DE8902815U1

DE8902815U1 - Rücklauftemperaturbegrenzer

Info

Publication number: DE8902815U1
Application number: DE8902815U
Authority: DE
Original assignee: Metallwerke Neheim Goeke & Co 5760 Arnsberg De GmbH
Current assignee: Metallwerke Neheim Goeke & Co 5760 Arnsberg De GmbH
Priority date: 1989-03-08
Filing date: 1989-03-08
Publication date: 1989-04-27

Description

"Rück lauftemperaturbegrenzer"

Die Erfindung betrifft einen Rücklauftemperaturbegrenzer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Solche Rücklauftemperaturbegrenzer werden vorzugsweise in Sammel-, Block- und Fernheizungsanlagen verwendet. Dabei wird ein solches Regelgerät jedem Heizkörper zugeordnet, wobei die Temperatur des Rücklaufwassers die Regelgröße ist.

Bekannt ist ein solcher Rücklauftemperaturbegrenzer aus dem DE-GM 77 08 783. Auf einem Ventilgehäuse ist dabei ein voreinstellbarer Thermostat aufgesetzt. Sein Dehnstoffelement wird direkt vom Warmwasser umspült, wobei auch der aus dem Dehnstoffelement h'-TdUsranende Stößel im Bereich des Warmwassers liegt. Das Dehnstoffelement wirkt gegen ein tellerartiges Ventilverschlußstück, welches stirnseitig einen

entsprechenden Ventilsitz schließt bzw. öffnet. Um bei sehr hohen Temperaturen eine Zerstörung des Dehnstoffelementes bzw. der übertragungselemente zu verhindern, ist der Stößel mit einer sogenannten Überwegfeder abgestützt, die mit ihrem anderen Ende im Thermostatgehäuse anliegt. Diese Überwegfeder ist dabei so bemessen, daß bei entsprechender Ausdehnung des Dehristoffelementes bei Verschluß des Ventiles diese Feder zusammengedrückt wird und damit die überschüssigen Dehnkräfte aufnimmt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Überwegfeder zu vermeiden.

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe an einem Rücklauftemperaturbegrenzer der eingangs genannten Art dadurch, daß das Verschlußstück in einem zylindrischen Ventilsitz einschiebbar ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Konstruktion kann sich das Dehnstoffelement unabhängig von der Lage des Venti1 Verschlußstückes ausdehnen, da dieses auch im Verschlußfalle im zylindrischen Ventilsitz in axialer Richtung frei verschiebbar ist. Eine Überwegfeder ist bei einer solchen Konstruktion damit überflüssig.

Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, den aus dem Dehnstoffelement herausragenden Stößel gegenüber dem Warmwasser abzuschirmen wie in Anspruch 3 angegeben. Da bei dieser Konstruktion das Warmwasser nicht in den Gleitlagerbereich des Stößels im Dehnstoffelement hineingelangen kann, erhöht sich die Standzeit eines solchen thermostatischen Elementes.

Weitere Merkmale der Erfindung, wie sie auch in den Unteransprüchen angegeben sind, werden im folgenden anhand des abgebildeten AusführungsbeiSpieles erläutert. Die zugehörige Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rück lauftemperaturbegrenzer.

Das als T-Stück ausgebildete Ventilgehäuse 1 besitzt unter anderem einen Anschlußstutzen 11, in dessen Innengewinde 12 axial einrichtbar ein zylindrisches Gehäuse 31 des insgesamt mit der Ziffer 3 bezeichneten Thermostaten eingeschraubt ist. In diesem Anschlußstutzen 11 ist koaxial ein zylindrischer Ventilsitz 13 ausgebildet, der vom Warmwasser durchströmt wird und in den zur Mengenbegrenzung ein entsprechendes zylindrisches Verschlußstück 14 mit zwei übereinander geordneten O-Ringen 141 einschiebbar ist.

Gegen den Schaft 15 dieses Verschlußstückes 14, der durch eine Bohrung 313 im Boden 311 des Thermostatgehäuses 31 in das Innere geführt ist, wirkt das sich im Thermostatgehäuse 31 abstützende Dehnstoffelement 32. Dieses Dehnstoffelement 32 ist vom Warmwasser umspült, welches du^ch Wasse^eintritte 312 in das Gehäuse 31 gelangt. Auf das Endt: des Schaftes 15 ist ein Federabstütztel ler 16 aufgeschraubt. Zwischen diesem Teller 16 und dem Boden 311 ist eine Rückstellfeder 2 angeordnet, gegen die das Verschlußstück 14 über das Dehnstoffelement 32 verschiebbar ist.

Der sich indirekt am Thermostatgehäuse 31 abstützende, im Dehnstoffeiement 32 verschiebbar aufgenommene Stößel 321 ist gegenüber dem das Dehnstoffelemenc 32 umspülenden Warmwasser abgeschirmt. Dazu ist auf das Ende des Dehnstoffelementes 32 eine Hülse 33 aufgesetzt, die den Stößel 321 konzentrisch umgibt. Diese Hülse 33 ist mit äußeren Ringdichtungen 331 gegenüber der Innenwandung einer Einstellbuchse 34 abgedichtet, die wiederum nach außen durch eine Dichtung 341 gegenüber der Innenwandung des Thermostatgehäuses 31 abgedichtet ist.

Dies^ Eii nstel lbuchse 34 ist in axialer Richtung einstellbar in einem Verschlußstopfen 36 aufgenommen, der im äußeren Ende ^es Thermostatgehäuses 31 gehalten ist. In einer Gewindebohrung 342 im Boden der Einstellbuchse 34 ist axial verschiebbar ein Gewindejolzen 35 eingesetzt, an dem sich der Stößel 321 des Dehnstoffelementes 32 abstützt, über die mit ihrem Außengewinde 343 in den Verschlußstopfen 36 einciöschraubte Einstellbuchse 34 und den Gewindebolzen 35 erfolgt die Voreinstellung des Rücklauftemperaturbegrenzers.

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Zusammenstel	lung der Bezugszeichen
1	Venti1 gehäuse
1 1	Anschlußstutzen für Thermostat
12	Innengewinde
13	Ventilsitz
14	Verschlußstück
141	O-Ring
15	Schaft
16	Federabstützteller
&ogr;	Diirl/ctol Ifo.iar
3	Thermostat
31	Gehäuse
311	Boden
312	Wa^sereintritt
313	Bohrung
32	Dehnstoffelement
32¹	Stößel
33	Hülse
331	Di chtung
34	Einstel lbuchse
341	Dichtung
3 &lgr; 2	Qevnndehohrung
343	Außengewinde
35	Gewindebolzen
36	Verschlußstopfen

Claims

Sca ■• ·» ■ ■ · * Czan• · · ■t · · ·hulSprüche

1. Rucklauftemperaturbegrenzer für Warmwasserheizunqsanlagen, bestehend aus einem Regu 1 ie>"venti 1 und einem auf das Ventilgehäuse aufsetzbaren, voreinstellbaren Thermostaten, dessen sich mit einem Stößel im Thermostatgehäuse abstützencJp ^:;, vom Warmwasser direkt beauf sch 1 agbares Dehnstoffe le-Tient das Venti 1 verschiußstück gegen einen Federdruck gegen den Ventilsitz verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstüc!' (14) in einen zylindrischen Ventilsitz (13) einschiebbar ist.

2. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zylindrischen Verschiußstück (14) zwei O-Ringe (141) hintereinander angeordnet sind.

3. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Dehnstoff e lement (32) herausragende Stößel (321) gegenüber dem Warmwasser durch eine am Dehnstoff element (?,2) aufgesetze, den Stößel (321) umgebende Hülse (33) abgeschirmt ist.

4. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß das zylindrische Thermostatgehäuse (31) nach außen durch einen Verschlußstopfen ^36) abgeschlossen ist, in dem zur Voreinstellung in axialer Richtung verschiebbar eine Einstellbuchse (34) eingeschraubt ist, in der zentrisch wiederum in axialer Richtung verschiebbar ein Gewindebolzen (35) eingeschiauDt ist, an dem sich der Stößel (321) des Dehnstoffelementes (32) abstützt.

5. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (33) gegenüber der u Innenwandung der Einstellbuchse (34) radial abgedichtet ist. &rgr;

6. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell buchse (34) gegenüber der Innenwandung des Themostatgehäuses (31) rcdial abgedichtet ist.