DE885049C - Verfahren zum Behandeln von transparenten Zeichnungen fuer Lichtpauszwecke od. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von transparenten Zeichnungen fuer Lichtpauszwecke od. dgl.Info
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- DE885049C DE885049C DENDAT885049D DE885049DA DE885049C DE 885049 C DE885049 C DE 885049C DE NDAT885049 D DENDAT885049 D DE NDAT885049D DE 885049D A DE885049D A DE 885049DA DE 885049 C DE885049 C DE 885049C
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- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
- G03F1/90—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes
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Description
- Verfahren zum Behandeln von transparenten Zeichnungen für Lichtpauszwecke od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von transparenten Zeichnungen für Lichtpauszwecke od. dgl. Bei der Anfertigung von transparenten Zeichnungen ist es zeitraubend, schwierig und umständlich, schwarze bzw. dunkelfarbige Flächen, wie sie im besonderen in großer Zahl bei den Fensterflächen in Bauzeichnungen vorkommen, mit Tusche od. dgl. anzulegen. Die Konturen dieser Flächen werden meist nicht genau und scharf, und wenn schmale, lichtdurchlässige Linien in .den schwarzen bzw. dunklen Flächen vorhanden sein müssen, wie es beispielsweise bei den Fensterkreuzen der Bauzeichnungen der Fall ist, werden diese Linien sehr ungenau und sind dann auf der Lichtpause schwer zu erkennen. Weiter ist ein nachträgliches Entfernen der mit Farbe angelegten Flächen @bzw. ein Korrigieren - durch Radieren od. dgl. auf den Transparentzeichnungen praktisch unmöglich. Schließlich ist es sehr schwierig, das Anlegen der Flächen mit einer dunklen Farbe vollkommen gleichmäßig durchzuführen. Diese Flächen werden meistens scheckig, was zwar beim Lichtpausen zum Teil durch (das Papier ausgeglichen wird. Bei größeren anzulegenden Flächen, z. B. Schaufensterflächen in Bauzeichnungen, wird das transparente Zeichenpapier meist wellig.
- Um auf der Lichtpause scharfe Konturen und gleichmäßige Flächen zu erhalten und das' zeitraubende Anlegen mit Farbe zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die lichtundurchlässigen Flächen auf der Transparentzeichnung mit einer lichtundurchlässigen Schicht, vorteilhaft aus handelsüblichen selbstklebenden Kunststoffklebestreifen zu versehen. Die lichtundurchlässigen Schichten werden zweckmäßig auf der Rückseite der Zeichnung aufgebracht, damit beim Anfertigen von Lichtpausen die aufgebrachten Schichten nicht bes,hädigt werden können und diese unmittelbar auf dem lichtempfindlichen Papier aufliegen. Durch das Aufbringen auf .der Rückseite der Transparentzeichnung und .das satte Anliegen auf dem Pauspapier werden die Konturen und .Linien besonders scharf, wodurch eine gewisse plastische Wirkung auf der Lichtpause erreicht wird. Das Aufbringen der lichtundurchlässigen Schichten erfolgt durch Kleben, Heften oder in sonstiger bekannter Weise. Größere lichtundurchlässige Flächen brauchen nur teilweise befestigt zu werden. Das- Abändern und Entfernen der aufgebrachten Schichten ist leicht möglich, so daß die lichtundurchlässigen Zeichnungsflächen in einfachster Weise verändert werden können.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die einzelnen aufzubringenden lichtundurchlässigen Flächen für -sich aus einem Streifen, einer Fläche od. dgl. auszuschneiden und auf die Transparentzeichnung aufzubringen bzw. aufzukleben. Zum gleichzeitigen Aufbringen mehrerer nebeneinan@derliegender Flächen, z: B. einer Reihe neben- und/oder übereinanderliegender Fensterflärlven; werden lichtundurchlässige Schichten aus einem oder mehreren selbstklebenden Streifen zur Vorbereitung auf die gewünschte Form auf eine Unterlage geklebt, die erforderlichen Ab- und Ausschnitte vorgenommen und mit Hilfe eines teilweise übergeklebten, vorteilhaft durchsichtigen Trägerstreifens, zweckmäßig ebenfalls aus einem selbstklebenden Kunststoffklebestreifen, von der Unterlage abgenommen und auf die entsprechenden Flächen .der transparenten Zeichnung übertragen und aufgeklebt, wonach dann der Trägierstreifen entfernt werden kann.
- Das Herausschneiden von schmalen Streifen aus den lichtundurchlässigen Flächen erfolgt zweckmäßig mit einer Schneidevorrichtung, die zwei nebeneinanderliegende Schneiden aufweist und bei der der Abstand zwischen den Schneiden durch Zwischenlagen veränderlich ist, so daß beliebige Breiten herausgeschnitten werden können.
- Das Herausschneiden. und Zurechtschneiden der aufzuklebenden licbtundurchlässigen Schichten ist im Rahmen der ,Erfindung auch unmittelbar auf der Transparentzeichnung möglich, wenn die Schneidevorrichtung mit einer Begrenzung versehen ist; so daß sie lediglich in einer der Stärke der aufgeklebten Schicht entsprechenden Tiefe schneidet und die Zeichnung selbst nicht beschädigt.
- Im Rahmen der Erfindung ist es weiter möglich, durch die aufgebrachten Schichten verschiedene Tönungen. auf den Lichtpausen zu erzielen. Zu diesem Zweck werden verschieden lichtdurchlässige Schichten gewählt, die dann die Abstufungen in der Tönung unter Aufrechterhaltung der scharfen Konturen ergeben.
- In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Abb. i den Ausschnitt aus. einer Bauzeichnung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Abb. q. eine Schneidevorrichtung und Abb. j die Seitenansicht der Schneidevorrichtung. Transparente Zeichnungen a werden bisher finit lichtundurchlässigen Flächen bin Tusche od. dgl. angelegt, damit auf den positiven Lichtpausen diese Flächen dunkel erscheinen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zur Erzielung scharfer Konturen und gleichmäßiger Flächen lichtundurchlässige Schichten c .auf der Rückseite der Transparentzeichnung a aufgekleibt, so daß sie auf dem Pauspapier o aufliegen.
- Um das gleichzeitige Aufbringen mehrerer Schichten b, im Ausführungsbeispiel eine,- nebeneinanderliegenden Fensterreihe, durchzuführen, wird von einem handelsüblichen lichtundurchlässigen selbstklebenden Kunststoffklebestreifen d ein Stück auf eine Unterlage e geklebt und mittels der üblichen zeichnerischen Hilfsmittel, wie Reißschiene, Winkel usw., in die gewünschte Form f gebracht. Durch eine geeignete Schneidevorrichtung erfolgt das Ausschneiden der Streifen in die gewühschte Form, und durch eine weitere aus zwei nebeneinander angeordneten Messern h,i zusammengesetzte Schneidevorrichtung g werden schmale Streifen k herausgeschnitten. Die Schneidevorrichtung g ist durch Zwischenlagen m der Breite der auszuschneidenden Streifen h anzupassen.
- Nach dem Ab- und Ausschneiden des lichtundurchlässigen Streifen d in die einzelnen Fl,älchen f werden mit Hilfe eines zweckmäßig durchsichtigen sel.bstkkbenden Kunststoffstreifens n die ausgeschnittenen Schichten f von der Unterlage e in dem festgelegten Abstand abgenommen und auf die Rockseite der Zeichnung übertragen: Die in die entsprechenden Felder der Transparentzeichnung a geklebten Schichten f werden dann von dem Trägerstreifen n befreit und sind nunmehr zur Anfertigung von Lichtpausen geeignet, die sehr scharfe Konturen an den dunklen Flächen aufweisen und die durch die Flächen führenden lichtdurchlässigen Streifen klar und scharf zur Darstellung bringen. In gleicher Weise können auch verschieden lichtdurchlässige Schichten angefertigt werden, so daß Abstufungen in der Tönung auf der Lichtpause unter Aufrechterhaltung der scharfen Konturen zu erzielen sind.
Claims (5)
- PATEN-TÄNS.PRUCHE: i. Verfahren zum Behandeln von transparenten Zeichnungen für Lichtpauszwecke; dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässig anzulegenden Flächen der Zeichnung; z: B. die Fensterflächen in Bauzeichnungen, mit einer lichtundurchlässigen Schicht, vorteilhaft aus handelsüblichen selbstklebenden Kunststoffklebestreifen, versehen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeich net, daß die lichtundurchlässigen Schichten auf der Rückseite der Transparentzeichnung aufgebracht werden. 3.
- Verfahren nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichzeitige Aufbringen mehrerer nebeneinanderliegender Schichtteile auf die Transparentzeichnung durch vorhergehendes Aufkleben von einem oder mehreren lichtundurchlässigen selbstklebenden Kunststoffstreifen auf eine Unterlage erfolgt, auf dieser die erforderlichen Ab- und Ausschnitte zur Erzielung der gewünschten Form vorgenommen werden und mit Hilfe eines teilweise übergeklebten, vorteilhaft durchsichtigen selbstklebenden Trägerstreifens die auf der Unterlage verbliebenen Flächen unter Beibehaltung des Abstands abgenommen und auf die entsprechenden Flächen der transparenten Zeichnungübertragen und aufgeklebt werden, wonach dann der Trägerstreifen entfernt wird.
- Verfahren nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von verschiedenen Tönungen Schichten mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit auf die Transparentzeichnung aufgebracht werden.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zwei Schneiden (h,i) aufweii@s,enrdeSchnei,devorrichtung (g), bei der derAbstan:d der Schneiden voneinander durch Zwischenlagen (m) veränderlich ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0007752 | 1951-11-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE885049C true DE885049C (de) | 1953-06-18 |
Family
ID=7397689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT885049D Expired DE885049C (de) | 1951-11-27 | Verfahren zum Behandeln von transparenten Zeichnungen fuer Lichtpauszwecke od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE885049C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19714584A1 (de) * | 1997-04-09 | 1998-10-22 | Hartmut G Lang | Selbsthaftende Schablone zum teilweisen Abdecken der Vorlagenauflagefläche eines Photokopiergerätes |
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- DE DENDAT885049D patent/DE885049C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19714584A1 (de) * | 1997-04-09 | 1998-10-22 | Hartmut G Lang | Selbsthaftende Schablone zum teilweisen Abdecken der Vorlagenauflagefläche eines Photokopiergerätes |
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