DE889726C - Hilfskoerper zum Halten von Zuendkerzensteinformlingen beim Brennen - Google Patents

Hilfskoerper zum Halten von Zuendkerzensteinformlingen beim Brennen

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DE889726C
DE889726C DEB9626D DEB0009626D DE889726C DE 889726 C DE889726 C DE 889726C DE B9626 D DEB9626 D DE B9626D DE B0009626 D DEB0009626 D DE B0009626D DE 889726 C DE889726 C DE 889726C
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DE
Germany
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spark plug
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burning
stone
holding
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Expired
Application number
DEB9626D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Gantzhorn
Emil Dr Klingler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
    • F27D5/005Supports specially adapted for holding elongated articles in an upright position, e.g. sparking plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Beim Brennen von Zündkerzensteinformlingen. wendet -man sehr oft den sog. Kapselbrand an. Bei dieser Brennmethode werden die Zündkerzens.tein-@ formlinge in einer kistenartigen, oben offenen Kapsel aufrechtstehend dicht nebeneinander aufgestellt und füllen dabei die Kapsel aus. Dieses Brennverfahren hat sich bei den bisher üblichen Steinmassen und den dafür erforderlichen Brenntemperaturen bewährt.
  • Es hat sich jedoch ergeben"daß es beimÜbergang auf hohe Brenntemperaturen, wie sie z. B. für Zündkerzensteine aus annähernd reiner Tonerde angewandt werden müssen, nicht mehr brauchbar ist. Es ist nicht möglich, in einem noch einigermaßen wirtschaftlich arbeitenden Brennöfen die Zündkerzensteine innerhalb der Kapsel noch auf igo,oa zu bringen .und längere Zeit bei dieser T-emp,eratur zu halten. Diese Temperatur ist jedoch für ein dichtes Brennen eines solchen Steins erforderlich.
  • Man ist nun nach amerikanischen Vorschlägen deshalb in solchen Fällen dazu übergegangen, die Zündkerzensteine auf Stiften aufgereiht durch den Brennofen zu führen. Die praktische Erprobung -dieser Methode hat jedoch ergeben, daß vor allem bei Zündkerzensteinen, die ein in den Stein eingeformtes Innengewinde aufweisen, die Spitzen dieses Gewindes mit dem Stift reagieren und dabei verkleben. Ein Abbrechen der Stifte oder eine Beschädigung des Steins ist die damit verbundene unausbleibliche Folge, so daß 4o bis 5o % Ausschuß nicht selten sind.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Umgehung dieser Schwierigkeiten vorgeschlagen, für jeden einzelnen Zündkerzensteinformling einen besonderen Haltekörper vorzusehen, der die Zündkerze an ihrem Bund trägt, d. h. daß der fertig ausgebrannte, vorzugsweise aus poröser feinster Tonerde bestehende Hilfskörper als Napf und sein Rand als Auflagefläche für die steinfußseitige Schulter des Kerzenbundes ausgebildet ist.
  • Bei dieser Art der Aufstellung der durch den Ofen gehenden Zündkerzensteine hat sich infolge ihrer auf ein Minimum herabgesetzten und - an weniger empfindliche Stellen des Formlings verlegten Berührungsstellen mit der Halteeinrichtung ein einwandfreies Brennen auch bei Temperaturen um i8oo° ermöglichen lassen. Das Hineinragen des Kerzenfußes in den Napf verursacht dabei keinerlei Schwierigkeiten., .und zwar einmal deshalb nicht, weil :der Kerzenfuß einen verhältnismäßig geringen Teil des Gesamtvolumens des Formlings ausmacht und weil insbesondere bei Anbringung von Durchbrechungen im Tragkörper und .bei dem vorgesehenen Abstand des Fußes von der Wandung des Hohlkörpers die Feuergase ein ausreichendes Brennen auch des Fußes bewirken.
  • Es ist für das Brennen von Kleinteilen, wie Broschenrahmen, bekannt, im Einzelbrand einen der Form des Formlings eingepaßten Einsatzkörper vorzusehen, um dem Formling dabei. nur wenige kleine Stützpunkte zu bieten. Das ist aber nur be-iin Mitschwinden des Einsatzkörpers möglich. Beim Hilfskörper ._ nach. der -Erfindung behält aber -der Napf seine Form" während :der Kerzenstein schwindet. Dabei verschieben sich die Berührungsflächen ,der Kerze und des Napfes, was den entscheidenden Vorteil hat, daß das Reagieren der Steinmasse mit der Napfmasse auf einen Kleinstwert herabgesetzt ist. Da es sich um eine waagerechte Auflagefläche handelt, beeinträchtigt die Relativbewegung der Berührungsflächen -die sichere Halterung .der Formlinge nicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des -Gegenstän,d7es ;der.Erfinidungschematisch dargestellt. Fig. i stellt den Schnitt,durch den oberen Brennwarenaufbau dar, und Fig. 2 zeigt einen Teil davon von der Seite aus gesehen.
  • In den Fig. i und 2 ist mit a der untere Wagenstein bezeichnet, in dem der obere Wagenstein. b durch einen abgesetztenTeil c in der indem unteren Wägen@teiii c8 äüsgesparten Nut d festsitzt. Auch .der obere Wegenstein b hat eine Aussparung e, in welcher der Hilfskörper f mit einem zapfenartigen Ansatz g im der Aussparung e des oberen Wagensteins festgehalten wird. In diesen napfartigen hohlen Haltekörper f wird der zu brennende Zündkerzenisölatär h mit seinem Fuß nach unten eingesetzt, und zwar derart, daß er am Steinbund i auf dem Rand k des Napfes aufsitzt. Die Schwindung des Brennguts während des Brandes äußert sich in einem Schrumpfen und Rutschen der Schulter des Bundes i auf dem Rand h des Napfes, der selbst nicht mehr mitschwindet, da er schon vorgebrannt ist, und- gegebenenfalls schon mehrere Brände hinter sich hat. Zwischen dem zweckmäßig aus nur leicht gesinterter und daher poröser Tonerde hergestellten Brennhilfskörper f und der zu brennenden Isolatorenmasse tritt lkeine nennenswerte Korrosion ein, weil die Berührungsfläche des zu brennenden Steins mit dem Hilfskörper nur klein ist lind sich während der Sinterung.dauernd:. verändert und damit mehr und mehr verkleinert. Die zu brennen-den, Formlinge -ruhen aber während des Brandes doch genügend sicher auf dem Hilfskörper.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hilfskörper zumHalten vonZündkerzensteinformlingen beim Brennen, dadurch gekennzeichnet, daß der fertig ausgebrannte, vorzugsweise aus poröser feinster Tonerde bestehende Hilfskörper (f) als Napf .und sein Rand als Auflagefläche für die steinfußseitige Schulter des Kerzenbundes ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 333 62'i ; USA.-Patentschrift Nr. I 3o2 684.
DEB9626D 1939-03-25 1939-03-25 Hilfskoerper zum Halten von Zuendkerzensteinformlingen beim Brennen Expired DE889726C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3778224A (en) * 1971-03-16 1973-12-11 Bosch Gmbh Robert Jig for firing of ceramic spark plug insulation
EP0037842A1 (de) * 1980-04-14 1981-10-21 Acme Marls Limited Tragelement, stehender Träger und Trägerstruktur zum Stützen von Artikeln während des Brennens im Ofen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1302684A (en) * 1919-02-21 1919-05-06 American Encaustic Tiling Co Ltd Saggar.
DE333621C (de) * 1921-03-01 Hans Modrack Einsatzkapsel zum Brennen plattenartiger, doppelseitig glasierter, keramischer Gegenstaende

Patent Citations (2)

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