Quecksilberschaltröhre Als Quecksilberzeitschal.tröhren werden außer
Kippröhren Vertikalröhren verwendet, welche mit einem Tauchkörper ausgerüstet sind,.
Letztere haben entweder verengte Durchlaufröhren oder Düsen. Entweder ist hierfür
außen am Glaskörper ein Durchlaufrohr mit Querschnittsverminderung vorhanden oder
der Schwimmer selbst trägt eine Durchlauföffnung, durch welche das Quecksilber nach
seiner Höhenänderungverzögert treten m@uß, um sich mit dem außerhalb des Schwimmers
befindlichen Quecksilber am Spiegel auszugleichen.Mercury interrupter The mercury interrupter tubes are except
Tilting tubes vertical tubes are used, which are equipped with an immersion body.
The latter either have narrowed flow tubes or nozzles. Either is for this
on the outside of the glass body there is a through-flow pipe with a reduced cross-section or
the swimmer itself carries a passage opening through which the mercury is fed
If the change in altitude is delayed, you have to step in to deal with the outside of the swimmer
to compensate for the mercury on the mirror.
Weiter ist es bekannt, bei Vertikalschaltröhren eine Verzögerung nur
in einer Bewegungsrichtung dadurch zu erreichen, daß die Öffnung des Schwimmers
als Rückschlagventil ausgeführt wird. Als Rückschlagventile werden. in diesem Falle
z. B. Kugeln verwendet, die sich gegen. eine ringförmige Öffnung im Schwimmer legen.
Bei Verzögerungseinrichtungen, welche in dem Glaskörper eingebaut sind, ist eine
nachträgliche Änderung der Düse nicht mehr möglich. Wird der Glaskörper selbst mit
der Düse zusammen. aus einem Stück hergestellt und zeigt sich bei der Prüfung, daß
die Öffnung der Düse zu eng oder zu weit ist, so läßt sich eine nachherige Veränderung
nur durch einen vollständigen Umbau des Glaskörpers erreichen. Beim Einbau der Verzögerungsdüse
im Schwimmkörper besteht auch die Gefahr des Hängenbleibens.It is also known that there is only a delay in vertical interrupters
to achieve in one direction of movement that the opening of the float
is designed as a check valve. Be used as check valves. in this case
z. B. used balls that stand against. put an annular opening in the float.
In the case of delay devices which are built into the glass body, one is
Subsequent changes to the nozzle are no longer possible. Will the vitreous itself with
the nozzle together. made from one piece and it is shown on examination that
If the opening of the nozzle is too narrow or too wide, a change can be made afterwards
can only be achieved by completely remodeling the glass body. When installing the delay nozzle
There is also a risk of getting caught in the float.
Zweck der nachstehenden Erfindung ist, eine Zeitschaltröhre zu schaffen,
welche die Nachteile der bisherigen Ausführungen nach Möglichkeit vermeidet und
außerdem eine Prüfung der Durchlauföffnung vor dem endgültigen Zusammenbau ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird nunmehr ein nach oben geöffneter Einsatztopf verwendet, der
in der Röhre in unveränderlicher Lage festgehalten ist und
unterhalb
des Quecksilberspiegels die für den verzögerten öhenäüsgleich vorgesehene Öffnung
hat.The purpose of the following invention is to create a time switch tube,
which avoids the disadvantages of the previous versions as far as possible and
also enables the passage opening to be checked prior to final assembly.
According to the invention, an insert pot that is open at the top is now used
is held in the tube in an unchangeable position and
below
of the mercury level, the opening provided for the delayed height equalization
Has.
Die Fig. i- und 8 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Schaltröhre,
die Fig. 2 und 4 bis 7 besondere Ausführungsformen -des Einsatztopfes und Fig. 3
eine besondere Anordnung des Tauchkörpers..Figs. I- and 8 show two different embodiments of the interrupter,
FIGS. 2 and 4 to 7 special embodiments of the insert pot and FIG
a special arrangement of the immersion body ..
Die Schaltröhre ist als Vertikalschalter in an und für sich bekannter
äußerer Formgebung ausgeführt, und für die- Verzögerung wird ein Einsatztopf a in
den Tauchraum des Schwimmers gesetzt. Dieser Einsatztopf a, der in Fig. 2 wiedergegeben
ist, besteht aus einem zylindrischen Rohr, welches unten mit einem Deckel c dicht
verschlossen und oben zur Führung des Verdrängungskörpers d . geeignet ist. An dem
Einsatztopf befindet sich die Düse b, die entweder ein glattes oder besonders geformtes
Loch sein kann. Der Quecksilberstand in der Schaltröhre ist nach Fig. i bei unerregber
Spule und gehobenem Verdrängungskörper innerhalb und außerhalb des Einsatztopfes
ausgeglichen.. Der Verdrängungskörper läuft auf der Führungsstange f, welche durch
die Federkralle g ausgemittelt ist. Der Stromkreis ist zwischen den Elektroden h
und t unterbrochen. Wird nun der Verdrängungskörper d mit dem Magnetmantel
e in, der Pfeilrichtung nach unten gezogen, so steigt das Quecksilber im Einsatzkörper
schnell an und gleicht sich mit dem Stand des außerhalb des Topfes befindlichen
Quecksilbers durch die Düse b langsam aus, bis Höhengleichheit und Kontaktschluß
an der Elektrode t erreicht ist. Umgekehrt wird: bei stromlos werdender Spule der
Verdrängungskörper d nach oben getrieben.. Das Quecksilber fließt dieses Mal in
das Innere des Topfes durch die Düse b, bis wiederum der Höhenausgleich stattgefunden
hat und der Stromfluß zwischen Elektrode t und. Elektrode h wieder unterbrochen
ist. Der Einsatztopf selbst kann zur Prüfung der Schaltröhren- in den zylindrischen
Teil des Rohres eingesetzt werden und entsprechend dem Ergebnis die Düse nach Herausnahme
des Topfes geändert werden. Erst wenn die Schaltröhre die richtige Funktion. zeigt,
wird der Einsatztopf durch die Kerben m in seiner Lage festgelegt und: das Rohr
geschlossen.The switching tube is designed as a vertical switch with a known external shape, and an insert pot a is placed in the swimmer's diving space for the delay. This insert pot a, which is shown in Fig. 2, consists of a cylindrical tube which is tightly closed at the bottom with a cover c and at the top for guiding the displacement body d. suitable is. The nozzle b, which can either be a smooth or specially shaped hole, is located on the insert pot. The mercury level in the interrupter is balanced according to FIG. The circuit is interrupted between electrodes h and t. If the displacement body d with the magnet casing e is pulled down in the direction of the arrow, the mercury in the insert body rises rapidly and slowly balances with the level of the mercury outside the pot through the nozzle b until the level is equal and the contact closes Electrode t is reached. Conversely, when the coil becomes de-energized, the displacement body d is driven upwards. This time the mercury flows into the interior of the pot through the nozzle b until the height has been compensated again and the current flows between electrodes t and. Electrode h is interrupted again. The insert pot itself can be used to test the interrupter in the cylindrical part of the pipe and, depending on the result, the nozzle can be changed after removing the pot. Only when the interrupter has the correct function. shows, the insert pot is fixed in its position by the notches m and: the tube is closed.
. Der Einsatztopf mit Düse kann also aus jedem beliebigen Material
hergestellt werden, so. daß keine Verschmelzung mit Glas und Rücksichtnahme' auf
die Ausdehnung des Glases erforderlich ist. Es kann infolgedessen ein. Werkstoff
gewählt werden, welcher an. der Oberfläche das Quecksilber nicht abstößt und dadurch
einen glatten Durchtritt .durch die. engen Verzögerungsöffnungen gewährleistet.. The insert pot with nozzle can therefore be made of any material
be made so. that no merging with glass and consideration 'on
the expansion of the glass is required. As a result, it can be a. material
be chosen which one to. the surface does not repel the mercury and thereby
a smooth passage .through the. tight delay openings guaranteed.
Der Einsatztopf selbst kann nach Fig. 2 am. Rand mit Aussparungen
i und h sowie Haltefedern l versehen und an Stelle der gewöhnlichen Düse
nach Fig. q. bis 6 mit einem Rückschlagventil p ausgerüstet sein. Dieses Rückschlagventil
arbeitet, wie in Fig. q: und 5 dargestellt, entweder in der einen oder anderen Richtung
verzögernd und_ist hierfür mit der Verzögerungsöffnung qu ausgerüstet. Es kann z.
B. als eine beliebig drehbare Kugel (Fig. 6) ausgeführt sein, die nach der einen
Richtung auf einem Ringsitz dicht aufliegt und nach der anderen Richtung auf einem
Ringsitz, der mit der Durchlauföffnung b (Fi.g. 7) ausgerüstet ist. Ferner ist es
möglich, das Rückschlagventil p mit der Durchlauföffnung qu in magnetischem Material
auszuführen und durch eine Magnetwicklung s zusammen mit dem Tauchkörper; welcher
durch die Magnetspule r gesteuert wird, oder unabhängig von diesem zu steuern (Fig.
8). Der Schwimmer a kann nach Fig. 3 an einer Stange o für geräuschloses Arbeiten
durch die Feder n gegen den Magnetkörper e abgestützt sein, so däß er beim
plötzlichen Anzug der Magnetspule r gegen den Schwimmer abgefangen wird. Diese Anordnung
hat sich vor allem für die Dämpfung der durch Wechselstrom hervorgerufenen Vibrationen
des Schwimmers bewährt.The insert pot itself can be provided with recesses i and h as well as retaining springs l on the edge according to FIG. 2 and, instead of the usual nozzle according to FIG. Q. to 6 be equipped with a check valve p. This check valve works, as shown in Fig. Q: and 5, decelerating either in one or the other direction and is equipped with the delay opening qu for this purpose. It can e.g. B. be designed as an arbitrarily rotatable ball (Fig. 6), which rests tightly in one direction on an annular seat and in the other direction on an annular seat which is equipped with the passage opening b (Fig. 7). It is also possible to design the check valve p with the passage opening qu in magnetic material and to use a magnetic winding s together with the immersion body; which is controlled by the solenoid r, or to be controlled independently of this (Fig. 8). According to FIG. 3, the float a can be supported on a rod o for noiseless operation by the spring n against the magnet body e , so that it is intercepted against the float when the magnet coil r suddenly picks up. This arrangement has proven its worth above all for damping the swimmer's vibrations caused by alternating current.