DE8906453U1 - Einrichtung zur Wiederverwendung von Grauwasser aus Bade-, Duschwannen oder Waschmaschinen als Spülwasser für WC-Becken od.dgl. - Google Patents

Description

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Manfred Radtk«, 8?07 Weitshöchheia

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Einrichtung zur Wiederverwendung von 6rauwas$er aus Bade-/ Duschwannen öä*r Waschmaschinen als Spülwasser für WC-Becken oder dergleichen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zur wiederverwendung von Grauwasser aus Bade-/ Duschwannen oder Waschmaschinen als Spülwasser für WC-Becken oder dergleichen/ «1t einen Vorratsbehälter für das Grauwasser, das durch eine Pumpe 1n den Vorratsbehälter förderbar 1st/ 1n den bei fehlende« Grauwasser Frischwasser eingespeist wird/ welches dann den WC-Becken als Spülwasser zuführbar 1st.

Eine derartige Einrichtung zur Wiederverwendung von Grauwasser 1st durch die DE-PS 23 36 744 bekannt. Bei dieser Lösung 1st ein Behälter vorgesehen/ der durch eine waagrechte Trennwand 1n eine obere Kammer zur Aufnahme des Grauwassers und eine untere Kammer zur Unterbringung der Förderpumpe für dai Srauwatier und tines Spülkastens für das WC-Becken unterteilt 1st. Der Spülkasten steht über

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§ eine Verbindungsleitung »it der oberen, das Grauwasser

% enthaltenden Kaaaer des Behälters In Verbindung. Diese

I bekannte Einrichtung bildet zwar eine Baueinheit, die jedoch H eine relativ @ro$s Bautief* aufweist, welche vor alle·

[&Igr; bei beengten Rauaverhältnissen zu Schwierigkeiten führen

j|* kann. Außerdem wird hier durch den in die untere Kaaaer

'£. des Behälters eingebauten Spülkasten der bauliche Aufwand

erhöht.

I Der Neuerung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung

&PSgr; der eingangs bezeichneten Art baulich zu vereinfachen und

; ihren Vorratsbehälter so zu gestalten, daß er platzsparend

decken- oder wandseitig angeordnet werden kann.

Geaäß der Neuerung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß

a) der Vorratsbehälter flachbauend ausgebildet ist,

b) an einer sich zwischen de· Vorratsbehälter unti dee WC-Becken erstreckenden Spülwasserleitung eine

; zeitgestruerte Absperrvorrichtung vorgesehen 1st,

u· die Spülwasseraenge zu portionieren und

c) die Absperrvorrichtung durch eine 1a WC-Beckenbereich anzuordnend* Betätigungsvorrichtung auslösbar 1st.

Durch das Merkaal a) wird der Vorttil erreicht, daß der Vorratsbehälter z.B. an #int- Badeziaaerdecke oberhalb der Dusch" oder Badewanne platzsparend engeordnet wer<J*n kann. Vorzugsweise beträgt bei dieser rieckense1t1gen Anordnung des Vorratsbehälters seine Bauhöhe nur n. 15 - 20 ca. Durch die Merkillf b) und c) wird der beia Stand der Technik

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trfordtrlicht Spülkasten vtrnitdtn. Pit folgt 1st tint &iacgr;»&igr; entsprtchtndt Reduzierung dtt baulichen Aufwandt· und f

Platzeinsparung.

GtMlß einer Auegestaltung der Neuerung weist die it1tgtsttutrte Absperrvorr1chtuno vorzugsweise ein Elektromagnetventil a&mgr; Anfang dtr Spüiwasserleitung und eine elektronische Schaltung zur Steuerung dtr Öffnungszeit des Elektromagnetventil* auf, die Ober einen 1m WC-Beckertberei ch anzuordntnden elektrischen Schalter bttltigbar 1st.

Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung 1st dadurch gekennzeichnet, daß eint Grauwasser-Zufuhr&Igr;&bgr;1tun« und -Über lauf leitung an oder ntbtn einer Schmalseite des Vorratsbehälter alt Rohrleitungen verbunden sind, welche sich im Innenrau· des Vorratsbehälter 1n westntlichtn Ober dessen Höhe bzw. Lange erstrecken, ui wahlweise eine hingende bzw. hochkant stehende Anordnung des Vorratsbehälter und eine Liegende Anordnung desselben zu ermögU chen.

Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine scheaiatisehe Ansicht einer Einrichtung zur Wiederverwendung von ■·

Grauwasser aus einer Badewanne und/ ader einer Waschmaschine als Spülwasser für ein WC-Btcken; §

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Figur 2 tin« vergrößerte Ansicht des

Vo-rratsbehllters mit eingebauten Aggregaten von der Einrichtung gemäß FIg₁, 1 und

Figur 3 &bgr;1&eegr;«&igr; vergrößerte Ansicht der 1n Flg.

gezeigten Badewanne mit eingebauter Förderpumpe -für das Grauwasser und einer an den Abflußstutzen der Badewanne angeschlossenen Überlauf leitung.

Figur 1 zeigt schematisch eine Schnittansicht eines Badezimmers mit z.B. einem WC-Becken 10, einer Badewanne und einer Waschmaschine 12, deren schlauchförmige Ablauf leitung 13 für das Grauwasser z.B. am Badewannen-Rand eingehängt 1st und in die Badwanne mündet.

Die Einrichtung zur Wiederverwendung von Grauwasser weist einen an der Badezimmerdecke oberhalb der Badewanne befestigten Vorratsbehälter 14 sowie eine Pumpe 15 zur Förderung des Grauwassers in den Vorratsbehälter 14 auf. Pie Pumpe 15 ist zu diesem Zweck mit ihrem Ansaugstutzen über eine Leitung 16 mit dem Ablaufstutzen 17 der Badewanne 11 und mit ihrem Druckstutzen über eine Grauwasser-Zufuhrleitung 18 mit dem Vorratsbehälter verbunden. Zwischen dem Vorratsbehälter 14 und dem Ablaufstutzen 17 1st ferner eine Grauwasser-Uberlaufleitung angeordnet, Ober die, ab einem gewissen Grauwasser-Höchststand im Vorratsbehälter 14 Grauwasser in das Kanalnetz abfließen kann. Der Ablaufstutzen 17 der

Badewanne 11 1st oberhalb der Mündungsstelle der Grauwasser-Uberlaufleitung 19 nur zur Leitung 16 hin offen (Fig.3).

Von einer Stelle am oder nahe dem Boden des VorratsbehlI tors 14 erstreckt sich eine Spülwasser leitung 20 zu den WC^Secken 10, über welche als Spülwasser dienendes Grauwasser aus den Vorratsbehälter 14 portioniert den WC-Becken 10 zugeführt werden kann. Wenn der Vorratsbehälter 14 leer ist bzw. kein Grauwasser als Spülwasser für das WC-Becken 10 zur Verfügung steht, wird über eine an ein kommunales Wassernetzt angeschlossene Leitung 21 Frischwasser in den Vorratsbehälter 14 eingespeist, welches dann als Spülwasser den WC-Becken 10 zugeführt wird. Aus Fig. 3 geht hervor, daß die badewanneneigene überlauf leitung 22*in den oberen Teil des Ablaufstutzens 17 und danit in die zur Pumpe 15 führende Leitung 16 nündet.

Die PuMpe 15 kann z.B. automatisch über einen entsprechenden Fühler und eine Steuerschaltung (nicht gezeigt) durch den bei einem gewissen Wasserstand in der Badewanne 11 anstehenden Druck des Grauwassers eingeschaltet werden, um Grauwasser in den Vorratsbehälter 14 zu fördern. Es ist aber auch möglich, die elektromotorisch angetriebene Pumpe 15 vcn Hand über einen entsprechenden elektrischen Schalter ein- und auszuschalten.

Das eine Ende der Spülwasserleitung 20 erstreckt sich, wie schon oben erwähnt, in den Vorratsbehälter 14. An diesem Ende ist ein Elektromagnetventil 22 vorgesehen, welches

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normalerweise den 6rauwassere1nLauf in die Spülwasser Leitung 20 blockiert. Durch Betätigung eines 1m WC-Beckenbereich angeordneten elektrischen Schalters 23 kann das Elektromagnetventil 22 geöffnet werden Die Öffnungszeit des Elektromagnetventils 22 wird vorzugsweise durch eine elektronische Schaltung 24 gesteuert, um die Spüiwassermenge automatisch zu portionieren.

Die Leitung 21 für die Zufuhr von Frischwasser 1st an ihre« in Vorratsbehälter 14 angeordneten Ende gleichfalls durch ein Elektromagnetventil 25 absperrbar. Dieses Elektromagnetventil 25 ist normalerweise geschlossen und wird nur dann geöffnet, wenn im Vorratsbehälter 14 Grauwasser fehlt. Zu diesem Zweck ist eine Fühleinrichtung 26¹ mit dem Elektromagnetventil 25 zusammengeschaltet, die dann anspricht, wenn Grauwasser im Vorratsbehälter 14 fehlt bzw. seinen Niedrigststand erreicht hat.

Bei der AusfQhrungsform nach Fig. 2 sind im Vorratsbehälter 14 zwei Rohrleitungen 26, 27 durch strichpunktierte Linien angedeutet, die sich Ober praktisch die gesamte Läng: des Vorratsbehälters 14 erstrecken. D\e Rohrleitungen 26, 27 können an der gemäß Figur 2 rechten Schmalseite das Vorratsbehälters 14 an die Grauwasser-Zufuhr leitung 18* und die Grauwasser-überlaufleitung 19* angeschlossen werden, wenn der Vorratsbehälter 14 in Abweichung von den Figuren 1 urd 2 hängend bzw. hochkant stehend an einer Wand des Badezimmers befestigt werden soll.

Mit der Einrichtung gemäß der Neuerung können auch andere Sanitär-Becken mit Grauwasser als Spülwasser versorgt

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werden. Ferner können auch mehr als ein WC-Becken an dem Vorratsbehälter 14 angeschlossen werden.

Wenngleich die Anordnung der Pumpe 15 in einem Hohlraum innerhalb der Verkleidung der Badewanne 11 bevorzugt wird (Fig.1), 1st auch eine andere Positionierung dieser Pumpe 1m Badezimmer möglich. Die Waschmaschine 12 kann sich ferner alternativ in einem gesonderten Raum befinden und z.B. über eine nicht gezeigte Grauwasser-Zuführleitung mit eingebauter Förderpumpe mit dem Vorratsbehälter 14 verbunden sein.

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Claims (3)

&bull; · ■· It(LlI «&Bgr; Il &bull; · * III 4 · t · Mil I tit* «ti I Schutzansprüche

1. Einrichtung zur Wiederverwendung von Grauwasser aus lade-, Duschwannen oder SJssehgsscMnen als SpÜUdaser für WC-Becfcan oder dergle<ehen, «1t «1ne« Vorratsbehälter für das §r«yaasser, das durch ein« Pumpe In den Vorratsbehälter fdrdsrbar iat_P in den bei' f eh Lend·· 6rauwasser FHs3£ttfas$«r sir. ^speist wird, welches dann atm WG-Besken als Spülwasser zufahrbar ist,, dadurch gekennzeichnet, daß

a) der Vorratsbehälter (14) flachbauend ausgebildet 1st,

b) an einer sich zwischen dem Vorratsbehälter (14) und den WC-Becken (10) erstreckenden Spülwasserleitung (20) eine zeitgesteuerte Absperrvorrichtung (22, 24) vorgesehen 1st, um die Spülwassermenge zu portionieren und

c) die Absperrvorrichtung (22, 24) durch eine im WC-Beckenbereich anzuordnende Betätigungsvorrichtung auslösbar 1st.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeltgesteuerte Absperrvorrichtung ein Elektromagnetventil (22) am Anfang der Spülwasserleitung (20) und eine elektronische Schaltung (24) zur Steuerung der Öffnungszeit des ElektromagnetventiIs (22) aufweist, die über einen im WC-Beckenbereich anzuordnenden elektrischen Schalter (23) betätigbar 1st.

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3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine 6rauwasser-Zuführle1tung (18¹) und -überlaufleitung (19*) an oder neben elfter Sshsat*«ite css VcrratsbshSltsrs (14) alt Rohrleitungen (26, 27) verbunders sind, welche sich im Innenraua des Vorratsbehilters (14) in «öi«ntUehen abs &ggr; besser« r?£hs bzw. Längs örstrecksfj, ^* yahliisvse eins hnjgende bzw. hochkant stehende Asrordnung des Vorratsbehilters (14) und eine Hegende Anordnung desselben zu

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