DE887631C

DE887631C - Steinbohrer

Info

Publication number: DE887631C
Application number: DEK10040A
Authority: DE
Inventors: Alfred Kunkel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-05-23
Filing date: 1951-05-23
Publication date: 1953-08-24

Description

Das Bohren von Stein, Mineralien,-Erzen, besonders von Mauerwerk macht mit den bekannten Bohrern Schwierigkeiten, Mühe und Verdruß, hauptsächlich, wenn es sich um frisch aufgeführtes oder altes Mauerwerk handelt; so fällt fast immer beim Durchkommen. des Bohrers durch die Wand ein Stück Putz heraus, wenn nicht gar der letzte Mauerstein mit herauskommt.
Vorstehende Übelstände beseitigt der Erfindungsgegenstand. Dieser besteht aus einem Stahlstab A von der Länge des zu durchbohrenden Materials und einem Durchmesser D, welcher an einem Ende etwa auf 15 D Länge, 2 D Breite und % D Stärke flachgeschmiedet ist. Die Fläche B ist einige Windungen gegen die Bohrerdrehung, also bei rechtslaufenden Bohrern links gedreht. Der anschließende Teil C bleibt gerade und hat an den Seiten Schneidfasen. Das Ende C ist mit einer runden oder winkligen Auskehlung und ebenfalls mit Schneidfasen versehen, so daß die beiden äußeren Spitzen E, F als Schneiden dienen.
Beim Bohren in Stein schaben die Schneidspitzen E, F kreisrunde Scheiben aus. Der feststehende Kern wird zerbröckelt. Das Gewinde B dient zur Führung und als Räumei. Der im Verhältnis zu den Schneiden E, F und dem Gewinderäumer B dünne Schaft A behindert die Drehbewegung des Bohrers selbst beim Durchbohren von meterdicken Wänden nicht, so daß ein Zurückziehen des Bohrers und Ausräumen des Bohrloches während des Bohrens kaum notwendig wird. Zur Betätigung der Drehbewegung genügt eine Handbohrmaschine, da die Bohrgeschwindigkeit und der Bohrdruck für Stein- und Mauerwerk keine große zu sein braucht. Auch die Abnutzung der Schneiden ist durch die federnde und elastische Anordnung des Bohrers gering.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steinbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlstab A an einem Ende auf etwa =5 D Länge, a D Breite und % D Stärke flachgeschmiedet und diese Fläche B gegen die Bohrerdrehung um einige Windungen verdreht ist, wobei das anschließende Stück C geradebleibt, welches vorn mit einer Auskehlung und mit den Schneidspitzen E,F versehen ist. " Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 147 8o5, 364 873, 414 o98, 493 *86o.