698C - Axial oder konisch durchströmtes Geblase oder axial oder konisch durchströmte Pumpe zur Forderung von Gasen oder Flüssigkeiten mit negativem Rea'ktionsgrad - Google Patents

Axial oder konisch durchströmtes Geblase oder axial oder konisch durchströmte Pumpe zur Forderung von Gasen oder Flüssigkeiten mit negativem Rea'ktionsgrad

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Publication number
DE890698C
DE890698C DENDAT890698D DE890698DA DE890698C DE 890698 C DE890698 C DE 890698C DE NDAT890698 D DENDAT890698 D DE NDAT890698D DE 890698D A DE890698D A DE 890698DA DE 890698 C DE890698 C DE 890698C
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Germany
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impeller
conically
flowed
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Application number
DENDAT890698D
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English (en)
Inventor
Außig Friedrich Schicht f
Original Assignee
Aktiengesellschaft Kuhale, Kopp Sv Kausch, Frankenthal (Pfalz)
Publication date
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Publication of DE890698C publication Critical patent/DE890698C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D19/00Axial-flow pumps
    • F04D19/02Multi-stage pumps
    • F04D19/028Layout of fluid flow through the stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Es sind Axialgebläse bekannt, bei welchen im Laufrad keinerlei Drucksteigerung auftritt, vielmehr ausschließlich Geschwindigkeit erzeugt wird, die dann hinterher im Diffusor in Druck umgesetzt wird und wobei die Relativgeschwindigkeiten entlang der Schaufel in Strömungsrichtung konstant bleiben.
Während diese bekannten Gebläse ein als Gleichdruckrad ausgebildetes Laufrad besitzen, also theoretisch den Reaktionsgrad Null aufweisen, weisen die Pumpen oder Gebläse. gemäß der Erfindung einen Reaktionsgrad auf, der unterhalb von ο,οο liegt. Unter Reaktionsgrad wird das Verhältnis des in einem Laufrad erzeugten statischen Enddruckes zu dem gesamten, im Laufrad erzeugten Enddruck verstanden.
Gleichdruckgebläse oder Gleichdruckpumpen kann man mit bestem Wirkungsgrad für alle Bedarfsfälle bauen, wenn man in der Wahl der Konstruktionsdaten, wie z. B. Durchmesser, Drehzahlen od. dgl., nicht beschränkt ist. Eine wirtschaftliche Fertigung erfordert aber eine möglichst weitgehende Normung von Abmessungen, Drehzahlen od. dgl. Um trotz dieser Beschränkungen ohne nennenswerte Minderung des Wirkungsgrades oder der Vorteile von Gleichdruckgebläsen oder Gleichdruckpumpen alle Bedarfsfälle decken zu können, kann man erfindungsgemäß von dem Reaktionsgrad ο,οο nach unten hin abweichen. Eingehende Versuche des Erfinders haben gezeigt, daß man unter diesen Voraussetzungen das gesamte praktisch in Betracht kommende Gebiet der'Gleichdruckgebläse bzw. Gleichdruckpumpen lückenlos beherrscht.
Durch passende Wahl des Reaktionsgrades kann man bei solchen Maschinen ohne oder ohne nennens-
werte Minderung des .Wirkungsgrades die Schaufelanzahl, Laufrädtiefe, gesamte Baulänge, Spaltgrößen od. dgl. so bemessen, daß sie etwaigen besonderen Betriebsbedingungen entsprechen. Soll z. B. die Baulänge der Maschine verkürzt werden, so geht man auf einen höheren Reaktionsgrad, der sich also dem Gleichdruck nähert, wobei dann eine verhältnismäßig . große Schaufelanzahl in Kauf genommen werden muß, während man deren Anzahl verringern kann, wenn man ίο den Reaktionsgrad niedrig wählt, wodurch sich etwaiger Schaufelverschleiß entsprechend weniger auswirkt. Durch Erniedrigung des Reaktionsgrades läßt sich eine größere axiale Laufradlänge erreichen. Solche Laufräder haben gegenüber den axial weniger langen u. a. den Vorteil, daß bei ihnen die Abnutzung der Schaufeleintritts- und Schaufelaustrittskanten im Verhältnis zur gesamten Schaufelfläche eine geringere Rolle spielt, so daß sie langer benutzt werden können. In entsprechender Weise können auch noch andere besondere Betriebsbedingungen die Wahl des Reaktionsgrades beeinflussen.
Die Bedingung, daß der Reaktionsgrad negativ wird, läßt sich dadurch erreichen, daß nach Festlegung der Schaufelwinkel der Laufradkanalquerschnitt radial verjüngt wird. Das Maß der Verjüngung errechnet sich nach der nachstehend entwickelten Formel, wobei die Formelzeichen die untenstehende Bedeutung haben und die den Formelzeichen beigefügten Indizes 0,1, 2,3 angeben, ob die betreffenden Formelzeichen Quer- _ 30 schnitten am Anfang oder am Ende der Laufschaufeloder Leitschaufelkanäle angehören, während Formelzeichen ohne Index angeben, daß es sich um Querschnitte an beliebigen Stellen von Lauf- oder Leitschaufelkanal handelt.
f = Druck in kg/m2, γ = Gewicht der Fördermenge in kg/m3, u = Umfangsgeschwindigkeit in m/sec, w = Relativgeschwindigkeit in m/sec, c = Absolutgeschwindigkeit in m/sec, R = Reaktionsgrad, H ='Förderhöhe in Meter, Q = Fördermenge in m3/sec, F = Kanalquerschnitt senkrecht zur Kanalmittellinie in Quadratmeter, α = Winkel, unter welchem eine Tangente an eine Schaufel in Strömungsrichtung (Richtung der Relativgeschwindigkeit w) die Ebene trifft, welche durch die Achse des Laufrades und den betreffenden Querschnitt geht, F' = Kanalquerschnitt senkrecht zur Laufradachse in Quadratmeter. Nach der Eulerschen Turbinengleichung ergibt.sich
-w
= R-s, (i)
ferner
w =
und-
bzw. F =
bzw. F0 =
Q_
Wn
aus Formel (ι) und (2)
λ/u*-
Fl
Da bei theoretisch exaktem Gleichdruck (Reaktionsgrad 0,00) der Druckanstieg
P-Po = O (5)
ist, wird für diesen Fall
Qleichdruck
(6)
Zur Erfüllung der erfindungsgemäßen Bedingung
R<o (7)
ergibt sich, daß der Querschnitt F unterhalb des sich aus der Formel (6) ergebenden Wertes liegen muß.
Benutzt man an Stelle der Kanalquerschnitte F, welche rechtwinklig zur Kanalmittellinie liegen, Schnitte F', welche die Laufradschaufelkanäle rechtwinklig zur Laufradachse schneiden, so ergibt sich eine vereinfachte Näherungslösung des Erfindungsproblems nach der Formel
COSa
cos a
(8)
Die Leitschaufelkanäle werden erfindungsgemäß durch Verringerung ihrer radialen Höhe so bemessen, daß ihr Querschnitt in Strömungsrichtung abnimmt, insbesondere ihr Austrittsquerschnitt kleiner ist als die in Strömungsrichtung davor liegenden Querschnitte, so daß also die Bedingung
F3 < F < F2
(9)
erfüllt ist.
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 und 2 Gebläse gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, während die Abb. 3 und 4 zur Erläuterung der Formern dienen.
Das Gebläse nach der Abb. 1 besteht aus einem Laufrad 4, auf dem die Schaufeln 5 auswechselbar oder fest angebracht sind, wobei das Laufrad in einem Gehäuse 6 läuft. In diesem Gehäuse ist eine Leitvorrichtung angeordnet, die aus einer mit Schaufehl 7 besetzten Nabe 8 besteht. Diese dient dazu, das durchströmende Medium ganz oder nahezu drallfrei in den Diffusorraum 9 eintreten zu lassen.
Der Querschnitt F[ am Laufradaustritt ist kleiner als der Querschnitt Fo am Laufradeintritt.
Während die Abb. 1 ein axial durchströmtes Ge- uo blase zeigt, zeigt die Abb. 2 ein konisch durchströmtes Gebläse, bei welchem grundsätzlich die gleichen Verhältnisse auftreten.
Die Abb. 3 zeigt einen abgewickelten Zylinderschnitt durch zwei Schaufeln bv b2 des Laufrades, die Abb. 4 einen ähnlichen Schnitt durch zwei Schaufeln dv d2 der Leitvorrichtung.
Bei Gebläsen oder Pumpen gemäß der Erfindung empfiehlt sich die Anordnung einer Leitvorrichtung hinter dem Laufrad, in welcher die Umfangskomponente der Geschwindigkeit bei gleichzeitigem Druckabfall aufgehoben wird, in Verbindung mit einem hinter dieser Leitvorrichtung angeordneten Diffusor. Die Bemessungsvorschrift für die Leitvorrichtung ist in Formel (9) entwickelt. Trotz der aus Abb. 4 ersichtlichen Verbreiterung des Kanals findet wegen der
in Abb. 2 dargestellten Verminderung seiner radialen Höhe die notwendige Querschnittsverminderung statt. Die dadurch erzielte Beschleunigung des Fördermediums in der Leitvorrichtung bewirkt eine Verbesserung des Wirkungsgrades des Diffusors.
Bei nach außen konisch durchströmten Gebläsen oder Pumpen erreicht man mit schwacher konischer Durchströmung bereits Druckzahlen oder Fördermengen, die man bei Überdruckgebläsen oder Pumpen nur mit fast radialer Durchströmungsrichtung erzielt, wodurch die Durchmesser der Maschine und damit der Materialaufwand klein gehalten werden. Die konisch divergierende Durchströmungsrichtung läßt sich hinter dem Laufrad leicht in nahezu axiale Richtung konvergieren.
Nach innen zu konisch durchströmte Gebläse haben den besonderen Vorteil, daß sie hinter dem Laufrad einen sehr geringen Durchmesser erhalten, so daß man bei Sonderzwecken, z. B. Schiffbau, diese Stelle dorthin verlegen kann, wo eine Wand oder ein Deck durchbrochen werden muß, so daß diese Durchbrechung nur sehr klein gehalten zu werden braucht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Axial oder konisch durchströmtes Gebläse oder axial oder konisch durchströmte Pumpe zur Förderung von Gasen oder Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß nach Festlegung der Schaufelwinkel durch radiale Verjüngung des Laufradkanalquerschnittes der Reaktionsgrad auf einen Wert kleiner als ο,οο gebracht wird.
2. Gebläse oder Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Laufschaufelkanäle rechtwinklig zur Kanalmittellinie an einem beliebigen Querschnitt durch das Laufrad, insbesondere am Laufradaustritt, der Formel
F<
Fl
genügt.
3. Gebläse oder Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α an einem beliebigen Querschnitt durch das Laufrad und der Winkel a0 am Laufradeintritt mit den Schnittflächen F' und Fo, welche die Schaufelkanäle mit den jeweils zugehörigen Schnittebenen rechtwinklig zur Laufradachse aufweisen, in folgender Beziehung stehen:
F' cos a0
Jt<„ cos α
4. Gebläse oder Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt F der Leitschaufelkanäle (Abb. 4) rechtwinklig zur Kanalmittellinie an einem beliebigen Querschnitt durch die Leitvorrichtung, insbesondere der Querschnitt F3 am Austritt aus der Leitvorrichtung durch entsprechende Verringerung der radialen Kanalhöhe kleiner ist als der entsprechende Querschnitt F2 am Eintritt in die Leitvorrichtung, daß also
F3 < F < F2 6s
ist und somit der Kanalquerschnitt in der Leitvorrichtung stetig abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5427 9.53
DENDAT890698D Axial oder konisch durchströmtes Geblase oder axial oder konisch durchströmte Pumpe zur Forderung von Gasen oder Flüssigkeiten mit negativem Rea'ktionsgrad Expired DE890698C (de)

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