DE8813684U1

DE8813684U1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Leiterkarte auf einer Schaltkarte

Info

Publication number: DE8813684U1
Application number: DE8813684U
Authority: DE
Original assignee: Kabelmetal Electro GmbH
Current assignee: Kabelmetal Electro GmbH
Priority date: 1988-11-02
Filing date: 1988-11-02
Publication date: 1989-01-12

Description

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Di· Erfindung bezieht eich auf ein· Vorrichtung zur Befestigung einer eine gedruckte Schaltung aufweisenden Leiterkarte auf einer eine gedruckte Schaltung aufweisenden Sehaltkarte, bei welcher die Leiterkarte über metallische Drähte, welche an einer Längskante von derselben abstehen, mechanisch und elektrisch mit der Schaltkarte bzw. deren Strompfaden verbunden ist.

Solche Anordnungen mit Schaltkarten sind heutzutage bei nahezu allen elektrischen Geräten im Einsatz. Die Schaltkarten werden dabei in bekannter Technik mit elektronischen Bauteilen und auch Leitexjcäften Bestückt. Wahrend die meisten Bauteile in sogenannter Dual-Inline-Technik in die Leiterbahnen der Sehaltkarte eingelötet werden können und dabei gleichzeitig auch ausreichend mechanisch befestigt sind, ergeben sich bei Leiterkarten, die in der Single-Inline-Teehnik angebracht werden, mechanische Probleme. Diese Leiterkarten sind nur über relativ dünne Anschlußdrähte mit der Schaltkarte verbunden. Ihre Position ist daher instabil. Die Anschlußdrähte können bei gröberen mechanischen Belastungen oder auch durch Rütteln leicht verbogen werden, wobei einzelne Drähte abbrechen oder Kurzschlüsse zwischen Leiterkarten entstehen können, die in Single-Inline-Technik nebeneinander angeordnet sind. Auch andere Schäden, wie das Ablösen von Letaugen oder "kalte

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L&fcetellen" können durch die bisherige Anordnung der Leiterkarten entstehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der die mechanische Position von Leiterkarten ausreichend stabilisiert ist, die in Single-Inline-Technik auf einer Schaltkarte angebracht sind.

Diese Auzgace wiro mit einer vorncncune aer eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Leiterkarte mindestens eine etwa rechtwinklig von derselben abstehende Stütze angebracht ist, die an ihrem in Montageposition unten liegenden Bereich mindestens ein Befestigungselement zu ihrer Festlegung an der Schaltkarte aufweist.

Eine derartige Stütze ist ein einfaches und auch einfach beispielsweise durch Stanzen herzustellendes Bauteil. Sie kann ohne zusätzlichen Arbeitsgang bei der Bestückung der Leiterkarte an derselben festgelegt und anschließend gleichzeitig mit der Montage der Leiterkette auf der schaltkarte auch an dieser befestigt werden. Für die Stütze wird kein zusätzlicher Platz auf der Schaltkarte benötigt, da ihre Abmessungen so klein gehalten werden können, daß sie an freien Stellen der Schaltkarte befestigt werden kann. Das gilt insbesondere dann, wenn zwei oder mehr Leiterkarten mit ÄJsrtand zueinander nebeneinander vorhanden sinC. Die Stütze kann dann jeweils im Zwischenraum zwischen zwei Leiterkarten angeordnet werden. Sie steht jeweils rechtwinklig von der Leiterkarte ab und stellt auf diese Weise eine stabile mechanische Halterung dar, so daß ein Verbiegen der Leiterkarte aus ihrer Montagepositi«?- ausgeschlossen werden kann. Die Anschlußdrähte sind so gegen grobe Belastungen und insbesondere gegen Bruch gesichert.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit Leiterkarten Fig. 2 eine Seitenansicht der Schaltkarte. Fig. 3 und 4 zwei unterschiedliche Ausfuhrungsformen der

erwähnten Stütze in vergrößerter Darstellung.

Mit 1 ist eine Schaltkarte handelsüblicher Abmessungen bezeichnet, bei der es sich beispielsweise um eine Europakarte handeln kann. Die Schaltkarte 1 ist mit schewatisch angedeuteten Leiterbahnen 2 in Form einer gedruckten Schaltung und in die Leiterbahnen 2 eingeschalteten elektronischen Bauteilen 3 bestückt. Auf der Schaltkarte 1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Leiterkarten 4 in Single-Inlins-Tschnik sasfebrssht, die ebenfalls ssit sinsr gedruckten Schaltung versehen sind. Jede der Leiterkarten 4 ist durch eine Stütze 5 mechanisch in ihrer hier vertikalen Position stabilisiert. Die Stützen 5 stehen rechtwinklig von den Leiterkarten 4 ab. Sie sind vorzugsweise an einem stirnseitigen Ende derselben angebracht. Ihre Abmessungen sind so klein, daß sie entsprechend Fig. 2 in die Zwischenräume 6 zwischen zwei Leiterkarten 4 passen. Es entsteht für die Stützen 5 also kein zusätzlicher Platzbedarf.

Eine Stütze 5 besteht vorzugswseise aus Metall. Es könnte aber auch ein ausreichend fester Kunststoff eingesetzt werden. Sie kann entsprechend Fig. 3 in bevorzugter Ausführungsform im wesentlichen als rechtwinkliges Dreieck ausgeführt sein, dessen Ecken zur

; Materialeinsparung abgeflacht sind. Auch die Ecke d&s

rechten Winkels könnte entsprechend der gestrichelten

. Linie 7 ausgespart sein. Die Stütze 5 hat nach Fig. 3 unC

·': 4 an ihren rechtwinklig zueinander verlaufenden Kanten

h beispielsweise jeweils zwei Befestigungselemente 8 bzw.

9. Mit den Befestigungselsmenten 8 kann die Stütze 5 in vorbereitete Löcher einer Leiterkarte 4 eingesteckt und dort beispielweise verlötet werden. Die

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Leiterkarte 4 itt Löcher der Schaltkarte 1 ein, wo sie ebenfalls verlötet werden können.

^&Lgr; Die Stütze 5 nach Fig. 3 kann beispielsweise als

:i Stanzteil aus einem Blech hergestellt sein, dessen Dicke

|i etwa der Dicke einer Leiterkarte 4 entspricht. Zur

'i weiteren Materialeinsparung ist es möglich, die Stütze

%' entsprechend Fig. 4 als Rahmen auszubilden.

% Die geometrische Form der Stütze 5 ist an sich beliebig.

% Sie könnte auch rechteckig ausgeführt sein. Auch ihre

■' Höhe ist nicht von wesentlicher Bedeutung. Sie kann

j? getiäüäö hoch wi« eine Leiteifkäfte 4, jedoch auch

&mgr; niedriger als diese sein. Auch die Anzahl der

] Befestigungselemente 8 bzw. 9 ist beliebig. Es muß nur an

I jeder der rechtwinklig zueinander verlaufenden Kanten ein

ja Befestigungselement 8 bzw. 9 vorhanden sein. Die

Ij Befestigungselemente 8 und 9 können auch so ausgeführt

^ sein, daß sie in Ausnehmungen der Leiterkarte 4 bzw. der

; Schaltkarte 1 einrasten. In diesem Fall kann auf ein

Verlöten verzichtet werden. Diese Befestigungsart bietet &iacgr; sich besonders an, wenn die Stütze 5 aus Kunststoff

besteht.

Claims

Scbutzansprüche

1. Vorrichtung zur Befestigung einer eine gedruckte Schaltung aufweisenden Leiterkarte auf einer eine gedruckte Schaltung aufweisenden Schaltkarte, bei welcher die Leiterkarte über metallische Drähte, welche an einer Längskante von derselben abstehen, mechanisch und elektrisch mit der Schaltkarte bzw. deren j.troapfaden verbunden ist, dadurch ^»fr^ffifl^eftpftt- daß an der Leiterkarte (4) mindestens eine etwa rechtwinklig von derselben abstehende Stütze (5) angebracht ist, die an ihrem in Hontageposition unten liegenden Bereich mindestens ein Befestigungselement (9) zu ihrer Festlegung an der Schaltkarte (1) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Stütze (5) die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat und mit ihren beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Kanten an der Leiterkarte (4) einerseits und der Schaltkarte (1) andererseits anliegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

t. daß die Stütze (5) an einem

stirnseitigen Ende der Leiterkarte (4) angebracht ist.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Stütze (5) in Montageposition sowohl mit der Leiterkarte (4) als auch mit der Schaltkarte (1) verlötet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch qekennzeiffhn^t- daß die Stütze (5) als Blech mit einer der Dicke der Leiterkarte (4) entsprechenden Dicke ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 fc^a 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (5) als Rahmen ausgebildet ist.

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