DE882897C - Method for fastening hollow needles for injection syringes in plastic - Google Patents

Description

Verfahren zum Befestigen von Hohlnadel für Injektionsspritzen in Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Hohinadeln für Injektionsspritzen in Kunststoff.Method for fastening hollow needles for injection syringes in plastic the The invention relates to a method for attaching hollow needles for injection syringes in plastic.

Bei der Herstellung billiger Spritzen, die man nach Gebrauch wegwerfen kann, bereitet es bei Spritzen, deren Körper aus Kunststoff, z. B. aus Polyäthylenkunststoff, besteht, große Schwierigkeiten, die Nadel im Kunststoff zu befestigen. Man hat bereits auf verschiedene Weise versucht, die Nadel in den Kunststoff einzuformen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Kunststoffe, namentlich ein Polyäthylenkunststoff, beim Hartwerden sich von der Nadel lösen, so daß keine gute Abdichtung zwischen Nadel und Kunststoff vorhanden ist und die Nadel nur sehr lose gehaltert ist. In making cheap syringes that you throw away after use can, it prepares for syringes whose bodies are made of plastic, e.g. B. made of polyethylene plastic, there is great difficulty in fixing the needle in the plastic. One already has tried in various ways to mold the needle into the plastic. It has However, it has been shown that plastics, namely a polyethylene plastic, when Hard will peel off the needle, leaving a bad seal between the needle and plastic is present and the needle is only held very loosely.

Um einen derartigen losen Sitz der Nadel zu verhindern, hat man verschiedene Kunstgriffe angewendet und hat z. B. die Nadel mit einem Knick versehen, ohne aher dabei die Aufgabe in zufriedenstellende Weise zu lösen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Nadel fest, sicher und dicht in dem Sp,ritzenkörper befestigt werden dann, wenn man, ohne daß man dabei etwas von dem Kunststoff zur Bildung einer Oeffnung in demselben herausarbeiten oder entfernen muß, die Nadel in derartiger Weise in den Kunststoff einführt, daß sie nach ihrer Einführung durch die elastische Spannung des Materials selbst gehalten wird. To prevent such a loose fit of the needle, there are several Applied tricks and has z. B. provided the needle with a kink without aher thereby solving the task in a satisfactory manner. However, it turned out that the needle is firmly, safely and tightly fastened in the body of the needle, if one, without doing anything of the plastic to form an opening in the same must work out or remove the needle in such a way in the plastic introduces that after its introduction by the elastic tension of the material itself is held.

Dies läßt sich gemäß der Erfindung durch das folgende Verfahren erreichen: Die Nadel wird zu- erst in einen Dorn, der genügend klein ist, um in die hohle Nadel hineinzugehen, aufgesetzt, und zwar so, daß ein Teil tdes Dorns aus der Nadel herausragt. Der Dorn wird dann in den Kunststoff hineingetrieben, um in diesem eine kleine Offnung zu bilden. Darauf wird die Nadel zusammen mit dem Dorn in diese Öffnung hineingetrieben, ohne daß es bei diesem Vorgang nötig ist, Material aus dem Kunststoff zu entfernen, so udaß die Nadel dann unter Spannung in dem Kunststoff festsitzt. This can be achieved according to the invention by the following method: The needle closes first into a thorn that is small enough to to go into the hollow needle, in such a way that part of the mandrel protrudes from the needle. The mandrel is then driven into the plastic, to form a small opening in it. Then the needle and the The mandrel driven into this opening without the need for this operation, To remove material from the plastic so that the needle is then under tension stuck in the plastic.

Am Ende des Vorgangs wird der Dorn aus der Nadel herausgezogen.At the end of the process, the mandrel is withdrawn from the needle.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben, von denen Fig. I eine Draufsicht auf eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zusammengebaute Spritze darstellt, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Spritze körpers vor dem Einbringen der Nadel ist, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 ist, aus der der erste Schritt zum Einführen der Nadel ersichtlich ist, Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 ist, die einen weiteren Schritt bei der Einführung der Nadel zeigt, Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 ist, die eine Ausführung einer Spritze zeigt, deren Nadel unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in den Spritzenkörper eingeführt wurde, und Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführung einer Spritze, bei der die Nadel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eingebaut worden ist. An embodiment of the invention is described below with reference to the Drawings described, of which Fig. I is a plan view of a according to the invention Fig. 2 shows a plan view of a part of the syringe body prior to insertion of the needle, Fig. 3 is a similar view like Fig. 2, from which the first step for inserting the needle can be seen, FIG. 4 is a view similar to FIG. 3 showing a further step in FIG Fig. 5 is a view similar to Fig. 4, which shows insertion of the needle Execution of a syringe shows, the needle using the invention Method was introduced into the syringe body, and Fig. 6 shows another Execution of a syringe in which the needle according to the method according to the invention has been installed.

In den Zeichnungen ist die Kunststoffspritze als Ganges mit der Bezugszahl 10 bezeichnet. Die Spritze besteht aus einem zylindrisch ausgehöhlten Teil 11, in dem ein hier nicht gezeigter Kolben bewegt werden kann, und aus einem ho'hlen Stöpsel I2. In the drawings, the plastic syringe is indicated as a gangway with the reference number 10 designated. The syringe consists of a cylindrically hollowed part 11, in which a piston, not shown here, can be moved, and from a hollow plug I2.

Der zylindrische Teilll besitzt einen Ansatz 13.The cylindrical part has a shoulder 13.

Die Teile 11 und I3 bestehen vorzugsweise aus Polyäthylenkunststoff. Die Nadel wird in den Ansatz I3 und in das obere Ende des Teils II eingeführt. Dies geschieht in folgender Weise: Die hohle Nadel wird zuerst an ihrem unteren Ende 14 abgeschrägt und ein Dorn I5, dessen Größe so gewählt ist, daß er gerade noch in die hohle Nadel eingeführt werden kann und der an seinem Ende I6 scharf zugespitzt ist, wird bereit gehalten.The parts 11 and I3 are preferably made of polyethylene plastic. The needle is inserted into the hub I3 and into the upper end of part II. this happens in the following way: The hollow needle is first at its lower end 14 beveled and a mandrel I5, the size of which is chosen so that it is barely can be inserted into the hollow needle and sharply pointed at its end 16 is held ready.

Dieser Dorn besitzt eine solche Länge, daß er, nachdem er in die Nadel eingebracht ist, noch über der Nadel heraussteht. Beim Eintreiben. des Dorns bildet sich im Ansatz eine kleine Öffnung, und das diese Öffnung umgebende Material wird nach außen gedrückt. Es hat sich gezeigt, daß bei diesem Vorgang derzDornlkein Material aus dem Ansatz entfernt, sondern nur das Material auseinanderdrückt.This mandrel has such a length that, after it has been inserted into the needle is inserted, still protrudes from the needle. When driving in. of the thorn There is a small opening at the beginning, and the material surrounding this opening becomes pushed outwards. It has been shown that the mandrel does not contain any material during this process removed from the approach, but only pushes the material apart.

Wenn man den Dorn weiter in den Ansatz hineintreibt, tritt die Nadel selbst in die von dem Dorn gebildete Öffnung ein, wobei ebenfalls kein Material entfernt, sondern nur die Öffnung erweitert wird, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Darauf wird der Dorn ganz durch die Wandung des Teils II hindurchgetrieben (s. Fig. 4), und die Nadel kann dann entweder in der in Fig. 4 und 5 gezeigten Stellung verbleiben, in der ihr Ende nicht bis in den Hohlraum des Teils II vorgetrieben ist, oder sie kann ganz durch die Wand des Teils II hindurchgetrieben werden, wie Fig. 6 zeigt. In beiden Fällen wird nach dem Eintreiben von Dorn und Nadel der Dorn wieder herausgezogen, während die Nadel in dem Kunststoff verbleibt. Selbst wenn die Nadel nicht vollständig durch den Kunststoff hindurchgetrieben wird, erweist es sich als unnötig, einen Verbindungskanal zwischen Nadel und dem Hohlraum im Innern des Teils II unter Entfernen von Material herauszuarbeiten, da, wie in Fig. 5 gezeigt, bei Polyäthylenkunststoffen eine kleine bleibende Formänderung eintritt, so daß der Kanal 17 nach dem Herausnehmen des Dorns sich nicht gänzlich schließen wird. Bei dieser Ausfü'hrungsart liegt die Nadel an einer Schulter iS an und wird dadurch zusätzlich abgestützt.If the spike is driven further into the hub, the needle will kick itself into the opening formed by the mandrel, again with no material removed, but only the opening is widened, as can be seen from FIG is. The mandrel is then driven right through the wall of Part II (See Fig. 4), and the needle can then either in the position shown in Figs remain, in which their end is not advanced into the cavity of part II is, or it can be driven all the way through the wall of Part II, such as Fig. 6 shows. In both cases, after the mandrel and needle are driven in, the mandrel becomes pulled out again while the needle remains in the plastic. Even if the needle is not completely driven through the plastic, proves it turns out to be unnecessary to have a connecting channel between the needle and the cavity inside of part II to be worked out by removing material, since, as shown in Fig. 5, in polyethylene plastics a small permanent change in shape occurs, so that the channel 17 will not close completely after removal of the mandrel. In this embodiment, the needle rests on a shoulder iS and is thereby additionally supported.

Eine nach diesem Verfahren eingebaute Nadel bleibt durch die Elastizität des auseinandergedrückten Kunststoffs fest in diesem eingebettet. A needle built in according to this procedure remains due to its elasticity of the pressed plastic firmly embedded in it.

Obwohl im vorhergehenden ein bei der Herstellung von billigen Spritzen verwendetes Verfahren zum Befestigen von Hohluadeln in Kunststoff beschrieben wurde, kann ein solches Verfahren naturgemäß auch anderweitig verwendet wer den, wo kleine hohle Röhrchen in Kunststoff eingebettet werden sollen. Although in the foregoing one in the manufacture of cheap syringes the method used for fastening hollow needles in plastic has been described, Such a method can naturally also be used elsewhere, where small hollow tubes are to be embedded in plastic.

Claims (3)

PATENTANSPRUCHE: I. Verfähren zum Befestigen von Hohlnadeln für Injektionsspritzen in Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel auf einen ihrer Öffnung entsprechenden Dorn (I5) aufgesteckt wird, der aus der Nadel herausragt, und daß dieser Dorn in den Kunststoff hineingetrieben -wird und in ihm eine entsprechende kleine (Dffnung bildet und daß dann der Dorn zusammen mit der Nadel in diese Öffnung eingetrieben werden, ohne dabei Material aus dem Kunststoff zu entfernen, so daß die Nadel unter Spannung im Kunststoff festsitzt, worauf der Dorn aus der Nadel herausgezogen wird. PATENT CLAIMS: I. Method for fastening hollow needles for injection syringes in plastic, characterized in that the needle on one of its opening corresponding Mandrel (I5) is attached, which protrudes from the needle, and that this mandrel is in the plastic is driven into it and a corresponding small (opening and that the mandrel is then driven into this opening together with the needle without removing material from the plastic, so that the needle is under Tension in the plastic, whereupon the mandrel is pulled out of the needle. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der herausragende Teil des Dorns (I5) in den Kunststoff eingetrieben wird. 2. The method according to claim I, characterized in that the outstanding Part of the mandrel (I5) is driven into the plastic. 3. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der herausragende Teil des Dorns (I5) ganz durch den Kunststoff hindurchgetrieben wird und die Nadel zusammen mit dem Dorn in die von -diesem gebildete Öffnung nur so weit eingetrieben werden, daß sie den Kunststoff nicht ganz tdurchdringt. 3. The method according to claim, characterized in that the outstanding Part of the mandrel (I5) is driven all the way through the plastic and the needle driven together with the mandrel into the opening formed by it only so far so that it does not fully penetrate the plastic.