DE881899C - Mantel fuer nichtmetallene Gefaesse - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Mäntel von nicb.tmetallenen Verpackungsgefäßen, vornehmlich aus Pappe, Papier u. dgl. Die Erstellung von solchen Mänteln erfolgt entweder durch Verarbeitung von Vollpappe oder durch die bekannten Wickelverfahren, indem der Mantel mehrschichtig direkt von der Papierrolle maschinell unter Beifügung von Bindemitteln- und meist unter Wärmeeinfluß gewickelt wird.
• Im ersteren Fall ist ,die Idichte Verbindung der Stoßstelle des Papiermantels sehr schwer zu erzielen, oder aber unter Aufwendung erheblicher Kosten, beispielsweise durch Verwendung von Metallschienen mit Unterlage von dichtenden Folien.
• Bei Ider Wahl der Wandstärke solcher Gefäßmäntel aus Volipappe muß - Idarauf Rücksicht genommen werden, daß bei der Verbindung der Stoßstellen das Material durch metallische Eingriffsmittel stark geschwächt wird. Es wird also zur Vermeidung yon vorzeitigen Zerstörungen stets sehr starkes Material verwendet werden müssen, so daß sich die Herstellungskosten der Gefäße dadurch sehr verteuern.
• Ebenso teuer werden die aus einzelnen Papier schichten gewickelten Behältermäntel, zumal die notwendigen Bindemittel an sich teurer sind, aber auch unter schwierigen Umständen bei der Wicklang verarbeitet werden müssen. Es kommt noch hinzu, daß solche Gefäßmäntel nicht immer den Anforderungen einer einwandfreien Oiberflächenbeschaffenheit entsprechen, da die Bindemittel außenseitig in Erscheinung treten.
• Die Erfindung vermeidet die erwihnten Nachteile. Ausgehend von- einer dünnwandigen Vollpappe erhält der Gefäßmantel je nach Bedarf ein, zwei oder mehr Papierwicklungen, die außenseitig unter Anwendung der üblichen Verfahrenstechnik aufgebracht werden können, wobei innenseitig die Stoßstelle nur mit einem Längsstreifen abgedeckt zu werden braucht. Der so erstellte Gefäßmantel ist trotz der dünnen Wandstärke sehr stabil und vor allen Dingen an der Stoßstelle völlig dicht.
• Die Herstellung qst gegenüber Iden bisherigen Ausführungen wesentlich verbilligt.
• In der Zeichnung zeigt Fig. I Iden Gefäßmantel in der Ansicht, Fig. 2 einen Teilquerschnitt in der Gegend der Stoßstelle.
• Mit I ist der aus Vollpappe bestehende Stützmantel bezeichnet, der außen von den Papierwicklungen 2 uni-schlossen ist. An der Innenseite deckt die Stoßstelle ein Längsstreifen 3 ab.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mantel für nichtmetallene Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Vollpappe bestehender Stützmantel (1) außen von ein oder mehreren Papierschichten überdeckt ist, die im bekannten Wickelverfahren bindend aufgebracht sind, und daß an der Gegenseite der Stoßstelle ein Längsstreifen (3) die Naht dichtend abdeckt.