DE888562C - Einrichtung zur Wiedergabe von Fernsehbildern - Google Patents

Einrichtung zur Wiedergabe von Fernsehbildern

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DE888562C
DE888562C DEG6905A DEG0006905A DE888562C DE 888562 C DE888562 C DE 888562C DE G6905 A DEG6905 A DE G6905A DE G0006905 A DEG0006905 A DE G0006905A DE 888562 C DE888562 C DE 888562C
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. SEPTEMBER 1953
G 6905 VIIIa 121 α1
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Projektion von Fernsehbildern, insbesondere eine Einrichtung, welche zur gleichzeitigen Projektion, mehrerer ein Fernsehbild zusammensetzender Einzelbilder dient.
In der schweizerischen Patentschrift 230613 ist ein Verfahren beschrieben, welches die Wiedergabe von Fernsehbildern mit großer Lichtstärke ermöglicht, indem der Lichtstrom einer fremden Lichtquelle, z. B. einer Bogenlampe, durch die Verwendung eines vom Fernsehsignal beeinflußten Steuermediums gesteuert wird. Als Steiaermedium gelangt dabei eine dünne Schicht einer zähen Flüssigkeit oder eines elastischen Körpers mit großer innerer Reibung zur Anwendung. Ein Kathodenstrahl überstreicht in bekannter Weise in nebeneinanderl legenden Zeilen ein Rechteck auf der Oberfläche der Steuerschicht, welches dem zu projizierenden Fernsehbild entspricht. Der Kathodenstrahl wird entsprechend dem Bildinhalt durch die ankommenden elektrischen Fernsehsignale moduliert, wodurch auf der Oberfläche eine Ladungsverteilung entsteht. Die dieser Ladungsverteilung entsprechenden örtlich verschiedenen elektrostatischen Kräfte beiwirken dann, eine Deformation der Oberfläche. Die Steuerschicht, deren Deformation eine Speicherung der empfangenen Fernsehsignale bewkkt, befindet sich innerhalb' einer Schlierenoptik und steuert das von einer fremden. Lichtquelle erzeugte Licht, welches diese Schlierenoptik durchsetzt. Das aus der Schlierenoptik austretende Licht, welches in seiner Verteilung dem Fernsehbild entspricht, wird durch ein Projektionsobjektiv auf einen Bildschirm geworfen.
Es ist dabei keineswegs erforderlich, daß die Steuerung des Lichtes in genau der oben beschrie-
benen Weise, also durch eine Deformation der Oberfläche der Steuerschicht bewirkt wird. Es ist gleicherweise möglich, zu diesem Zweck den Brechungsindex der Steuerschicht örtlich punktweise zu verändern. Desgleichen, kann zum Zweck der Hervorbringung dieser örtlichen Änderungen an Stelle eines Elektronenstrahls eine andere entsprechend modulierte Strahlung, z. B-. Infrarotoder Ultraviolettstrahlung, verwendet werden. ίο Wesentlich ist dabei immer nur, daß die beim Durchtritt des Lichtes durch die Steuerschicht wirksame optische Weglänge durch eine entsprechend dem Fernsehbild modulierte. Energiestrahlung örtlich verändert wird und daß durch diese örtlichen Veränderungen der Lichtstrom einer fremden Lichtquelle über die Schlierenoptik gesteuert wird.
Ein Verfahren entsprechend der obenerwähnten schweizerischen Patentschrift ist im Journal of the Society of Motion Picture and Television Engineers Vol.54, April 1950, pp. 393 bis 406, von Lab in beschrieben worden, welches dort als Eidophor-Verfahren bezeichnet wird. Ein solches Verfahren hat den Vorteil, daß jeder Punkt des Bildschirmes für die ganze Dauer einer Bildperiode beleuchtet ist, im Gegensatz zu den üblichen Femsehprojektionsmethoden, welche eine Kathodenstrahlröhre mit wanderndem Lichtfleck verwenden. In letzterem Falle sendet in jedem beliebigen Augenblick im wesentlichen jeweils nur ein einziger Punkt des ganzen Bildes Licht aus. Außerdem verwendet das Eidophor-Verfahren eine unabhängige Lichtquelle, deren Licht durch die Schlierenoptik vom Fernsehsignal lediglich gesteuert wird. Dadurch ist die erreichbare Helligkeit des Bildschirmes nicht mehr durch die Leuchtdichte eines Lichtflecks auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre begrenzt, deren Grö'ße bekanntlich nicht über einen bestimmten Wert gesteigert werden kann, vielmehr läßt sich ein Projektionslichtstrom in Größenordnung der normalen Filmprojektion erreichen.
Die bisher bekanntgewordenen Anordnungen des Eidophor-Verfahrens haben dagegen, den. Nachteil, daß im Prinzip nur die Hälfte das von der fremden Lichtquelle erzeugten Lichtstroms zur Beleuchtung des Projektionsschirmes ausgenutzt wird. Dieser Nachteil haftet der verwendeten Schlierenoptik an, welche beispielsweise aus zwei hintereinander in den Strahlengang geschalteten Barrenisystemen besteht. Die deformierbare Steuerschicht befindet sich zwischen beiden Barrensystemen, und die Barren, sind dabei so angordnet, daß das durch das erste Barrensystem hindurchtretende Licht bei nicht deformierter Steuerschicht (DunkelMd) durch die Barren des zweiten Systems gegen den, Projektionsschirm hin abgeblendet wird. Aus dieser Anordnung folgert, daß im Prinzip nur die Hälfte des von der Lampe erzeugten Lichtstroms durch das erste Barrensystem hindurchtritt, so daß also günstigstenfalls (Hellfeld) nur 50% des Lichtstroms den Projektionsschirm trifft, welcher an sich von der Lampe erzeugt wird,
Gegenstand der Erfindung bildet deshalb eine Einrichtung zur gleichzeitigen Projektion mehrerer ein Fernseh- oder ähnliches· Bild zusammensetzender Einzelbilder, welche aus einer Lichtquelle mit Beleuchtungssystemen, einem Spiegelbarrensystem, mindestens einem Hohlspiegel mit darauf flächenhaft ausgebreitetem Steuermedium, einem Projektionsobjektiv und mindestens einer Kathodenstrahlröhre besteht, bei welcher das Steuermedium an mehreren den Einzelbildern entsprechenden Stellen zum Zwecke der Steuerung des von der Lichtquelle erzeugten Lichtstroms punktweise entsprechend den zugehörigen Bildsignalen örtlich verändert wird. Eine solche Anordnung ist gemäß vorliegender Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Barren des Spiegelbarrensystems verspiegelt ist, wodurch sowohl das auf die Barren auf treffende als auch das durch die Schlitze hindurchtretende Licht dar Lichtquelle zur Beleuchtung der auf dem Steuermedium geschriebenen Einzelbilder ausgnutzt wird, wobei zwischen dem Spiegelbarrensystem und dem Steuermedium zusätzliche1 optische Mittel angeordnet sind, welche die zur Beleuchtung der Einzelbilder dienenden Lichtröhren so> abknicken, daß virtuelle Bilder der Krümmungsmittelpunkte der Hohlspiegelflächenteile, auf welchen die Einzelbilder geschrieben werden, im Mittelpunkt des Spiegelbarrensystems entworfen werden, und daß vom Mittelpunkt des Projektionsobjektivs aus gesehen die Einzelbilder in Deckung zusammenfallen.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, wobei weitere Merkmale und Eigenschaften der Erfindung aus der folgenden Beschreibung hervorgehen.
In dieser ist auf das bereits erwähnte Eidophor-Verfahren Bezug genommen, welches eine örtlich in ihrer Oberfläche vermittels durch einen Elektronenstrahl aufgebrachter elektrischer Ladungen deformierbare Steuerschicht verwendet. Die Erfindung soll aber keineswegs auf dieses Verfahren eingeschränkt sein, da sie sich in gleich vorteilhafter Weise auch für Steuerschichten, mit anderen veränderlichen Eigenschaften oder für andere Steuermethoden des Mediums eignet.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι schematisch in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Anordnung zur Projektion stereoskopischer Fernsehbilder;
Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung schematisch im Schnitt:
Fig. 3 zeigt ebenfalls in schematisch perspektivischer Darstellung eine· erfindungsgemäße Anordnung zur Projektion "eines farbigen Fernsehbildes, welches aus einem Schwarzweißbild und drei Farbrestbildern zusammengesetzt ist;
Fig. 4 stellt schematisch die Anordnung der Einzelbilder auf der Hohlspiegelfläche der Anordnung der Fig. 3 dar;
Fig. 5 zeigt schematisch im Schnitt eine erfindungsgemäße Anordnung zur Projektion stereoskopischer farbiger Fernsehbilder und
Fig. 6 die zugehörige Anordnung der sechs Teilbilder auf der Hoh'lspiegeloberfläche.
In "Fig. ι stellt ι schematisch die Lichtquelle, z. B. eine Bogenlampe dar, welche über einen Kondensor 2 das Spiegelbarrensystem 3 der für die Projektion verwendeten schlierenoptischen Anordnung beleuchtet. Das Spiegelbarrensystem besteht aus Barren 4, welche gemäß vorliegender Erfindung sowohl auf der Oberseite wie auf der Unterseite verspiegelt sind. Das durch die1 verspiegelte Oberfläche 5 der Barren in horizontaler Richtung reflektierte Licht fällt über ein Polarisationsfilter 6 und zwei Ablenkspiegel 7 und 8 auf einen Hohlspiegel 9, während das durch die1 Schlitze zwischen Spiegelbarren in vertikaler Richtung hindurchtretende Licht zunächst einen Ablenkspiegel 10 trifft, welcher das Licht ebenfalls in horizontaler Richtung ablenkt. Es durchsetzt ein zweites Polarisationsfilter 11 und trifft nach Ablenkung durch die1 beiden Ablenkspiegel 12 und 13 ebenfalls auf die Oberfläche des Hohlspiegels 9. Um zunächst kurz die Wirkungsweise der schlierenoptischen Anordnung, wie diese für einfache Fernsehbilder verwendet wird, zu erläutern, soll zunächst nur der erste der beiden erwähnten Strahlengänge verfolgt werden, wobei das Polarisationsfilter, welches für die Projektion stereO'Skopischer Bilder dient, außer acht gelassen wird. Auf der Oberfläche des Hohlspiegels 9 befindet sich in dünner Schicht das Steuermedium, z. B. eine zähe Flüssigkeit, oder ein elastischer Körper mit großer innerer Reibung. Auf der Oberfläche des Steuermediums werden jetzt innerhalb der Rechteckfläche 14, welche einem der zwei zu projizierender Einzelbilder entspricht, punktweise örtlich elektrische Ladungen aufgebracht. Das Aufbringen der Ladung erfolgt durch die Kathodenstrahlröhre 16 über den- von dieser erzeugten. Elektronenstrahl 18. Die Ablenkvorrichtung, welche den Elektronenstrahl in üblicher, aus der Technik des Fernsehens bekannter Weise in Zeilen über die Rechteckfläche führt, ist bekannt und deshalb in der Zeichnung weggelassen, desgleichen die Einrichtungen zur Abknickung des Elektronenstrahls um 900. Es muß dabei darauf hingewiesen werden, daß die gezeigte Anordnung der Kathodenstrahlröhre mit ungefähr zur Hohlspiegelfläche paralleler Achse mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit der Darstellung gewählt wurde, während die ebenfalls selbstverständlich
So mögliche Anordnung der Röhre mit ungefähr zur Hohlspiegelfläche senkrechter Achse vorteilhafter wegen des geringeren Aufwandes für eine praktische Ausführung zu wählen wäre. Die Verteilungen der elektrischen Ladungen auf der Rechteckfläche 14 des Steuermediums entsprechend dem Bildinhalt des Einzelbildes erfolgt durch eine Mo'-dulation des Elektronenstrahls mit den empfangenden Fernsehsignalen, beispielsweise hinsichtlich der Intensität oder auch der Schreibgeschwindigkeit des Strahls, wie dies in der obenerwähnten Patentschrift näher ausgeführt ist. Durch das Aufbringen der Ladungen, auf dem Steuermedium entsteht eine feingerasterte Deformation der Oberfläche. Das auf den Hohlspiegel auffallende Licht wird reflektiert und fällt auf das Barrensystem 3 zurück. Hohlspiegel und Barrensystem sind nun so angeordnet, daß sich der Mittelpunkt 20 des Barrensystems, welcher für den bisher besprochenen Strahlengang in der Ebene der verspiegelten Oberseite der Barren liegt, im Brennpunkt 22 des Hohlspiegels 9 befindet, wodurch das Barrensystem in sich selbst abgebildet wird. Wie in der schweizerischen Patentschrift 268 713 näher erläutert ist, erhält man auf diese Art ein schlierenoptisches System, bei welchem ein und dasselbe Barrensystem zweimal vom Lichtstrom durchsetzt wird, welches aber in derselben Weise wirkt wie das in der schweizerischen Patentschrift 230 613 beschriebene schlierenoptische System. Zweckmäßigerweise1 wird der Hohlspiegel als ein Kugelspiegel ausgebildet, bei welchem bekanntlich die erwünschte Abbildung des Barrensystems in sich selbst erfolgt, wenn der Mittelpunkt des Barrensystems sich im Krümmungsmittelpunkt befindet.
Es wird deshalb· in der folgenden Erläuterung auf diesen Fall Bezug genommen, wobei aber die Überlegungen auch für den allgemeinen Fall eines Hohlspiegels Gültigkeit behalten, solange sich das Spiegelbarrensystem im Brennpunkt des Hohlspiegels befindet. Die Verwendung eines nicht genau sphärischen Hohlspiegels kann beispielsweise dazu dienen, gewisse Ungenauigkeiten der Abbildung durch den Hohlspiegel in solchen Zonen zu korrigieren, die sich in einer gewissen Entfernung vom Krümmungsmittelpunkt befinden. In vorliegendem Fall ist der Strahlengang zwischen Spiegelbarrensystem und Kugelspiegel durch die Einführung zweier Ablenkspiegel 7 und 8 angeknickt. Der Zweck dieser Abknickung wird weiter unten näher erläutert werden. Die vorstehend aufgestellte Bedingung einer solchen aus Spiegelbarrensystemen und Kugelspiegel bestehenden schlierenoptischen Anordnung, d. h. das Zusammenfallen von Krümmungsmittelpunkt des Kugelspiegels und Mittelpunkt der Schlierenoptik wird nämlich auch erfüllt, wenn dies durch eine lediglich virtuelle Abbildung des einen Punktes in den anderen geschieht. So wird, wie in Fig. 1 angedeutet, von der Fläche 14 aus gesehen durch die Ablenkspiegel 7 und 8 ein virtuelles Bild des Spiegelbarrensystems am Ort des Krümmungsmittelpunktes 22 des Hohlspiegels 9 entworfen, wobei der Mittelpunkt des virtuellen Bildes des Spiegelbarrensystems mit dem Krümmungsmittelpunkt 22 des Kugelspiegels zusammenfällt. Um diesen Effekt zu zeigen, ist in Fig. ι der Krümmungsmittelpunkt erheblich näher an die Kugelspiegelfläche herangerückt, was durch die unterbrochenen Strahlen und die Klammer 24 versinnbildlicht ist.
Wie in den oben, angeführten Patentschriften ausgeführt wurde, arbeitet eine solche schlierenoptische Anordnung in der Weise, daß1 das von der Bogenlampe kommende Licht nach der Reflexion an der spiegelnden Oberfläche der Barren auf die Oberfläche des Kugelspiegels fällt und dort reflektiert wird. Ist die Oberfläche des
Steuermediums glatt, d. h. bei der Projektion- eines Dunkelfeldes, so gelangt das reflektierte Licht zurück auf das· Barrensystem und wird durch die spiegelnde Oberfläche1 wieder in die Lichtquelle zurückgeworfen. Besteht eine Deformation an der Oberfläche der Steuerschicht, so1 fällt mit wachsender Deformation· mehr und mehr Licht durch die Schlitze zwischen den Spiegelbarren hindurch auf ein Projektionsobjektiv 25, welches den durch die Rechteckfläche 14 begrenzten Teil des auf dem Kugelspiegel befindlichen Steuermediums auf den Projektionsschirm 26 abbildet.
Es sei nebenbei bemerkt, daß der Kugelspiegel 9 zur laufenden· Wiederherstellung einer- ebenen Oberfläche der Steuerscbicht dauernd langsam gedreht wird. Dabei kann ein Rakel 27 vorgesehen werden, um die Schicht des · Steuermediüms auf dem Kugelspiegel immer wieder auf die richtige Schichtdicke zu bringen. Die Vorrichtung zur langsamen Drehung und Vorkehrungen zur Kühlung des Kugelspiegels sind, da sie in" den erwähnten; Patentschriften genau erläutert sind, in der Darstellung nicht gezeigt. Desgleichen ist das Vakuumgefäß, in dem sich Kugelspiegel, Kathodenstrahlröhren und Spiegelbarrensystem befinden, der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen worden.
Die vorstehenden Überlegungen gelten analog für den zweiten Teilstrahlengamg der Fig. 1, bei welcher das· durch die Schlitze des Spiegelbarrensystems hindurchtretende Licht erfindungsgemäß ebenfalls ausgenutzt wird. Dies durchtretende Licht wird zunächst durch einen Ablehkspiegel 10 in darstellungsgemäß horizontaler Richtung abgelenkt und trifft dann infolge der Wirkung der Ablenkspiegel 121, 13 so auf dieKugelspiegelftächeo., daß das für diesen Strahlengang wirksame Barrensystem ebenfalls im Krümmungsmittelpunkt des Kugelspiegels erscheint. Das von der Kugelspiegelfläche reflektierte Licht tritt dann je nach der Deformation der von der Kathodenstrahlröhre 17 mittels des Strahls 19 überschriebenen Rechteckfläche 15 entweder wieder durch die Schlitze des Barrensystems hindurch und fällt in den Krater der Lichtquelle 1 zurück (Dunkelfeld) oder es wird durch'die1 gemäß der Erfindung ebenfalls verspiegelte Unterseite des Barrensystems abgelenkt (Hellfeld), und trifft über das Objektiv 25 auf den Projektionsschirm 26. Der virtuell im Krümmungsmittelpunkt des Kugelspiegels abzubildende Mittelpunkt des Barrensystems liegt natürlich bei einem gemäß vorliegender Erfindung doppelt ausgenutzten Spiegelbarrensystem einmal auf der verspiegelten Oberseite und einmal auf der verspiegelten Unterseite der Barren. Für den gemäß Fig. 1 durch die verspiegelte Oberseite waagerecht abgelenkten Teilstrahlengang liegt der in sich selbst abzubildende Mittelpunkt in der Ebene der verspiegelten Oberseite der Barren, während er für den durch das Barrensystem hindurchtretenden. Strahlengang, welcher nach Reflexion durch den Kugel spiegel durch die verspiegelte Unterseite des Barrensystems gegen das Projektionsobjektiv hin abge lenkt wird, in der Ebene der ebenfalls verspiegelten Unterseite der Barren liegt.
Da, wie bereits erwähnt, durch die Deformation der Oberfläche eine Speicherung des empfangenen Bildes für die Dauer einer Bildperiode bewirkt werden kann, ist es natürlich grundsätzlich auch möglich, die beiden Teilbilder durch eine einzige Kathodenstrahlröhre nacheinander im Wechsel zu beschreiben, während die Projektion der geschriebenen Bilder dauernd und gleichzeitig erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, die Übertragung der Einzelbilder auf einem einzigen Übertragungskanal und einem einzigen Empfangssystem zu bewerkstelligen, ohne die Vorteile einer gleichzeitigen und dauernden Projektion der Einzelbilder aufzugeben.
Es ist also mittels der in Fig. 1 beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung möglich, mittels einer einzigen schlierenoptischen Anordnung mehrere Bilder gleichzeitig, also> nicht nacheinander, im Wechsel zu projizieren und ferner den sonst bei einer solchen schlierenoptischen Anordrj.ung auftretenden Lichtverlust im Barrensystem zu vermeiden. Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung kann beispielsweise dazu dienen·, stereosko'-pische Fernsehbilder zu projizieren. Zu diesem Zweck werden, die beiden Rechteckflächen 14 und 15 mit zwei Einzelbildern beschrieben, welche dem Rechtsbild und dem Linksbild entsprechen. In die Strahlengänge der beiden Teilbilder sind jetzt zwei Polarisationsfilter 6 und 11 eingeschaltet, welche das durchfallende Licht in vertikaler bzw. horizontaler Richtung polarisieren. Betrachtet man den. Bildschirm 26, welcher metallisch reflektieren muß, um die Polarisation der beiden übereinander projizierten Teilbilder nicht aufzuheben, mittels einer Brille, deren eines Glas vertikal und deren anderes Glas horizontal polarisiert, so' sieht b-ekanntlich das rechte Auge nur das zugehörige Rechtsbild und das linke Auge nur das zugehörige Linksbild, wodurch der gewünschte Stereoeffekt entsteht. Damit die beiden auf den Schirm 26 projizieiten Teilbilder in der erforderlichen Weise übereinanderliegen, ist es notwendig, daß, vom Projektionsobjektiv aus gesehen, die Teilbilderbegrenzungen sich decken.
Das ordnungsgemäße Zusammenwirken des Spiegelbarrensystems mit dem Kugelspiegd ist für beide Teilflächen gewährleistet, sofern nur im zugehörigen Strahlengang die bereits oben erläuterte Bedingung erfüllt ist, daß von jedem Teilbild aus gesehen das- virtuelle Bild des zugeordneten Mittelpunktes des Spiegelbarrensystems mit dem Krümmungsmittelpunkt der Kugelspiegelcberfläche zusammenfällt. Dies kann durch eine1 entsprechende Lage und Neigung der Ablenkspiegel 7 und 8 bzw. ι o, 12 und 13 erreicht werden.
Um die beiden auf der Kugelspiegeloberfläche geschriebenen Teilbilder mittels eines einzigen Objektivs auf den Bildschirm projizieren zu können, muß der optisch wirksame Abstand zwischen den Teilbildflächen und dem Objektiv in allen Teilstrah- !■engängen von gleicher Größe sein. Zur Erzielung
der erforderlichen Deckung der Teilbilder auf dem Schirm müssen ferner vom Projektionsobjektiv aus gesehen die Teilbildbegrenzungen identische Größe aufweisen und dürfen nicht gegeneinander verdreht sein. Die beiden letzten Bedingungen lassen sich durch entsprechende Gestaltung und Anordnung der Kathodenstrahlröhren ohne große Schwierigkeiten beherrschen, und zwar die Größe der Teilbildflächen, durch entsprechende Wahl der Ablenkspannungen ίο und die Lage der Teilbilder durch entsprechende Wahl der Zeilenrichtung des Elektronenstrahls.
Die Erfüllung der Bedingung optisch gleicher Länge zwischen Projektionsobjektiv und Kugelspiegelfläche in allen Teilstrahlengängen macht dagegen insofern Schwierigkeiten, als bedingungsgemäß die optische Länge der Teilstrahlengänge zwischen dem einzelnen Teilbild und dem zugehörigen Mittelpunkt des Barrensystems mit Rücksicht auf das ordnungsgemäße Arbeiten der Schlierenoptik identisch sind. Aus beiden Bedingungen folgert, daß bei Verwendung einer Kugelspiegelfläche mit einheitlichem Krümmungsradius der Abstand zwischen Oberseite und Unterseite der Barren, d. h. die Dicke der Barren des Spiegelbarrensystems zu Null werden muß. Dies ließe sich grundsätzlich dadurch erreichen, daß man dünne, beidseitig reflektierende Streifen zwischen zwei planparallele Glasplatten einkittet. Die Glasplatten beeinträchtigen jedoch infolge ihrer starken Neigung gegen die Hauptrichtung der Teilstrahlengänge die Wirkung der Schlierenoptik, und- es erweist sich als notwendig, die spiegelnden Streifen auf der Außenfläche der sie tragenden Barren aufzubringen. Um eine ausreichende Starrheit zu erzielen und um. sie zur Abführung der aus dem Lichtstrom absorbierten Wärmeenergie kühlen zu können, müssen die Barren eine Dicke von einigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern aufweisen. Um trotzdem gleichzeitig die schlierenoptische Bedingung und die Deckungsbedingung erfüllen zu können, verwendet man erfindungsgemäß' eine Kugelspiegelfläche, welche aus den Teilen zweier Kugelspiegelflächen mit verschiedenen Radien, zusammengesetzt ist. Die zu den beiden Teilstrahlengängen gehörigen Teilbilder werden jeweils auf einen der beiden Flächenteile geschrieben, wobei die Längendifferenz der beiden Krümmungsradien· gleich dem optisch wirksamen Abstand zwischen Barrenoberseite und Barrenunterseite .gemacht wird.
Dies ist in Fig. 2 näher erläutert, welche eine solche Anordnung mit einem aus zwei Kugelspiegelteilen zusammengesetzten Hohlspiegel schematisch im Schnitt darstellt, wobei übereinstimmende Bauteile mit gleichen Bezugszahlen versehen sind. Der Lichtstrom 110 trifft auf das Barrensystem 3, welches eine Dicke 111 aufweist. Für den von der verspiegelten Oberseite 112 reflektierten Teillichtstrom 113 muß der Mittelpunkt 114 der Oberseite des Barrensystems im Krümmungsmittelpunkt 115 der zugehörigen Kugelspiegel teilfläche 116 virtuell abgebildet werden, wobei der Strahlengang in die Ebene dar Zeichnung umgeklappt ist, wie dies gestrichelt angedeutet ist. Für den durch die Schlitze des Barrensystems durchtretenden Lichtstrom 117, für welchen die verspiegelte Unterseite des Barrensystems 118 wirksam ist, muß der Mittelpunkt 119 dieser Unterseite im Krümmungsmittelpunkt 120 der Kugelspiegelteilfläche 121 virtuell abgebildet werden, wobei wiederum der Strahlengang in die Ebene der Zeichnung geklappt ist. Die Differenz 122 zwischen den Krümmungsradien 123 und 124 der Kugelspiegelflächen 116 und 121 stimmt dabei mit dem optisch wirksamen Abstand 125 zwischen der Oberseite und der Unterseite des Barrensystems überein. Die optische Länga des Teilstrahlenganges 117 zwischen dem Mittelpunkt der Unterseite 119 und der Teilbildfläche auf dem Kugelspiegel teil 121 ist jetzt gleich der optischen Länge des Teiilstrahlenganges 113 zwischen dem Mittelpunkt 114 der Oberseite des Barrensystems und dem Teilbild auf der Kugelspiegelfläche 116 vermehrt um den Abstand 125 zwischen Oberseite und Unterseite des Barrensystems. Es ist also, vom Objektiv 126 aus gesehen, die optische Länge zwischen diesem und den beiden auf den Schirm zu projizierenden Teilbildern identisch, und außerdem ist gleichzeitig in beiden Teilstrahlenigängen die schlierenoptische Bedingung erfüllt. Der Hohlspiegel besteht also nicht mehr aus einer Kugelkalotte mit einheitlichem Krümmungsradius, sondern aus einer Kugelkalotte 121 mit dem go Krümmungsradius 123 und einem aus einer Kugelfläche mit dem Radius 124 ausgeschnittenen sphärischen Kreisring 116. Diese Unterteilung der Hohlspiegelfläche ist auch in Fig. 1 durch die Trennungslinie 103 zwischen beiden Flächen angedeutet.
Neben dem Vorteil der im Prinzip vollständigen Ausnutzung des von der Lichtquelle erzeugten Lichtstroms hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß die Abknickung des Strahlenganges zwischen dem Spiegelbarrensystem und dem Hohlspiegel einen sehr engen Zusammenbau des Barrensystems und des Hohlspiegels bei Aufrechterhaltung der erforderlichen optischen Abstände und damit eine sehr erwünschte Verringerung der Abmessungen des 'Vakuumgefäßes gestattet, in welchem, wie oben erwähnt, Hohlspiegel, Kathodenstrahlröhren und Barrensysteme untergebracht werden müssen. Ein solches System, welches sowohl das durch das Spiegelbarrensystem durchfallende als auch das von dem Spiegelbarrensystem reflektierte Licht ausnutzt, kann natürlich auch für andere Zwecke Verwendung findein, bei welchem die Projektion mehrerer zusammengehöriger Einzelbilder notwendig ist, z. B. bei der Projektion farbiger Fernsehbilder, Dies ist in Fig. 3 gezeigt, wobei das farbige Bild aus vier "5 Teilbildern zusammengesetzt ist, nämlich je einem den drei Farbkomponenten entsprechenden und einem vierten schwarzweißen Teilbild, welches beispielsweise zusätzlich die Helligkeitsverteilung wiedergibt. '
Solche Verfahren für farbiges Fernsehen, welche neben den drei Farbkomponenten noch ein viertes, beispielsweise dar Helligkeitsverteilung entsprechendes Bild übertragen, sind bereits bekanntgeworden (vgl. amerikanisches Patent 2423769 Goldsmith). Die Verwendung eines vierten Teilbildes ermöglicht
es, bestimmte Unrichtigkeiten der Farbwiedergabe zu korrigieren. Solche Farbunrichtigkeiten ergeben sich z. B. infolge der unvermeidlichen Abweichung der verwendeten Aufnahmefarbfilter von der idealen S Charakteristik oder aus den Abweichungen der Lichtempfindlichkeit der Aufnahmephotozellen oder der Übartragungseigenschaften der Übertragungskanäle vom theoretisch erforderlichen Verhalten. Darüber hinaus bietet die Verwendung eines ίο Schwarzweißbildes den Vorteil, daß man die Konturen oder den Helligkeitskontrast des Bildes hauptsächlich von diesem Schwarzweißbild abhängig machen kann, wodurch sich erheblich verringerte Anforderungen an die Genauigkeit oder das Frequenzband der übrigen Farbkanäle ergeben, ohne daß die Qualität sich in gleichem Maße verringert. Das Schwarzweißbild kann dabei von einer gesonderten Aufnahmeapparatur erzeugt werden, und es kann dieser auch, wie aus der Technik der Farbphotographie bekannt, beispielsweise ein Infrarot-, ein Ultraviolett- oder ein orthochromatisches Filter vorgeschaltet werden, um so die Teile des Lichtspektrums auszunutzen, welche in besonders günstiger Weise die Kontraste, die Helligkeitsveras teilung oder die Konturen des Bildes wiedergeben. Natürlich kann das Schwarzweißbild auch in einer beliebigen anderen Weise gewonnen werden. Gleichzeitig kann eine gegenseitige Korrektur des Schwarzweißbildes und der Farbtailbilder vorgenommen werden, um die Originaltreue und Qualität der Bilder zu steigern. In jedem Fall müssen aber durch die Empfangsapparatur alle diese Bilder in Deckung überlagert werden.
Eine Anordnung, welche zur Übertragung farbiger Fernsehbilder nach diesem Verfahren dient, ist in Fig. 3 gezeigt, wobei die mit der Anordnung der Fig. ι übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Der von der Lampe 1 erzeugte Nutzlichtstrom trifft wiederum über einen Kondensor 2 auf ein Spiegelbarrensystem 3-, während der aus dem Spiegelbarrensystem austretende Nutzlichtstrom durch ein Projektionsobjektiv 25 auf den Projektionsschirm 26 geworfen wird. Das auffallende Licht wird wiederum in zwei Nutzlichtströme 27 und 28 aufgespalten. Der Strahlengang 27 dient jedoch diesmal zur Beleuchtung der drei Farbteilbilder, während der Strahlengang des Nutzlichtstroms 28 zur Beleuchtung des Schwarzweißbildes dient. Der Nutzlichtstrom 27 trifft zunächst auf einen Farbspalter 29, 'welcher aus zwei Interferenzspiegeln 30 und 31. zusammengesetzt ist. Dieser spaltet den weißen Nutzlichtstrom in drei farbige Teillichtströme auf, beispielsweise einen blauen Teillichtstrom 32, einen grünen Teillichtstrom 33 und einen roten Teillichtstrom 34. Um dieses zu erreichen, müssen die beiden Interferenzspiegel so ausgebildet sein, daß der Interferenzspiegel 30 den roten und grünen Anteil des weißen Nutzlichtstroms durchläßt, den "blauen hingegen reflektiert, während die Spiegelfläche 31 Rot reflektiert und Grün und Blau durchläßt. ,Natürlich ist auch eine andere Zuordnung der Spiegelflächen zu den reflektierten bzw. durchgelassenen Spektralbereichen denkbar. Solche Interferenzspiegel sind an sich bekannt. Es werden z. B. eine oder mehrere Schichten mit verschiedenem Brechungsindex nacheinander auf einem durchsichtigen Träger aufgedampft, wobei die Schichtdicke in einem bestimmten Verhältnis zu den Wellenbereichen des Lichtspektrums stehen muß, welche durchgelassen bzw. reflektiert werden sollen. Die Interferenzspiegel haben bei Anwendung in vorliegender Anordnung gegenüber den bisher verwendeten Absorptionsfiltern den Vorteil, daß sie den von der Lichtquelle erzeugten weißen Nutzlichtstrom praktisch ohne Verluste in verschiedenfarbige Teillichtströme aufspalten. Demgegenüber wird von einem Absorptionsfilter lediglich ein bestimmter gewünschter Spektralbereich durchgelassen, während der Rest des einfallenden weißen Lichtes durch Absorption im Innern des Filters vernichtet wird, was einerseits einen erheblichen Lichtverlust bedeutet und außerdem eine thermische Beanspruchung des Filters bedingt.
Die aus dem Lichtschalter austretenden drei Teillichtströme treffen auf drei Ablenkspiegel 35, 36 und 37 und werden so gegen den Hohlspiegel 9 hin abgelenkt, daß sie die Rechteckflächen 38, 39 und 40 in der entsprechenden Farbe, also beispielsweise Blau, Grün und Rot, beleuchten. Es ist dabei nicht go notwendig, die Beleuchtung genau auf diese Rechtecke zu beschränken, da das von den nicht beschriebenen Teilen der beleuchteten Kugelspiegelfläche zurückgeworfene Licht ohnehin infolge der Wirkung der Schlierenoptik in den Krater der Lichtquelle zurückfällt. Es ist aber möglich, durch Einfügung einer entsprechenden rechteckig berandeten Blende in den Beleuchtungsstrahlengang die Beleuchtung der Kugelspiegelfläche auf das Rechteck zu beschränken. In der gezeigten Anordnung ist jeder der drei Teilfarbenflächen eine gesonderte Kathodenstrahlröhre 41, 42, 43 zugeordnet, welche die Rechteckfläche entsprechend dem Bildinhalt des zugeordneten Teilfarbenbildes überschreibt, wobei durch die Modulation des Elektronenstrahls, wie bereits erwähnt, Oberflächendeformationen erzeugt werden. Durch die Reflexion am Hohlspiegel 9 durchlaufen die teilfarbigen Lichtströme nun wiederum den Farbspalter in umgekehrter Richtung und treffen auf das Spiegelbarrensystem 3, wobei sie je nach der Deformierung der einzelnen Punkte der zugehörigen Rechteckfläche entweder in die Lichtquelle zurückreflektiert werden (dunkle Bildpunkte) oder über das Projektionsobjektiv 25 auf die Projektionsfläche 26 auf treffen (helle Bildpunkte). Um die bereits oben erläuterte Bedingung für eine einwandfreie Wirkung der Schlierenoptik zu erfüllen, müssen die Teilstrahlengänge durch die Ablenkspiegel 35, 36 und 37 so abgeknickt werden, daß, von den einzelnen Rechteckflächen aus gesehen, ein virtuelles Bild des Mittelpunktes des Spiegelbarrensystems mit dem zugehörigen Krümmungsmittelpunkt 21 des Hohlspiegelteils 107 zusammenfällt. Dies ist durch eine entsprechende gegenseitige Lage und Neigung der Ablenkspiegel 35, 36 und 37 und der Selektivspiegel 30, 31 erreichbar.
Der zur Beleuchtung des Schwarzweißbildes dienende Nutzlichtstrom 28 fällt über zwai Ablenkspiegel 44 und 45 auf die auf der Oberfläche des Hohlspiegels 9 befindliche Rechteckfläche 46, welche durch die Kathodenstrahlröhre 47 entsprechend dem Bildinhalt des Schwarzweißbildes überschrieben wird. Zur Erfüllung der schlierenoptischen Bedingung müssen die Spiegel 44 und 45 ebenfalls so angeordnet werden, daß, von der Rechteckfläche 46 aus gesehen, ein virtuelles Bild des Mittelpunktes des Barrensystems im Krümmungsmittelpunkt 22 des Hohlspiegelteils 106 entworfen wird.
Soweit bei Erfüllung der obigen Bedingung die Teilstrahlengänge bereits gleichzeitig gleiche optische Weglänge zwischen den Teilbildflächen auf dem Kugelspiegel und dem Projektionsobjektiv aufweisen, und zwar gilt dies in der in Fig. 3 gezeigten Anordnung für die drei Teilstrahlengänge der Farbteilbilder, erhält man die genaue Deckung der Teilbilder auf dem Projektionsschirm, wenn diese auf dem Kugelspiegel durch die Kathodenstrahlröhren in identischer Größe geschrieben werden, was gleichzeitig vorteilhafterweise identischen Aufbau und identische Ablenkgrößen der Kathodenstrahlröhren folgert. Infolge der endlichen Dicke der Spiegelbarren und des demzufolge endlichen Abstandes zwischen den verspiegelten Ebenen der Ober- und Unterseite der Barren stimmt hingegen dieser Abstand für die beiden gleichzeitig ausgenutzten Äste der Schlierenoptik nicht überein. Zur Erfüllung der Bedingung gleicher optischer Weglänge muß deshalb wiederum ein Hohlspiegel verwendet werden, welcher aus zwei Kugelspiegelteilflächen zusammengesetzt ist, wobei die Differenz der Krümmungsradien 23 gleich dem optisch wirksamen Abstand zwischen· Oberseite 5 und Unterseite 25 der Spiegelbarren ist. Die zu gleichen Ästen der Schlierenoptik gehörigen Teilbildflächen müssen auf den zugehörigen Kugelspiegelteilflächen liegen, welche in Fig. 3 durch die Trennungslinie 104 kenntlich sind. Es liegen also das dem Schwarzweißbild entsprechende Rechteck 46 auf der inneren Kugelspiegelteilfläche 106 und die den drei Farbteilbildern entsprechenden Rechtecke 38, 39 und 40 auf der äußeren ringförmigen Kugelspiegelteilfläche 107. Die Größe und Lage dieser Rechtecke muß durch entsprechende Anordnung der Kathodenstrahlröhren und der Ablenkgrößen und Zeilenrichtung so bestimmt werden, daß, vom Projektionsobjektiv aus gesehen, alle Teilbilder in Deckung übereinanderliegen.
Infolge der mehrfachen Spiegelung der einzelnen Strahlengänge durch die Ablenkspiegel bzw. Interferenzspiegel müssen jedoch zur Erzielung der seitenrichtigen Überlagerung der vier Teilbilder auf dem Projektionsschirm die Schreibrichtungen des Elektronenstrahls bei den einzelnen Bildern verschieden sein. Dies ist in Fig. 4 gezeigt, welche die relative Lage der Seiten der Rechteckflächen im Verhältnis zu den zugehörigen Seiten des Projektionsschirms bezeichnet, wobei die zugehörigen Seiten mit den Buchstaben a, h, c, d bezeichnet sind. Sind die Kathodenstrahlröhren angeordnet wie in Fig. 3 gezeigt, so muß das grüne Teilbild in entgegengesetzter Zeilenrichtung überschrieben werden, wogegen beim Schwarzweißbild, von der zugehörigen Röhre 47 aus gesehen, die .obere und untere Kante vertauscht sind.
Eine solche Anordnung zur Projektion farbiger Fernsehbilder gestattet es, ein und dieselbe schlierenoptische Anordnung, welche nur ein einziges Barrensystem und einen einzigen Hohlspiegel aufweist, für die gleichzeitige Projektion der das farbige Fernsehbild zusammensetzenden Teilbilder auszunutzen. Die Ablenkung des Strahlenganges zwisehen dem Spiegelbarrensystem und dem Hohlspiegel gestattet einen erheblich engeren Zusammenbau des Barrensystems und des Hohlspiegels bei Aufrechterhaltung des notwendigen optischen Abstandes zwischen beiden und damit eine sehr erwünschte Verringerung der Abmessungen des Vakuumgefäßes, in welchem, wie oben erwähnt, Hohlspiegel, Kathodenstrahlröhren und Barrensysteme untergebracht werden müssen.
Der Farbspalter 29 kanp. auch an Stelle von zwei gekreuzten Spiegelflächen aus vier rechtwinkligen Prismen zusammengesetzt sein, wodurch vermieden wird, daß dort, wo die beiden Spiegelflächen sich durchdringen, ein gewisses Ausfallsgebiet auftritt. Die vier Prismen können entweder miteinander verkittet werden, oder sie können in einer gemeinsamen Justierfassung gehaltert werden, wodurch zwei zusammenhängende, sich kreuzende selektive Spiegelflächen entstehen.
An Stelle eines Kreuzspiegelsatzes kann auch ein aus parallelen Interferenzspiegeln gebildeter Farbspalter verwendet werden, bei welchem sich die Ebenen der Interferenzspiegel nicht innerhalb des Nutzlichtstrahlenganges schneiden, oder es können die Funktion der Ablenkspiegel und der Interferenzspiegel vereinigt werden. Die Ausnutzung des schlierenoptischen Systems ist jedoch in jedem Fall möglich, solange die zwischen Spiegelbarrensystem und Kugelspiegel befindlichen spiegelnden Flächen die Teilstrahlengänge so ablenken, daß, von jedem Teilbild auf der Hohlspiegelfläche aus gesehen, ein virtuelles Bild des für dieses Teilbild wirksamen Mittelpunktes des Barrensystems mit dem Krümmungsmittelpunkt des zugehörigen Hohlspiegelteils zusammenfällt.
Es ist natürlich auch denkbar, eine solche Einrichtung zur Projektion farbiger Stereofilme auszunutzen, indem je ein aus drei farbigen Teilbildern zusammengesetztes Rechtsbild und Linksbild auf den Projektionsschirm geworfen wird, wobei die zu dem Rechts- bzw. Linksbild gehörigen Lichtströme in zwei zueinander senkrechten Ebenen polarisiert sind, so daß bei der Betrachtung durch eine Brille mit entsprechend polarisierten Bildern das rechte Auge nur das aus den drei zugehörigen Farbteilbildern zusammengesetzte Rechtsbild und das linke! Auge nur das ebenso zusammengesetzte farbige Linksbild sieht. Eine solche Anordnung ist schematisch im Schnitt in Fig. 5 gezeigt, welche nach vorstehend Gesagtem ohne weiteres verstandlieh ist. Das von der Lichtquelle 1 kommende Licht
wird durch das Spiegelbarrensystem wiederum in zwei Teillichtströme 50 und 51 aufgespalten. In diese Teillichtströme werden nun zwei Polarisationsfilter 52 und 53 eingeschaltet, um, wie in der An-Ordnung der Fig. 1, die beiden Stereokomponenten in zueinander senkrechte Ebenen zu polarisieren. Der nach unten gerichtete Teillichtstrom 51 tritt nun in einen aus darstellungsgemäß parallelen Interferenzspiegeln zusammengesetzten Farbspalter 54 ein, welcher den Lichtstrom 51 beispielsweise in einen blauen, grünen und roten Lichtstrom 55, 56 und 57 spektral aufspaltet. Diese werden nun durch Einschaltung von weiteren Ablenkspiegeln 58 unter Einhaltung der schlierenoptischen Bedingung gegen die Kugelspiegeloberfläche abgelenkt. Der aus dem Barrensystem austretende Lichtstrom 50 wird zunächst durch einen Ablenkspiegel 59 nach unten abgelenkt und trifft auf einen Farbspalter 6o, welcher in gleicher Weise wie der Farbspalter 54 den Teillichtstrom 50 in die drei beispielsweise wiederum blauen, grünen und roten Lichtströme 6i, 62 und 63 aufspaltet, welche wiederum durch weitere Ablenkspiegel 64 gegen die Kugelspiegelfläche geworfen werden. Unter Einhaltung der schlierenoptischen Bedingung, daß nämlich für jeden Teillichtstrom das virtuelle Bild des zugehörigen Mittelpunktes des Barrensystems im Krümmungsmittelpunkt des Kugelspiegels liegen muß, beleuchten nun die sechs Teillichtströme die zugehörigen Rechteckflächen auf der Kugelspiegeloberfläche, die von den zugehörigen, in der Darstellung aber nicht gezeigten Kathodenstrahlröhren entsprechend dem Teilbildinhalt überschrieben werden. Zum Ausgleich der Wirkung der endlichen Dicke des Barrensystems liegen die Teilbilder wiederum auf zwei Kugelspiegelteilen - verschiedener Krümmungsradien, was durch die Trennlinie 104 angedeutet ist. Die Lage der Teilbildflächen auf dem Kugelspiegel ist schematisch in Draufsicht in der Fig. 6 dargestellt. Da die Farbspalter sowohl als Kreuzspiegelsatz oder auch als Parallelspiegelsatz ausgeführt werden können, ist es natürlich auch möglich, in der Anordnung der Fig. 5 statt der gezeigten Parallelspiegelsätze Kreuzfiltersätze zu verwenden. Es ist nur in jedem Fall notwendig, die spiegelnden Flächen der Interferenzspiegel und der Ablenkspiegel in ihrer Lage und Neigung so anzuordnen, daß für alle Teilstrahlengänge die schlierenoptische Bedingung erfüllt wird, und die " durch die Schlierenoptik auf den Projektionsschirm abgebildete Rechteckfläche so auf der entsprechenden Stelle der Kugelspiegeloberfläche anzuordnen, daß sich die Bilder auf dem Projektionsschirm in der erforderlichen Genauigkeit überlagern. Diese Deckungsbedingung muß für die Farbkomponenten mit sehr großer Genauigkeit erfüllt werden, um störende Farbsäume zu vermeiden, während sie für das Rechts- und Linksbild bei der Stereoprojektion nicht so scharf ist, jedoch auch unterhalb einer gewissen Grenze liegen muß, um eine Ermüdung der Augen zu vermeiden.
In der Beschreibung wurden der Einfachheit halber nur solche Ausführungsbeispiele besprochen, bei welchen sich das Steuermedium bzw. die Einzelbilder auf einem gemeinsamen Hohlspiegel befinden. Die Erfindung umfaßt aber auch dem allgemeinen Fall, daß für jedes Einzelbild ein getrennter Hohlspiegel verwendet wird, wobei die Hohlspiegel alle mit einem einzigen gemeinsamen Spiegelbarrensystem zusammenarbeiten. Für die gegenseitige Anordnung von Spiegelbarrensystem, Hohlspiegeln und der jeweils zusätzlichen erforderlichen Mittel gelten natürlich wieder die schlierenoptische und die Deckungsbedingung, bei deren Erfüllung eine Anordnung mit mehreren Spiegeln in gleicher Weise arbeitet wie eine solche mit einem Hohlspiegel. Die Erfindung kann in sinngemäßer Weise auf eine solche Anordnung angewandt werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Einrichtung zur gleichzeitigen Projektion mehrerer ein Fernseh- oder ähnliches Bild zusammensetzender Einzelbilder, welche aus einer Lichtquelle mit Beleuchtungssystem, einem Spiegelbarrensystem und mindestens einem Hohlspiegel mit einem darauf flächenhaft ausgebreiteten Steuermedium, einem Projektionsobjektiv und mindestens einer Strahlungsquelle, beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre, besteht, wobei das Steuermedium an mehreren den Einzelbildern entsprechenden Stellen zum Zweck der Steuerung des von der Lichtquelle erzeugten Lichtstroms punktweise entsprechend den zugehörigen Bildsignalen verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Barren des Spiegelbarrensystems sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite verspiegelt sind, wodurch sowohl das auf die Barren auftreffende als auch das durch die Schlitze hindurchtretende Licht der Lichtquelle zur Beleuchtung der auf dem Steuermedium geschriebenen Einzelbilder ausgenutzt wird und wobei in den beiden Strahlengängen zwischen dem Spiegelbarrensystem und dem Steuermedium zusätzliche optische Mittel angeordnet sind, welche die zur Beleuchtung und Abbildung der Einzelbilder dienenden Lichtröhren so abknicken, daß virtuelle Bilder der Krümmungsmittelpunkte der Hohlspiegelflächenteile, auf welchen die Einzelbilder geschrieben werden, im Mittelpunkt des Spiegelbarrensystems entworfen werden und daß vom Mittelpunkt des Projektionsobjektivs, aus die Umrandungen der Einzelbilder zusammenfallen. U5
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen des Spiegelbarrensystems senkrecht auf einer durch die optische Achse des Projektionsobjektivs und den Krümmungsmittelpunkt des Hohlspiegels deflnierten Ebene stehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel aus zwei Kugelspiegelteilflächen von verschieden großem Krümmungsradius zusammengesetzt ist und wo- 1^s bei der Differenzbetrag der 'beiden Radien gleich
    562
    dem optisch wirksamen Abstand zwischen der Oberseite und der Unterseite des Spiegelbarrensystems ist.
  4. 4. Einrichtung zur gleichzeitigen Projektion mehrerer, ein farbiges Fernsehbild zusammensetzender Farbteilbilder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen der beiden Strahlengänge das Schwarzweißbild des Fernsehbildes auf dem Steuermedium geschrieben und projiziert wird, während im anderen Strahlengang der Nutzlichtstrom zwischen dem Spiegelbarrensystem und der Hohlspiegelfläche durch selektive Interferenzspiegel in drei verschieden farbige Teillichtströme aufgespalten wird, welche je einzeln zur Beleuchtung und Abbildung der zugehörigen Färbteilbilder dienen, welche durch Kathodenstrahlen einzeln auf dem Steuermedium geschrieben werdein.
  5. 5. Einrichtung zur gleichzeitigen Projektion zweier, ein stereoskopisches Fernsehbild zusammensetzender Einzelbilder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im einen der beiden Strahlengänge das Rechtsbild und in dem anderen Strahlengang das Linksbild durch einen Kathodenstrahl auf dem Steuermedium geschrieben wird und daß in beide Strahlengänge je ein Polarisationsfilter eingeschaltet wird, welches die beiden Nutzlichtströme in zwei zueinander senkrechten Ebenen polarisiert, wodurch zwei in zueinander senkrechten Ebenen polarisierte Bilder auf einem Projektionsschirm überlagert werden.
  6. 6. Einrichtung zur gleichzeitigen Projektion der ein stereoskopisches farbiges Fernsehbild zusammensetzender Einzelbilder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden Strahlengänge die das Rechtsbild zusammensetzenden Farbteilbilder und in dem anderen Strahlengang die das Linksbild zusammensetzenden Farbteilbildeir geschrieben werden und daß im Nutzlichtstrom der beiden Strahlengänge zwischen dem Spiegelbarrensystem und der Hohlspiegelfläche je ein Satz selektiver Interferenzspiegel eingeschaltet ist, welche den Nutzlichtstrom in drei" verschiedenfarbige Teillichtströme aufspalten, welche je einzeln zur Beleuchtung und Abbildung der zugehörigen Farbteilbilder des Rechtsbildes und des Linksbildes dienen, welche durch einen Kathodenstrahl auf dem Steuermedium ge- go schrieben werden und daß in jedem der beiden Strahlengänge zwischen Spiegelbarrensystem und Interferenzspiegelsatz je ein Polarisationsfilter eingeschaltet ist, welches den gesamten Nutzlichtstrom jedes der beiden Strahlengänge in zwei zueinander senkrechten Ebenen polarisiert, wodurch zwei in zueinander senkrechten Ebenen polarisierte farbige Bilder auf dem Projektionsschirm überlagert werden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiven Interferenzfilter in Form eines Kreuzspiegelsatzes angeordnet sind, wobei die optische Achse des Projektionsobjektivs senkrecht durch die Farbspalterachse geht. -
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzspiegelsatz nur aus zwei Selektivspiegeln besteht und daß das zu dem geradlinig durch den Farbspalter hindurchtretenden Teillichtstrom gehörige Farbteilbild auf dem Hohlspiegel durch die Kathodenstrahlröhre seitenverkehrt geschrieben wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbspalter aus vier rechtwinkligen Prismen zusammengesetzt ist, so daß zwei zusammenhängende sich kreuzende selektive Spiegelflächen entstehen.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiven Interferenzspiegel so angeordnet sind, daß sie sich innerhalb der zwischen dem Barrensystem und dem Hohlspiegel liegenden zugehörigen Nutzlichtröhre nicht schneiden und daß ihre Ebenen jeweils senkrecht zu der durch den Krümmungsmittelpunkt des Hohlspiegels und die optische Achse der Projektion definierten Ebene stehen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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