DE8906794U1 - Bohrkonsole - Google Patents
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Bohrkonsole zur Lagerung von
Gegenständen, insbesondere für Sanitärgeräte, vorzugsweise für Plattenheizkörper, an der Wand eines Bauwerks mit einem
mit in Längsrichtung verlaufenden Spreizschlitzen versehenen, im wesentlichen zylindrischen
Spreizhülsenkörpsr und mit einem in dem Spreizhüls«nkörper
angeordneten Spreizkörper, der aus zwei sueinaixdar
komplementären und mittels Keilflächen zusammenwirkenden Sprelzslementen besteht, die susaaasssa im montierten,
ungespreizten Zustand im wesentlichen die Form eines Zylinders aufweisen, »ioöei im ersten Spreizelement eine
zentrale Bohrung für einen Schraubenbolzen vorgesehen ist, der sich in Längsrichtung durch den Spreizftülsenkörper
hindurcherstreckt und sich an elr.sra Ende des
Spreizhülsenkörpers mit seinem Kopf an einem Lagerkörper abstützt, wobei das zweite Spreizelement mit dessen
Keilflächen aufweisenden Schenkeln einen zentralen Bereich des ersten Spreizelements U-förmig umgreift, und die
Keilflächen der Schenkel direkt mit den komplementären, jeweils seitlich des zentralen Bereichs des ersten
Spreizelements befindlichen Keilflächen in Eingriff stehen, und daß das zweite Spreizelement durch Abstützung an dem
Spreizhülsenkörper axial festgelegt ist, während das erste Spreizelement in dem Spreizhülsenkörper längsverschiebbar
ist.
Eine derartige Bohrkonsole ist aus der DE-PS 34 37 846 bekannt. Hierbei erfolgt die Verspannung des
Spreizhülsenkörpers in einem Bohrloch lediglich in einer Richtung. Häufig ist jedoch zu beobachten, daß ein Bohrloch
nicht paßgenau zu einem Spreizhülsenkörper ausgebildet wird. Dies kann seine Ursache in der Vibration des Bohrers
beim Bohren des Bohrlochs oder im Ausbrechen von Material im Bohrloch haben. Hierdurch besteht die Gefahr, daß die
Bohrkonsole bei nur einseitiger Verspannung wackelt und
sich im Laufe der Zeit im Bohrloch löst. Eine sichere Lagerung ist dann nicht mehr gewährleistet, wodurch es bei
einem Versagen der Lagerung zu schwerwiegenden Schaden, z.B. Wasserschäden durch Bruch einer Verbindungsleitung zu
einem Plattenheizkörper, kommen kann.
Aus desä DE-GM 68 11 264 ist sin Spsnndübel zum Befestigen
und Tragen von Gegenständen, insbesondere zum Tragen von Heizradiatoren bekannt, bei dem zwischen auf einem
Schraubbolzen vorne und hinten lagernden abgeschrägten Rohrstücken ein mit einem Längsschlitz versehenes Rohrstück
engeordnet ist und dieses an den Enden und nach innen
abgeschrägte Ausnehmungen besitzt, in die die abgeschrägten Rohrstücke beim Drehen des Schraubbolzens und Verschieben
des RohrStücks eingreifen.
Hierdurch wird zwar eine Festlegung des Spanndübels in seinem vorderen und seinem hinteren Bereich, jedoch jeweils
nur in gleicher Richtung erreicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Bohrkonsole der eingangs beschriebenen
Art, diese so weiterzubilden, daß eine sichere und regelmäßige Verspärnung des Spreizhülsenkörpers in einem
Bohrloch, insbesondere auch in einem unregelmäßig ausgebildeten Bohrloch, gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Spreizelemente zur Ausbildung eines zweiten Spreizkörpers
jeweils eine weitere zu den genannten ersten Keilflächen um 90° versetzte zweite Keilflacne aufweisen, die über einen
Verbindungsabschnitt jeweils einstückig mit den ersten
Keilflächen verbunden sind, wobei der erste Spreizkörper in Längsrichtung des SpreizhUlsenkörpers, von dem dem Kopf des
Schraubbolzens abgewandten Endbereich des SpreizhUlsenkörpers gesehen, vor dem zweiten Spreizkörper
in einem vorderen Bereich des Spreizhülsenkörpers und der
zweite Spreizkörper an dem genannten Endbereich angeordnet ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine wesentlich verbesserte Verspannung der Bohrkonsole im
Bohrloch über einen weiten Bereich in Längsrichtung und in Umfangsrichtung des Spreizhülsenkörpers erreicht. Dabei
sind die Reibungs- und Kraftverhältnisse während des Spreizvorgangs besonders gut definiert. Hierzu trägt auch
die einander komplementär üüiyreifBnde Ausgestaltung dsr
beiden Spreizelemente und die Anordnung des einen Spreizkörpers im vorderen Bereich des Spreizhülsenkörpers
und des anderen Spreizkörpers im hinteren Bereich des Spreizhülsenkörpers bei. Kantenberührungen zwischen dem
Spreizhülsenkörper und den Spreizelementen und damit eine zur Zerstörung des Spreizkörpers führende hohe örtliche
Flächenpressung werden in vorteilhafter Weise vermieden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Festlegung des einen
Spreizelements ist auch ein Verdrehen des Spreizkörpers im Spreizhülsenkörper ausgeschlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Bohrkonsole im ungespreizten Zustand;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Bohrkonsole im Bereich der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Bohrkonsole im Bereich der Linie III-III in Fig. 1;
• t ·
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Bohrkonsole im
gespreizten Zustand;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Bohrkonsole im Bereich der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Bohrkonsole im Bereich der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht der Bohrkonsole im Bereich der Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 eine Aufsicht auf ein erstes Spreizelement;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Spreizelements gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Aufsicht auf ein zweites, mit dem ersten Spreizelement im Spreizkörper zusammenwirkendes
Spreizelement; und
Fig. 10 eine Seitenansicht des zweiten Spreizelements.
In Fig. 1 ist eine Bohrkonsole 56 im ungespreizten Zustand dargestellt. Die Bohrkonsole 56 umfaßt einen im
wesentlichen zylindrischen Spreizhülsenkörper 12, z.B. in Form eines bandverzinkten Rohres., das als stabiler
Ganzstahlkörper ausgebildet ist. Im vorderen Abschnitt des Rohres sind Längssicken 15 zur Erhöhung der Stabilität des
Rohres ausgebildet. Im hinteren Umfangsteil ausgebildete Querriefen 16 geben einen festen Halt im Mauerwerk 58. Eine
zusätzlich eingeprägte Abstandsskala 60 ermöglicht ein müheloses Ausrichten auf ein gewünschtes Tiefenmaß. Der
Spreizhülsenkörper 12 umfaßt vier um jeweils 90* gegeneinander versetzte Schlitze, und zwar einen ersten
Halteschlitz 18 mit einer dem zweiten Spreizkörper 11 entsprechenden Länge, sowie dagegen um 90° versetzte
Spreizschlitze 14, die sich mindestens über die gesamte Länge der Spreizkörper 10, 11 erstrecken. Ein dem ersten
Halteschlitz 18 gegenüberliegender Schlitz gleicher Länge kann ggf. als weiterer Spreizschlitz 14 wirken. Die
Wirkungswelse der einzelnen Schlitze 14, 18 wird weiter
unten erläutert.
In dem Spreizhülsenkörper 12 ist ein erster Spreizkörper
sowie ein zweiter Spreizkörper 11 angeordnet, die über einen Verbindungsabschnitt 46 miteinander verbunden sind.
Die Spreizkörper 10 und 11 bestehen aus zwei mittels Keilflächen zusammenwirkender Spreizelemente 24, 26, die im
ungespreizten Zustand eine dem Spreizhülsenkörper ontonrorhonrto TwHnHriqrho Pm-m aiifuRisnn. unbfii In dem
ersten Spreizelement 24 eine Bohrung 28 zur Aufnahme eines Schraubbolzens 30 vorgesehen ist, an die sich ein
Aufnahmeabschnitt 29 zur formschlüssigen Aufnahme einer Mutter 31 (siehe Fig. 4) sowie ein im wesentlichen
rechtwinkliger, kanalförmiger Gewindeaufnahmeabschnitt für den Schraubbolzen 30 anschließt, der sich im
wesentlichen über die gesamte Länge des ersten Spreizkörpers 10 erstreckt.
Auf beiden Seiten des Gewindeaufnahmeabschnitts 32 sind erste Keilflächen 20a ausgebildet, die mit komplementären
Keilflächen 22a des zweiten Spreizelements 26 in Eingriff
stehen.
Der zweite Spreizkörper 11 ist am anderen Ende der Spreizelemente 24, 26, d.h. am hinteren Teil der
Bohrkonsole 56 ausgebildet und besteht aus komplementären, sich über die gesamte Breite der Spreizelemente 24, 26
erstreckenden zweiten Keilflächen 20b, 22b. Am Außenumfang des zweiten Spreizelements 26 sind an der Außenkante in
Längsrichtung verlaufende Ansätze 36, 38 im wesentlichen gleicher Länge vorgesehen, wobei der erste Ansatz 36 im
Bereich des ersten Spreizkörpers 10 und der zweite Ansatz 38 im Bereich des zweiten Spreizkörpers 11 liegt und beide
Ansätze 36, 38 um 90° gegeneinander versetzt sind. Der erste Ansatz 36 ist am vorderen Ende des einen
Spreizschiitzes 14 und der zweite Ansatz 38 im Halteschlitz
ii.:..
Ib angeordnet, wodurch das zweite Spreizelement 26 im
Spreizhülsenkörper 12 festgelegt ist.
Die beiden Spreizkörper 10, 11 sind mittels eines Verbindungsabschnitts 46 verbunden, der aus ebenen,
teilweise zu den ersten Keilflachen 20a, 22a und teilweise
zu den zweiten Keilflachen 20b, 22b um 90° versetzten
Flächen gebildet ist (siehe Fig. 7 bis 10). Der zu den ersten Keilflächen 20a, 22a um 90" versetzte TeJl 47 des
Verbindungsabschnitts 46 erstreckt sich mit seinen vorderen senkrechten Wänden 48a, b in transversaler Richtung zu den
Spreizelementen 24, 26 bis zum Bereich der Hinterkanten der ersten Keilflächen 20a, 22a des ersten Spreizkörpers
10, und seine hinteren Kanten 49a, b münden im Bereich der vorderen Kanten 21 der zweiten Keilflächen 20b, 22b des
zweiten Spreizkörpers 11.
Der zu den zweiten Keilflächen 20b, 22b um 90° versetzte Teil 51 des Verbindungsabschnitts 46 mündet mit seinen
hinteren senkrechten Wänden 53a, b in die Keilflächen 20b, 22b des vorderen Teils des zweiten Spreizkörpers 11 und mit
seinen vorderen Kanten 23 in die Keilflächen 20a, 20b des hinteren Teils des ersten Spreizkörpers 10.
Durch diese Ausbildung der Spreizelemente 24, 26 ist das erste Spreizelement in dem Spreizhülsenkörper 12
längsverschiebbar und wird durch die Keilflächen 20a, 20b, 22a, 22b der beiden Spreizkörper 10, 11 und den
Verbindungsabschnitt 46 geführt. Dabei enden die Keilflächen 20a, 20b des ersten Spreizelements 24 beim
ersten Spreizkörper 10 im ungespreizten Zustand, von der Seite gesehen, mit ihren Hinterkanten 42 im Bereich der
Oberkante des Gewindeaufnahmeabschnitts 32 und mit ihren Vorderkanten 44 im wesentlichen im Bereich· des Bodens des
Gewindeaufnahmeabschnitts 32.
Beim zweiten Spreizkörper 11 fällt die Hinterkante der Keilfläche 20b des ersten Spreizelements 24 mit dessen
hinterer Oberkante zusammen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, verbleibt das zweite Spreizelement 26 im gespreizten Zustand der Bohrkonsole
in seiner ursprünglichen Lage, d.h. es verbleibt in der gleichen Lage wie im ungespreizten Zustand. Das erste
Spreizelement 24 ist dagegen zum zweiten Spreizelement axial versetzt angeordnet, da die ersten beidseitig des
Gewindeaufnahmeabschnitts 32 angeordneten ersten Keilflächen 20a, 22a des ersten Spreizkörpers 10 vom
hinteren Ende des ersten Spreizkörpers 10 ebenso wie die zweiten Keilflächen 20b, 22b des zweiten Spreizkörpers
von dessen Ende geneigt nach vorne verlaufen, wobei die beiden Spreizelemente 24, 26 über ihre Länge sich ändernde
kreissegmentförmige Querschnitte aufweisen. Je nach Verwendungszweck und Länge der Spreizkörper 10, 11 können
die jeweiligen Hinter- und Vorderkanten der Keilflächen 20a, 20b, 22a, 22b höher oder niedriger angeordnet sein,
wodurch die Neigung der Keilflächen 20a, 20b, 22a, 22b und damit der Spreizbereich der Bohrkonsole 56 bestimmt werden.
Das zweite Spreizelement 26 weist im Bereich des ersten Spreizköipers (siehe Fig. 2, 5, 9, 10) einen im
wesentlichen den Gewindeaufnahmeabschnitt 32 des ersten Spreizelements 24 umgreifenden U-förmigen Querschnitt auf.
An den Enden 50 der Schenkel 52 des U-förmigen Querschnitts sind die Keilflächen 22a, 22b des zweiten Spreizelements
ausgebildet, die mit den Keilflächen 20a, 20b des ersten Spreizelaments 24 zusammenwirken.
Am vorderen Ende der Bohrkonsole 56 ist ein Lagerkörper zur Aufnahme eines Gegenstandes, z.B. eines
Plattenheizkörpers, angeordnet. Der Lagerkörper 62 ist im wesentlichen zylindrisch und umfaßt einen Trägerabschnitt
64 in Form einer ersten Urnfangsnut, einen Sicherungsblechaufnahmeabschnitt 66 in Form einer zweiten
Umfangsnut und einen Spreizhülsenkörperaufnahmeabschnitt 68 in Form eines axialen Nutsegments sowie eine durchgehende,
zum Lagerkörper 62 exzentrische axiale Bohrung 70 für den Schraubbolzen 30. Der Außenflansch 72 der ersten Umfangsnut
weist an seinem Außenrand eine Einlaufschräge auf. Weiter ist auf seiner Außenfläche sine Äufnahmeöffnung (nicht
dargestellt) für einen Schraubendreher vorgesehen.
Das axiale Nutssgn^nf. ist zentrisch zur Bohrung 70 für deu
Schraubenbolzen 30 angeordnet und ist an seinem Umfang in Verbindung mit dem Boden als Achteck 74 ausgebildet.
Die Wirkungsweise der Bohrkonsole ist wie folgt.
Die beiden Spreizelemente 24, 26 werden zusammengesetzt in den Spreizhülsenkörper 12 eingesetzt, wobei sich das zweite
Spreizelement 26 mit seinen Ansätzen 36, 38 am Spreizhülsenkörper 12 abstützt. Hierbei befindet sich eine
Mutter 31 formschlüssig im Aufnahmeabschnitt 29.
Vom vorderen Ende wird dann der mit dem Lagerkörper 62 versehene Schraubbolzen 30 in den Spreizhülsenkörper 12
eingeführt und mit der Mutter 31 gewindemäßig in Eingriff gebracht. Die Bohrkonsole 56 kann in diesem Zustand in ein
Bohrloch in einem Mauerwerk 58 eingesetzt werden.
Soll die Bohrkonsole 56 vorgespannt werden, so wird der sich am vorderen Ende des Lagerkörpers 62 bzw. des
Spreizhülsenkörpers 12 abstützende Schraubbolzen 30 gedreht. Hierdurch wird das erste Spreizelement 24 axial in
den Spreizhülsenkörper 12 hineingezogen (siehe Fig. 4), wobei es auf den ersten und zweiten Keilflächen 20a, 20b,
22a, 22b gleitet. Die Ansätze 36, 38 am zweiten Spreizelement 26 stützen sich dabei im Halteschlitz 18 bzw.
am Ende des Spreizschlitzes 14 ab. Beim Einziehen des ersten Spreizelements 24 gleitet es mit seinen ersten und
zweiten Keilflächen 20a, 20b auf den ersten und zweiten
Keilflächen 22a, 22b des zweiten Spreizelements 26, wodurch
der Spreizhülsenkörper 12 in seinem hinteren Bereich in eine erste Richtung und in seinem vorderen Bereich zu einer
zu dieser um 90" versetzten Richtung gespreizt wird (siehe Fig. 5, 6).
Da beim Spreizvorgang die radialen Kräfte nur auf die Keilflächen 20a, 20b, 22a, 22b wirken, muß auf den
SchraubböXsen 30 nur ein geringes AnsiehssomeiYt ausgeübt
werden. Weiter ist eine plastische Verformung der
Spreizkörper 10, 11 ausgeschlossen, da keine übermäßig hone Flächenpressumg an irgendeiner Stelle der Spreizkörper 10,
IX aufgrund des Zusasimenwirktins dsr Kallflächen 20a, 20b,
22a. 22b auftritt. Dabei wild eine sichere Verspannung der Bohrkonsole 56 in zwei zueinander senkrechten Richtungen im
Mauerwerk 58 erreicht.
Wenn der Gegenstand, z.B. der Heizplattenkörper, auf den Lagerkörper 62 aufgesetzt wird, ist es möglich, durch
einfaches Drehen des Lagerkörpers 62 mittels eines Schraubendrehers oder eines Schraubenschlüssels aufgrund
der Exzentrizität des Lagerkörpers 62 zum Spreizhülsenkörper 12 die Höhe des Heizplattenkörpers zu
justieren.
Claims (16)
1. Bohrkonsole zur Lagerung von Gegenständen,
insbesondere für Sanitärgeräte, vorzugsweise für Plattenheizkörper, an der Wand eines Bauwerks mit einem mit
in Längsrichtung verlaufenden Spreizschlitzen versehenen, im wesentlichen zylindrischen Spreizhülsenkörper und mit
einem in dem Spreizhülsenkörper angeordneten Spreizkörper, der aus zwei zueinander komplementären und mittels
Keilflächen zusammenwirkenden Spreizelementen besteht, die zusammen im montierten, ungespreizten Zustand im
wesentlichen die Form eines Zylinders aufweisen, wobei im ersten Spreizelement eine zentrale Bohrung für einen
Schraubenbolzen vorgesehen ist, der sich in Längsrichtung durch den Spreizhülsenkörper hindurcherstreckt und sich an
einem Ende des Spreizhülsenkörpers mit seinem Kopf an einem Lagerkörper abstützt, wobei das zweite Spreizelement mit
dessen Keilflächen aufweisenden Schenkeln einen zentralen Bereich des ersten Spreizelements U-förmig umgreift, und
die Keilflächen der Schenkel direkt mit den komplementären, .-jeweils seitlich des zentralen Bereichs des ersten
Spreizelements befindlichen Keilflächen in Eingriff stehen, und daß das zweite Spreizelement durch Abstützung an dem
SprelzhUlsenkörper axial festgelegt ist, während das erste
Spreizelement in dem Spreizhülsenkörper längsverschip.bbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (24, 26) zur Ausbildung eines zweiten Spreizkörpers (11) jeweils
eine weitere zu den genannten ersten Keilflächen um 90"
versetzte zweite Keilfläche (20b, 22b) aufweisen, die über einen Verbindungsabschnitt (46) jeweils einstückig mit den
ersten Keilflächen (20a, 22a) verbunden sind, wobei der erste Spreizkörper (10) in Längsrichtung des
Spreizhülsenkörpers (12), von dem dem Kopf des Schraubbolzens (30) abgewandten Endbereich des
Spreizhülsenkörpers (12) gesehen, vor dem zweiten Spreizkörper (26) in einem vorderen Bereich des
Spreizhülsenkörpers (12) und der zweite Spreizkörper (26) an dem genannten Endbereich angeordnet ist.
2. Bchrkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsabschnitt (46) aus ebenen, teilweise zu den ersten Keilflächen (20a, 22a) und teilweise zu den
zweiten Keilflächen (20b, 22b) um 90° versetzten Flächen gebildet ist.
3. Bohrkonsole nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zu den ersten Keilflächen um 90° versetzte Teil (47) der Flächen des Verbindungsabschnitts
(46) sich mit seinen vorderen senkrechten Wänden (48a, b) in transversaler Richtung zu den Spreizelementen (24, 26)
bis zum Bereich der Hinterkanten (42) der ersten Keilflächen (20a, 22a) erstreckt und mit seinen hinteren
Kanten (49a, b) im Bereich der vorderen Kanten (21) der zweiten Keilflächen (20b, 22b) mündet, und daß der zu den
zweiten Keilflächen (20b, 22b) um 90" versetzte Teil (51) der Flächen des Verbindungsabschnitts (46) mit seinen
hinteren senkrechten Wänden (53a, b) in die Keilflächen (20b, 22b) des vorderen Teils des zweiten Spreizkörpers
(11) und mit seinen vorderen Kanten (23) in die Keilflächen (20a, 20b) des hinteren Teils des ersten Spreizkörpers (10)
mündet.
4. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Spreizelement
(24) für den Schraubbolzen (30) einen an die Bohrung (28) anschließenden Aufnahmeabschnitt (29) zur formschlüssigen
Aufnahme einer Mutter (31) für den Schraubbolzen (30), an den sich ein Gewindeaufnahmeabschnitt (32) für den
Schraubbolzen (30) anschließt, aufweist.
5. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gewindeaufnahmeabschnitt (32) etwa über die gesamte Länge
des ersten Spreizkörpers (10) erstreckt.
6. Bohrkonsole nach ein<?tn oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste in dem Spreizhülsenkörper (12) längsverschiebbare Spreizelement
(24) durch die Keilflächen (20a,b, 22a,b) der beiden Spreizkörper (10, 11) und den Verbindungsabschnitt (46)
geführt ist.
7. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Spreizelement (26) in seinem hinteren und vorderen Umfangsbereich jeweils
einen in einem Halteschlitz (18) des Spreizhülsenkörpers (12) angeordneten, sich an dem Spreizhülsenkörper (12)
abstützenden, unbewegbaren Ansatz (36, 38) aufweist.
8. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (20a,
22a) des ersten Spreizelements (24) beim ersten Spreizkörper (10) im ungespreizten Zustand mit ihren
Hinterkanten (42), von der Seite gesehen, im wesentlichen im Bereich der Oberkante des Gewindeaufnahmeabschnitts (32)
und mit ihren Vorderkanten (44) im wesentlichen im Bereich des Bodens des Gewindeaufnahmeabschnitts (32) enden.
9. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim zweiten Spreizkörper (11) die Hinterkante der Keilfläche (20a,b)
des ersten Spreizelements (24) mit dessen hinterer
10. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlitze (18)
jeweils um 90" versetzt zu den Spreizachlitzen (14) des Spreizhülsenkörpers (12) angeordnet sind.
11. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizhülsenkörper
(12) auf seinem Außenumfang im hinteren und mittleren Bereich mit Querriefen (16) und in seinem vorderen Bereich
mit Längssicken (15) versehen ist.
12. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (62)
einen Trägerabschnitt (64) in Form einer ersten Umfangsnut, einen Sicherungsblechaufnahmeabschnitt (66) in Form einer
zweiten Umfangsnut und einen
Spreizhülsenkörperaufnahmeabschnitt (68) in Form eines axialen Nutsegments sowie eine durchgehende, exzentrische
axiale Bohrung (70) für den Schraubbolzen (30) aufweist.
13. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenflansch (72)
der ersten Umfangsnut an seinem Außenrand eine Einlaufschräge aufweist.
14. Dohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenflansch der ersten Umfangsnut auf seiner Außenfläche eine
Aufnahmeöffnung für einen Schraubendreher aufweist.
15. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Nutseginent
(68) zentrisch zur Bohrung für den Schraubbolzen (30)
angeordnet ist.
16. Bohrkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenflansch des
Nutsegments (68) bzw. sein Boden am Umfang als Achteck (74) ausgabildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906794U DE8906794U1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Bohrkonsole |
DE19904014709 DE4014709A1 (de) | 1989-06-02 | 1990-05-08 | Bohrkonsole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906794U DE8906794U1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Bohrkonsole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8906794U1 true DE8906794U1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6839767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8906794U Expired DE8906794U1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Bohrkonsole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8906794U1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0040300A2 (de) * | 1980-05-16 | 1981-11-25 | HILTI Aktiengesellschaft | Befestigungselement |
AT367893B (de) * | 1977-04-01 | 1982-08-10 | Sikla Gmbh & Co | Konsolduebel zum halten von heizkoerpern od.dgl. |
DE2952328C2 (de) * | 1979-12-24 | 1984-12-13 | Oswald 7533 Tiefenbronn Leicht | Konsole zum Befestigen von Heizkörpern oder Heizplatten |
DE3336168A1 (de) * | 1983-10-05 | 1985-04-18 | Horst 4320 Hattingen Christopeit | Bohrkonsole, insbesondere zur befestigung von plattenheizkoerpern |
DE3437846A1 (de) * | 1984-10-16 | 1986-04-24 | Hans Gerd Gottbehüt GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Spreizkoerper fuer einen spannduebel |
-
1989
- 1989-06-02 DE DE8906794U patent/DE8906794U1/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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