DE8814831U1 - Lockenwickler für Dauer- oder Wasserwellen - Google Patents
Lockenwickler für Dauer- oder WasserwellenInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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- A45D2/12—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
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Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
•■
Lockenwickler
für Dauer- oder Masaeruellen.
Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler für Dauer- oder
Wasserwellen, mit einem gegebenenfalls mit Durchbrechungen
versehenen Wickelkörper, auf dessen Mantelfläche eine Haarsträhne aufwickelbar ist und mit einem am Wickelkörper angreifenden
Fixierelement, mit dem der Wickelkörper mit der darauf aufgewickelten Haarsträhne gegenüber benachbarten
Lockenwicklern und/oder dem Kopf drehfest festlegbar ist.
Bei einer Art von Lockenwicklern für Dauer- oder Wasserwellen
besteht der Wickelkörper insgesamt aus im wesentlichen starrem Material, meist Kunststoff. Nachdem eine von den
übrigen Haaren abgeteilte Haarsträhne (Passe) durch Drehung des Wickelkörpers um seine Achse auf dessen Mantelfläche
bis zum .'laartfisatz aufgewickelt ist, muß der Wickelkörper
mit der darauf aufgewickelten Haarsträhne gegen Aufdrehen
fixiert werden. Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Arten von Fixierelementen. Bei einem bekannten Dauer- oder Wasserwellwickel
(DE-PS 25 01 935) sind an einem oder beiden Enden des Wickelkörpers zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete
Flansche mit gleicher axialer Dicke und einer Ringnut zwischen beiden Flanschen vorgesehen, deren Breite
etwas kleiner ist als die Dicke des Flansches. Zum Fixieren des Lockenwicklers wird jeweils ein Flansch des benachbarten
Wickels unter Klemmwirkung eingedrückt.
3ei anderen bekannten Lockenwicklern zur Herstellung von
Dauer- und Wasserwellen weist der Wickelkörper gitterartige Durchbrechungen auf. Als Fixierelement dient eine Nadel.
Nachdem eine Haarsträhne auf den Wickelkörper aufgewickelt
ist, wird die Nadel durch die aufgewickelte Haarsträhne
und die Durchbrechungen des Wickelkörpers hindurchgesteckt*
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Sie kann dann noch in die Durchbrechungen eines bereits
fixierten benachbarten Lockenwicklers eingesteckt werden, ader sich mit ihrem Ende am Kopf abstützen.
Ferner sind auch Lockenwickler bekannt, die an einem ader
beiden Enden einen um die Längsachse des üJickelkörpers
drehbaren Fixierhebel aufweisen, wobei zwischen diesem und dem Wickelkörper eine federbelastete Ratsche vorgesehen
ist. Nachdem die Haarsträhne auf den Wickelkörper aufge-
id wickelt wurde, stützt sich der Fixierhebel am Kopf ab und
die federbelastetr Ratsche v/erhindert ein Zurückdrehen des
Lockenwicklers.
Bei einer anderen Art von Lockenwicklern besteht der Wickelkörper
aus einem zentralen Drahtkern und einem oer. Drahtkern
umgebenden, biegsanen und flexiblen Körper aus viskoelastischem
Kunststoff (DE-PS 35 39 803 und DE-DS 32 3k 672)
Bei dieser Art von Lockenwicklern wird dia Haarsträhne bei gestrecktem wickelkörper auf einen Teil desselben so aufge-ZO
wickelt, daß ein anderer Teil frei bleibt. UJenn das Aufwickeln
bis zum Haaransatz beendet ist, wird der haarfreie Teil des Wickelkörper umgebogen und der umgebogene Teil
stützt sich dann am Kopf oder einem benachbarten Wickel ab. Der zentral«? Drahtkern hält das umgebogene Teil In der umgebogenen
Stellung.
Bei allen diesen Lockenwicklern liegt derjenige Teil des Wickelkörper, der die aufgewickelte Haarsträhne trägt,
flach am Kopf auf. Hierdurch wird beim Auftragen der
Dauerwell- oder Wasserwellflüssigkeit die gesamte aufgewickelte
Haarsträhne von den Haarspitzen bis zum Haaransatz mit der Sehandlungsflüssigkeit getränkt. Dies ist
bei Haaren, die vorher keine Dauer- oder Wasserwelle hatten, durchaus fichtig. Bei Haaren, die jedoch achort eine
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ader mehrere DauerüieÜ = ader üJasserwelibehandlungeri hatten*
uifd die Hääfstruktur an den Häarspltzeh und im Haarmittelteil
durüh die mehrfache Behandlung mit Dauer- oder Wässerluellflüssigkeit
geschädigt. Am Haaransatz hingegen, der inzwischen nachgewachsene glatte Haarabschnitte aufweist,
tritt keine Schädigung der Haarstruktur ein, da die nachgewachsenen
Häarabschnitte vorher noch nicht mit Dauer- oder UJasserueÜfiüssigkeit Dehandelt waren. Die Schädigung der
Haarstruktur äußert sich darin, daß die Haare an den Haar-&Igr;&Ogr;
spitzen und im Mittelstück ihren Glanz verlieren, kraus werden und auch keine schönen Lacken bilden.
Der Erfindung liegt nun die Aufg3">R zugrunde, einen Lockenwickler
Für Dauer- oder üJassertuellen der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei dem eine Schädigung der Haarstruktur
von vorher dauer- oder wasserwel lbehandeltern Haar auch bei
mehrmaliger Dauer- oder Dasserwellbehandlung weitgehend vermieden wird und der dabei einfach in der Handhabung ist*
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Wickelkörper einen ersten, aus im iuesEnfciiunen starrem
Material bestehenden Längsabschnitt aufweist, an welchem das Fixierelement angeordnet ist oder angreift, und daß
dieser erste, starre Längsabschnitt an seinem einen Ende mit einem zweiten, biegsamen LMngsabschnitt verbunden ist,
der aus einem um einen zentralen Drahtkern angeordneten, biegsamen und flexiblen Körper aus einem viskoeleastischem
Kunststoff besteht, so daß er nach einem Umbiegen in der
umgebogenen Stellung verbleibt.
Bei diesem neuen Lockenwickler werden Haare, die bereits vorher ein- oder mehrmals eine Dauer- oder lilasseruiellbehandlung
erfahren haben, beginnend mit den Haarspitzen auf dem biegsamen Längsabschnitt des tiJickelkörpers aufgeüjiGkelt-^
Auf dem biegsamen LMngsabschnitt wird auch der
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Mittelabschnitt der Haare auf gewickelt, mit Ausnähmt= des
glatten Haaransatzes. Das Aufwickeln des glatten, vorher
nöüh nicht dauer- oder wässerwellbehandeiten Haaransatzes
erfolgt dann auf dem starren ersten Längsabschnitt des LJickelkörpers. Nachdem die Haarsträhne bis zum Haaransatz
aufgewickelt ist, wird der Wickelkörper mittels des Fixierelementes
gegenüber benachbarten Lockenwicklern und/oder dem Kcpf fixiert·; &bgr;&sfgr;>
riaß er drshfest gehalten ist» Anschließend
wird der biegsame Löngsabschnitt mit dem darauf
1D aufgewickelten, bereits vorher dauer- oder wasserwellbehandelten
Abschnitt der Haarsträhne senkrecht nach oben gebogen. Die Dauer- oder üJasserwellflüssigkeit uiird dann nur
auf den auf dem starren LMngsabschnitt aufgewickelten Haaransatz
aufgetragen. Hingegen erfolgt kein Auftrag von Dauer- oder üJasserwellflüssigkeit auf diejenigen Haarabschnitte,
die sich auf dem nach oben umgebogenen biegsamen Längsabschnitt befinden. Damit die Behandlungsflüssigkeit
nicht infolge von Kapillarwirkung von den zu behandelnden
Haarabschnitten in die nicht zu behandelnden Haarabschnitte fließt, ist es zweckmäßig, eine Dauer- oder ÜJasserwellflüssinkeit
mit Entsprechend höherer Viskosität zu verwenden, wodurch die Kapillarwirkung vermieden oder zumindestens
verringert wird. Der neue Lockenwickler hat also den wesentlichen V/orteil, daß Dauer- oder Idasserwellf lüssigkeit von
Haarabschnitten ferngehalten werden kann, die vorher schon
eine Dauer- oder Ulasserwellbehandlung erfahren haben. Darüber
hinaus zeichnet sich der neue Lockenwickler durch eine sehr
einfache und rasche Handhabung aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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- 5 -Es 2eigsn:
Pigui* 1 die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispie-Ies,
teilujeise im Schnitt,
Figur 2
Figur 2
bis U Seitenansichten von drei weiteren Ausführungsbeispielen
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r XLJUl J Eine aijiiauLJiluilbicc uaisbeiiuiiy uci nanunauuiiy ucx
neuen Lockenwickler.
Der in Figur 1 dargestellte Lockenwickler 1 für Dauer- und
Wasserwellen besteht aus einem ersten, im wesentlichen starren LMngsabschnitt 2, der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt
ist, und aus einem zweiten, biegsamen LMngsabschnitt Beide Längsabschnitte 2, 3 sind fest miteinander verbunden.
Die Figuren 1 - i* zeigen die Lockenwickler jeweils in gestreckter,
ungebogener Stellung. Der biegsame Längsabschnitt
3 weist einen Drahtkern k auf, der gegebenenfalls auch mit
Kunststoff ummantelt sein kann. Der Drahtkern k ist mit
einem biegsamen und flexiblen Körper 5 aus viskoelastischem Kunststoff ummsntglt. Es kann sich hierbei um sinsn Weichschaumstoff
auf Polyäthylen- oder Polyurethanbasis handeln, wobei die Oberfläche des Körpers 5 geschlossen sein sollte,
damit keine Dauer- oder ülasserwellflüssigkeit in ihn eindringt.
Der biegsame Längsabschnitt 3 ist auf diese bleise so ausgestaltet, daß er nach einem Umbiegen in der umgebogenen
Stellung verbleibt. Am freien Ende des biegsamen Längsabschnittes 3 kann eine Endkappe 6 aus Kunststoff angeordnet
sein. Der biegsame Abschnitt 3 ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen zweckmäßig zylindrisch. Es sind
jedoch auch andere Querschnittsformen möglich. Auch ist es
möglich, den biegsamen Längsabschnitt 3 so auszubilden, daß er sich zu seinem freien Ende hin konisch erweitert.
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Zur Verbindung des biegsameff Längsabschnittes 3 mit dem
starren Längsabschnitt 2 ist letzterer mit einer Ausnehmung versehen, in ujelche da« eine Ende 3a des biegsamen Längsabschnittes
3 eingreift. In dieser Ausnehmung 7 ist das Ende 3a zweckmäßig festgeklebt. Es kann jedoch auch durch Klemmkraft
oder Farmschluß gehalten sein. üJenn der biegsame
Längsabschnitt 3 zylindrisch ausgebildet ist, dann ist auch die Ausnehmung 7 zweckmäßig zylindrisch.
Der starre Längsabschnitt 2 kann mit Durchbrechungen 8 versehen
sein. Er dient zum Angriff bzw. zur Anbringung eines Fixierelementes. Bei dem in Figur 1 und Z dargestellten Ausführungsbeispiel
sind am freien Ende des starren Längsabschnittes ? zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete
Flansche 9 mit gleicher axialer Dicke und zwischen den Flanschen
eine Ringnut 10 vorgesehen, deran Breite etwas kleiner ist als die Dicke eines Flansches. In diese Ringnut 10 ist
jeweils ein Flansch 91 eines benachbarten Wickels unter
Klemmwirkung eindrückbar. Auf dies«? Illeise kann ein Lockenwickler
1 gegenüber dem benachbarten Lockenwickler drehfest fixiert werden. Nähere Einzelheiten über die Ausgestaltung
der Flansche 9 und der Ringnut 10 sind in der DE-PS 25 01
beschrieben.
Zweckmäßig ist die Länge L2 des biegsamen Längsabschnittes 3 etwa doppelt so groß wie die Länge L1 des starren Längsabschnittes
2. Da es jedoch im wesentlichen nur darauf ankommt, daß der starre Längsabschnitt 2 das Fixierelemsnt trägt oder
zum Angriff des Fixierelementes geeignet ist, kann bei den in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen der
starre Längsabschnitt 2 auch eine geringere Länge aufweisen.
Bei den nachfolgend beschriebenen, in den Figuren 2 - U dargestellten
Ausführungsbeispielen sind Teile gleicher Funktion
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jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie
sie bei der Beschreibung des in Figur 1 dargestellten AusführungsbeispiEles verwendet morden sind. Die vorstehende Beschreibung trifft deshalb sinngemäß auch für die in
Figur 2 - k dargestellten Ausführungsbeispiele zu.
sie bei der Beschreibung des in Figur 1 dargestellten AusführungsbeispiEles verwendet morden sind. Die vorstehende Beschreibung trifft deshalb sinngemäß auch für die in
Figur 2 - k dargestellten Ausführungsbeispiele zu.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die beiden Enden des biegsamen Längsabschnittes 3 je mit
einem starren Längsabschnitt 2 verbunden. Die Verbindung
einem starren Längsabschnitt 2 verbunden. Die Verbindung
1D kann in ähnlicher Idei-se erfolgen, wie sie oben beschrieben
worden ist. Die Längsabschnitte 2 entsprechen bei dem in
Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel in ihrer Ausgestaltung den Längsabschnitten 2 des vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Sie können jedoch auch so ausgebildet sein &ohgr; ie die Längsabschnitte 2a bzw. 2b der in den Figuren 3 und U dargestellten Ausführungsbeispiele.
Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel in ihrer Ausgestaltung den Längsabschnitten 2 des vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Sie können jedoch auch so ausgebildet sein &ohgr; ie die Längsabschnitte 2a bzw. 2b der in den Figuren 3 und U dargestellten Ausführungsbeispiele.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der starre Längsabschnitt 2a gitterartige Durchbrechungen 11 auf. Auch dieser starre Längsabschnitt 2a kann aus Kunststoff
bestehen. Die Verbindung mit dem biegsamen Längsabschnitt 3 kann in der oben beschriebenen LJeise erfolgen.
Als Fixierelement ist eine Nadel 12 vorgesehen, die durch die Durchbrechungen hindurchgeateckt werden kann. Diese
Als Fixierelement ist eine Nadel 12 vorgesehen, die durch die Durchbrechungen hindurchgeateckt werden kann. Diese
Nadel 12 kann zur Fixierung eines Lockenwicklers nach dem Aufwickeln einer Haarsträhne durch die Durchbrechungen 11
dieses Lockenwicklers hindurchgesteckt und auch in die entsprechenden
Durchbrechungen im starren Längsabschnitt
eines benachbarten Lockenwicklers eingesteckt werden. Auf diese Weise sind beide Lockenwickler drehfest fixiert. Es ist jedoch auch möglich, die Nadel 12 lediglich durch die Durchbrechungen 11 eines Längsabschnittes 2a zu stecken
und das Ende der Nadel am Köpf aufliegen" 2u lassen. Auch
in diesem Fäll iät der Leekefiwiekler 1a gegen Drehung gösiehift.
eines benachbarten Lockenwicklers eingesteckt werden. Auf diese Weise sind beide Lockenwickler drehfest fixiert. Es ist jedoch auch möglich, die Nadel 12 lediglich durch die Durchbrechungen 11 eines Längsabschnittes 2a zu stecken
und das Ende der Nadel am Köpf aufliegen" 2u lassen. Auch
in diesem Fäll iät der Leekefiwiekler 1a gegen Drehung gösiehift.
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-B-
Bei dem in Figur k dargestellten Ausführungsbeispiel ist
an dem freien Ende des starren Längsabschnittes 2b ein
sich radial zur Längsachse A desselben erstreckender und um die Längsachse drehbarer Fixierhebel 13 vorgesehen.
Zwischen dem Fixierhebel und dem Längsabschnitt 2 ist eine durch die Feder &Lgr;1* belastete Ratsche 15, 16 vorgesehen.
Die Ratsche besteht aus einer Vielzahl von am freien Ende des starren Längsabschnittes 2b vorgesehenen Zähnen 16
und einem am Fixierhebel 13 vorgesehenen, in die Zahnlücken
1D passenden Keil 15. Durch die Feder 1tf uird der Keil 15 in
die Zahnlücken zwischen den Zähnen 16 gedruckt und damit
der Fixierhebel 13 gegen Drehung gegenüber dem Längsabschnitt 2b gesichert. Beim Aufwickeln einer Haarsträhne
ist eine Drehung des Fixierhebels 13 gegenüber dem Längsabschnitt 2b mit einigem Widerstand möglich. Man kann die
Zähne 16 auch sägezahnartig ausbilden, so daß die Drehung des Fixierhebels 13 in einer Richtung erleichtert und in
der anderen blockiert ist. Nachdem eine Haarsträhne bis zum Haaransatz aufgewickelt ist, stützt sich das freie
Ende des Fixierhebels 13 am Kopf ab und sichert damit den Lockenwickler 1b gegen Drehung.
Die starren Längsabschnitte 2, 2a, 2b können beliebige Querschnitte aufweisen und sie können auch in Längsrichtung
den Formen üblicher Lockenwickler entsprechen, z.B. zylindrisch, konisch.
Die Handhabung des neuen Lockenwicklers wird nachfolgend
anhand der Figur 5 beschrieben. F.s u,ird hierbei davon ausgegangen,
daß Haare, dis bereits eine oder mehrere Dauer-
oder üJasserwellbehandlungsn erfahren haben, erneut mit
einer Dauer- oder üJasserwelle behandelt werden sollen. Eine derartige erneute Behandlung ist nötig, da die Haare
nach der vorhergehenden Dauer- oder üJasseruellbehsndlung
inzwischen in elnßf Länge von etwa k * 8 cm nachgewachsen
sind, je nachdem, wie lange dip. vorhergehende Behandlung
zurückliegt. Dieser nachgewachsene Teil der Haare am Haaransatz
ist glatt, während der Mittelabschnitt und die Haarspitzen von der vorhergehenden Behandlung her noch
gelockt sind. Infolgedessen brauchen diese vorher behandelten
Haarabschnitte nicht erneut durch Auftragen einer Dauer- oder lilasserwellf lüssigkeit erweicht und umgeformt
werden. Um eine Schädigung der Haarstruktur der bereits
vorher behandelten Haarabschnitte zu vermeiden, ist es vielmehr zweckmäßig, daß diese vorherbehandelten Haarabschnitte
nicht erneut mit Dauer- oder dlasserwellflüssigkeit
in Berührung kommen.
Um dies zu erreichen, beginnt man mit dem Aufwickeln der
Haarspitzen S am freien Ende des biegsamen Längsabschnittes und wickelt dann auch den vorherbehandelten Mittelabschnitt M
spiralig oder, genauer gesagt, schraubenlinienförmig auf den
biegsamen Längsabschnitt 3 auf. Dieses Aufwickeln auf den biegsamen Längsabschnitt 3 wird so lange fortgesetzt, bis
die gesamte, bereits früher dauer- oder wasserwrllbehandelte
Haarlänge auf dem biegsamen Abschnitt 3 aufgewickelt und nur noch der Haarabschnitt A mit glatten Haaren am Haaransatz
vorhanden ist. Dieser Haarabschnitt A, der vorher noch keine Dauer- oder Wasseruiellbehandlung erfahren hat, wird
schließlich im wesentlichen auf dem starren Längsabschnitt aufgewickelt. Es ist auch möglich, nocn einen Teil des Haarabschnittes
A auf den biegsamen Längsabschnitt 3 in der Nähe des starren Längsabschnittes 2 aufzuwickeln, wenn der
starre Längsabschnitt 2 zum Aufwickeln des glatten Haarabschnittes
A nicht ausreichen sollte. Nachdem die gesamte Haarlänge bis zum Haaransatz auf den Lockenwickler 1 aufgewickelt
ist, wird dieser an dem bereits vorher aufgewickelten benachbarten Lockenwickler 1' fixiert. Dies er-
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- 10 -
folgt in der vorher beschriebenen üJeise dadurch, daß einer
der Flansche 9 in die Ringnut 10' des benachbarten lilickels
11 eingedrückt wird. Anschließend ujird derjenige Teil des
biegsamen Längsabschnittes 3, auf den die bereits früher behandelten Haarabschnitte S und M aufgewickelt sind, im
rechten üJinkel nach oben gebogen, uiie es in Figur 5, links,
dargestellt ist. Die biegsamen Längsabschnitte 3 mit den darauf aufgewickelten Haarabschnitten S und M stehen damit
senkrecht vcm Kopf ab. Die Dauer- oder Uasserral Iflüssigkeit
wird anschließen** nur auf den vorher noch nicht behandelten
Haarabschnitt A aufgetragen, der sich im wesentlichen auf dem starren Längsabschnitt 2 befindet und eventuell einem
Teil des biegsamen Längsabschnittes. Durch das Umbiegen der
biegsamen Längsabschnitte 3 senkrecht nach oben uiird er reicht, daß die vorher behandelten Haarabschnitte S und M
aus der Behandlungsfiüssigkeit herausragen bzui. mit dieser
nicht in Kontakt kommen. Um zu verhindern, daß Behandlungsflüssigkeit durch Kapillarwirkung auch in die Haarabschnitte M und S eindringt, ist es zweckmäßig, eine Dauer- oder
tüasserwellflüssigkeit mit einer höheren, annähernd gelartigen Viskosität zu verwenden
Claims (1)
- « · » · M M «ti·• · < i I l(*·.&igr; iiit &igr; ·'! ' ! *( I I ' II··(tit Ii III &igr; < ' · < ''- 11 Ansprüche1* lockenwickler für Dauer- oder liläsaeriiieilen, mit einem gegebenenfalls mit Durchbrechungen versehenen Wickelkörper, auf dessen Mantelfläche eine Haarsträhne auftuickelbar ist, und mit einem am Wickelkörper angreifenden Fixierelement, mit dem der Wickelkörper mit der darauf aufgewickelten Haarsträhne gegenüber benachbarten Lockenwicklern und/oder dem Kopf drehfest festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper einen ersten, aus im wesentlichen starrem Material be* stehenden Längsabschnitt 2, 2a, 2b) aufweist, an welchem das Fixierelement (9, 1D; 12; 13) angeordnet ist oder angreift, und daß dieser erste, starre Längsabschnitt (2, 2a, 2b) an seinem einen Ende mit einem zweiten, biegsamen Längsabschnitt (3) verbunden ist, der aus einem um einen zentralen Drahtkern (U) angeordneten, biegsamen und flexiblen Körper (5) aus einem viskoelastischen Kunststoff besteht, sd daß er nach einem Umbiegen in der umgebogenen Stellung verbleibt.2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Längsabschnitt (3) zylindrisch ist.3. Lackenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Längsabschnitt zu seinem freien Ende hin konisch erweitert ist.U. Lockenwickler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (3a) des biegsamen Längsabschnittes (3) in eine Ausnehmung (7) des starren Längsabschnittes (2, 2a, 2b) eingreift und in dieser festgeklebt oder kraft- oder formschlüssig festgelegt ist.ti · ■ · ·• til I I I I · I• lit It Il iltlItI I > littt 1 t &iacgr; t !It" (I I I I &igr; · IItIl > ) 111 ti ·&igr; &igr; ·- 125. Lockenwickler nach Anspruch 2 oder 3 und *>, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (7) zylindrisch ist.6. Lockenwickler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß am freien Ende des biegsamen Längsabschnlttes (3) eine Endkappe (6) angeordnet ist.7. Lockenwickler nach mindestens einem der Anspruchs 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des biegsa-1D men Längsabschnittes (3) mit je einem Längsäbschnitt (2) aus im wesentlichen starrem Material verbunden sind.8. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn zeichnet, daß am freien Ende des starren Längsabschnittes (2) zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Flansche (9) mit gleicher axialer Dicke und zwischen beiden Flanschen (9) eine Ringnut (1D) vorgesehen sind, deren Breite etwas kleiner ist als die Dicke eines Flansches (9), so daß in diese Ringnut (10) jeweils ein2G Flansch (91) eines benachbarten Wickels unter Klemmwirkung eindrückbär ist.9. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der starre Längsabschnitt (2a) vorzugsweise gitterartige Durchbrechungen (11) aufweist und als Fixierelement eine durch die Durchbrechungen (11) hindurchsteckbare Nadel (12) vorgesehen ist.10. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des starren Längsabschnittes (2b) ein sich radial zur Längsachse (A) desselben erstreckender und um die Längsachse (A) drehbarer Fixierhebel (13) vorgesehen ist und daß zwischen Fixierhebel (13) und dem Längsabschnitt (2b) Eine federbelastete Ratsche (1*4 - 1£) vorgesehen ist.••ti t I ti Iililt Il Il »IIIIII ■ I IfIIt ·&tgr;* · « f { &iacgr;» f- 13 -s-, 11.- Lockenwickler naßh mindestens einem der Ansprüche 1 - 10,I dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L2) des biegsart.snI Längsabschnittes (3) etwa doppelt so groß ist wie die'" Länge (LD des starren Längsabschnittes (2).12. Lockenwickler nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Längsabschnitt (2) 2a, 2o) aus &pgr;&ugr;&pgr;§&idiagr;§&idiagr;&agr;&Ggr;&Ggr; beatetit.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3840149A DE3840149C1 (en) | 1988-11-29 | 1988-11-29 | Hair curler for a perm or shampoo and set |
DE8814831U DE8814831U1 (de) | 1988-11-29 | 1988-11-29 | Lockenwickler für Dauer- oder Wasserwellen |
PCT/DE1989/000736 WO1990006071A1 (de) | 1988-11-29 | 1989-11-23 | Verfahren zum aufbringen einer dauer- oder wasserwelle auf bereits früher dauer- oder wasserwellbehandeltes haar, sowie lockenwickler zur durchführung des verfahrens |
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